Rechtsprechung
   BFH, 28.10.1999 - III R 55/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,1503
BFH, 28.10.1999 - III R 55/97 (https://dejure.org/1999,1503)
BFH, Entscheidung vom 28.10.1999 - III R 55/97 (https://dejure.org/1999,1503)
BFH, Entscheidung vom 28. Oktober 1999 - III R 55/97 (https://dejure.org/1999,1503)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,1503) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; BGB §§ 93, 94 Abs. 2, 95 Abs. 2; InvZulG 1993 § 2 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Angemietete Spielhallen - Installierte Alarmanlagen - Nutzungsdauer - Mietdauer - Wesentliche Gebäudebestandteile - Schutz der Spielgeräte - Innensicherung des Raumes - Betriebsvorrichtung - Bewegliche Wirtschaftsgüter - Zulagenbegünstigung - Betriebszweck - Entgelt - ...

  • Judicialis

    BewG § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2; ; BGB § 93; ; BGB § 94 Abs. 2; ; BGB § 95 Abs. 2; ; InvZulG 1993 § 2 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Investitionszulage für Alarmanlagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    InvZulG § 2 S 1, BGB § 94, BGB § 95, BewG § 68
    Alarmanlage; Betriebsvorrichtung; Gebäude; Mietereinbauten; Scheinbestandteil

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 190, 539
  • BB 2000, 190
  • DB 2000, 258
  • BStBl II 2000, 150
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (29)

  • BFH, 31.07.1997 - III R 247/94
    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    Danach bleiben in oder an einem Gebäude angebrachte Sachen bewegliche Wirtschaftsgüter, wenn sie zivilrechtlich nicht wesentliche Gebäudebestandteile geworden sind (vgl. BFH-Urteile in BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590; vom 16. November 1990 III R 100/89, BFH/NV 1991, 772, und vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215, 216).

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung erkannt, daß die Voraussetzungen in § 95 Abs. 2 BGB für Scheinbestandteile auch für den Bereich des Investitionszulagenrechts maßgebend sind (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 215, unter Ziff. 3. a der Gründe, und vom 4. Dezember 1970 VI R 157/68, BFHE 101, 5, BStBl II 1971, 165, zu § 19 des Berlinhilfegesetzes).

    Ob ein Gebäudebestandteil nur zu einem vorübergehenden Zweck mit einem Gebäude verbunden ist, beurteilt sich zivilrechtlich in erster Linie nach dem Willen des Einfügenden, sofern dieser Wille mit dem nach außen in Erscheinung tretenden Sachverhalt in Einklang zu bringen ist (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1998, 215, unter Ziff. 3. a der Gründe, m.w.N.).

    Maßgebend ist insoweit das "Fertigsein" des Bauwerks (BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 215, 216, und in BFH/NV 1991, 772; BGH-Urteile in NJW-RR 1990, 586, 587, und vom 25. Mai 1984 V ZR 149/83, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1984, 2277, 2278).

    Die Beurteilung nach der Verkehrsanschauung erfolgt nach dem Wesen, dem Zweck und der Beschaffenheit des konkreten Gebäudes (BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 215, 216; BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590, unter Ziff. 5. a der Gründe; BGH-Urteile vom 13. März 1970 V ZR 71/67, BGHZ 53, 324, 325 gleich NJW 1970, 895, sowie in NJW-RR 1990, 586, 587; vom 10. Juli 1987 V ZR 285/86, NJW 1987, 3178).

    Es genügt, wenn zwischen der Sache und dem Gebäude ein räumlicher Zusammenhang hergestellt ist (BFH-Urteil in BFH/NV 1998, 215, 216).

    Schließlich ist der Zeitpunkt unerheblich, d.h. das Einfügen kann z.B. auch erst im Zuge eines späteren Umbaus erfolgen (BFH-Urteil in BFH/NV 1998, 215, 216; BGH-Urteil in BGHZ 53, 324, 326 und Urteil des Reichsgerichts vom 14. November 1938 V 37/38, RGZ 158, 362, 367).

  • BFH, 16.06.1977 - III R 76/75

    Gewährleistung beim Einbau einer Alarmanlage in Büroräume: Verjährung

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    Gegen diese Beurteilung spreche nicht, daß die Anlagen wieder entfernt werden könnten (BFH-Urteil vom 16. Juni 1977 III R 76/75, BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590).

    Die Anlagenteile könnten voneinander getrennt werden, ohne daß diese oder das Gebäude zerstört oder in ihrem Wesen verändert würden (BFH-Urteil in BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590).

    Danach bleiben in oder an einem Gebäude angebrachte Sachen bewegliche Wirtschaftsgüter, wenn sie zivilrechtlich nicht wesentliche Gebäudebestandteile geworden sind (vgl. BFH-Urteile in BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590; vom 16. November 1990 III R 100/89, BFH/NV 1991, 772, und vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215, 216).

    Denn sowohl die Anlage als auch ihre einzelnen Teile können jedenfalls von den Gebäuden getrennt werden, ohne daß sie bzw. die Gebäude zerstört oder in ihrem Wesen verändert würden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590, unter Ziff. 4. der Gründe).

    Die Beurteilung nach der Verkehrsanschauung erfolgt nach dem Wesen, dem Zweck und der Beschaffenheit des konkreten Gebäudes (BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 215, 216; BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590, unter Ziff. 5. a der Gründe; BGH-Urteile vom 13. März 1970 V ZR 71/67, BGHZ 53, 324, 325 gleich NJW 1970, 895, sowie in NJW-RR 1990, 586, 587; vom 10. Juli 1987 V ZR 285/86, NJW 1987, 3178).

  • BGH, 01.02.1990 - IX ZR 110/89

    Investitionszulagen für Brand- und Einbruchmeldeanlagen

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    Die Voraussetzungen nach § 93 BGB liegen nicht vor, wenn der eine oder der andere Bestandteil verbundener Sachen nach der Trennung noch in der bisherigen Art, sei es auch i.V.m. einer neuen Sache, wirtschaftlich genutzt werden kann (Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 1. Februar 1990 IX ZR 110/89, NJW-RR 1990, 586, 587).

    Maßgebend ist insoweit das "Fertigsein" des Bauwerks (BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 215, 216, und in BFH/NV 1991, 772; BGH-Urteile in NJW-RR 1990, 586, 587, und vom 25. Mai 1984 V ZR 149/83, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1984, 2277, 2278).

    Die Beurteilung nach der Verkehrsanschauung erfolgt nach dem Wesen, dem Zweck und der Beschaffenheit des konkreten Gebäudes (BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 215, 216; BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590, unter Ziff. 5. a der Gründe; BGH-Urteile vom 13. März 1970 V ZR 71/67, BGHZ 53, 324, 325 gleich NJW 1970, 895, sowie in NJW-RR 1990, 586, 587; vom 10. Juli 1987 V ZR 285/86, NJW 1987, 3178).

    Auch kann es ausreichen, daß die eingefügten Sachen nur einem einzelnen Raum eine bestimmte Eigenart geben, sofern dadurch zugleich der Gesamtcharakter des Gebäudes mitbestimmt wird (BGH-Urteil in NJW-RR 1990, 586, 587, m.w.N.).

  • BFH, 06.08.1998 - III R 28/97

    Erhöhte Investitionszulage bei Mischbetrieben

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    Das EStG wiederum grenzt bewegliche von den unbeweglichen Wirtschaftsgütern unter Rückgriff auf die Regelungen des Bürgerlichen Rechts in den §§ 93 f. BGB über wesentliche Gebäudebestandteile einerseits und Scheinbestandteile andererseits in erster Linie anhand des Bewertungsrechtes ab (BFH-Urteil vom 6. August 1998 III R 28/97, BFHE 187, 124, unter Ziff. II. 2. a der Gründe).

    Entscheidend ist, ob die Gegenstände von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes benutzt werden (vgl. BFH-Urteile in BFHE 187, 124; vom 23. März 1990 III R 63/87, BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751, betreffend Schallschutz in einem Flaschenkeller; ferner BFH-Beschluß vom 5. Dezember 1996 III B 26/94, BFH/NV 1997, 518, betreffend eine Klimaanlage).

    Vielmehr ist der Begriff der Betriebsvorrichtung wesentlich enger (vgl. BFH-Urteil in BFHE 187, 124, m.w.N.).

    b) Es liegen auch keine Betriebsvorrichtungen i.S. von § 68 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BewG vor (dazu BFH-Urteil in BFHE 187, 124, unter Ziff. 2. b der Gründe).

  • BFH, 21.07.1998 - III B 32/98

    InvZul; Einbruchmeldeanlage im Kreditinstitut als InvZul-begünstigtes bewegliches

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    c) Im Zivilrecht wird die Frage, ob Alarmanlagen wesentliche Gebäudebestandteile sind, nicht einheitlich beurteilt (vgl. BFH-Beschluß vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366, m.w.N).

    Im Beschluß in BFH/NV 1999, 366 hat der BFH zu § 2 InvZulG 1991 zumindest ernsthafte Zweifel bezüglich der Rechtsfrage bejaht, ob eine von der anmietenden Bank im Tresorraum angebrachte Alarmanlage als wesentlicher Bestandteil nach § 94 Abs. 2 BGB zu beurteilen sei.

    Auch soweit der erkennende Senat im Beschluß in BFH/NV 1999, 366 hinsichtlich der rechtlichen Beurteilung von Alarmanlagen bei Tresoranlagen in von einer Bank angemieteten Räumen ernstliche Zweifel anerkannt hat (vgl. insoweit auch Tz. 33 der gleichlautenden Erlasse der Obersten Finanzbehörden der Länder betreffend Abgrenzung des Grundvermögens von den Betriebsvorrichtungen vom 31. März 1992, BStBl I 1992, 342), liegt ein mit dem Streitfall nicht vergleichbarer Sachverhalt vor.

  • BFH, 30.10.1997 - III B 123/94

    Anforderungen an die Divergenzrüge

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    Im Beschluß vom 30. Oktober 1997 III B 123/94 (BFH/NV 1998, 623) hat derselbe erkennende Senat jedoch die Klärungsbedürftigkeit der Rechtsfrage, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen eine zum Schutz eines Warenlagers in einem als Bau- und Gartenmarkt genutzten Gebäude eingebaute Alarmanlage als Betriebsvorrichtung zu beurteilen sei, verneint, weil sie sich anhand der bisherigen Rechtsprechung unschwer in dem Sinne beantworten lasse, daß eine solche Anlage keine Betriebsvorrichtung sei.

    Dementsprechend hat der erkennende Senat im Beschluß in BFH/NV 1998, 623 eine Klärungsbedürftigkeit hinsichtlich dieser Rechtsfrage zur Sicherung eines Warenlagers in einem Bau- und Gartenmarkt verneint.

  • BGH, 13.03.1970 - V ZR 71/67

    Ölheizungsanlage - § 94 Abs. 2 BGB, nachträglicher Einbau

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    Die Beurteilung nach der Verkehrsanschauung erfolgt nach dem Wesen, dem Zweck und der Beschaffenheit des konkreten Gebäudes (BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 215, 216; BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590, unter Ziff. 5. a der Gründe; BGH-Urteile vom 13. März 1970 V ZR 71/67, BGHZ 53, 324, 325 gleich NJW 1970, 895, sowie in NJW-RR 1990, 586, 587; vom 10. Juli 1987 V ZR 285/86, NJW 1987, 3178).

    Schließlich ist der Zeitpunkt unerheblich, d.h. das Einfügen kann z.B. auch erst im Zuge eines späteren Umbaus erfolgen (BFH-Urteil in BFH/NV 1998, 215, 216; BGH-Urteil in BGHZ 53, 324, 326 und Urteil des Reichsgerichts vom 14. November 1938 V 37/38, RGZ 158, 362, 367).

  • BFH, 16.02.1993 - IX R 85/88

    Abschreibungen für Alarmanlage

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    Mit dem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1997, 1542 veröffentlichten Urteil führt das Finanzgericht (FG) im wesentlichen aus: Eine Alarmanlage gehöre zivilrechtlich in der Regel zu den wesentlichen Bestandteilen des Gebäudes (vgl. Urteil des Oberlandesgerichts --OLG-- Hamm vom 4. Dezember 1987 20 U 70/87, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 1988, 923; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Februar 1993 IX R 85/88, BFHE 170, 544, BStBl II 1993, 544).

    d) Der BFH hat im Urteil in BFHE 170, 547, BStBl II 1993, 544 ertragsteuerlich unter Bezugnahme auf den Beschluß des Großen Senats vom 26. November 1973 GrS 5/71 (BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132) zur Abgrenzung nach dem Nutzungs- und Funktionszusammenhang und der allgemeinen Verkehrsanschauung die Aufwendungen für den Einbau einer Alarmanlage in ein Wohngebäude als nachträgliche Herstellungskosten des Gebäudes beurteilt (ferner BFH-Urteil in BFHE 128, 525, BStBl II 1979, 738, zur Abschreibung nach § 7b EStG).

  • BFH, 16.11.1990 - III R 100/89

    Gewährung einer Investitionszulage für Anschaffung eines venezianischen

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    Danach bleiben in oder an einem Gebäude angebrachte Sachen bewegliche Wirtschaftsgüter, wenn sie zivilrechtlich nicht wesentliche Gebäudebestandteile geworden sind (vgl. BFH-Urteile in BFHE 122, 385, BStBl II 1977, 590; vom 16. November 1990 III R 100/89, BFH/NV 1991, 772, und vom 31. Juli 1997 III R 247/94, BFH/NV 1998, 215, 216).

    Maßgebend ist insoweit das "Fertigsein" des Bauwerks (BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 215, 216, und in BFH/NV 1991, 772; BGH-Urteile in NJW-RR 1990, 586, 587, und vom 25. Mai 1984 V ZR 149/83, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1984, 2277, 2278).

  • BFH, 26.06.1979 - VIII R 22/77

    Mieter eines Gebäudes - Auswechslung einer Gehtreppe - Fahrtreppe - Bestandteil

    Auszug aus BFH, 28.10.1999 - III R 55/97
    Es sei für die Zuordnung dieser Anlagen unerheblich, wenn außer Bewohnern des Gebäudes, den Mitarbeitern der betreffenden Unternehmen und Kunden auch Waren, Maschinen und die Geschäftseinrichtung einen erhöhten Schutz erführen (BFH-Urteil vom 26. Juni 1979 VIII R 22/77, BFHE 128, 525, BStBl II 1979, 738, betreffend Wohngebäude).

    d) Der BFH hat im Urteil in BFHE 170, 547, BStBl II 1993, 544 ertragsteuerlich unter Bezugnahme auf den Beschluß des Großen Senats vom 26. November 1973 GrS 5/71 (BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132) zur Abgrenzung nach dem Nutzungs- und Funktionszusammenhang und der allgemeinen Verkehrsanschauung die Aufwendungen für den Einbau einer Alarmanlage in ein Wohngebäude als nachträgliche Herstellungskosten des Gebäudes beurteilt (ferner BFH-Urteil in BFHE 128, 525, BStBl II 1979, 738, zur Abschreibung nach § 7b EStG).

  • BFH, 04.12.1970 - VI R 157/68

    Sachen - Vorübergehender Zweck - Einfügung in Gebäude - Bewegliche

  • FG Thüringen, 23.04.1996 - II 157/94

    Alarmanlage als Betriebsvorrichtung; Voraussetzungen einer Betriebsvorrichtung;

  • BGH, 25.05.1984 - V ZR 149/83

    Herausgabeanspruch bezüglich einer Glocke in der Zwangsversteigerung des

  • FG Thüringen, 28.08.1996 - I 123/96

    Anspruch auf Investitionszulage für Einbruchmeldeanlage und ein Gemälde für

  • BFH, 13.12.2001 - III R 21/98

    Begriff des wesentlichen Bestandteils; Diesel-Notstromaggregat

  • BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/86

    Alarmanlage - Herstellungskosten - Einfamilienhauses

  • BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90

    Nachträglicher Einbau einer Alarmanlage

  • BGH, 20.06.1991 - VII ZR 305/90

    Rechtsanwaltskanzlei - Klimagerät - Wirtschaftsgut - Berechtigung zur

  • OLG Düsseldorf, 19.03.1999 - 22 U 199/98

    Zubehöreigenschaft einer Kücheneinrichtung

  • FG Münster, 24.09.1997 - 10 K 5095/97

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Betriebsvorrichtung

  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    1. Über die Grenzen der Revisibilität reichsrechtlicher Vorschriften, die im

  • RG, 14.11.1938 - V 37/38
  • FG Sachsen-Anhalt, 08.04.1994 - I 57/92

    Investitionszulage; Alarmanlage keine Betriebsvorrichtung

  • FG Brandenburg, 17.03.1998 - 3 K 1741/96

    Investitionszulage für eine Alarmanlage, eine Schaufensteranlage,

  • FG Thüringen, 15.12.1993 - I K 54/93
  • BFH, 23.03.1990 - III R 63/87

    Schallschutzvorrichtungen können ausnahmsweise Betriebsvorrichtungen sein

  • OLG Hamm, 04.12.1987 - 20 U 70/87

    Bestandteilseigenschaft; Gebäude-Versicherungsschutz; Einbruchmeldeanlage

  • BFH, 24.11.1970 - VI R 143/69

    Geltung der Eigentumsvermutung aufgrund Besitzes im Zugewinnausgleich

  • BFH, 05.12.1996 - III B 26/94

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

  • BFH, 13.12.2001 - III R 21/98

    Investitionszulage

    Entscheidend ist, ob die Gegenstände von ihrer Funktion her unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes genutzt werden (vgl. Urteil des Senats vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, unter II. 1. b, m.w.N.).

    Der Begriff der Betriebsvorrichtung ist enger (Senatsurteil in BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150).

    Dementsprechend hat der Senat die Zulagenbegünstigung für Sicherungsanlagen in einer Spielhalle verneint, weil die Anlagen nicht dem Schutz der Benutzer und der Beschäftigten vor von den Spielgeräten ausgehenden Gefahren dienten, sondern die Zerstörung und Entwendung der Geräte verhindern sollten (Senatsurteil in BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150).

    Für Alarmanlagen bei Tresoranlagen einer Bank hielt er hingegen unter Hinweis auf Tz. 33 der gleichlautenden Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder vom 31. März 1992 (BStBl I 1992, 342) die Annahme einer Betriebsvorrichtung für erwägenswert (Senatsurteil in BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150).

  • FG Berlin-Brandenburg, 10.04.2019 - 11 K 11258/13

    Berechnungsgrundlagen für die Ermittlung des Veräußerungsgewinns durch Übernahme

    Schließlich ist der Zeitpunkt unerheblich, das heißt, das Einfügen kann zum Beispiel auch erst im Zuge eines späteren Umbaus erfolgen (ebenso: BFH, Urteil vom 28. Oktober 1999 - III R 55/97, BFHE 190, 539 , BStBl. II 2000, 180, m.w.N.).

    Denn auch eine derartige nur raumbezogene Sicherung dient der Sicherung des gesamten Gebäudes (so auch BFH, Urteil vom 28. Oktober 1999 - III R 55/97, a.a.O.).

    Denn eine Sache, deren Lebensdauer kurz ist, ist nicht zu einem nur vorübergehenden Zweck eingefügt, wenn dies für die gesamte Lebensdauer der Sache geschieht (siehe: BFH, Urteil vom 28. Oktober 1999 - III R 55/97, a.a.O.).

    Denn sie dienen nicht dem eigentlichen betrieblichen Ablauf der Klägerin, sondern sie dienen dem Betrieb allenfalls mittelbar, ebenso wie das Gebäude, in welchen sie angebracht worden sind (vergleiche auch: BFH, Urteil vom 28. Oktober 1999 - III R 55/97, a.a.O.; sowie Urteil vom 13. Dezember 2001 - III R 21/98, BFHE 198, 160 ,vBStBl.

  • FG Sachsen-Anhalt, 15.08.2000 - 1 K 205/97

    Über Putz in einer Diskothek installierte mehrteilige Videoüberwachungsanlage

    Danach verlieren in oder an einem Gebäude angebrachte Sachen ihre Eigenschaft als bewegliche Wirtschaftsgüter, wenn sie zivilrechtlich wesentliche Gebäudebestandteile geworden sind (Bundesfinanzhof (BFH) Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, Bundessteuerblatt Teil II (BStBl II) 2000, 150 m.w.N. zur Rechtsprechung).

    Schließlich ist der Zeitpunkt unerheblich, d. h., das Einfügen kann z. B. auch erst im Zuge eines späteren Umbaus erfolgen (BFH Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, a.a.O.).

    In der Rechtsprechung der Finanzgerichte werden Alarmanlagen als wesentliche Bestandteile des zu sichernden Gebäudes nach § 94 Abs. 2 BGB beurteilt (zu den Nachweisen BFH Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, a.a.O., S. 152 Bst. e).

    In neuerer Rechtsprechung hat der BFH bestätigt (Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, a.a.O. Seite 152 Ziff. 3), dass auch Alarmanlagen in gemieteten Räumen, die nicht der sog. Außenhautsicherung dienen, sondern sich auf eine Innensicherung einzelner Räume beschränken, wesentliche Gebäudebestandteile nach § 94 Abs. 2 BGB geworden sind, weil die Nutzung des Gebäudes im Vordergrund steht.

    Vielmehr ist der Begriff der Betriebsvorrichtung wesentlich enger (BFH Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, a.a.O.).

  • BFH, 09.08.2001 - III R 43/98

    Einbringung bei Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG

    Ob insoweit die Voraussetzungen der §§ 93, 94 Abs. 2 BGB für die Annahme eines wesentlichen Gebäudebestandteils gegeben sind (vgl. dazu BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, unter II. 2. a und b der Gründe), kann hiernach nicht endgültig beurteilt werden.

    Andererseits hat der BFH wiederholt im Normalfall der Gebäudefunktion zuzuordnende Anlagen im Hinblick auf die im konkreten Fall gegebenen besonderen Umstände ausnahmsweise als Betriebsvorrichtungen qualifiziert, so eine überwiegend der Innenverpackung von Erzeugnissen dienende Klimaanlage (vgl. BFH-Beschluss vom 5. Dezember 1996 III B 26/94, BFH/NV 1997, 518, 519), eine Einbruchmeldeanlage in einer Bank (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Juli 1998 III B 32/98, BFH/NV 1999, 366, 367; dazu auch BFH-Urteil in BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, unter II. 2. d der Gründe), besondere Schallschutzmaßnahmen (vgl. BFH-Urteil vom 23. März 1990 III R 63/87, BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751, 752), Sprinkleranlagen bei Verarbeitung von feuergefährlichen Materialien in besonderem Maße (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300).

  • BFH, 24.05.2007 - II R 68/05

    Bewertung eines Toilettenhäuschens als Gebäude

    Entscheidend ist, ob sie nach ihrer Funktion unmittelbar zur Ausübung des Gewerbes genutzt werden (BFH-Urteile vom 11. Dezember 1991 II R 14/89, BFHE 166, 176, BStBl II 1992, 278; vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, und vom 13. Dezember 2001 III R 21/98, BFHE 198, 160, BStBl II 2002, 310).
  • BFH, 28.02.2013 - III R 35/12

    Aufzugsanlage in einer Bäckerei

    So können dieselben baulichen Einrichtungen bei dem einen Unternehmen Betriebsvorrichtungen sein, bei einem anderen aber nicht (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, zu einer Alarmanlage in einer Spielhalle einerseits und einer Bank andererseits).
  • BFH, 29.03.2001 - III R 1/99

    Anlaufhemmung bei Investitionszulage

    Zur zulagenrechtlichen Behandlung von Alarmanlagen verweist der Senat auf sein Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97 (BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150, m.w.N).
  • BFH, 28.09.2000 - III R 26/99

    Tankstellenüberdachung als Gebäude

    Hingegen reicht es nicht aus, wenn eine Anlage für einen Betrieb lediglich nützlich oder notwendig oder sogar gewerbepolizeilich vorgeschrieben ist (Senatsentscheidungen vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150; vom 23. März 1990 III R 63/87, BFHE 161, 240, BStBl II 1990, 751).
  • BFH, 05.09.2002 - III R 8/99

    Wärmerückgewinnungsanlage als Betriebsvorrichtung

    Danach bleiben in oder an einem Gebäude angebrachte Gegenstände bewegliche Wirtschaftsgüter, wenn sie zivilrechtlich keine wesentlichen Gebäudebestandteile geworden sind (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 III R 55/97, BFHE 190, 539, BStBl II 2000, 150).
  • FG Hessen, 14.02.2006 - 12 K 4807/01

    Absetzung für Abnutzung für einen sog. Mehrfachparker

    Betriebsvorrichtungen (R 13 Abs. 3 Satz 3 Nr. 1 i. V. mit R 42 Abs. 3 EStR): Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (z. B. Urteil vom 28.10.1999 III R 55/97, BStBl II 2000, 150) handelt es sich dabei um Gegenstände, durch die das Gewerbe unmittelbar betrieben wird.

    Ob dies der Fall ist, beurteilt sich zivilrechtlich in erster Linie nach dem Willen des Einfügenden, sofern dieser Wille mit dem nach außen in Erscheinung tretenden Sachverhalt in Einklang zu bringen ist (BFH in BStBl II 2000, 150).

  • BFH, 07.09.2000 - III R 48/97

    Späneofen keine Betriebsvorrichtung

  • BFH, 16.10.2000 - VII R 27/98

    Ortsfestigkeit i.S. des Mineralölsteuerrechts: Stromerzeugungsanlage

  • FG Thüringen, 28.06.2011 - 4 K 609/10

    Keine Investitionszulage für eine Aufzugsanlage im Betriebsgebäude

  • LG Duisburg, 24.07.2006 - 2 O 507/05

    Ausgestaltung der Auslegung einer einseitigen Erledigungserklärung als

  • OVG Niedersachsen, 25.01.2001 - 11 L 2923/00

    Erneuerung einer Telefonanlage nicht förderungsfähig nach KHG § 9 Abs 1

  • FG Sachsen-Anhalt, 13.05.2002 - 1 K 678/98

    Windkraftanlage und Abwasserreinigunganlage für eine Fleischerei keine

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht