Rechtsprechung
   BFH, 23.02.1979 - III R 44/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,476
BFH, 23.02.1979 - III R 44/77 (https://dejure.org/1979,476)
BFH, Entscheidung vom 23.02.1979 - III R 44/77 (https://dejure.org/1979,476)
BFH, Entscheidung vom 23. Februar 1979 - III R 44/77 (https://dejure.org/1979,476)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,476) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verkauf von Geschäftsanteilen - GmbH - Minderheitsbeteiligung - Mehrheitsbeteiligung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG (1965) § 9 Abs. 2, § 11 Abs. 2, Abs. 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 254
  • DB 1979, 1874
  • BStBl II 1979, 618
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 14.02.1969 - III 88/65

    Anteile an Kapitalgesellschaft - Gemeiner Wert - Verkaufspreise - Objektive

    Auszug aus BFH, 23.02.1979 - III R 44/77
    Nach der Rechtsprechung des Senats ist unter dem gewöhnlichen Geschäftsverkehr der Handel zu verstehen, der sich nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage vollzieht und bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern freiwillig in Wahrung seiner eigenen Interessen zu handeln in der Lage ist (vgl. BFH-Entscheidung vom 14. Februar 1969 III 88/65, BFHE 95, 334, BStBl II 1969, 395 mit weiteren Nachweisen).

    Der Senat hat in seinen Entscheidungen vom 25. Juni 1965 III 384/60 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1966 S. 1 - HFR 1966, 1 -) und III 88/65 die Auffassung vertreten, der Wert nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften könne nur aus Kaufpreisen abgeleitet werden, bei deren Bildung neben den marktwirtschaftlichen Faktoren von Angebot und Nachfrage auch ojektivierte Wertmaßstäbe berücksichtigt worden sind, vor allem das Vermögen und die Ertragsaussichten der Gesellschaft (BFHE 95, 338).

  • BFH, 26.07.1974 - III R 16/73

    Nichtansatz - Notierter Kurs - Amtlicher Handel - Geregelter Freiverkehr -

    Auszug aus BFH, 23.02.1979 - III R 44/77
    Insoweit besteht zwischen der Maßgeblichkeit der Börsenkurse für die Bewertung börsennotierter Beteiligungspapiere und der Preisbildung bei der Veräußerung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften kein Unterschied (vgl. BFH-Entscheidungen vom 26. Juli 1974 III R 16/73, BFHE 113, 59, BStBl II 1974, 656, und vom 23. Februar 1977 II R 63/70, BFHE 121, 509, BStBl II 1977, 427).

    Er braucht nicht dazu Stellung zu nehmen, ob diese Entscheidung im Hinblick auf die zur Bewertung mit dem Börsenkurs ergangenen Urteile II R 63/70 und III R 16/73 ohne jede Einschränkung anwendbar wären.

  • BFH, 23.02.1977 - II R 63/70

    Börsenkurs - Amtlicher Handel - Festsetzung der Erbschaftsteuer -

    Auszug aus BFH, 23.02.1979 - III R 44/77
    Insoweit besteht zwischen der Maßgeblichkeit der Börsenkurse für die Bewertung börsennotierter Beteiligungspapiere und der Preisbildung bei der Veräußerung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften kein Unterschied (vgl. BFH-Entscheidungen vom 26. Juli 1974 III R 16/73, BFHE 113, 59, BStBl II 1974, 656, und vom 23. Februar 1977 II R 63/70, BFHE 121, 509, BStBl II 1977, 427).

    Er braucht nicht dazu Stellung zu nehmen, ob diese Entscheidung im Hinblick auf die zur Bewertung mit dem Börsenkurs ergangenen Urteile II R 63/70 und III R 16/73 ohne jede Einschränkung anwendbar wären.

  • BFH, 30.01.1976 - III R 74/74

    Ableitung des gemeinen Werts nichtnotierter Aktien und Anteile an

    Auszug aus BFH, 23.02.1979 - III R 44/77
    Nur dann, wenn zeitnahe Verkäufe vor dem Bewertungsstichtag nicht vorliegen, ist der gemeine Wert der Anteile unter Berücksichtigung des Vermögens und der Ertragsaussichten der Kapitalgesellschaft zu schätzen (§ 11 Abs. 2 BewG; BFH-Entscheidung vom 30. Januar 1976 III R 74/74, BFHE 118, 234, BStBl II 1976, 280).

    Dabei hat den Vorrang die Ableitung des gemeinen Werts aus Verkäufen (vgl. BFH-Entscheidung III R 74/74).

  • BFH, 25.02.1969 - II 55/63

    Bestehen einer Steuerpflicht nach dem Kapitalvermögen-Steuergesetz (KVStG) bei

    Auszug aus BFH, 23.02.1979 - III R 44/77
    Der Senat hat in seinen Entscheidungen vom 25. Juni 1965 III 384/60 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1966 S. 1 - HFR 1966, 1 -) und III 88/65 die Auffassung vertreten, der Wert nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften könne nur aus Kaufpreisen abgeleitet werden, bei deren Bildung neben den marktwirtschaftlichen Faktoren von Angebot und Nachfrage auch ojektivierte Wertmaßstäbe berücksichtigt worden sind, vor allem das Vermögen und die Ertragsaussichten der Gesellschaft (BFHE 95, 338).
  • BFH, 06.05.1977 - III R 17/75

    Zum Begriff des geregelten Freiverkehrs bei der Aktienbewertung; Ableitung des

    Auszug aus BFH, 23.02.1979 - III R 44/77
    Die Tatsache, daß auf diesem Markt sowohl auf Verkäuferseite als auch auf Käuferseite nur ein kleiner Kreis von Interessenten vorhanden ist und damit nicht für jedermann überschaubare Verhältnisse gegeben sind, begründet ebensowenig ungewöhnliche Verhältnisse, wie der Umstand, daß bei einem Überhang an anlagesuchendem Kapital ein Verkäufermarkt gegeben ist, der es ermöglicht, Verkaufspreise zu erzielen, die aufgrund eines Marktdrucks von Verkäuferseite außerhalb des Rahmens rein rationaler Preisbildungen liegen (vgl. auch BFH-Entscheidung vom 6. Mai 1977 III R 17/75, BFHE 122, 334, BStBl II 1977, 626, und Rössler/Troll/Langner, a. a. O., Anm. 7, S. 128 - fälschlich als Anm. 8 bezeichnet -).
  • BFH, 25.06.1965 - III 384/60
    Auszug aus BFH, 23.02.1979 - III R 44/77
    Der Senat hat in seinen Entscheidungen vom 25. Juni 1965 III 384/60 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1966 S. 1 - HFR 1966, 1 -) und III 88/65 die Auffassung vertreten, der Wert nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften könne nur aus Kaufpreisen abgeleitet werden, bei deren Bildung neben den marktwirtschaftlichen Faktoren von Angebot und Nachfrage auch ojektivierte Wertmaßstäbe berücksichtigt worden sind, vor allem das Vermögen und die Ertragsaussichten der Gesellschaft (BFHE 95, 338).
  • BFH, 15.03.2018 - VI R 8/16

    Verbilligte Überlassung von GmbH-Anteilen als Arbeitslohn

    Gewöhnlicher Geschäftsverkehr i.S. des § 9 Abs. 2 Satz 1 BewG ist der Handel, der sich nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage vollzieht und bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern freiwillig in Wahrung seiner eigenen Interessen zu handeln in der Lage ist (BFH-Urteil vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618, und BFH-Beschluss vom 22. August 2002 II B 170/01, BFH/NV 2003, 11, m.w.N.).

    a) Die im Jahr vor dem Erwerb durch den Kläger erfolgten Verkäufe sind nur zu berücksichtigen, wenn die hierfür vereinbarten Kaufpreise unter den Bedingungen des gewöhnlichen Geschäftsverkehrs nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage unter Heranziehung objektivierter Wertmaßstäbe, zu denen vor allem das Gesamtvermögen und die Ertragsaussichten gehören, gebildet wurden (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juni 1965 III 384/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1966, 1; vom 14. Februar 1969 III 88/65, BFHE 95, 334, BStBl II 1969, 395; in BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618; vom 30. März 1994 II R 101/90, BFHE 174, 94, BStBl II 1994, 503; vom 15. Juli 1998 II R 23/97, BFH/NV 1998, 1463; BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 11).

  • BFH, 01.09.2016 - VI R 16/15

    Bewertung des geldwerten Vorteils aus dem Erwerb von Aktien im Rahmen eines

    Ableiten bedeutet vielmehr, dass der tatsächlich erzielte Kaufpreis als Ausdruck des gemeinen Werts zu ändern ist, wenn Umstände vorliegen, die eine Änderung gebieten (BFH-Urteile vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618; in BFHE 173, 561, BStBl II 1994, 394, und in BFHE 230, 413, BStBl II 2011, 68).

    Solche zu berücksichtigenden Umstände hat der BFH etwa angenommen, wenn nur Kurswerte für Vorzugsaktien vorlagen, aber Stammaktien zu bewerten waren (BFH-Urteile in BFHE 173, 561, BStBl II 1994, 394; vom 21. April 1999 II R 87/97, BFHE 188, 431, BStBl II 1999, 810), wenn eine Minderheitsbeteiligung nach dem Verkaufspreis für eine Mehrheitsbeteiligung zu bewerten war (BFH-Urteil in BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618) oder wenn die Kapitalgesellschaft eigene Anteile hält (BFH-Urteil vom 2. November 1988 II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80).

  • BFH, 29.07.2010 - VI R 30/07

    Der gemeine Wert der Aktien lässt sich nicht stets aus weniger als ein Jahr

    Ableiten bedeutet vielmehr, dass der tatsächlich erzielte Kaufpreis als Ausdruck des gemeinen Wertes zu ändern ist, wenn Umstände vorliegen, die eine Änderung gebieten (BFH-Urteile vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618; in BFHE 173, 561, BStBl II 1994, 394).

    Solche zu berücksichtigende Umstände hatte der BFH etwa angenommen, wenn nur Kurswerte für Vorzugsaktien vorlagen, aber Stammaktien zu bewerten waren (BFH-Urteile in BFHE 173, 561, BStBl II 1994, 394; vom 21. April 1999 II R 87/97, BFHE 188, 431, BStBl II 1999, 810), wenn eine Minderheitsbeteiligung nach dem Verkaufspreis für eine Mehrheitsbeteiligung zu bewerten war (BFH-Urteil in BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618) oder wenn die Kapitalgesellschaft eigene Anteile hält (BFH-Urteil vom 2. November 1988 II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80).

  • BFH, 16.05.2013 - II R 4/11

    Ableitung des Werts eines GmbH-Anteils aus einem Verkauf nach § 11 Abs. 2 Satz 2

    Gewöhnlicher Geschäftsverkehr i.S. des § 9 Abs. 2 Satz 1 BewG ist der Handel, der sich nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage vollzieht und bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern freiwillig in Wahrung seiner eigenen Interessen zu handeln in der Lage ist (BFH-Urteil vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618, und BFH-Beschluss vom 22. August 2002 II B 170/01, BFH/NV 2003, 11, m.w.N.).
  • BFH, 02.11.1988 - II R 52/85

    Ableitung des gemeinen Werts aus dem Kaufpreis eines kurz nach dem

    § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG schreibt nicht vor, daß bei Ermittlung des gemeinen Werts aus Verkäufen der Verkaufspreis den Wert "bestimmt" (so dagegen § 9 Abs. 2 Satz 1 BewG), sondern daß der gemeine Wert aus den Verkäufen "abzuleiten" ist (vgl. auch BFH-Entscheidung vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254, 258, BStBl II 1979, 618).

    Das FG hat ohne Rechtsverstoß angenommen, daß bei Veräußerung aller im Fremdbesitz befindlichen Anteile an der GmbH der erzielte Kaufpreis einen Paketzuschlag von 25 v.H. enthält (vgl. BFHE 128, 254, 259, BStBl II 1979, 618, und Gürsching/Stenger, Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 8. Aufl., § 11 BewG Anm. 206).

    Der III. Senat des BFH hat mit Urteil in BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618 entschieden, ein für Geschäftsanteile an einer GmbH erzielter Verkaufspreis beruhe nicht deshalb auf ungewöhnlichen Verhältnissen, weil die Preisbemessung dadurch beeinflußt worden sei, daß ein branchenfremdes Unternehmen in die Branche der GmbH einzudringen versuche.

  • FG München, 13.07.2009 - 4 K 235/06

    Ermittlung des gemeinen Werts von GmbH-Geschäftsanteilen aus Verkäufen bei

    Nach § 11 Abs. 2 Satz 2 BewG ist vorrangig zu prüfen, ob sich der gemeine Wert aus Verkäufen, die weniger als ein Jahr zurückliegen, ermitteln lässt (BFH-Urteil vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BStBl II 1979, 618).

    Voraussetzung für eine solche Einigung ist, dass sich die Verhandlungen am Bewertungsstichtag bereits so weit verdichtet haben, dass der in Bezug genommene Kaufpreis durch den kurz nach dem Bewertungsstichtag abgeschlossenen Kaufvertrag nur noch dokumentiert wird (BFH-Urteil vom 23. Februar 1979 III R 44/77, aaO.).

    Die Tatsache, dass auf diesem Markt sowohl auf Verkäuferseite als auch auf Käuferseite nur ein kleiner Kreis von Interessenten vorhanden ist und damit nicht für jedermann überschaubare Verhältnisse gegeben sind, begründet keine ungewöhnlichen Verhältnisse (BFH-Urteil vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BStBl II 1979, 618).

    Mit Urteil vom 23. Februar 1979 III R 44/77 (aaO.) hat der III. Senat des BFH entschieden, ein für Geschäftsanteile an einer GmbH erzielter Verkaufspreis beruhe nicht deshalb auf ungewöhnlichen Verhältnissen, weil die Preisbemessung dadurch beeinflusst worden sei, dass ein Unternehmen desselben Geschäftszweigs ein anderes Unternehmen aufkauft, um seine Produktpalette auszuweiten.

  • BFH, 22.01.2009 - II R 43/07

    Ableitung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile an einer Kapitalgesellschaft

    Die Ermittlung des gemeinen Werts aufgrund von Verkäufen hat Vorrang vor der Schätzung i.S. des Satzes 2 2. Alternative (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254 , BStBl II 1979, 618; vom 5. März 1986 II R 232/82, BFHE 146, 460, BStBl II 1986, 591; vom 5. Februar 1992 II R 185/87, BFHE 167, 166, BStBl II 1993, 266).

    Gewöhnlicher Geschäftsverkehr i.S. des § 9 Abs. 2 Satz 1 BewG ist der Handel, der sich nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage vollzieht und bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern freiwillig in Wahrung seiner eigenen Interessen zu handeln in der Lage ist (BFH-Entscheidungen in BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618, und in BFH/NV 2003, 11, m.w.N.).

  • BFH, 16.11.2022 - X R 17/20

    Bewertung eines GmbH-Anteils mit stark disquotal ausgestalteten Rechten;

    Auf dieser Grundlage hat die höchstrichterliche Rechtsprechung das Vorliegen ungewöhnlicher Verhältnisse beispielsweise verneint --die entsprechenden Umstände also gemäß § 9 Abs. 2 Satz 2 BewG als preisbeeinflussend in die Ermittlung des gemeinen Werts einbezogen--, wenn die Preisbemessung dadurch beeinflusst worden ist, dass ein branchenfremdes Unternehmen in die Branche des verkauften Unternehmens einzudringen versucht (BFH-Urteil vom 23.02.1979 - III R 44/77, BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618, unter 2. und 3.) oder ein Unternehmen ein anderes Unternehmen aufkauft, um sich der Konkurrenz zu entledigen (BFH-Urteil vom 02.11.1988 - II R 52/85, BFHE 155, 121, BStBl II 1989, 80, unter 2.c).
  • BFH, 22.08.2002 - II B 170/01

    Anteilswert; Ableitung aus stichtagsnahen Verkaufsfällen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist unter dem gewöhnlichen Geschäftsverkehr i.S. des § 9 Abs. 2 Satz 1 BewG der Handel zu verstehen, der sich nach den marktwirtschaftlichen Grundsätzen von Angebot und Nachfrage vollzieht und bei dem jeder Vertragspartner ohne Zwang und nicht aus Not, sondern freiwillig in Wahrung seiner eigenen Interessen zu handeln in der Lage ist (vgl. BFH-Urteile vom 14. Februar 1969 III 88/65, BFHE 95, 334, BStBl II 1969, 395; vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618; vom 30. März 1994 II R 101/90, BFHE 174, 94, BStBl II 1994, 503, und vom 15. Juli 1998 II R 23/97, BFH/NV 1998, 1463).

    Denn die Frage ist höchstrichterlich geklärt (siehe BFH-Urteil in BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618) und eindeutig dahin zu beantworten, dass der Handel mit Sperrminoritäten, Schachtel- oder Mehrheitsbeteiligungen an Kapitalgesellschaften nicht ungewöhnlich ist, sondern eine für das Marktgeschehen typische Erscheinung darstellt (vgl. Rid in Gürsching/Stenger, Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, Lieferung April 2002, § 11 Rdnr. 127 unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 6. Mai 1977 III R 17/75, BFHE 122, 334, BStBl II 1977, 626).

  • BFH, 11.03.2003 - IX R 76/99

    Sonstige Leistung gem. § 22 Nr. 3 EStG , Wettbewerbsverbot

    Der gemeine Wert einer Beteiligung (§ 11 Abs. 2 Satz 2 des Bewertungsgesetzes --BewG--) wird vorrangig aus dem Kaufpreis abgeleitet (vgl. BFH-Beschluss vom 22. August 2002 II B 170/01, BFH/NV 2003, 11; BFH-Urteil vom 23. Februar 1979 III R 44/77, BFHE 128, 254, BStBl II 1979, 618) und der Teilwert einer Beteiligung (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 Satz 3, § 6 Nr. 2 Satz 2 EStG) entspricht zum Zeitpunkt des Erwerbes regelmäßig den Anschaffungskosten (vgl. BFH-Urteile vom 4. März 1998 X R 151/94, BFH/NV 1998, 1086; vom 7. November 1990 I R 116/86, BFHE 162, 552, BStBl II 1991, 342).
  • FG Hessen, 24.03.2015 - 4 K 2179/13

    Die Beteiligten streiten darüber, ob eine als Sachausschüttung bezeichnete

  • FG Schleswig-Holstein, 24.05.2013 - 5 K 223/09

    Gemeiner Wert als Bemessungsgrundlage für den geldwerten Vorteil verbilligter

  • BFH, 07.12.1979 - III R 45/77

    Keine Ableitung des gemeinen Werts von GmbH-Anteilen als Verkäufen bei

  • BFH, 30.03.1994 - II R 101/90

    Ermittlung des gemeinen Werts von GmbH-Anteilen (§ 11 BewG )

  • BFH, 09.03.1994 - II R 39/90

    Ableitung des gemeinen Werts nichtnotierter Stammaktien aus dem Börsenkurs von

  • BFH, 14.11.1980 - III R 81/79

    Anteilsbewertung; Berücksichtigung des Ertragswerts auch dann, wenn dadurch der

  • FG Hamburg, 18.11.2009 - 6 K 127/07

    Lohnzufluss im Rahmen eines Vorstandsbeteiligungsmodells

  • FG Hessen, 28.11.2006 - 1 K 411/06

    Anteilsbewertung nach dem Stuttgarter Verfahren - Abschlag für Anteile ohne

  • BFH, 24.03.1983 - IV R 138/80

    Einbringen von Betriebsvermögen - Kapitalgesellschaft - Einbringungsgewinn -

  • FG Düsseldorf, 20.03.2008 - 16 K 4752/05

    Werbungskostenabzug bei Rückübertragung von aufgrund seines Dienstverhältnisses

  • BFH, 28.11.1980 - III R 86/78

    Anteilsbewertung; keine Wertableitung aus Verkäufen, wenn diese in erster Linie

  • BFH, 12.03.2015 - II B 85/14

    Zur Ableitung des gemeinen Werts einer Minderheitsbeteiligung aus vorhergehenden

  • FG Düsseldorf, 03.09.2020 - 11 K 2359/19

    Nichtableitung eines niedrigen gemeinen Werts aus Teilerbauseinandersetzung

  • BFH, 23.06.1999 - X B 103/98

    Aufgabegewinn: Gemeiner Wert von GmbH-Geschäftsanteilen

  • BFH, 12.12.1991 - IV R 53/90

    Zur Berechnung des gemeinen Werts verpachteter landwirtschaftlicher Grundstücke

  • FG Rheinland-Pfalz, 09.05.2007 - 2 K 1372/05

    Zur verbilligten Überlassung von Aktien des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.08.2001 - 4 K 2619/98

    Erfordernis des Annahmewillens für eine wirksame

  • FG München, 22.09.1998 - 12 K 1776/94

    Bestimmung der Höhe des gemeinen Wertes von GmbH-Anteilen im Rahmen der sog.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht