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   BFH, 02.09.1988 - III R 38/84   

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BFH, 02.09.1988 - III R 38/84 (https://dejure.org/1988,1997)
BFH, Entscheidung vom 02.09.1988 - III R 38/84 (https://dejure.org/1988,1997)
BFH, Entscheidung vom 02. September 1988 - III R 38/84 (https://dejure.org/1988,1997)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 573
  • BB 1989, 208
  • BB 1989, 484
  • DB 1989, 406
  • DB 2010, 406
  • BStBl II 1989, 160
  • afp 1990, 163
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 05.02.1988 - III R 49/83

    Computerprogramme, die nur Zahlen- oder Buchstabenbestände enthalten und keine

    Auszug aus BFH, 02.09.1988 - III R 38/84
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz hat der Senat in seinem Urteil vom 5. Februar 1988 III R 49/83 (BFHE 153, 269, BStBl II 1988, 737) für möglich gehalten, wenn ein Programm keine Befehlsstruktur enthält, sondern nur allgemein bekannte und jedermann zugängliche Daten, z.B. Zahlen und Buchstaben auf ihm gespeichert sind, die bei Bedarf in den Computer eingelesen werden.

    In dieser vielfältigen Einsatzmöglichkeit unterscheiden sich die (und die mittlerweile außer Streit befindlichen) Datenprogramme der Klägerin von reinen Buchstabenprogrammen, wie sie Gegenstand der Senatsentscheidung in BFHE 153, 269, BStBl II 1988, 737 waren.

  • BFH, 03.07.1987 - III R 7/86

    Computerprogramme (hier: Anwender-Standardsoftware) sind immaterielle

    Auszug aus BFH, 02.09.1988 - III R 38/84
    Computerprogramme sind nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Grundsatzurteil vom 3. Juli 1987 III R 7/86, BFHE 150, 259, BStBl II 1987, 728) immaterielle Wirtschaftsgüter.
  • FG Berlin, 27.10.1982 - II 138/80
    Auszug aus BFH, 02.09.1988 - III R 38/84
    Das Finanzgericht (FG) vertrat unter Hinweis auf seine frühere Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 27. Oktober 1982 II 138/80, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1983, 438) die Auffassung, daß die Klägerin mit den von der A erstellten Datenbeständen materielle Wirtschaftsgüter erworben habe.
  • BFH, 18.05.2011 - X R 26/09

    Keine Ansparabschreibung für Software

    Bereits für eine Sammlung von Telexadressen hat der BFH diese Voraussetzungen verneint und ist von einem immateriellen Wirtschaftsgut ausgegangen (Urteil vom 2. September 1988 III R 38/84, BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160).
  • BFH, 30.10.2008 - III R 82/06

    Datensätze --Geopunkte-- als immaterielle Wirtschaftsgüter - Kriterien zur

    Zur Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten, die nicht nur für die Investitionszulage, sondern z.B. auch für das Aktivierungsverbot des § 5 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), für geringwertige Wirtschaftsgüter i.S. des § 6 Abs. 2 EStG sowie die Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen im Umsatzsteuerrecht von Bedeutung ist, wird vorrangig auf das wirtschaftliche Interesse abgestellt, d.h. wofür der Kaufpreis gezahlt wird (Wertrelation) und ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt (BFH-Urteile vom 20. November 1970 VI R 44/69, BFHE 100, 555, BStBl II 1971, 186, Filme; vom 22. Mai 1979 III R 129/74, BFHE 128, 289, BStBl II 1979, 634, Prototypen; vom 14. Juni 1985 V R 11/78, BFH/NV 1985, 58, Werbefilme; vom 2. September 1988 III R 38/84, BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160, Datenträger mit Adressen; Schmidt/Weber-Grellet, EStG, 27. Aufl., § 5 Rz 171).
  • BFH, 02.06.2014 - III B 7/14

    Keine Investitionszulage für Datensätze als immaterielle Wirtschaftsgüter

    Soweit der III. Senat des BFH im Sinne einer Wertrelation darauf abstelle (Senatsurteile vom 2. September 1988 III R 38/84, BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160; vom 30. Oktober 2008 III R 82/06, BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421), wofür der Kaufpreis gezahlt werde, habe sich der IX. Senat des BFH in seinem Urteil vom 28. Oktober 2008 IX R 22/08 (BFHE 223, 228, BStBl II 2009, 527) der Rechtsprechung des BGH angeschlossen.

    Der erkennende Senat hat weiterhin bei der Einordnung von Wirtschaftsgütern mit materiellen und immateriellen Komponenten, die nicht nur für die Investitionszulage, sondern z.B. auch für das Aktivierungsverbot des § 5 Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG), für geringwertige Wirtschaftsgüter i.S. des § 6 Abs. 2 EStG sowie die Abgrenzung von Lieferungen und sonstigen Leistungen im Umsatzsteuerrecht von Bedeutung ist, vorrangig auf das wirtschaftliche Interesse abgestellt, d.h. wofür der Kaufpreis gezahlt wird (Wertrelation) und ob es dem Erwerber überwiegend auf den materiellen oder den immateriellen Gehalt ankommt (Senatsurteile in BFHE 223, 567, BStBl II 2009, 421, m.w.N.; in BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160, zu Datenträgern).

  • FG Thüringen, 18.07.2006 - II 849/03

    Investitionszulage für die Anschaffung von auf Datenträgern erfassten

    Programme mit Datenbeständen, wie beispielsweise Kundenkarteien, Verlagsarchiv oder Adressen, mit deren Hilfe Adressbücher gedruckt würden, seien hingegen nach der Rechtsprechung als immaterielle Wirtschaftsgüter zu qualifizieren (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 2. September 1988 III R 38/84, Bundessteuerblatt - BStBl - II, 1989, 160).

    Das vom Beklagten angeführte Urteil des BFH vom 2. September 1988 III R 38/84 (BStBl II, 1989, 160) träfe im Streitfall nicht zu, da die Datenbestände nicht einfach (z. B durch Kopierfunktion) in andere Dateien übernommen werden könnten.

  • BFH, 13.09.1989 - II R 1/87

    Provisionszahlungen an Handelsvertreter für die Beschaffung von Aufträgen

    Auch bloße tatsächliche Vorteile oder Möglichkeiten für den Betrieb können dazugehören wie z.B. der Geschäftswert, der Kundenstamm oder ein Verlagsarchiv (vgl. BFH-Urteil vom 2. September 1988 III R 38/84, BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160).

    Ein immaterielles Wirtschaftsgut besteht jedoch nicht, wenn z.B. ein EDV-Programm (Datenträger) nur Daten enthält, aber keinen Funktionsablauf steuern kann (vgl. BFH in BFHE 153, 269, BStBl II 1988, 737) oder Einzelbeiträge nur ungeordnet gesammelt sind (vgl. BFH in BFHE 154, 573, BStBl II 1989, 160).

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