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   BFH, 17.12.1997 - III R 39/93   

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https://dejure.org/1997,4715
BFH, 17.12.1997 - III R 39/93 (https://dejure.org/1997,4715)
BFH, Entscheidung vom 17.12.1997 - III R 39/93 (https://dejure.org/1997,4715)
BFH, Entscheidung vom 17. Dezember 1997 - III R 39/93 (https://dejure.org/1997,4715)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Änderung von ursprünglichen Bescheiden - Investitionszulagenanträge für neue Maschinerie

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 173 Abs 1 S 1, InvZulG § 1
    Mitwirkungspflicht; Neue Tatsache

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 11.11.1987 - I R 108/85

    Pflichten des Steuerpflichtigen - Erhebliche Verletzung einer Erklärungspflicht -

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - III R 39/93
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -- BFH -- (Urteile vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83, BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585, und vom 11. November 1987 I R 108/85, BFHE 151, 333, BStBl II 1988, 115) könne sich ein Steuerpflichtiger zwar nicht auf die Verletzung der Aufklärungspflicht der Finanzbehörde berufen, wenn er seiner ihm nach § 90 AO 1977 obliegenden Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen sei; doch gelte dies nicht, wenn der Pflichtverstoß der Finanzbehörde deutlich überwiege.

    Unter Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 151, 333, BStBl II 1988, 115 ist es der Ansicht, daß ein Verstoß gegen § 88 AO 1977 nicht vorliege, weil das FA grundsätzlich darauf vertrauen dürfe, daß die Angaben des Steuerpflichtigen in den Steuererklärungen und den diesen beigefügten Anlagen in tatsächlicher Hinsicht richtig und vollständig seien.

    Eine Änderungsbefugnis des FA ist in solchen Fällen insbesondere dann zu bejahen, wenn der Steuerpflichtige in abgabenrechtlichen Antragsvordrucken zu entscheidungsrelevanten Tatsachenfragen entweder überhaupt keine oder sogar inhaltlich unrichtige Angaben gemacht hat (vgl. BFH-Urteile in BFHE 151, 333, BStBl II 1988, 115, m. w. N., sowie vom 23. April 1991 VIII R 87/87, BFH/NV 1992, 75, m. w. N.).

  • BFH, 10.04.1997 - IV R 47/96

    Anforderungenan die Änderung eines Einkommensteuerbescheides

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - III R 39/93
    Das FA braucht abgabenrechtlichen Anträgen wie Steuererklärungen oder Anträgen auf Gewährung einer Investitionszulage nicht mit Mißtrauen zu begegnen, sondern kann regelmäßig von der Richtigkeit und Vollständigkeit der dort gemachten Angaben ausgehen (vgl. dazu zuletzt BFH-Urteil vom 10. April 1997 IV R 47/96, BFH/NV 1997, 757, Abschnitt 2 a der Entscheidungsgründe, m. w. N.).

    Haben sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel die Verantwortlichkeit den Steuerpflichtigen mit der Folge, daß der vom FA erlassene Bescheid geändert werden kann (vgl. dazu Senatsurteil vom 4. Dezember 1992 III R 50/91, BFH/NV 1993, 496, m. w. N., sowie zuletzt BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 757, m. w. N.).

  • BFH, 04.08.1983 - III R 21/80

    Ein Wirtschaftsgut ist auch dann noch neu, wenn der Teilwert der bei seiner

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - III R 39/93
    In beiden Fällen wäre nämlich nach der Senatsrechtsprechung zulagenrechtlich ein "neues Wirtschaftsgut" geschaffen worden (vgl. dazu nur Urteil vom 4. August 1983 III R 21/80, BFHE 141, 200, BStBl II 1984, 631, m. w. N.).
  • BFH, 13.12.1985 - III R 183/81

    Investitionszulagebescheid - Bestandskraft - Änderung eines bestandskräftigen

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - III R 39/93
    Zu diesen Vorschriften rechnen i. V. m. §§ 1 und 155 Abs. 4 AO 1977 in der bis zum 31. Dezember 1985 geltenden Fassung (jetzt § 155 Abs. 6 AO 1977) auch die §§ 172 ff. AO 1977 (vgl. Senatsurteil vom 13. Dezember 1985 III R 183/81, BFHE 146, 320, BStBl II 1986, 441; s. a. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., Vor § 172 AO 1977 Tz. 5 k).
  • BFH, 20.12.1988 - VIII R 121/83

    Steuerbescheid - Änderung

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - III R 39/93
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -- BFH -- (Urteile vom 20. Dezember 1988 VIII R 121/83, BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585, und vom 11. November 1987 I R 108/85, BFHE 151, 333, BStBl II 1988, 115) könne sich ein Steuerpflichtiger zwar nicht auf die Verletzung der Aufklärungspflicht der Finanzbehörde berufen, wenn er seiner ihm nach § 90 AO 1977 obliegenden Mitwirkungspflicht nicht nachgekommen sei; doch gelte dies nicht, wenn der Pflichtverstoß der Finanzbehörde deutlich überwiege.
  • BFH, 04.12.1992 - III R 50/91

    Anspruch auf Investitionszulage für die Anschaffung einer Betriebsvorrichtung -

    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - III R 39/93
    Haben sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel die Verantwortlichkeit den Steuerpflichtigen mit der Folge, daß der vom FA erlassene Bescheid geändert werden kann (vgl. dazu Senatsurteil vom 4. Dezember 1992 III R 50/91, BFH/NV 1993, 496, m. w. N., sowie zuletzt BFH-Urteil in BFH/NV 1997, 757, m. w. N.).
  • BFH, 23.04.1991 - VIII R 87/87
    Auszug aus BFH, 17.12.1997 - III R 39/93
    Eine Änderungsbefugnis des FA ist in solchen Fällen insbesondere dann zu bejahen, wenn der Steuerpflichtige in abgabenrechtlichen Antragsvordrucken zu entscheidungsrelevanten Tatsachenfragen entweder überhaupt keine oder sogar inhaltlich unrichtige Angaben gemacht hat (vgl. BFH-Urteile in BFHE 151, 333, BStBl II 1988, 115, m. w. N., sowie vom 23. April 1991 VIII R 87/87, BFH/NV 1992, 75, m. w. N.).
  • BFH, 21.02.2017 - VIII R 46/13

    Zum Verhältnis einer gesonderten und einheitlichen Feststellung von

    Eine Änderungsbefugnis des FA ist in solchen Fällen insbesondere dann zu bejahen, wenn der Steuerpflichtige in abgabenrechtlichen Antragsvordrucken zu entscheidungsrelevanten Tatsachenfragen entweder überhaupt keine oder sogar inhaltlich unrichtige Angaben gemacht hat (vgl. BFH-Urteile vom 17. Dezember 1997 III R 39/93, BFH/NV 1998, 812; vom 11. November 1987 I R 108/85, BFHE 151, 333, BStBl II 1988, 115, sowie in BFH/NV 1992, 75, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 04.10.2018 - 3 K 69/18

    Keine Berichtigungs- oder Änderungsmöglichkeit für das Finanzamt bei Fehlern in

    Eine Änderungsbefugnis des Finanzamts ist in solchen Fällen insbesondere dann zu bejahen, wenn der Steuerpflichtige in abgabenrechtlichen Antragsvordrucken zu entscheidungsrelevanten Tatsachenfragen entweder überhaupt keine oder sogar inhaltlich unrichtige Angaben gemacht hat (BFH-Urteile vom 29.11.2017 II R 52/15, BStBl II 2018, 419; vom 17.12.1997 III R 39/93, BFH/NV 1998, 81).
  • BFH, 16.06.2004 - X R 56/01

    Änderung nach § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO; keine Änderungssperre bei

    In einem solchen Fall trifft nach ständiger Rechtsprechung des BFH in der Regel die Verantwortlichkeit den Steuerpflichtigen mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 156, 339, BStBl II 1989, 585, unter II. 6., m.w.N.; vom 14. Dezember 1994 XI R 80/92, BFHE 176, 308, BStBl II 1995, 293, unter II. 1. a; vom 17. Dezember 1997 III R 39/93, BFH/NV 1998, 812, 813, rechte Spalte, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 20. Dezember 2000 III B 43/00, BFH/NV 2001, 744, unter 2.).
  • BFH, 28.02.2008 - IV B 53/07

    Änderung der Steuerfestsetzung wegen neuer Tatsachen - Rüge gegen offenbar

    In einem solchen Fall trifft nach ständiger Rechtsprechung des BFH in der Regel die Verantwortlichkeit den Steuerpflichtigen mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 14. Dezember 1994 XI R 80/92, BFHE 176, 308, BStBl II 1995, 293, und vom 17. Dezember 1997 III R 39/93, BFH/NV 1998, 812, 813).
  • BFH, 20.12.2000 - III B 43/00

    Änderungsbescheide nach § 173 Abs. 1 Nr. 1 und § 175 Abs. 1 Nr. 2 AO

    Haben sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel die Verantwortlichkeit den Steuerpflichtigen mit der Folge, dass der vom FA erlassene Bescheid geändert werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 4. Dezember 1992 III R 50/91, BFH/NV 1993, 496; vom 17. Dezember 1997 III R 39/93, BFH/NV 1998, 812; sowie vom 10. April 1997 IV R 47/96, BFH/NV 1997, 757, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 29.05.2008 - IX ZR 78/05

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Abänderung von

    In einem solchen Fall trifft nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs in der Regel die Verantwortlichkeit den Steuerpflichtigen mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (BFHE 176, 308, 312; BFH/NV 1998, 812, 813).
  • BFH, 10.05.2005 - III B 153/04

    Subventionsbetrug; Sachverhaltswürdigung des FG

    Dasselbe gilt für die vom FA in diesem Zusammenhang ebenfalls genannten Urteile des BFH vom 17. Dezember 1997 III R 39/93 (BFH/NV 1998, 812) und vom 28. Juli 1966 V 25/64 (BFHE 86, 634, BStBl III 1966, 635).
  • FG Baden-Württemberg, 28.05.2008 - 6 K 261/02

    Schätzung bei Nichterfüllung der Erklärungspflicht - besonders schwerwiegender

    In einem solchen Fall trifft nach ständiger Rechtsprechung des BFH in der Regel die Verantwortlichkeit den Steuerpflichtigen mit der Folge, dass der Steuerbescheid geändert werden kann (vgl. z.B. BFH Urteile vom 14.12.1994 XI R 80/92, BStBl II 1995, 293, und vom 17.12.1997 III R 39/93, BFH/NV 1998, 812, 813).
  • FG Niedersachsen, 05.11.2003 - 2 K 140/99

    Begriff der Betriebstätte nach dem InvZulG; Zuordnung von Lkw zu einer

    Haben sowohl der Steuerpflichtige als auch das FA versäumt, den Sachverhalt aufzuklären, trifft in der Regel die Verantwortlichkeit den Steuerpflichtigen mit der Folge, dass der vom FA erlassene Bescheid geändert werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 4. Dezember 1992, III R 50/91, BFH/NV 1993, 496; vom 17. Dezember 1997, III R 39/93, BFH/NV 1998, 812; sowie vom 10. April 1997, IV R 47/96, BFH/NV 1997, 757, jeweils m.w.N.).
  • FG Bremen, 13.10.1999 - 499108K 3

    Ermäßigte Besteuerung einer Lohnabfindung bei Zahlung einer vom Lohn unabhängigen

    Der Beklagten braucht Steuererklärungen nicht mit Mißtrauen zu begegnen, sondern kann regelmäßig von deren Richtigkeit und Vollständigkeit ausgehen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 10. April 1997 IV R 47/96, BFH/NV 1997, 757, Abschnitt 2a der Entscheidungsgründe, m.w.N., zuletzt vom 17. Dezember 1997 III R 39/93 BFH/NV 1998, 812 ).
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