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   BFH, 15.03.2007 - III R 51/06   

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https://dejure.org/2007,17373
BFH, 15.03.2007 - III R 51/06 (https://dejure.org/2007,17373)
BFH, Entscheidung vom 15.03.2007 - III R 51/06 (https://dejure.org/2007,17373)
BFH, Entscheidung vom 15. März 2007 - III R 51/06 (https://dejure.org/2007,17373)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    EStG § 32 Abs. 4 Satz 2; ; EStG § ... 62 Abs. 1; ; EStG § 63 Abs. 1 Satz 2; ; EStG § 70 Abs. 4; ; AO 1977 § 110; ; AO 1977 § 355 Abs. 1 Satz 1; ; BVerfGG § 78; ; BVerfGG § 79 Abs. 2 Satz 1; ; FGO § 126 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 70 Abs. 4, § 32 Abs. 4 S. 2
    Kindergeld: keine Korrektur bestandskräftiger Bescheide

  • datenbank.nwb.de

    Keine Korrektur eines während des Kalenderjahres ergangenen bestandskräftigen Kindergeldbescheides aufgrund geänderter Rechtauffassung zur Auslegung des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 32 Abs 4 S 2, EStG § 70 Abs 4
    Änderung; Aufhebung; Bestandskraft; Grenzbetrag; Kindergeld; Prognose

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 11.01.2005 - 2 BvR 167/02

    Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in den Grenzbetrag des §

    Auszug aus BFH, 15.03.2007 - III R 51/06
    Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 11. Januar 2005 2 BvR 167/02 (BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260) seien die gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge von den Einkünften der Tochter abzuziehen.

    Die Bestandskraft des Ablehnungsbescheids vom 7. April 2004 wird durch den Beschluss des BVerfG in BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260 nicht berührt.

    Die Notwendigkeit rechtzeitiger Einspruchseinlegung ergab sich --unabhängig davon, ob der Klägerin die Anhängigkeit des BVerfG-Verfahrens in BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260 bekannt war oder nicht-- unmissverständlich aus der Rechtsbehelfsbelehrung (vgl. auch BFH-Urteil vom 2. April 1997 X R 21/94, BFH/NV 1997, 547).

  • BFH, 25.07.2001 - VI R 78/98

    Kindergeld: Bindungswirkung von Ablehnungsentscheidungen

    Auszug aus BFH, 15.03.2007 - III R 51/06
    Die darin getroffene Regelung über den Kindergeldanspruch ist bindend bis zum Ende des Monats der Bekanntgabe dieses Bescheids, also bis Ende April 2004 (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Juli 2001 VI R 78/98, BFHE 196, 253, BStBl II 2002, 88).

    Dem Bescheid vom 4. Mai 2004 kommt für das Jahr 2003 Bindungswirkung zu, da die Festsetzung von Kindergeld darin nach sachlicher Prüfung des Kindergeldanspruchs für den Zeitraum 1. Januar 2003 bis 31. Dezember 2003 abgelehnt wurde; der Umfang der Bindungswirkung eines Bescheides ergibt sich aus seinem Regelungsgehalt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 196, 253, BStBl II 2002, 88).

  • BFH, 28.06.2006 - III R 13/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Ablehnung des Kindergeldes für das

    Auszug aus BFH, 15.03.2007 - III R 51/06
    Dies gilt analog, wenn das BVerfG --wie im Streitfall-- lediglich die Auslegung einer Norm für unvereinbar mit dem Grundgesetz erklärt hat (Senatsurteil vom 28. Juni 2006 III R 13/06, BFH/NV 2006, 2204, m.w.N.).

    Denn ein Bescheid, der auf einer von einer Entscheidung des BVerfG abweichenden Auslegung einer Rechtsnorm beruht, ist zwar rechtswidrig, aber nicht nichtig (Senatsurteil in BFH/NV 2006, 2204, m.w.N.).

  • BFH, 28.11.2006 - III R 6/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Aufhebung des Kindergeldes für das

    Auszug aus BFH, 15.03.2007 - III R 51/06
    c) Der Bescheid vom 7. April 2004 ist nicht nach § 70 Abs. 4 EStG zu ändern, weil § 70 Abs. 4 EStG keine Aufhebung oder Änderung eines Kindergeldbescheides ermöglicht, wenn der Jahresgrenzbetrag --wie im Streitfall-- allein deshalb unterschritten wird, weil sich hinsichtlich der gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge des Kindes die Rechtsauffassung zur Auslegung des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG geändert hat (Senatsurteil vom 28. November 2006 III R 6/06, BFH/NV 2007, 338).
  • BFH, 02.04.1997 - X R 21/94

    Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 15.03.2007 - III R 51/06
    Die Notwendigkeit rechtzeitiger Einspruchseinlegung ergab sich --unabhängig davon, ob der Klägerin die Anhängigkeit des BVerfG-Verfahrens in BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260 bekannt war oder nicht-- unmissverständlich aus der Rechtsbehelfsbelehrung (vgl. auch BFH-Urteil vom 2. April 1997 X R 21/94, BFH/NV 1997, 547).
  • FG München, 22.01.2008 - 12 K 1203/07

    Wirksamkeit der Ablehnung des Kindergeldantrags wegen Überschreitung des

    Ein Bescheid, der auf einer von einer Entscheidung des BVerfG abweichenden Auslegung einer Rechtsnorm beruht, ist zwar rechtswidrig, aber nicht nichtig (BFH-Urteil vom 15. März 2007 III R 51/06, BFH/NV 2007, 1484).

    30Die Notwendigkeit rechtzeitiger Einspruchseinlegung ergab sich - unabhängig davon, ob dem Kläger das Verfahren vor dem BVerfG bekannt war oder nicht - unmissverständlich aus der Rechtsbehelfsbelehrung (BFH-Urteil vom 15. März 2007 III R 51/06, BFH/NV 2007, 1484).

  • FG Baden-Württemberg, 06.11.2019 - 7 K 940/18

    Bekanntgabe des Steuerbescheids an Steuerpflichtigen oder an Steuerberater -

    Eine Rechtsbehelfsbelehrung, die den Wortlaut des § 357 Abs. 1 Satz 1 AO wiedergibt und verständlich über allgemeine Merkmale des Fristbeginns sowie Fristdauer informiert, ist ordnungsgemäß (vgl. dazu z.B. BFH-Urteile vom 15.03.2007 III R 51/06, BFH/NV 2007, 1484; vom 15.07.2014 X R 42/12, BFH/NV 2015; BFH-Beschlüsse vom 02.02.2010 III B 20/09, BFH/NV 2010, 830; vom 12.10.2012 III B 66/12, BFH/NV 2013, 177, und vom 06.07.2016 XI B 36/16, BFHE 254, 99, BStBl II 2016, 863 m.w.N.).
  • BFH, 30.09.2008 - III B 206/07

    NZB: Keine Aufhebung der Kindergeldfestsetzung nach § 70 Abs. 4 EStG aufgrund

    Lagen bei der Prognoseentscheidung die Einkünfte und Bezüge des Kindes nur deshalb über dem Jahresgrenzbetrag, weil die Familienkasse entgegen der später ergangenen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Januar 2005 2 BvR 167/02 (BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260) die Arbeitnehmerbeiträge des Kindes zur gesetzlichen Sozialversicherung als Einkünfte angesetzt hat, kommt daher eine Aufhebung nach Ablauf des Kalenderjahres nicht in Betracht (z.B. Senatsurteile vom 28. November 2006 III R 6/06, BFHE 216, 138, BStBl II 2007, 717, und vom 15. März 2007 III R 51/06, BFH/NV 2007, 1484).
  • FG Baden-Württemberg, 06.11.2019 - 7 K 941/18

    Inhaltsgleich zu Urteil des FG Baden-Württemberg vom 06.11.2019

    Eine Rechtsbehelfsbelehrung, die den Wortlaut des § 357 Abs. 1 Satz 1 AO wiedergibt und verständlich über allgemeine Merkmale des Fristbeginns sowie Fristdauer informiert, ist ordnungsgemäß (vgl. dazu z.B. BFH-Urteile vom 15.03.2007 III R 51/06, BFH/NV 2007, 1484; vom 15.07.2014 X R 42/12, BFH/NV 2015; BFH-Beschlüsse vom 02.02.2010 III B 20/09, BFH/NV 2010, 830; vom 12.10.2012 III B 66/12, BFH/NV 2013, 177, und vom 06.07.2016 XI B 36/16, BFHE 254, 99, BStBl II 2016, 863 m.w.N.).
  • FG München, 25.10.2011 - 7 K 2736/09

    Kindergeld für Pflegekind trotz weiter bestehender Umgangskontakte des Kindes zu

    Auf einen danach erneut gestellten Antrag kann demzufolge Kindergeld auch rückwirkend ab dem auf die Bekanntgabe des Ablehnungsbescheides folgenden Monat bewilligt werden (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 25. Juli 2001 VI R 78/98, BStBl II 2002, 88; vom 28. Januar 2004 VIII R 12/03, BFH/NV 2004, 786; vom 15. März 2007 III R 51/06, BFH/NV 2007, 1484).
  • FG Nürnberg, 19.03.2008 - III 11/06

    Änderung eines auf einer Einkünfteprognose beruhenden

    Lagen bei der Prognoseentscheidung die Einkünfte und Bezüge des Kindes nur deshalb über dem Jahresgrenzbetrag, weil die Familienkasse entgegen der später ergangenen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. Beschluss des BVerfG vom 11.01.2005 2 BvR 167/02, DStR 2005, 911) die Arbeitnehmerbeiträge des Kindes zur gesetzlichen Sozialversicherung als Einkünfte angesetzt hat, kommt daher eine Aufhebung nach Ablauf des Kalenderjahres nicht in Betracht (vgl. BFH-Urteile vom 15.03.2007 III R 51/06, BFH/NV 2007, 1484 undvom 10.05.2007 III R 103/06, [...]).
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