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   BFH, 15.01.2009 - III R 81/07   

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https://dejure.org/2009,4862
BFH, 15.01.2009 - III R 81/07 (https://dejure.org/2009,4862)
BFH, Entscheidung vom 15.01.2009 - III R 81/07 (https://dejure.org/2009,4862)
BFH, Entscheidung vom 15. Januar 2009 - III R 81/07 (https://dejure.org/2009,4862)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Erkennbarkeit der Nichtberücksichtigung eines Sachverhaltes bei widerstreitender Steuerfestsetzung; irrige Beurteilung eines Sachverhalts

  • Judicialis

    AO § 171 Abs. 4; ; AO § 173 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; ; AO § 174 Abs. 3 S. 1; ; AO § 174 Abs. 4 S. 1

  • datenbank.nwb.de

    Widerstreitende Steuerfestsetzung; Erkennbarkeit der Nichtberücksichtigung eines Sachverhalts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 174 Abs 4 S 3, AO § 174 Abs 3 S 1
    Änderung; Außenprüfung; Festsetzungsfrist; Festsetzungsverjährung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 2/86

    - Verdeckte Gewinnausschüttung bei unentgeltlicher Übertragung eines Anteils an

    Auszug aus BFH, 15.01.2009 - III R 81/07
    Der Kläger hätte demnach bei verständiger Würdigung erkennen müssen, dass das FA bis zum Jahresende 1998 von einem Einkommensteueränderungsbescheid für 1993 unter Einbeziehung der Veräußerung des Baugrundstücks absah, weil es diesen Vorgang in einem Änderungsbescheid für 1994 berücksichtigen wollte (vgl. BFH-Urteil vom 29. Oktober 1991 VIII R 2/86, BFHE 167, 316, BStBl II 1992, 832; Loose in Tipke/Kruse, a.a.O., § 174 AO Rz 32).
  • FG Rheinland-Pfalz, 24.07.2007 - 3 K 1014/07

    Fortbestehen der Befugnis zur Änderung eines Einkommensteuerbescheids

    Auszug aus BFH, 15.01.2009 - III R 81/07
    Das Finanzgericht (FG) entschied durch Urteil vom 24. Juli 2007 3 K 1014/07 (Entscheidungen der Finanzgerichte 2007, 1571), der Einkommensteuerbescheid für 1993 habe im Jahr 1999 nach § 174 Abs. 4 Satz 4 AO i.V.m. § 174 Abs. 3 AO geändert werden können.
  • BFH, 21.12.1984 - III R 75/81

    Erkennbarkeit - Irrtum des Finanzamts - Zusammenveranlagung - Erkennbarkeit trotz

    Auszug aus BFH, 15.01.2009 - III R 81/07
    Dabei muss die Besteuerung im Jahre 1994 nicht von vornherein ausdrücklich zur Sprache gekommen sein; es genügt, dass sie objektiv erkennbar zu erwarten war (BFH-Urteile vom 21. Dezember 1984 III R 75/81, BFHE 143, 110, BStBl II 1985, 283, betr.
  • BFH, 11.11.1987 - X R 54/82

    Änderungssperre - Umsatzsteuer-Sonderprüfung - Umsatzsteuervoranmeldung -

    Auszug aus BFH, 15.01.2009 - III R 81/07
    Ob seine Entscheidung ausgereicht hätte, oder ob die von § 174 Abs. 3 Satz 1 AO vorausgesetzte Kausalität die (tatsächlich oder rechtlich irrige) unmissverständliche Festlegung des hinsichtlich der Besteuerung entscheidungsbefugten Veranlagungssachbearbeiters erfordern würde, braucht der Senat daher nicht zu entscheiden (vgl. die BFH-Urteile vom 11. November 1987 X R 54/82, BFHE 152, 166, BStBl II 1988, 307, und vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743, sowie den BFH-Beschluss vom 3. März 2005 V B 1/04, BFH/NV 2005, 1222, die sämtlich auf die Vorstellungen des für die Steuerfestsetzung "zuständigen Amtsträgers" abstellen; v. Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 174 AO Rz 185).
  • BFH, 01.08.1984 - V R 67/82

    Rechtsbehelf - Änderung - Steuerpflicht

    Auszug aus BFH, 15.01.2009 - III R 81/07
    unterbliebene Zusammenveranlagung zur Vermögensteuer; vom 1. August 1984 V R 67/82, BFHE 141, 490, BStBl II 1984, 788, betr.
  • BFH, 03.03.2005 - V B 1/04

    Widerstreitende Steuerfestsetzung - irrige Annahme

    Auszug aus BFH, 15.01.2009 - III R 81/07
    Ob seine Entscheidung ausgereicht hätte, oder ob die von § 174 Abs. 3 Satz 1 AO vorausgesetzte Kausalität die (tatsächlich oder rechtlich irrige) unmissverständliche Festlegung des hinsichtlich der Besteuerung entscheidungsbefugten Veranlagungssachbearbeiters erfordern würde, braucht der Senat daher nicht zu entscheiden (vgl. die BFH-Urteile vom 11. November 1987 X R 54/82, BFHE 152, 166, BStBl II 1988, 307, und vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743, sowie den BFH-Beschluss vom 3. März 2005 V B 1/04, BFH/NV 2005, 1222, die sämtlich auf die Vorstellungen des für die Steuerfestsetzung "zuständigen Amtsträgers" abstellen; v. Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 174 AO Rz 185).
  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 19/00

    Widerstreitende Steuerfestsetzung nach § 174 AO

    Auszug aus BFH, 15.01.2009 - III R 81/07
    Ob seine Entscheidung ausgereicht hätte, oder ob die von § 174 Abs. 3 Satz 1 AO vorausgesetzte Kausalität die (tatsächlich oder rechtlich irrige) unmissverständliche Festlegung des hinsichtlich der Besteuerung entscheidungsbefugten Veranlagungssachbearbeiters erfordern würde, braucht der Senat daher nicht zu entscheiden (vgl. die BFH-Urteile vom 11. November 1987 X R 54/82, BFHE 152, 166, BStBl II 1988, 307, und vom 29. Mai 2001 VIII R 19/00, BFHE 195, 23, BStBl II 2001, 743, sowie den BFH-Beschluss vom 3. März 2005 V B 1/04, BFH/NV 2005, 1222, die sämtlich auf die Vorstellungen des für die Steuerfestsetzung "zuständigen Amtsträgers" abstellen; v. Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 174 AO Rz 185).
  • BFH, 29.06.2005 - X R 38/04

    Widerstreitende Steuerfestsetzung - Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

    Auszug aus BFH, 15.01.2009 - III R 81/07
    Irrig ist die Beurteilung eines Sachverhalts, wenn sie sich nachträglich aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen als unrichtig erweist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Juni 2005 X R 38/04, BFH/NV 2005, 1751; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 174 AO Rz 39).
  • BFH, 25.10.2016 - X R 31/14

    Irrige Beurteilung als Voraussetzung, einen Steuerbescheid gemäß § 174 Abs. 4 AO

    Der in Abs. 4 Satz 4 genannte "später aufgehobene oder geänderte Steuerbescheid" ist der auf Rechtsbehelf oder Antrag des Steuerpflichtigen aufgehobene oder geänderte Steuerbescheid (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1993 I R 20/93, BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327, unter II.B.5.; vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89; vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073, unter II.b; BFH-Beschluss vom 8. Februar 2007 XI B 70/06, BFH/NV 2007, 1071, unter 2.), hier also der geänderte Einkommensteuerbescheid 2004 vom 14. September 2009.
  • BFH, 04.02.2016 - III R 12/14

    Änderung des Einkommensteuerbescheids nach § 174 Abs. 4 AO - Versagung der

    Der in Abs. 4 Satz 4 genannte "später aufgehobene oder geänderte Steuerbescheid" ist der auf Rechtsbehelf oder Antrag des Steuerpflichtigen aufgehobene oder geänderte Steuerbescheid (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1993 I R 20/93, BFHE 173, 184, BStBl II 1994, 327, unter II.B.5.; vom 23. Mai 1996 IV R 49/95, BFH/NV 1997, 89; Senatsurteil vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073, unter II.b; BFH-Beschluss vom 8. Februar 2007 XI B 70/06, BFH/NV 2007, 1071, unter 2.; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 174 AO Rz 52; Frotscher in Schwarz/Pahlke, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 174 AO Rz 185), hier die Gewerbesteuermessbescheide 1998 bis 2000 vom 19. Juli 2005.
  • BFH, 14.01.2010 - IV R 33/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

    Die für Feststellungsbescheide gemäß § 181 Abs. 1 Satz 1 AO sinngemäß geltende Vorschrift soll verhindern, dass ein steuererhöhender oder steuermindernder Vorgang bei der Besteuerung überhaupt nicht berücksichtigt wird (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073; Senatsurteil vom 27. Mai 1993 IV R 65/91, BFHE 172, 5, BStBl II 1994, 76), und erfordert deshalb einen "negativen Widerstreit".
  • FG Hessen, 20.04.2010 - 1 K 1727/05

    Kausalität der Nichtberücksichtigung eines Sachverhaltes als Voraussetzung für

    Der vorsorglich ergangene Hinweis des Gerichts auf die in dem Urteil des BFH vom 15.01.2009 III R 81/07 (BFH/NV 2009, 1073 ff.) enthaltenen Ausführungen rechtfertige keine andere Beurteilung, da in diesem Fall - anders als Streitfall - weder erkennbar gewesen sei, ob eine Besteuerung erfolgen solle noch in welchem Jahr.

    Die Vorschrift erlaubt deshalb eine Änderung, wenn ein bestimmter Sachverhalt erkennbar in der Annahme nicht berücksichtigt wurde, dass er in einem anderen Steuerbescheid zu erfassen sei (BFH-Urteil vom 15.01.2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073 ff.).

    36 Soweit das FA die Auffassung vertritt, aus dem BFH-Urteil vom 15.01.2009 III R 81/07 (BFH/NV 2009, 1073 ff.) ergebe sich, dass § 174 Abs. 3 AO nur dann nicht anwendbar sei, wenn für den Steuerpflichtigen sowohl nicht erkennbar sei, ob, als auch in welchem Besteuerungszeitraum eine Berücksichtigung des Sachverhalts erfolgen solle, im vorliegenden Streitfall aber erkennbar gewesen sei, dass eine Besteuerung nur für 1995 in Betracht komme, vermag sich der Senat dem nicht anzuschließen.

  • FG Berlin-Brandenburg, 16.09.2009 - 7 K 3062/06

    Festsetzungsverjährung bei Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

    Entgegen der Auffassung der Klägerin gilt § 174 Abs. 4 AO auch bei Fehlern der tatsächlichen Würdigung (BFH, Urteile vom 02.05.2001 VIII R 44/00, BFHE 195, 14, BStBl. II 2001, 562; vom 18.03.2004 V R 23/02, BFHE 205, 402, BStBl. II 2004, 763; vom 15.01.2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073).

    Es reicht aber nicht aus, dass die Klägerin danach den Fehler der zutreffenden zeitlichen Zuordnung erkennen konnte, weil dies bis zum Ablauf der Festsetzungsfrist der Umsatzsteuer 1996 der Fall hätte gewesen sein müssen (vgl. BFH, Urteil vom 15.01.2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073 unter II.b).

  • FG Münster, 26.07.2012 - 3 K 4434/09

    Festsetzungsverjährung bei widerstreitender Steuerfestsetzung nach § 174 Abs. 3

    Die Vorschrift soll verhindern, dass ein steuererhöhender oder steuermindernder Vorgang bei der Besteuerung überhaupt nicht berücksichtigt wird und erfordert deshalb einen "negativen Widerstreit" (vgl. BFH, Urteil vom 15.01.2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073 m. w. N.).
  • FG Hamburg, 18.03.2021 - 3 K 137/19

    (Abgabenordnung:

    Dabei muss die unrichtige Besteuerung in dem ersten Bescheid zwar nicht von vornherein zur Sprache gekommen sein, sie muss aber objektiv erkennbar zu erwarten gewesen sein (BFH, Urteil vom 15. Januar 2009, III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073).

    bb) In seinem Urteil vom 15. Januar 2009 (III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073) entschied der BFH, dass der dort maßgebliche Sachverhalt, der zunächst in einem 1999 erlassenen Steuerbescheid für das Jahr 1994 erfasst worden war, nicht mehr nachträglich in einem Steuerbescheid für das Jahr 1993 berücksichtigt werden durfte.

  • BFH, 14.01.2010 - IV R 55/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

    Die für Feststellungsbescheide gemäß § 181 Abs. 1 Satz 1 AO sinngemäß geltende Vorschrift soll verhindern, dass ein steuererhöhender oder steuermindernder Vorgang bei der Besteuerung überhaupt nicht berücksichtigt wird (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073; Senatsurteil vom 27. Mai 1993 IV R 65/91, BFHE 172, 5, BStBl II 1994, 76), und erfordert deshalb einen "negativen Widerstreit".
  • BFH, 14.01.2010 - IV R 46/07

    Voraussetzungen der Änderung eines bestandskräftigen Feststellungsbescheids nach

    Die für Feststellungsbescheide gemäß § 181 Abs. 1 Satz 1 AO sinngemäß geltende Vorschrift soll verhindern, dass ein steuererhöhender oder steuermindernder Vorgang bei der Besteuerung überhaupt nicht berücksichtigt wird (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073; Senatsurteil vom 27. Mai 1993 IV R 65/91, BFHE 172, 5, BStBl II 1994, 76), und erfordert deshalb einen "negativen Widerstreit".
  • BFH, 11.08.2011 - V R 54/10

    Widerstreitende Steuerfestsetzung bei umsatzsteuerrechtlicher Organschaft -

    Darüber hinaus fehlt es insoweit auch an der erforderlichen Erkennbarkeit i.S. des § 174 Abs. 3 Satz 1 AO, wenn sich das FA --wie im Streitfall-- bis zum Ablauf der regulären Festsetzungsverjährung nicht entschieden hat, ob es den Sachverhalt der Besteuerung unterwerfen will (BFH-Urteil vom 15. Januar 2009 III R 81/07, BFH/NV 2009, 1073, Leitsatz 2).
  • FG Baden-Württemberg, 21.10.2014 - 5 K 4719/10

    Keine Anwendung von § 174 Abs. 4 Satz 1 AO bei vorsätzlich oder irrtümlich

  • FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2010 - 1 K 1914/08

    Einschränkung der Änderungsvorschrift des § 174 Abs. 4 AO

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.06.2009 - 3 K 2633/07

    Rechtskraftdurchbrechung aufgrund widerstreitender rechtskräftiger Urteile

  • FG Nürnberg, 29.04.2011 - 7 K 160/11

    Änderung eines Bescheids nach § 174 Abs. 4 AO

  • FG Baden-Württemberg, 15.02.2012 - 14 K 1973/11

    Bestimmer Sachverhalt i.S.d. § 174 Abs. 4 AO

  • FG Köln, 27.01.2011 - 15 K 791/05

    Widerstreitende Steuerfestsetzung; bestimmter Sachverhalt

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