Weitere Entscheidungen unten: BFH, 15.04.2004 | BFH, 22.08.2007

Rechtsprechung
   BFH, 16.12.2004 - III R 8/98 (1)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,1799
BFH, 16.12.2004 - III R 8/98 (1) (https://dejure.org/2004,1799)
BFH, Entscheidung vom 16.12.2004 - III R 8/98 (1) (https://dejure.org/2004,1799)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 2004 - III R 8/98 (1) (https://dejure.org/2004,1799)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,1799) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 5; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 6; ; EStG § 7 Abs. 6; ; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1; ; EStDV § 11d Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einlage eines Bodenschatzes in das Betriebsvermögen und AfS-Vorlage an den Großen Senat

  • datenbank.nwb.de

    Einlage eines Bodenschatzes in das Betriebsvermögen mit dem Teilwert

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vorliegen der Voraussetzungen der Absetzungen für Substanzverringerungen (AfS); Abzug von vorbereitenden Betriebsausgaben vom Betriebsvermögen; Einordnung eines konkretisierten Bodenschatzes als materielles Wirtschaftsgut; Zulässigkeit der Absetzung für ...

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzanmerkung)

    Bodenschatz - Einlage eines im Privatvermögen entdeckten Bodenschatzes zum Teilwert - aber keine AfS

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 208, 245
  • BB 2005, 370
  • DB 2005, 371
  • DB 2007, 17
  • BStBl II 2005, 278
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (37)

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 75/91

    Keine Absetzungen für Substanzverringerung bei Bodenschätzen, die im

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Das FG ließ die Revision zu, da eine Divergenz vorliege zwischen dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Juli 1994 VIII R 75/91 (BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846) und dem zurückverweisenden Urteil des Senats in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293.

    Der im Urteil in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846 angeführte Differenzierungsgrund --Einlage mit oder ohne Grundstück-- überzeuge nicht.

    Vielmehr seien entsprechend den Ausführungen im BFH-Urteil in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846 auch bei Einlage des Grund und Bodens zusammen mit dem Bodenschatz AfS unzulässig.

    Nach dem Urteil des VIII. Senats des BFH in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846 sind AfS nicht zulässig bei Bodenschätzen, die der Steuerpflichtige auf einem ihm gehörenden Grundstück entdeckt und in sein Betriebsvermögen eingelegt hat.

    b) Der Senat teilt nicht die Ansicht des VIII. Senats des BFH, dass diese Grundsätze zur Konkretisierung des Bodenschatzes als selbständiges Wirtschaftsgut auf einer grundsätzlichen Entscheidung des Ertrag- und Vermögensteuerrechts und der Rechtsprechung beruhen, der Bodenschatz werde "bereits in der Person des Eigentümers ... über die Einräumung eines Nutzungsrechts vom Grund und Boden getrennt" (vgl. Urteil in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, unter 2. b bb aaa).

    Nur in Ausnahmefällen hat der BFH Ausbeuteverträge als Kaufverträge angesehen, wenn der Bodenschatz zusammen mit dem Grund und Boden veräußert wird oder wenn es sich um einen Vertrag über eine fest begrenzte Menge eines Bodenschatzes handelt (BFH-Urteile in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, und in BFH/NV 2003, 1175, jew. m.w.N.).

    (4) Besteht somit kein Grundsatz, dass die Ausbeutung eines Grundstücks nur in der Form eines Nutzungsrechts möglich ist, kann durch die Aktivierung eines materiellen Wirtschaftguts "Bodenschatz" und die Vornahme von AfS ein solcher Grundsatz auch nicht rückgängig gemacht werden (so aber BFH-Urteil in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, unter 2. b bb ccc a.E.).

    Zwar hatte der III. Senat auf die Divergenzanfrage des VIII. Senats geantwortet, eine Abweichung von dem Urteil des III. Senats in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293 liege nicht vor, weil --anders als im Fall des VIII. Senats-- der Bodenschatz (Kiesvorkommen) nicht isoliert, sondern zusammen mit dem Grund und Boden eingelegt worden sei (vgl. Urteil des VIII. Senats in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, unter 3. a.E.).

    Mit der oben dargelegten Rechtsauffassung weicht der Senat von dem Urteil des VIII. Senats des BFH in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, und von dem Beschluss des I. Senats, in dem er der Abweichung des VIII. Senats von dem Urteil in BFHE 150, 534, BStBl II 1987, 865 zugestimmt hat (Beschluss vom 16. März 1994 I ER-S 1/94, n.v.), ab.

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Die Grundsätze des Großen Senats des BFH im Beschluss vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86 (BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348) zur Einlage eines Nutzungsrechts hält der Senat auf Abbauberechtigungen nicht für anwendbar.

    Diejenigen, die AfS für zulässig halten, leiten dies zum Teil auch daraus her, dass bei Annahme einer Abbauberechtigung die Grundsätze des Großen Senats in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 zur Nutzungseinlage nicht anwendbar seien (z.B. Paus, Inf 1995, 200; Kiesel, DStR 1999, 1214; vgl. auch Beiser, DStR 1995, 635).

    Der allgemeine, dem System der Besteuerung nach dem Einkommen übergeordnete Grundsatz, dass nicht betrieblich veranlasste Vermögenszuwächse den steuerlichen Gewinn nicht erhöhen (BFH-Beschluss in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348), wird durch diese Regelung nicht eingeschränkt.

    Damit steuerfrei gebildete oder bereits besteuerte stille Reserven nicht der Besteuerung unterworfen werden, sind die Einlagen nach § 6 Abs. 1 Nr. 5 EStG mit dem Teilwert zu erfassen (BFH-Beschluss in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, m.w.N.).

    Die Grundsätze des Großen Senats des BFH zur Einlage eines Nutzungsrechts in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 hält der Senat auf Abbauberechtigungen nicht für anwendbar.

    Es werden aber auch aus dem Privat- in das Betriebsvermögen überführte immaterielle Wirtschaftsgüter angesetzt, obwohl nach § 5 Abs. 2 EStG ein Ansatz nur bei entgeltlichem Erwerb zulässig ist (BFH-Beschluss in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, m.w.N.).

  • BFH, 28.10.1982 - IV R 73/81

    Bodenschätze können nicht als gewillkürtes Betriebsvermögen in einen land- und

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Auch der IV. Senat schloss im Urteil vom 28. Oktober 1982 IV R 73/81 (BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106) AfS von fiktiven Anschaffungskosten nicht von vornherein aus, hielt aber eine Einlage des Bodenschatzes als gewillkürtes Betriebsvermögen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs für unzulässig.

    Vielmehr liegt der bisherigen Rechtsprechung --auch wenn dies nicht ausdrücklich ausgeführt ist-- die Vorstellung zugrunde, der Bodenschatz spalte sich als materielles Wirtschaftsgut vom Grund und Boden ab (vgl. BFH-Urteile in BFHE 124, 450, BStBl II 1978, 343; vom 28. Mai 1979 I R 66/76, BFHE 128, 226, BStBl II 1979, 624; in 133, 359, BStBl II 1981, 794, und in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106).

    Auch wenn AfS nach ständiger Rechtsprechung des BFH den Zweck haben, den Aufwand für den Erwerb des Bodenschatzes zu verteilen und nicht den Wertverlust durch den Abbau auszugleichen (BFH-Urteile in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106, m.w.N., und vom 13. September 1988 VIII R 236/81, BFHE 154, 358, BStBl II 1989, 37), sind sie ebenso von fiktiven Anschaffungskosten möglich, sofern der Ansatz von fiktiven Anschaffungskosten gesetzlich vorgesehen ist.

    Die wechselnde Behandlung von AfS bei im Privatvermögen durch Überlassung an einen Dritten ausgebeuteten Bodenschätzen durch den Gesetz- bzw. Verordnungsgeber zeigt vielmehr, dass dem Einkommensteuerrecht die Zulässigkeit von AfS bei unentgeltlich erworbenen Bodenschätzen ebenso wenig fremd ist wie früher die Gegenrechnung fiktiver Werte als Anschaffungskosten bei der Ermittlung eines Veräußerungsgewinns gemäß § 13 Abs. 3 EStDV 1941, § 36 Abs. 3 EStDV 1949 ff. Dementsprechend hielt der IV. Senat im Urteil in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106 AfS von fiktiven Anschaffungskosten bei Einlage des Bodenschatzes in das Betriebsvermögen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs nicht von vornherein für ausgeschlossen.

  • BFH, 06.05.2003 - IX R 64/98

    Substanzausbeutevertrag

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Bei der steuerlichen Beurteilung von sog. Substanzausbeuteverträgen wurde danach unterschieden, ob der Vertrag auf die --steuerfreie-- (endgültige) Übertragung des Grundstücks oder letztlich nur auf die --zu Pachteinkünften i.S.d. § 21 Abs. 1 Nr. 1 EStG führende-- Ausbeutung des Bodenschatzes gerichtet war (vgl. RFH-Urteile vom 23. Dezember 1936 VI A 944/36, RStBl 1937, 635; vom 28. April 1937 VI A 517/36, Steuer und Wirtschaft 1937 Teil 11, 615; BFH-Urteile vom 30. Oktober 1967 VI 331/64, BFHE 90, 215, BStBl II 1968, 30; vom 6. Mai 2003 IX R 64/98 BFH/NV 2003, 1175, m.w.N.).

    Maßgebend für die Beurteilung war nicht der Vertragswortlaut, sondern die konkrete Ausgestaltung des Vertrages (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2003, 1175).

    Nur in Ausnahmefällen hat der BFH Ausbeuteverträge als Kaufverträge angesehen, wenn der Bodenschatz zusammen mit dem Grund und Boden veräußert wird oder wenn es sich um einen Vertrag über eine fest begrenzte Menge eines Bodenschatzes handelt (BFH-Urteile in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, und in BFH/NV 2003, 1175, jew. m.w.N.).

    Gegenstand des Pachtvertrags ist danach die zeitlich beschränkte Gewährung des Gebrauchs und Fruchtgenusses (Ausbeute) des Grundstücks (zuletzt BFH-Urteil in BFH/NV 2003, 1175, m.w.N.; Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 10. November 1999 XII ZR 24/97, Neue Juristische Woche-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 2000, 302, und vom 17. Dezember 1999 V ZR 448/98, NJW-RR 2000, 647).

  • BFH, 26.11.1993 - III R 58/89

    1. Zur Entstehung eines Bodenschatzes als selbständig bewertbares Wirtschaftsgut

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Der Senat hob die finanzgerichtliche Entscheidung durch Urteil vom 26. November 1993 III R 58/89 (BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293) auf und verwies die Sache an das FG zurück.

    Das FG ließ die Revision zu, da eine Divergenz vorliege zwischen dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Juli 1994 VIII R 75/91 (BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846) und dem zurückverweisenden Urteil des Senats in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293.

    Nach Auffassung des Senats entsteht ein Bodenschatz, der sich im Privatvermögen konkretisiert, dagegen nicht als immaterielles Wirtschaftsgut (Abbauberechtigung), sondern als materielles Wirtschaftsgut, das mit dem Teilwert in ein Betriebsvermögen eingelegt werden kann und von dem AfS zulässig sind (Senatsurteil in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293).

    Zwar hatte der III. Senat auf die Divergenzanfrage des VIII. Senats geantwortet, eine Abweichung von dem Urteil des III. Senats in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293 liege nicht vor, weil --anders als im Fall des VIII. Senats-- der Bodenschatz (Kiesvorkommen) nicht isoliert, sondern zusammen mit dem Grund und Boden eingelegt worden sei (vgl. Urteil des VIII. Senats in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, unter 3. a.E.).

  • BFH, 13.09.1988 - VIII R 236/81

    Bodenschatz als selbständiges Wirtschaftsgut eines Sonderbetriebsvermögens

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Bei Bodenschätzen, die der Steuerpflichtige auf seinem zum Betriebsvermögen gehörenden Grundstück entdeckt hatte, hielt der VIII. Senat AfS unter Bezugnahme auf § 11d Abs. 2 EStDV nicht für zulässig (Urteil vom 13. September 1988 VIII R 236/81, BFHE 154, 358, BStBl II 1989, 37).

    Auch wenn AfS nach ständiger Rechtsprechung des BFH den Zweck haben, den Aufwand für den Erwerb des Bodenschatzes zu verteilen und nicht den Wertverlust durch den Abbau auszugleichen (BFH-Urteile in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106, m.w.N., und vom 13. September 1988 VIII R 236/81, BFHE 154, 358, BStBl II 1989, 37), sind sie ebenso von fiktiven Anschaffungskosten möglich, sofern der Ansatz von fiktiven Anschaffungskosten gesetzlich vorgesehen ist.

    aa) § 11d Abs. 2 EStDV, der den nunmehr für systemwidrig gehaltenen § 27 Nr. 2 EStDV 1955 ersetzte (s.o. unter IV.) und AfS bei Bodenschätzen, die der Steuerpflichtige auf einem ihm gehörenden Grundstück entdeckt hat, verbietet, gilt --wie sich aus der Überschrift und der Ermächtigung in § 51 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. p EStG ergibt-- nur für AfS bei nicht zum Betriebsvermögen gehörenden, unentgeltlich erworbenen Bodenschätzen (unzutreffend insoweit BFH-Urteil in BFHE 154, 358, BStBl II 1989, 37).

  • BFH, 01.07.1987 - I R 197/83

    Einlage eines Kiesvorkommens in einen Betrieb gewerblicher Art zum Teilwert

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Der I. Senat hat dieser Entscheidung unter Abkehr von seiner Auffassung im Urteil vom 1. Juli 1987 I R 197/83 (BFHE 150, 534, BStBl II 1987, 865) zugestimmt (Beschluss vom 16. März 1994 I ER -S- 1/94, nicht veröffentlicht --n.v.--).

    Der I. Senat bestätigte die Einlage eines im landwirtschaftlichen Grundbesitz entdeckten Kiesvorkommens in einen eigenen Kiesbetrieb mit dem Teilwert und ließ AfS zu (Urteil in BFHE 150, 534, BStBl II 1987, 865).

    Mit der oben dargelegten Rechtsauffassung weicht der Senat von dem Urteil des VIII. Senats des BFH in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, und von dem Beschluss des I. Senats, in dem er der Abweichung des VIII. Senats von dem Urteil in BFHE 150, 534, BStBl II 1987, 865 zugestimmt hat (Beschluss vom 16. März 1994 I ER-S 1/94, n.v.), ab.

  • BFH, 30.10.1967 - VI 331/64

    Rechtsgültigkeit des § 4 Abs. 1 letzter Satz EStG (Einkommensteuergesetz) -

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Bei der steuerlichen Beurteilung von sog. Substanzausbeuteverträgen wurde danach unterschieden, ob der Vertrag auf die --steuerfreie-- (endgültige) Übertragung des Grundstücks oder letztlich nur auf die --zu Pachteinkünften i.S.d. § 21 Abs. 1 Nr. 1 EStG führende-- Ausbeutung des Bodenschatzes gerichtet war (vgl. RFH-Urteile vom 23. Dezember 1936 VI A 944/36, RStBl 1937, 635; vom 28. April 1937 VI A 517/36, Steuer und Wirtschaft 1937 Teil 11, 615; BFH-Urteile vom 30. Oktober 1967 VI 331/64, BFHE 90, 215, BStBl II 1968, 30; vom 6. Mai 2003 IX R 64/98 BFH/NV 2003, 1175, m.w.N.).

    In der Regel wurde aber ein Pachtverhältnis angenommen, selbst wenn das Eigentum an dem Grundstück übertragen wurde (BFH-Urteil in BFHE 90, 215, BStBl II 1968, 30) oder das Grundstück bis zur Erschöpfung ausgebeutet wurde (BFH-Urteil in BFHE 111, 43, BStBl II 1974, 130).

  • BFH, 04.09.1997 - IV R 88/96

    Bodenschatz als selbständiges Wirtschaftsgut

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Wird im Falle der Veräußerung des Grundstücks ein Preis für den Bodenschatz bezahlt, konkretisiert sich der Bodenschatz ebenfalls zum selbständigen Wirtschaftsgut, weil damit zu rechnen ist, dass der Erwerber alsbald mit der Ausbeutung beginnt, es sei denn, aufgrund der Umstände des Einzelfalls sei ausnahmsweise nicht in absehbarer Zeit mit der Aufschließung zu rechnen, z.B. weil die Abbaugenehmigung bereits abgelehnt worden ist, nicht erteilt werden darf oder der Erwerber selbst mit der Genehmigung nicht rechnet (BFH-Urteil vom 4. September 1997 IV R 88/96, BFHE 184, 400, BStBl II 1998, 657; der BFH lässt offen, ob der Bodenschatz als materielles oder immaterielles Wirtschaftsgut entsteht; in der Anmerkung zu diesem Urteil in HFR 1998, 269 nimmt der Verfasser ein materielles Wirtschaftsgut an).

    Wird bei der Veräußerung eines Grundstücks für den Bodenschatz ein besonderer Preis bezahlt, wird der Bodenschatz --wie oben dargelegt-- zum selbständig bewertbaren Wirtschaftsgut, auch wenn der Abbau noch nicht genehmigt worden ist (BFH-Urteil in BFHE 184, 400, BStBl II 1998, 657).

  • BFH, 14.02.1978 - VIII R 176/73

    Absetzung - Substanzverringerung - Anschaffungskosten - Wirtschaftsgut -

    Auszug aus BFH, 16.12.2004 - III R 8/98
    Der BFH hielt diese Regelung in Fällen, in denen es um die Ermittlung von Einkünften aus der Verpachtung eines Bodenschatzes zur Ausbeute ging, für rechtmäßig (BFH-Urteile vom 5. Juni 1973 VIII R 118/70, BFHE 109, 513, BStBl II 1973, 702; vom 14. Februar 1978 VIII R 176/73 BFHE 124, 450, BStBl II 1978, 343).

    Vielmehr liegt der bisherigen Rechtsprechung --auch wenn dies nicht ausdrücklich ausgeführt ist-- die Vorstellung zugrunde, der Bodenschatz spalte sich als materielles Wirtschaftsgut vom Grund und Boden ab (vgl. BFH-Urteile in BFHE 124, 450, BStBl II 1978, 343; vom 28. Mai 1979 I R 66/76, BFHE 128, 226, BStBl II 1979, 624; in 133, 359, BStBl II 1981, 794, und in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106).

  • BFH, 09.05.1957 - IV 186/56 U

    Abschliessende Besteuerung der Veräußerung von nicht zu einem Betriebsvermögen

  • BFH, 05.10.1973 - VIII R 78/70

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung trotz bürgerlich-rechtlicher Übereignung

  • BFH, 18.03.1980 - VIII R 148/78

    Bodenschatz - Privatvermögen - Gemischte Schenkung - Anschaffungsaufwand -

  • BVerfG, 03.06.1992 - 1 BvR 583/86

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Erlösen aus der Überlassung von Sand-

  • BVerfG, 10.02.1987 - 1 BvR 482/86
  • BFH, 26.05.1976 - I R 74/73

    Abbauvertrag zur Ausbeutung von Bodenschätzen - Verpachtung des Abbaurechts -

  • BFH, 16.01.1996 - IX R 3/91

    Anschaffungskosten eines Tonvorkommens

  • BFH, 28.05.1979 - I R 66/76

    Bodenbewirtschaftung - Steinbruchunternehmen - Absetzungen für

  • BFH, 29.03.2001 - IV R 88/99

    Bestimmung der Einkunftsart und Liebhaberei

  • BFH, 27.03.2001 - X B 142/00

    Grundförderung nach § 10 e EStG; Gesamtbetrag der Einkünfte

  • BGH, 17.12.1999 - V ZR 448/98

    Verjährung des Anspruchs auf Eintragung einer beschränkten persönlichen

  • BFH, 30.06.1960 - IV 150/58 U

    Absetzungen für Substanzverringerung bei einem gewerblich ausgebeuteten

  • BVerfG, 09.07.1969 - 2 BvL 20/65

    Verfassungsmäßigkeit der Spekulationsbesteuerung in § 23 Abs. 1 EStG

  • BFH, 21.10.1960 - VI 169/59 S

    Behandlung von Wartegeldern, Förderzinsen und Oberflächenentschädigungen als

  • BGH, 10.11.1999 - XII ZR 24/97

    Anwendbarkeit von § 584b BGB nach Beendigung eines Kiesausbeutungsvertrages

  • BFH, 23.10.1959 - VI 131/58 U

    Gegenleistung für die befristete Überlassung eines Grundstücks zum Abbau eines

  • BFH, 25.06.1985 - IX R 60/82

    Entgelt für die zeitlich begrenzte Überlassung eines Grundstücks zur Hebung der

  • BFH, 17.12.2003 - I R 99/01

    Gewerbesteuer: Hinzurechnung von Pachtzinsen bei Deponien

  • BFH, 12.12.1969 - VI R 197/67

    Vergütung - Grundstückseigentümer - Entnahme einer Sandmenge - Pachteinnahme -

  • BFH, 05.06.1973 - VIII R 118/70

    Absetzungen für Substanzverringerung - Entdeckte Bodenschätze - Unentgeltlicher

  • BFH, 28.10.1964 - IV 143/62 U

    Entgeltliche Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums an Bodenschätzen

  • RFH, 23.12.1936 - VI A 944/36
  • RFH, 15.06.1938 - VI 331/38
  • RFH, 28.04.1937 - VI A 517/36
  • BFH, 12.11.1997 - XI R 98/96

    Schuldzinsen als nachträgliche Betriebsausgaben

  • FG München, 17.03.1989 - 13 K 13076/85

    Einkommensteuer; Absetzungen für Substanzverringerung

  • FG München, 21.11.1997 - 8 K 578/94

    Einlage eines im Privatvermögen konkretisierten Bodenschatzes in Gewerbebetrieb;

  • BFH, 04.12.2006 - GrS 1/05

    Einlage eines im Privatvermögen entdeckten Kiesvorkommens

    Der III. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat durch Beschluss vom 16. Dezember 2004 III R 8/98 (BFHE 208, 245, BStBl II 2005, 278) dem Großen Senat gemäß § 11 Abs. 2 und 4 der Finanzgerichtsordnung (FGO) folgende Rechtsfrage zur Entscheidung vorgelegt:.

    Wegen weiterer Einzelheiten wird auf den in BFHE 208, 245, BStBl II 2005, 278, veröffentlichten Vorlagebeschluss verwiesen.

    Die vorgelegte Rechtsfrage ist für die Entscheidung des III. Senats in der Revisionssache III R 8/98 entscheidungserheblich.

    Wegen weiterer Einzelheiten wird auf den Vorlagebeschluss in BFHE 208, 245, BStBl II 2005, 278, unter III. und IV. Bezug genommen.

  • BFH, 17.03.2010 - X R 38/06

    Umschichtungen im Rahmen der Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen -

    Die Veräußerung des gesamten Wirtschaftsguts "Bodenschatz" ist nicht steuerbar (vgl. hierzu und zu den Ausnahmen den BFH-Beschluss vom 16. Dezember 2004 III R 8/98, BFHE 208, 245, BStBl II 2005, 278).
  • FG Düsseldorf, 09.11.2005 - 7 K 3096/04

    Einheitsbewertung; Betriebsvermögens; Kiesvorkommen; Selbständiges

    Sie werden steuerrechtlich zu selbständig bewertbaren (unbeweglichen) Wirtschaftsgütern (Schmidt/Weber-Grellet, Einkommensteuergesetz Kommentar, 24. Auflage 2005, § 5 Rz. 140), sobald sie entdeckt und "zur nachhaltigen Nutzung in den Verkehr gebracht" werden (vgl. Vorlage des III. Senats des BFH an den Großen Senat vom 16. Dezember 2004 III R 8/98, BFHE 208, 245, BStBl II 2005 11, 278).

    Gleiches gilt, wenn ein Antrag auf Erteilung der Abbaugenehmigung bereits abgelehnt worden ist, die Genehmigung nach den planungsrechtlichen Gegebenheiten im Zeitpunkt des Erwerbs nicht erteilt werden dürfte oder ihre Erteilung nach der Vorstellung des Erwerbers nicht zu erwarten ist (BFH-Urteil vom 4. September 1997 IV R 88/96, BFHE 184, 400, BStBl II 1998, 657 m. w. N. siehe auch Vorlage des III. Senats des BFH an den Großen Senat vom 16. Dezember 2004 III R 8/98 a. a. O.).

    Dabei kann dahinstehen, ob das Kiesvorkommen ein immaterielles oder materielles Wirtschaftsgut des Anlagevermögens der Klägerin ist (vgl. Vorlage des III. Senats des BFH an den Großen Senat vom 16. Dezember 2004 III R 8/98, a. a. O. danach materielles Wirtschaftsgut), da die Klägerin die Wirtschaftsgüter entgeltlich erworben hat (vgl. § 5 Abs. 2 EStG).

  • BFH, 20.04.2005 - X R 53/04

    AfA-Bemessungsgrundlage im Fall der Einlage in das Betriebsvermögen innerhalb von

    Demgegenüber gilt im Falle der Einlage eines Wirtschaftsguts in das Betriebsvermögen als Anschaffungskosten i.S. von § 7 Abs. 1 Satz 1 EStG in der im Streitjahr geltenden Fassung der Wert, mit dem das Wirtschaftsgut bei der Einlage zu bewerten ist (vgl. BFH-Urteile vom 27. Januar 1994 IV R 101/92, BFHE 174, 224, BStBl II 1994, 638, und vom 19. Juli 1994 VIII R 75/91, BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846; zuletzt Beschluss vom 16. Dezember 2004 III R 8/98, BFH/NV 2005, 456).
  • BFH, 22.08.2007 - III R 8/98

    Keine abbaubedingte Teilwertabschreibung auf im Privatvermögen entdecktes

    Auf den Vorlagebeschluss des Senats vom 16. Dezember 2004 III R 8/98 (BFHE 208, 245, BStBl II 2005, 278) entschied der Große Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) mit Beschluss vom 4. Dezember 2006 GrS 1/05 (BStBl II 2007, 508), ein im Privatvermögen entdecktes Kiesvorkommen sei bei Zuführung zum Betriebsvermögen gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 5 Satz 1 Halbsatz 1 EStG mit dem Teilwert anzusetzen.
  • BFH, 03.01.2006 - IX B 162/04

    Substanzausbeute von Grundstücken - Differenzierung von Kaufverträgen und

    Für die Abgrenzung kommt es entscheidend auf den wirtschaftlichen Gehalt der zugrunde liegenden Vereinbarung(en) an, wie er sich nach dem Gesamtbild der gestalteten Verhältnisse des Einzelfalls unter Berücksichtigung des wirklichen Willens der Vertragsparteien ergibt (einhellige Auffassung, z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. Oktober 1973 VIII R 78/70, BFHE 111, 43, BStBl II 1974, 130; vom 18. August 1977 VIII R 7/74, BFHE 123, 176, BStBl II 1977, 796; vom 21. Juli 1993 IX R 9/89, BFHE 172, 498, BStBl II 1994, 231; vom 6. Mai 2003 IX R 64/98, BFH/NV 2003, 1175; Beschluss vom 16. Dezember 2004 III R 8/98, BFHE 208, 245, BStBl II 2005, 278 unter IV. 2. a).
  • FG München, 13.09.2006 - 10 K 5285/04

    Privates Veräußerungsgeschäft bei An- und Verkauf eines Grundstücks mit einem

    16. Dezember 2004 III R 8/98, BFH/NV 2005, 456, 459).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 15.04.2004 - III R 8/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,2852
BFH, 15.04.2004 - III R 8/98 (https://dejure.org/2004,2852)
BFH, Entscheidung vom 15.04.2004 - III R 8/98 (https://dejure.org/2004,2852)
BFH, Entscheidung vom 15. April 2004 - III R 8/98 (https://dejure.org/2004,2852)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,2852) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    EStG § 6 Abs. 1 Nrn. 5, 6, § 7 Abs. 6, § 15 Abs. 1 Nr. 1; EStDV § 11d Abs. 2; FGO § 11 Abs. 3 Satz 1

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 6 Abs. 1 Nrn. 5, 6, § 7 Abs. 6, § 15 Abs. 1 Nr. 1; EStDV § 11d Abs. 2; FGO § 11 Abs. 3 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Einlegung eines Bodenschatzes aus dem Privatvermögen in das Betriebsvermögen - Wertung als materielles oder immaterielles Wirtschaftsgut - Zulässigkeit von Abschreibungen für Substanzverringerung (AfS)

  • Judicialis

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 5; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 6; ; EStG § 7 Abs. 6; ; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 1; ; EStDV § 11d Abs. 2; ; FGO § 11 Abs. 3 Satz 1

  • rechtsportal.de

    Einlage eines Bodenschatzes und AfS

  • datenbank.nwb.de

    Bewertung eines Bodenschatzes - Divergenzanfrage

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bodenschatz im Privatvermögen ? Konkretisierung als materielles Wirtschaftsgut ? Einlage zum Teilwert in das Betriebsvermögen und AfS ? Anfrage beim I. und VIII. Senat

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 206, 76
  • BB 2004, 1435
  • DB 2004, 1588
  • DB 2005, 15
  • DB 2005, 5
  • DB 2005, 8
  • BStBl II 2004, 730
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (24)

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 75/91

    Keine Absetzungen für Substanzverringerung bei Bodenschätzen, die im

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Beim I. und VIII. Senat wird angefragt, ob sie an ihrer Auffassung festhalten, dass ein Steuerpflichtiger einen Bodenschatz, der sich in seinem Privatvermögen zu einem Wirtschaftsgut konkretisiert hat, nicht mit dem Teilwert in sein Betriebsvermögen einlegen und hiervon AfS vornehmen darf (Urteil vom 19. Juli 1994 VIII R 75/91, BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846; Beschluss vom 16. März 1994 I ER -S- 1/94, n.v.).

    Das FG ließ die Revision zu, da eine Divergenz vorliege zwischen dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Juli 1994 VIII R 75/91 (BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846) und dem zurückverweisenden Urteil des Senats in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293.

    Der im Urteil in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846 angeführte Differenzierungsgrund --Einlage mit oder ohne Grundstück-- überzeuge nicht.

    Vielmehr seien entsprechend den Ausführungen im BFH-Urteil in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846 AfS auch bei Einlage des Grund und Bodens zusammen mit dem Bodenschatz AfS unzulässig.

    Nach dem Urteil des VIII. Senats des BFH in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846 sind AfS nicht zulässig bei Bodenschätzen, die der Steuerpflichtige auf einem ihm gehörenden Grundstück entdeckt und in sein Betriebsvermögen eingelegt hat.

    Zwar hatte der III. Senat auf die Divergenzanfrage des VIII. Senats geantwortet, eine Abweichung von dem Urteil des III. Senats in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293 liege nicht vor, weil --anders als im Fall des VIII. Senats-- der Bodenschatz (Kiesvorkommen) nicht isoliert, sondern zusammen mit dem Grund und Boden eingelegt worden sei (vgl. Urteil des VIII. Senats in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, unter 3. a.E.).

    Der Senat teilt nicht die Ansicht des VIII. Senats des BFH, die Grundsätze zur Konkretisierung des Bodenschatzes als selbständiges Wirtschaftsgut beruhten auf einer grundsätzlichen Entscheidung der Rechtsprechung, der Bodenschatz werde "bereits in der Person des Eigentümers ... über die Einräumung eines Nutzungsrechts vom Grund und Boden getrennt" (vgl. Urteil in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, unter 2. b bb aaa).

    Bodenschätze können grundsätzlich nur Gegenstand eines Kaufvertrages sein, wenn der Bodenschatz zusammen mit dem Grund und Boden veräußert wird oder wenn es sich um einen Vertrag über eine fest begrenzte Menge eines Bodenschatzes handelt (BFH-Urteile in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, und vom 6. Mai 2003 IX R 64/98, BFH/NV 2003, 1175, jew. m.w.N.).

    Besteht somit kein Grundsatz, dass die Ausbeutung eines Grundstücks nur in der Form eines Nutzungsrechts möglich ist, kann durch die Aktivierung eines materiellen Wirtschaftguts "Bodenschatz" und die Vornahme von AfS ein solcher Grundsatz auch nicht rückgängig gemacht werden (so aber BFH-Urteil in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, unter 2. b bb ccc a.E.).

    Mit der oben dargelegten Rechtsauffassung würde der Senat von dem Urteil des VIII. Senats des BFH in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, und von dem Beschluss des I. Senats, in dem er der Abweichung des VIII. Senats von dem Urteil in BFHE 150, 534, BStBl II 1987, 865 zugestimmt hat (Beschluss vom 16. März 1994 I ER -S- 1/94, n.v.), abweichen.

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Die Grundsätze des Großen Senats des BFH vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86 (BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348) zur Einlage eines Nutzungsrechts hält der Senat auf Abbauberechtigungen nicht für anwendbar.

    Diejenigen, die AfS für zulässig halten, leiten dies zum Teil auch daraus her, dass bei Annahme einer Abbauberechtigung die Grundsätze des Großen Senats in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 zur Nutzungseinlage nicht anwendbar seien (z.B. Paus, Inf 1995, 200; Kiesel, DStR 1999, 1214; vgl. auch Beiser, DStR 1995, 635).

    Damit steuerfrei gebildete oder bereits besteuerte stille Reserven nicht der Besteuerung unterworfen werden, sind die Einlagen nach § 6 Abs. 1 Nr. 5 EStG mit dem Teilwert zu erfassen (BFH-Beschluss in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, m.w.N.).

    Die Grundsätze des Großen Senats des BFH zur Einlage eines Nutzungsrechts in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348 hält der Senat auf Abbauberechtigungen nicht für anwendbar.

    Es werden aber auch aus dem Privat- in das Betriebsvermögen überführte immaterielle Wirtschaftsgüter angesetzt, obwohl nach § 5 Abs. 2 EStG ein Ansatz nur bei entgeltlichem Erwerb zulässig ist (BFH-Beschluss in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, m.w.N.).

  • BFH, 26.11.1993 - III R 58/89

    1. Zur Entstehung eines Bodenschatzes als selbständig bewertbares Wirtschaftsgut

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Der Senat hob die finanzgerichtliche Entscheidung durch Urteil vom 26. November 1993 III R 58/89 (BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293) auf und verwies die Sache an das FG zurück.

    Das FG ließ die Revision zu, da eine Divergenz vorliege zwischen dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Juli 1994 VIII R 75/91 (BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846) und dem zurückverweisenden Urteil des Senats in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293.

    Nach Auffassung des Senats entsteht ein Bodenschatz, der sich im Privatvermögen konkretisiert, dagegen nicht als immaterielles Wirtschaftsgut (Abbauberechtigung), sondern als materielles Wirtschaftsgut, das mit dem Teilwert in ein Betriebsvermögen eingelegt werden kann und von dem AfS zulässig sind (Senatsurteil in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293).

    Zwar hatte der III. Senat auf die Divergenzanfrage des VIII. Senats geantwortet, eine Abweichung von dem Urteil des III. Senats in BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293 liege nicht vor, weil --anders als im Fall des VIII. Senats-- der Bodenschatz (Kiesvorkommen) nicht isoliert, sondern zusammen mit dem Grund und Boden eingelegt worden sei (vgl. Urteil des VIII. Senats in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, unter 3. a.E.).

  • BFH, 04.09.1997 - IV R 88/96

    Bodenschatz als selbständiges Wirtschaftsgut

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Wird im Falle der Veräußerung des Grundstücks ein Preis für den Bodenschatz bezahlt, konkretisiert sich der Bodenschatz ebenfalls zum selbständigen Wirtschaftsgut, weil damit zu rechnen ist, dass der Erwerber alsbald mit der Ausbeutung beginnt, es sei denn, aufgrund der Umstände des Einzelfalls sei ausnahmsweise nicht in absehbarer Zeit mit der Aufschließung zu rechnen, z.B. weil die Abbaugenehmigung bereits abgelehnt worden ist, nicht erteilt werden darf oder der Erwerber selbst mit der Genehmigung nicht rechnet (BFH-Urteil vom 4. September 1997 IV R 88/96, BFHE 184, 400, BStBl II 1998, 657; der BFH lässt offen, ob der Bodenschatz als materielles oder immaterielles Wirtschaftsgut entsteht; in der Anmerkung zu diesem Urteil in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1998, 269 nimmt der Verfasser ein materielles Wirtschaftsgut an).

    Wird bei der Veräußerung eines Grundstücks für den Bodenschatz ein besonderer Preis bezahlt, wird der Bodenschatz --wie oben dargelegt-- zum selbständig bewertbaren Wirtschaftsgut, auch wenn der Abbau noch nicht genehmigt worden ist (BFH-Urteil in BFHE 184, 400, BStBl II 1998, 657).

    Denn die Veräußerung eines zum Privatvermögen gehörenden Bodenschatzes ist, sofern nicht die Voraussetzungen des § 23 EStG vorliegen, steuerfrei (vgl. BFH-Urteil in BFHE 184, 400, BStBl II 1998, 657).

  • BFH, 28.10.1982 - IV R 73/81

    Bodenschätze können nicht als gewillkürtes Betriebsvermögen in einen land- und

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Vielmehr liegt der bisherigen Rechtsprechung --auch wenn dies nicht ausdrücklich ausgeführt worden ist-- die Vorstellung zugrunde, der Bodenschatz spalte sich als materielles Wirtschaftsgut vom Grund und Boden ab (vgl. BFH-Urteile vom 14. Februar 1978 VIII R 176/73, BFHE 124, 450, BStBl II 1978, 343; vom 28. Mai 1979 I R 66/76, BFHE 128, 226, BStBl II 1979, 624; vom 18. März 1980 VIII R 148/78, BFHE 133, 359, BStBl II 1981, 794; vom 28. Oktober 1982 IV R 73/81, BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106).

    Auch wenn AfS nach ständiger Rechtsprechung des BFH den Zweck haben, den Aufwand für den Erwerb des Bodenschatzes zu verteilen und nicht den Wertverlust durch den Abbau auszugleichen (BFH-Urteile in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106, m.w.N., und vom 13. September 1988 VIII R 236/81, BFHE 154, 358, BStBl II 1989, 37), sind sie ebenso von fiktiven Anschaffungskosten möglich, sofern der Ansatz von fiktiven Anschaffungskosten gesetzlich vorgesehen ist.

    Auch der IV. Senat hielt im Urteil in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106 AfS von fiktiven Anschaffungskosten nicht von vornherein für ausgeschlossen, sondern nur eine Einlage des Bodenschatzes als gewillkürtes Betriebsvermögen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs nicht für zulässig.

  • BFH, 06.05.2003 - IX R 64/98

    Substanzausbeutevertrag

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Bodenschätze können grundsätzlich nur Gegenstand eines Kaufvertrages sein, wenn der Bodenschatz zusammen mit dem Grund und Boden veräußert wird oder wenn es sich um einen Vertrag über eine fest begrenzte Menge eines Bodenschatzes handelt (BFH-Urteile in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, und vom 6. Mai 2003 IX R 64/98, BFH/NV 2003, 1175, jew. m.w.N.).

    Gegenstand des Pachtvertrags ist danach die zeitlich beschränkte Gewährung des Gebrauchs und Fruchtgenusses (Ausbeute) des Grundstücks (zuletzt BFH-Urteil in BFH/NV 2003, 1175, m.w.N.; Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 10. November 1999 XII ZR 24/97, Neue Juristische Woche-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 2000, 302, und vom 17. Dezember 1999 V ZR 448/98, NJW-RR 2000, 647).

  • BFH, 13.09.1988 - VIII R 236/81

    Bodenschatz als selbständiges Wirtschaftsgut eines Sonderbetriebsvermögens

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Auch wenn AfS nach ständiger Rechtsprechung des BFH den Zweck haben, den Aufwand für den Erwerb des Bodenschatzes zu verteilen und nicht den Wertverlust durch den Abbau auszugleichen (BFH-Urteile in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106, m.w.N., und vom 13. September 1988 VIII R 236/81, BFHE 154, 358, BStBl II 1989, 37), sind sie ebenso von fiktiven Anschaffungskosten möglich, sofern der Ansatz von fiktiven Anschaffungskosten gesetzlich vorgesehen ist.

    § 11d Abs. 2 EStDV gilt --wie sich aus der Überschrift und der Ermächtigung in § 51 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. p EStG ergibt-- nur für AfS bei nicht zum Betriebsvermögen gehörenden, unentgeltlich erworbenen Bodenschätzen (unzutreffend insoweit BFH-Urteil in BFHE 154, 358, BStBl II 1989, 37).

  • BFH, 01.07.1987 - I R 197/83

    Einlage eines Kiesvorkommens in einen Betrieb gewerblicher Art zum Teilwert

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Der I. Senat hat dieser Entscheidung unter Abkehr von seiner Auffassung im Urteil vom 1. Juli 1987 I R 197/83 (BFHE 150, 534, BStBl II 1987, 865) zugestimmt (Beschluss vom 16. März 1994 I ER -S- 1/94, nicht veröffentlicht --n.v.--).

    Mit der oben dargelegten Rechtsauffassung würde der Senat von dem Urteil des VIII. Senats des BFH in BFHE 175, 90, BStBl II 1994, 846, und von dem Beschluss des I. Senats, in dem er der Abweichung des VIII. Senats von dem Urteil in BFHE 150, 534, BStBl II 1987, 865 zugestimmt hat (Beschluss vom 16. März 1994 I ER -S- 1/94, n.v.), abweichen.

  • BFH, 27.03.2001 - X B 142/00

    Grundförderung nach § 10 e EStG; Gesamtbetrag der Einkünfte

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Derartige Besteuerungsunterschiede zwischen privaten und betrieblichen Einkünften sind grundsätzlich hinzunehmen (sog. Einkünftedualismus, Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Juli 1969 2 BvL 20/65, BVerfGE 26, 302; BFH-Beschluss vom 27. März 2001 X B 142/00, BFH/NV 2001, 1240; BFH-Urteil vom 29. März 2001 IV R 88/99, BFHE 195, 267, BStBl II 2002, 791; P. Kirchhof in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 2 Rdnr. C 6, C 46 ff.).
  • BFH, 28.05.1979 - I R 66/76

    Bodenbewirtschaftung - Steinbruchunternehmen - Absetzungen für

    Auszug aus BFH, 15.04.2004 - III R 8/98
    Vielmehr liegt der bisherigen Rechtsprechung --auch wenn dies nicht ausdrücklich ausgeführt worden ist-- die Vorstellung zugrunde, der Bodenschatz spalte sich als materielles Wirtschaftsgut vom Grund und Boden ab (vgl. BFH-Urteile vom 14. Februar 1978 VIII R 176/73, BFHE 124, 450, BStBl II 1978, 343; vom 28. Mai 1979 I R 66/76, BFHE 128, 226, BStBl II 1979, 624; vom 18. März 1980 VIII R 148/78, BFHE 133, 359, BStBl II 1981, 794; vom 28. Oktober 1982 IV R 73/81, BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106).
  • BFH, 17.12.2003 - I R 99/01

    Gewerbesteuer: Hinzurechnung von Pachtzinsen bei Deponien

  • BVerfG, 09.07.1969 - 2 BvL 20/65

    Verfassungsmäßigkeit der Spekulationsbesteuerung in § 23 Abs. 1 EStG

  • BFH, 29.03.2001 - IV R 88/99

    Bestimmung der Einkunftsart und Liebhaberei

  • BGH, 17.12.1999 - V ZR 448/98

    Verjährung des Anspruchs auf Eintragung einer beschränkten persönlichen

  • BFH, 25.06.1985 - IX R 60/82

    Entgelt für die zeitlich begrenzte Überlassung eines Grundstücks zur Hebung der

  • BFH, 26.05.1976 - I R 74/73

    Abbauvertrag zur Ausbeutung von Bodenschätzen - Verpachtung des Abbaurechts -

  • BFH, 30.06.1960 - IV 150/58 U

    Absetzungen für Substanzverringerung bei einem gewerblich ausgebeuteten

  • BGH, 10.11.1999 - XII ZR 24/97

    Anwendbarkeit von § 584b BGB nach Beendigung eines Kiesausbeutungsvertrages

  • BFH, 14.02.1978 - VIII R 176/73

    Absetzung - Substanzverringerung - Anschaffungskosten - Wirtschaftsgut -

  • BFH, 16.01.1996 - IX R 3/91

    Anschaffungskosten eines Tonvorkommens

  • BFH, 18.03.1980 - VIII R 148/78

    Bodenschatz - Privatvermögen - Gemischte Schenkung - Anschaffungsaufwand -

  • BFH, 28.10.1964 - IV 143/62 U

    Entgeltliche Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums an Bodenschätzen

  • FG München, 17.03.1989 - 13 K 13076/85

    Einkommensteuer; Absetzungen für Substanzverringerung

  • FG München, 21.11.1997 - 8 K 578/94

    Einlage eines im Privatvermögen konkretisierten Bodenschatzes in Gewerbebetrieb;

  • FG München, 22.11.2005 - 12 K 2318/04

    Zur Anrechnung von Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer

    Da eine solche Konzeption dem Gewerbesteuerrecht nicht zu Grunde liegt, lassen sich die Erwägungen dieser Entscheidung des BVerfG nicht auf den Bereich des Einkommensteuerrechts und der Gewerbesteuer übertragen (BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 5/02, BStBl II 2004, 730).
  • FG Münster, 30.09.2004 - 3 K 1455/01

    Grundstückskauf zur Konkurrenzabwehr

    Eine Verselbstständigung tritt erst dann ein, wenn für den Bodenschatz ein gesonderter Kaufpreis bezahlt wird oder wenn der Eigentümer mit der Verwertung beginnt (vgl. BFH-Urteil vom 29.10.1993 III R 36/93, BFH/NV 1994, 473; BFH-Beschluss vom 15.04.2004 III R 8/98, BFH/NV 2004, 1165).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 22.08.2007 - III R 8/98 (2)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,11452
BFH, 22.08.2007 - III R 8/98 (2) (https://dejure.org/2007,11452)
BFH, Entscheidung vom 22.08.2007 - III R 8/98 (2) (https://dejure.org/2007,11452)
BFH, Entscheidung vom 22. August 2007 - III R 8/98 (2) (https://dejure.org/2007,11452)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,11452) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Judicialis

    EStG § 4 Abs. 1; ; EStG § ... 5 Abs. 1; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 5; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 5 Satz 1 Halbsatz 1; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 6; ; EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; EStG § 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; FGO § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1; ; EStDV § 11d Abs. 2

  • rechtsportal.de
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Keine abbaubedingte Teilwertabschreibung auf im Privatvermögen entdecktes Kiesvorkommen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 7 Abs 6, EStG § 6 Abs 1 Nr 5
    Absetzung für Substanzverringerung; Bodenschatz; Einheitlichkeit; Einlage; Kiesvorkommen; Wirtschaftsgut

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 04.12.2006 - GrS 1/05

    Einlage eines im Privatvermögen entdeckten Kiesvorkommens

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - III R 8/98
    Auf den Vorlagebeschluss des Senats vom 16. Dezember 2004 III R 8/98 (BFHE 208, 245, BStBl II 2005, 278) entschied der Große Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) mit Beschluss vom 4. Dezember 2006 GrS 1/05 (BStBl II 2007, 508), ein im Privatvermögen entdecktes Kiesvorkommen sei bei Zuführung zum Betriebsvermögen gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 5 Satz 1 Halbsatz 1 EStG mit dem Teilwert anzusetzen.

    Aus prozessökonomischen Gründen weist der Senat darauf hin, dass der Einwand der Kläger, die aufgrund des Abbaus eingetretene Verringerung der Substanz des Kiesvorkommens sei, wenn dem Beschluss des Großen Senats des BFH in BStBl II 2007, 508 folgend AfS für unzulässig gehalten würden, durch eine Teilwertabschreibung in entsprechender Höhe zu berücksichtigen, nicht durchgreift.

  • BFH, 26.11.1993 - III R 58/89

    1. Zur Entstehung eines Bodenschatzes als selbständig bewertbares Wirtschaftsgut

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - III R 8/98
    Mit Urteil vom 26. November 1993 III R 58/89 (BFHE 173, 115, BStBl II 1994, 293) hob der Senat die finanzgerichtliche Entscheidung auf und verwies die Sache an das FG zurück.
  • BFH, 14.02.2001 - X R 82/97

    Wirtschaftliches Eigentum bei Dauernutzungsvertrag

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - III R 8/98
    Mit der Aufhebung des angefochtenen Zwischenurteils befindet sich das Klageverfahren wieder in dem Stadium, das vor Erlass des Zwischenurteils bestanden hat, ohne dass es einer förmlichen Zurückverweisung bedarf (BFH-Urteile vom 15. Oktober 1996 IX R 10/95, BFHE 181, 316, BStBl II 1997, 178, und vom 14. Februar 2001 X R 82/97, BFHE 195, 159, BStBl II 2001, 440).
  • BFH, 16.12.2004 - III R 8/98

    Einlage eines Bodenschatzes in das Betriebsvermögen und AfS-Vorlage an den Großen

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - III R 8/98
    Auf den Vorlagebeschluss des Senats vom 16. Dezember 2004 III R 8/98 (BFHE 208, 245, BStBl II 2005, 278) entschied der Große Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) mit Beschluss vom 4. Dezember 2006 GrS 1/05 (BStBl II 2007, 508), ein im Privatvermögen entdecktes Kiesvorkommen sei bei Zuführung zum Betriebsvermögen gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 5 Satz 1 Halbsatz 1 EStG mit dem Teilwert anzusetzen.
  • BFH, 15.10.1996 - IX R 10/95

    Zur Unwiderruflichkeit des Antrags auf Wegfall der Nutzungswertbesteuerung

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - III R 8/98
    Mit der Aufhebung des angefochtenen Zwischenurteils befindet sich das Klageverfahren wieder in dem Stadium, das vor Erlass des Zwischenurteils bestanden hat, ohne dass es einer förmlichen Zurückverweisung bedarf (BFH-Urteile vom 15. Oktober 1996 IX R 10/95, BFHE 181, 316, BStBl II 1997, 178, und vom 14. Februar 2001 X R 82/97, BFHE 195, 159, BStBl II 2001, 440).
  • FG München, 17.03.1989 - 13 K 13076/85

    Einkommensteuer; Absetzungen für Substanzverringerung

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - III R 8/98
    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage im ersten Rechtsgang durch Urteil vom 17. März 1989 13 K 13076/85 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1989, 447) ab.
  • FG München, 21.11.1997 - 8 K 578/94

    Einlage eines im Privatvermögen konkretisierten Bodenschatzes in Gewerbebetrieb;

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - III R 8/98
    In seinem im zweiten Rechtsgang erlassenen Zwischenurteil vom 21. November 1997 8 K 578/94 (EFG 1998, 635) entschied das FG, die Kläger könnten dem Grunde nach AfS des Kiesvorkommens als Betriebsausgaben im Jahre 1980 abziehen.
  • BFH, 25.01.2007 - III R 69/06

    Verarbeitendes Gewerbe

    Auszug aus BFH, 22.08.2007 - III R 8/98
    Die Kostenentscheidung bleibt dem Endurteil vorbehalten (Senatsurteil vom 25. Januar 2007 III R 69/06, BFH/NV 2007, 1187).
  • BFH, 04.02.2016 - IV R 46/12

    Absetzung für Substanzverringerung setzt Anschaffungskosten voraus

    Denn auch insoweit würde die gesetzgeberisch gewollte Besteuerung der Abbauerträge vereitelt (ebenso bereits BFH-Urteil vom 22. August 2007 III R 8/98, BFH/NV 2008, 33).
  • FG Niedersachsen, 22.01.2014 - 3 K 314/13

    Tatsächliche Gegenleistung für das eingebrachte Einzelwirtschaftsgut als

    Nach der Rechtsprechung des Großen Senats des BFH und des 3. Senats des BFH (Urteil vom 22. August 2007 III R 8/98, BFH/NV 2008, 33) dürfen jedenfalls bei der unentgeltlichen Übertragungen eines Bodenschatzes (hier: Kiesvorkommen) gemäß § 11d Abs. 2 EStDV keine ertragswirksamen Absetzungen für Substanzverringerung vorgenommen werden.
  • FG München, 06.11.2012 - 13 K 943/09

    Zuführung eines im Privatvermögen entdeckten Kiesvorkommens zum Betriebsvermögen

    Deshalb sind auch abbaubedingte Teilwertabschreibungen ausgeschlossen (BFH-Urteil vom 22. August 2007 III R 8/98, BFH/NV 2008, 33).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht