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   BFH, 03.05.2001 - III R 56/98   

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https://dejure.org/2001,1570
BFH, 03.05.2001 - III R 56/98 (https://dejure.org/2001,1570)
BFH, Entscheidung vom 03.05.2001 - III R 56/98 (https://dejure.org/2001,1570)
BFH, Entscheidung vom 03. Mai 2001 - III R 56/98 (https://dejure.org/2001,1570)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Einkommensteuer - Schätzung - Einspruchsfrist - Frist - Versäumnis - Bekanntgabe des Verwaltungsakts - Fristbeginn - Zustellung

  • Judicialis

    FGO § 76; ; FGO § 96 Abs. 1; ; AO 1977 § 355; ; AO 1977 § 122 Abs. 2; ; AO 1977 § 122 Abs. 2 Nr. 1; ; AO 1977 § 122 Abs. 2 2. Halbsatz; ; AO 1977 § 122

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 122 Abs 2 Nr 1, AO 1977 § 355 Abs 1, FGO § 76
    Bekanntgabe; Beweis; Beweiswert; Eidesstattliche Versicherung; Postfach

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 20.08.1992 - VI B 99/91

    Anforderungen an die Substantiierung der Behauptung ein Schriftstück nicht

    Auszug aus BFH, 03.05.2001 - III R 56/98
    Bestreitet der Steuerpflichtige nicht den Zugang des Schriftstücks überhaupt, sondern behauptet er lediglich, es nicht innerhalb des Dreitageszeitraums des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 erhalten zu haben, so hat er sein Vorbringen im Rahmen des Möglichen zu substantiieren, um Zweifel an der Dreitagesvermutung zu begründen (vgl. BFH-Beschluss vom 20. August 1992 VI B 99/91, BFH/NV 1993, 75).

    Hat der Steuerpflichtige seinen Vortrag im Rahmen des ihm Möglichen substantiiert, hat das FG den Sachverhalt unter Berücksichtigung dieses Vorbringens aufzuklären und die festgestellte oder unstreitigen Umstände im Wege freier Beweiswürdigung nach § 96 Abs. 1 FGO gegeneinander abzuwägen (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1993, 75).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.03.1995 - 15 A 3217/94

    Bekanntgabe eines Verwaltungsaktes; Postzustellung; Vermutung; Rechtzeitiger

    Auszug aus BFH, 03.05.2001 - III R 56/98
    Es müssen vielmehr Zweifel berechtigt sein, sei es nach den Umständen des Falles, sei es nach dem schlüssigen oder jedenfalls vernünftig begründeten Vorbringen des Steuerpflichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 7. Februar 1962 II 137/60 U, BFHE 75, 628, BStBl III 1962, 496, und das Urteil des Oberverwaltungsgerichts --OVG-- für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster vom 28. März 1995 15 A 3217/94, Die öffentliche Verwaltung --DÖV-- 1995, 785).
  • BFH, 26.10.1998 - X B 117/98

    Zugangsvermutung i.S.d. § 122 Abs. 2 AO

    Auszug aus BFH, 03.05.2001 - III R 56/98
    Lediglich für den Fall, dass nach deren Erfüllung den Zugang betreffend keine Überzeugungsbildung möglich ist ("im Zweifel"), muss auf die Beweislastregel des § 122 Abs. 2 2. Halbsatz AO 1977 zurückgegriffen werden (vgl. BFH-Urteil vom 26. Oktober 1998 X B 117/98, BFH/NV 1999, 450).
  • BFH, 05.12.1974 - V R 111/74

    Bekanntgabe - Behörde - Einfacher Brief - Nachweispflicht - Zugangsmangel -

    Auszug aus BFH, 03.05.2001 - III R 56/98
    Er muss Tatsachen vortragen, die den Schluss darauf zulassen, dass ein anderer Geschehensablauf als der typische --Zugang binnen dreier Tage nach Aufgabe zur Post-- ernstlich in Betracht zu ziehen ist (vgl. BFH-Urteil vom 5. Dezember 1974 V R 111/74, BFHE 114, 176, BStBl II 1975, 286).
  • BFH, 07.02.1962 - II 137/60 U

    Unterbrechung der Verjährungsfrist in Bezug auf die Grunderwerbsteuer durch ein

    Auszug aus BFH, 03.05.2001 - III R 56/98
    Es müssen vielmehr Zweifel berechtigt sein, sei es nach den Umständen des Falles, sei es nach dem schlüssigen oder jedenfalls vernünftig begründeten Vorbringen des Steuerpflichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 7. Februar 1962 II 137/60 U, BFHE 75, 628, BStBl III 1962, 496, und das Urteil des Oberverwaltungsgerichts --OVG-- für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster vom 28. März 1995 15 A 3217/94, Die öffentliche Verwaltung --DÖV-- 1995, 785).
  • BFH, 22.10.1975 - I R 214/73

    Verspäteter Zugang - Einschreibebrief - Tägliche Leerung - Postfach des

    Auszug aus BFH, 03.05.2001 - III R 56/98
    Dabei wird das FG allerdings auch zu beachten haben, dass eine nur einmalige tägliche Leerung des Postfachs zu Lasten des Klägers gehen kann (vgl. BFH-Urteil vom 22. Oktober 1975 I R 214/73, BFHE 117, 139, BStBl II 1976, 76, m.w.N.).
  • BFH, 19.12.1984 - I R 7/82

    Postzustellung - Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 03.05.2001 - III R 56/98
    Das Datum des Bescheides kann, muss aber nicht mit dem Tag der Aufgabe des Bescheides zur Post identisch sein (vgl. BFH-Urteile vom 19. Dezember 1984 I R 7/82, BFHE 143, 200, BStBl II 1985, 485, und vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211).
  • BFH, 28.09.2000 - III R 43/97

    Wahrung der Festsetzungsfrist

    Auszug aus BFH, 03.05.2001 - III R 56/98
    Das Datum des Bescheides kann, muss aber nicht mit dem Tag der Aufgabe des Bescheides zur Post identisch sein (vgl. BFH-Urteile vom 19. Dezember 1984 I R 7/82, BFHE 143, 200, BStBl II 1985, 485, und vom 28. September 2000 III R 43/97, BFHE 193, 28, BStBl II 2001, 211).
  • BFH, 26.02.1964 - II 52/63
    Auszug aus BFH, 03.05.2001 - III R 56/98
    An diese Substantiierung sind aber keine allzu hohen Anforderungen zu stellen, denn das Erfordernis eines substantiierten Tatsachenvortrags darf nicht dazu führen, dass die Regelung über die objektive Beweislast, die nach dem Gesetz die Finanzverwaltungsbehörde trifft, zu Lasten des Steuerpflichtigen umgekehrt wird (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1964 II 52/63, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1964, 219).
  • BFH, 14.06.2018 - III R 27/17

    Bekanntgabe von Verwaltungsakten: Widerlegung der Zugangsvermutung bei

    Es müssen vielmehr Zweifel berechtigt sein, sei es nach den Umständen des Falles, sei es nach dem schlüssig oder jedenfalls vernünftig begründeten Vorbringen des Steuerpflichtigen (Senatsurteil vom 3. Mai 2001 III R 56/98, BFH/NV 2001, 1365).
  • BFH, 17.09.2002 - IX R 68/98

    Bekanntgabefiktion: Verlängerung des Dreitageszeitraumes

    Da nach der Rechtsprechung der einfache Vortrag des Steuerpflichtigen, er habe den Verwaltungsakt erst nach Ablauf der Dreitagesfrist erhalten, zur Erschütterung der Zugangsvermutung nicht ausreicht, zwingt § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 den Steuerpflichtigen dazu, die Zugangsvermutung für jeden einzelnen Tag der Dreitagesfrist durch substantiierte Angaben zu erschüttern (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1997, 828; vom 3. Mai 2001 III R 56/98, BFH/NV 2001, 1365).

    Die objektive Beweislast, die nach dem Gesetz die Finanzämter trifft, darf nicht zu Lasten der Steuerpflichtigen umgekehrt werden (BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 1365).

    Vielmehr hat das FG den Sachverhalt insoweit aufzuklären (BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 1365).

    Solche Zweifel können sich insbesondere daraus ergeben, dass der Steuerpflichtige --wie im Streitfall-- die Richtigkeit des Abgangsvermerks bestreitet (BFH-Urteile in BFHE 143, 200, BStBl II 1985, 485; in BFH/NV 2001, 1365).

  • BFH, 09.12.2009 - II R 52/07

    Auslegung eines Antrags auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Beginn der

    Das Bescheiddatum hat lediglich die Funktion, die Steuerfestsetzung zeitlich zu fixieren und in diesem Sinne den Bescheid zu kennzeichnen (BFH-Urteile vom 3. Mai 2001 III R 56/98, BFH/NV 2001, 1365, und vom 20. November 2008 III R 66/07, BFHE 223, 317, BStBl II 2009, 185).

    Aus dem Bescheiddatum lässt sich auch nicht auf den Tag der Aufgabe zur Post schließen (BFH-Urteile vom 19. Dezember 1984 I R 7/82, BFHE 143, 200, BStBl II 1985, 485; in BFH/NV 2001, 1365, und vom 22. Mai 2002 VIII R 53/00, BFH/NV 2002, 1417; BFH-Beschluss vom 26. Juni 2006 II B 99/05, BFH/NV 2006, 1860).

    Der Steuerpflichtige braucht seinen Vortrag im Rahmen des § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO nur nach Maßgabe des ihm Möglichen zu substantiieren (BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 1365).

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