Rechtsprechung
   BFH, 14.07.1989 - III R 54/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,966
BFH, 14.07.1989 - III R 54/84 (https://dejure.org/1989,966)
BFH, Entscheidung vom 14.07.1989 - III R 54/84 (https://dejure.org/1989,966)
BFH, Entscheidung vom 14. Juli 1989 - III R 54/84 (https://dejure.org/1989,966)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,966) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    InvZulG § 1 Abs. 1 Satz 1, § 5 Abs. 3 Sätze 3 und 4; AO 1977 § 110; FGO § 56 Abs. 4

  • Wolters Kluwer

    Investitionszulage - Antrag - Auslegung - Bescheinigung über Förderungswürdigkeit - Beigefügter Abdruck - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 273
  • BB 1989, 2325
  • BStBl II 1989, 1024
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 09.05.1967 - II B 3/67

    Voraussetzungen des Aussetzungsverfahrens

    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    a) Nach der Rechtsprechung des BFH kann Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Irrtums über eine Ausschlußfrist nur dann gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder auf die Form der Fristwahrung bezog (Urteile des BFH vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und der Beschluß vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472).

    Irrtümer über das Wesen einer Ausschlußfrist oder über materielles Recht begründen dagegen eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht (hierzu der BFH in BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472; BFH/NV 1986, 717); denn in diesen Fällen kann dem Steuerpflichtigen zugemutet werden, von seinen Antragsrechten in der gebotenen Weise Gebrauch zu machen bzw. sich hierüber zu informieren.

    Sie hat also die Frist bewußt verstreichen lassen, obwohl sie sie hätte wahren können (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472).

  • BFH, 23.07.1976 - III R 122/75

    Antrag auf Gewährung einer Investitionszulage - Investitionszulagegesetz 1969 -

    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) könne ein Investitionszulageantrag auch schon vor Ablauf des maßgeblichen Kalenderjahres wirksam gestellt werden (Hinweis auf BFH-Urteil vom 23. Juli 1976 III R 122/75, BFHE 119, 553, BStBl II 1976, 759).

    a) Der erkennende Senat hat zwar in dem vom FG angeführten Urteil in BFHE 119, 553, BStBl II 1976, 759 entschieden, daß der Zulageantrag bereits vor Ablauf des Kalenderjahres gestellt werden kann, für das Investitionszulage begehrt wird.

    bb) Ist nämlich das Investitionsvorhaben der Klägerin in einzelne selbständige Wirtschaftsgüter aufteilbar, so war am 24. September 1979 eine vorzeitige Antragstellung vor Beendigung des Jahres im Sinne des Urteils in BFHE 119, 553, BStBl II 1976, 759 nur insoweit möglich, als es um Wirtschaftsgüter ging, die im Zeitpunkt der Antragstellung bereits hergestellt oder angeschafft worden waren (vgl. den oben genannten Beschluß des Senats vom 17. März 1989 III B 136/87).

  • BFH, 29.07.1986 - IX R 123/82

    Anspruch auf Aufhebung einer Einspruchsentscheidung - Einspruch gegen einen

    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    Allerdings ist ein Antrag auf Investitionszulage in entsprechender Anwendung des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) auszulegen (vgl. allgemein zur Anwendung des § 133 BGB auf außerprozessuale Verfahrenserklärungen BFH-Urteile vom 8. Februar 1974 III R 140/70, BFHE 112, 6, BStBl II 1974, 417; vom 29. Juli 1986 IX R 123/82, BFH/NV 1987, 359).

    Hieran fehlt es, wenn die Erklärung nach Wortlaut und Zweck einen eindeutigen Inhalt hat (BFH-Urteil in BFH/NV 1987, 359; Palandt/Heinrichs, a.a.O., Anm. 3).

  • BFH, 17.02.1989 - III R 44/88

    Investitionszulage - Regionalzulage - Mehrjähriges Investitionsvorhaben - Mehrere

    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    Mit Urteil vom 17. Februar 1989 III R 44/88 (BFHE 156, 325, BStBl II 1989, 469) hat der erkennende Senat klargestellt, daß die Rechtslage für die Investitionszulage nach den ab 1979 geltenden Neufassungen des InvZulG eine andere ist.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf das Urteil in BFHE 156, 325, BStBl II 1989, 469 Bezug genommen.

  • BFH, 03.07.1986 - IV R 133/84

    Informationspflichten des Steuerpflichtigen über das Wesen einer Ausschlußfrist

    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    a) Nach der Rechtsprechung des BFH kann Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Irrtums über eine Ausschlußfrist nur dann gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder auf die Form der Fristwahrung bezog (Urteile des BFH vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und der Beschluß vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472).

    Irrtümer über das Wesen einer Ausschlußfrist oder über materielles Recht begründen dagegen eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht (hierzu der BFH in BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472; BFH/NV 1986, 717); denn in diesen Fällen kann dem Steuerpflichtigen zugemutet werden, von seinen Antragsrechten in der gebotenen Weise Gebrauch zu machen bzw. sich hierüber zu informieren.

  • BFH, 01.09.1961 - III 77/59 U
    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    a) Nach der Rechtsprechung des BFH kann Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Irrtums über eine Ausschlußfrist nur dann gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder auf die Form der Fristwahrung bezog (Urteile des BFH vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und der Beschluß vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472).

    Irrtümer über das Wesen einer Ausschlußfrist oder über materielles Recht begründen dagegen eine Wiedereinsetzung grundsätzlich nicht (hierzu der BFH in BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472; BFH/NV 1986, 717); denn in diesen Fällen kann dem Steuerpflichtigen zugemutet werden, von seinen Antragsrechten in der gebotenen Weise Gebrauch zu machen bzw. sich hierüber zu informieren.

  • BFH, 17.03.1989 - III B 136/87

    Investitionszulage - Teilherstellungskosten - Noch nicht beendetes

    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    Der erkennende Senat hat daher mit Beschluß vom 17. März 1989 III B 136/87 (BFHE 156, 539, BStBl II 1989, 630) entschieden, daß die Gewährung einer Investitionszulage gemäß § 4b InvZulG 1982 in der Regel nicht wirksam bereits für Teilherstellungskosten beantragt werden kann, die in einem im Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht beendeten Wirtschaftsjahr anfallen.

    bb) Ist nämlich das Investitionsvorhaben der Klägerin in einzelne selbständige Wirtschaftsgüter aufteilbar, so war am 24. September 1979 eine vorzeitige Antragstellung vor Beendigung des Jahres im Sinne des Urteils in BFHE 119, 553, BStBl II 1976, 759 nur insoweit möglich, als es um Wirtschaftsgüter ging, die im Zeitpunkt der Antragstellung bereits hergestellt oder angeschafft worden waren (vgl. den oben genannten Beschluß des Senats vom 17. März 1989 III B 136/87).

  • BFH, 11.01.1983 - VII R 92/80

    Fristwahrung - Hilfspersonen - Unterstützung

    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    Ein entscheidender Grund für diese Rechtsprechung zur Versäumung prozessualer Fristen liegt darin, daß nach § 56 Abs. 5 der Finanzgerichtsordnung (FGO) die vom FG gewährte Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung prozessualer Fristen unanfechtbar ist (vgl. auch Urteil des BFH vom 11. Januar 1983 VII R 92/80, BFHE 137, 399, BStBl II 1983, 334 und die dort zitierte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs).
  • BFH, 09.02.1983 - II R 10/79

    Finanzgericht - Antrag auf Wiedereinsetzung - Klagefrist - Wiedereinsetzungsfrist

    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    Der II. Senat des BFH hat zwar in einem Urteil vom 9. Februar 1983 II R 10/79 (BFHE 138, 401, BStBl II 1983, 698) eine Zurückverweisung als zweckmäßig erachtet, wenn das FG über einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Klagefrist noch nicht entschieden hat.
  • BFH, 29.07.1954 - V 50/54 U

    Vorliegen eines entschuldbaren Rechtsirrtums über den Ablauf der

    Auszug aus BFH, 14.07.1989 - III R 54/84
    a) Nach der Rechtsprechung des BFH kann Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Irrtums über eine Ausschlußfrist nur dann gewährt werden, wenn sich der Irrtum auf die Frist selbst oder auf die Form der Fristwahrung bezog (Urteile des BFH vom 29. Juli 1954 V 50/54 U, BFHE 59, 212, BStBl III 1954, 290; vom 8. März 1957 VI 117/55 U, BFHE 64, 509, BStBl III 1957, 190; vom 28. April/1. September 1961 III 77/59 U, BFHE 74, 120, BStBl III 1962, 45; vom 3. Juli 1986 IV R 133/84, BFH/NV 1986, 717, und der Beschluß vom 9. Mai 1967 II B 3/67, BFHE 88, 541, BStBl III 1967, 472).
  • BFH, 08.03.1957 - VI 117/55 U

    Frist für einen Antrag auf Veranlagung wegen berechtigter Interessen -

  • BFH, 08.02.1974 - III R 140/70

    Erstattungsanspruch - Ablehnung - Fehlende Rechtsbehelfsbelehrung - Erneute

  • BFH, 23.07.1986 - I R 173/82

    Durchführung einer Beweisaufnahme durch den Bundesfinanzhof - Rechtmäßigkeit des

  • BFH, 25.02.1977 - III R 90/76

    Investitionsvorhaben - Antrag auf Gewährung einer Investitionszulage - Stellung

  • BFH, 21.03.2002 - III R 30/99

    Lfd. Nummer

    Gegenstand der Förderung nach den ab 1979 geltenden Neufassungen der InvZulG ist nicht (mehr) das Investitionsvorhaben als solches, sondern das einzelne Wirtschaftsgut (Senatsurteil vom 14. Juli 1989 III R 54/84, BFHE 158, 273, BStBl II 1989, 1024).

    d) Der Senat braucht der weiteren Frage nicht näher nachzugehen, ob unter den vom FG angeführten Umständen eventuell eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Irrtums über die Form der Fristwahrung in Betracht gekommen wäre (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 158, 273, BStBl II 1989, 1024, unter 2. a der Gründe, m.w.N.; ferner zur Berücksichtigung von nach Treu und Glauben anzuerkennendem schützenswerten Vertrauen im Rahmen des Verschuldens BFH-Urteil vom 14. September 1999 III R 78/97, BFHE 189, 273, BStBl II 2000, 37, unter 2. b der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 07.11.2000 - III R 7/97

    Bezeichnung der zulagenbegünstigten Wirtschaftsgüter

    a) Nach § 6 Abs. 3 Satz 2 InvZulG 1991 sind in dem Antrag die Investitionen, für die eine Investitionszulage beansprucht wird, innerhalb der Antragsfrist so genau zu bezeichnen, dass ihre Feststellung bei einer Nachprüfung möglich ist (vgl. BFH-Beschluss vom 19. Februar 1998 III B 65/97, BFH/NV 1998, 1249; BFH-Urteil vom 14. Juli 1989 III R 54/84, BFHE 158, 273, BStBl II 1989, 1024, unter Ziff. 1. c der Gründe).

    Objekt der Förderung nach den ab 1979 geltenden Neufassungen der InvZulG ist nicht (mehr) das Investitionsvorhaben als solches, sondern das einzelne Wirtschaftsgut (vgl. BFH-Urteil in BFHE 158, 273, BStBl II 1989, 1024, unter Ziff. 1. b der Gründe).

  • BFH, 09.02.2012 - III R 45/10

    Zeitliche Einschränkung eines Kindergeldantrags

    Dabei kann ggf. auch auf Umstände zurückgegriffen werden, die außerhalb der auszulegenden Erklärung liegen und einen Rückschluss auf den vom Antragsteller erklärten Willen erlauben (s. Senatsurteil vom 14. Juli 1989 III R 54/84, BFHE 158, 273, BStBl II 1989, 1024, zum Antrag auf Investitionszulage).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht