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   BFH, 05.03.1971 - III R 90/69   

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BFH, 05.03.1971 - III R 90/69 (https://dejure.org/1971,194)
BFH, Entscheidung vom 05.03.1971 - III R 90/69 (https://dejure.org/1971,194)
BFH, Entscheidung vom 05. März 1971 - III R 90/69 (https://dejure.org/1971,194)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Personenaufzüge - Rolltreppen - Warenhaus - Betriebsvorrichtungen des Warenhausbetriebes - Grundstücksbestandteile - Grundvermögen

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 102, 107
  • BStBl II 1971, 455
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 14.08.1958 - III 382/57 U

    Steuerrechtliche Behandlung der Umzäunung eines gewerblich genutzten Grundstücks

    Auszug aus BFH, 05.03.1971 - III R 90/69
    Damit können zu den Betriebsvorrichtungen nur Anlagen gerechnet werden, die in besonderer und unmittelbarer Beziehung zu dem auf dem Grundstück ausgeübten Gewerbebetrieb stehen, das heißt Anlagen, durch die das Gewerbe betrieben wird (Entscheidung des BFH III 382/57 U vom 14. August 1958, BFH 67, 325, BStBl III 1958, 400).
  • BFH, 11.04.2019 - III R 36/15

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags einer grundbesitzverwaltenden

    cc) Gleiches gilt für das von der Klägerin angeführte Urteil vom 5. März 1971 - III R 90/69 (BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455), in dem der Senat Personenaufzüge und Rolltreppen eines Warenhauses nicht zu den Betriebsvorrichtungen des Warenhausbetriebes gerechnet, sondern als Grundstücksbestandteile dem Grundvermögen zugehörig beurteilt hat.

    Insoweit ist der Fall hier vergleichbar dem vom Senat in BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455 zur Abgrenzung herangezogenen Lastenaufzugsfall.

  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

    Dies gilt z. B. auch für Fahrstühle, die nicht der Personen-, sondern der Lastenbeförderung dienen (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1971 III R 90/69, BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455; vom 21. Oktober 1971 V R 53/71, BFHE 103, 291, BStBl II 1972, 79, betreffend Selbstverbrauchsteuer).
  • BFH, 28.02.2013 - III R 35/12

    Aufzugsanlage in einer Bäckerei

    Derartige Aufzüge wurden von der Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 5. März 1971 III R 90/69, BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455; vom 21. Oktober 1971 V R 53/71, BFHE 103, 291, BStBl II 1972, 79; vom 7. Oktober 1977 III R 48/76, BFHE 124, 77, BStBl II 1978, 186), der Verwaltung (Abgrenzungserlass, BStBl I 2006, 314, Rz 3.5; zuvor bereits in BStBl II 1967, 127) und in der Literatur (Nolde in Herrmann/Heuer/Raupach, § 7 EStG Rz 350 "Aufzüge"; Knobel in Viskorf/Glier/Knobel, BewG, § 68 Rz 31; Mannek in Gürsching/Stenger, Bewertungsrecht, § 68 BewG Rz 103; Halaczinsky in Rössler/Troll, BewG, § 68 Rz 118) einhellig als Betriebsvorrichtungen qualifiziert.

    Auch in der höchstrichterlichen Rechtsprechung zur Einordnung von Aufzugsanlagen als Betriebsvorrichtung war nicht die objektive Eignung zur Personenbeförderung rechtlich maßgeblich, sondern die genaue Bestimmung des Inhalts der vom Steuerpflichtigen konkret ausgeübten gewerblichen Tätigkeit (instruktiv BFH-Urteile in BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455; vom 7. Oktober 1983 III R 123/81, juris, jeweils zum Wesen der gewerblichen Tätigkeit eines Warenhausbetreibers, die im Kern darin besteht, Waren --per Lastenaufzug, nicht aber die potentielle Kundschaft per Personenaufzug-- zum Ort des Feilbietens und des Verkaufs der Waren zu verbringen).

  • FG Baden-Württemberg, 20.09.1999 - 9 K 47/99

    Panorama-Personenaufzug keine Betriebsvorrichtung; Klagebefugnis nach § 48 Abs. 1

    Personenaufzüge werden aber nicht in der Weise für die Ausübung eines Einzelhandelsgeschäftes eingesetzt, die dem Einsatz von Maschinen ähnlich ist (BFH-Urteil vom 5. März 1971 III R 90/69, BStBl II 1971, 455 ).

    Dies reicht nicht aus (BFH-Urteile in BStBl II 1971, 455 ; in FR 1999, 39, BFH/NV 1999, 266 ; in BStBl II 1983, 223 ).

    Der Senat folgt damit der ständigen Rechtsprechung des BFH, nach der ein Personenaufzug (auch in einem Kaufhaus) nicht als Betriebsvorrichtung zu beurteilen ist (BFH-Urteile in BStBl II 1983, 223 ; in BStBl II 1978, 186 ; in BFHE 123, 378 ; in BStBl II 1971, 455 ; in BStBl II 1972, 79 ; in BStBl 1971, 157; BFH-Beschluß in BStBl II 1974, 132 zu C.II.3.a; Urteil des Niedersächsischen FG vom 10. Januar 1995 I 21/89 -rechtskräftig- EFG 1995, 604).

    Sie dient der Benutzung des Gebäudes als solchem und nicht dem Angebot und Verkauf an die Kunden der Klin (BFH-Urteile in BStBl II 1983, 223 ; in BStBl II 1971, 455 ).

  • FG Düsseldorf, 23.11.2023 - 14 K 1037/22

    Gewerberaummiete und Gewerbesteuermessbetrag

    Nach der Rechtsprechung des BFH gehört es zur unmittelbaren gewerblichen Tätigkeit eines Warenhauses, die Ware dadurch anzubieten, dass sie "in einer die Kauflust anregenden Weise zur Schau gestellt wird" (BFH-Urteil vom 05.03.1971 III R 90/69, BStBl II 1971, 455).

    Lastenaufzüge als besondere Beförderungsmittel für die Waren stehen somit, auch soweit sie Grundstücksbestandteil sind, grundsätzlich in einem besonderen Zusammenhang mit dem Warenumsatz und nicht nur mit der Gebäudebenutzung, so dass durch sie das Gewerbe unmittelbar betrieben wird, und zwar in der Weise, dass sie der Verwirklichung des Angebots dienen (BFH-Urteil vom 05.03.1971 III R 90/69, BStBl II 1971, 455).

    Da ein mehrgeschossiges Gebäude ohne Treppen zwischen den einzelnen Geschossen nicht vorstellbar ist, kann bei einem Warenhausbetrieb zwischen den Personenbeförderungsmitteln und dem in dem Warenhaus ausgeübten Gewerbebetrieb keine derartige besondere Beziehung angenommen werden, die es rechtfertigen könnte, Personenaufzüge als Betriebsvorrichtung zu behandeln (BFH-Urteil vom 05.03.1971 III R 90/69, BStBl II 1971, 455).

  • BFH, 24.05.2007 - II R 68/05

    Bewertung eines Toilettenhäuschens als Gebäude

    Es gilt insoweit Entsprechendes wie bei Warenhäusern für die Heizung und die an die Stelle der Türen tretenden Luftschleieranlagen, die in besonderer Beziehung zur Raumnutzung und nicht zur Ausübung des Gewerbebetriebs stehen und daher keine Betriebsvorrichtungen darstellen (BFH-Urteil vom 5. März 1971 III R 90/69, BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455).
  • BFH, 11.12.1991 - II R 14/89

    Schwimmbecken sind bei Hotelbetrieben keine Betriebsvorrichtung

    Aus dem Erfordernis der "Zugehörigkeit zu einer Betriebsanlage" folgert die Rechtsprechung, daß der Begriff der Betriebsvorrichtung Gegenstände voraussetzt, durch die das Gewerbe unmittelbar betrieben wird (vgl. BFH-Urteile vom 14. August 1958 III 382/57 U, BFHE 67, 325, BStBl III 1958, 400; vom 5. März 1971 III R 90/69, BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455; vom 2. Juni 1971 III R 18/70, BFHE 102, 560, BStBl II 1971, 673, und vom 10. Oktober 1990 II R 171/87, BFHE 162, 367, BStBl II 1991, 59).
  • BFH, 09.04.1997 - II R 95/94

    Für die Frage, ob eine von einem Mieter hergestellte Bodenbefestigung (Parkplatz)

    Der Begriff der Betriebsvorrichtung setzt Gegenstände voraus, die in besonderer und unmittelbarer Beziehung zu dem auf dem Grundstück ausgeübten Gewerbebetrieb stehen und denen in bezug auf die Ausübung des Gewerbebetriebs eine ähnliche Funktion wie Maschinen zukommt (vgl. BFH-Urteil vom 5. März 1971 III R 90/69, BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455; vom 18. März 1987 II R 222/84, BFHE 150, 62, BStBl II 1987, 551).
  • FG Düsseldorf, 24.02.2023 - 10 K 1672/20

    Kürzung der Summe des Gewinns und der Hinzurechnungen für die Erhebungszeiträume

    Gegenstand des Handelsunternehmens ist der Warenumsatz, wie er sich innerhalb der Betriebsräume vollzieht (BFH-Urteil vom 5. März 1971 III R 90/69, BStBl II 1971, 455).

    cc) Als Betriebsvorrichtung könnte sich lediglich ein Lastenaufzug darstellen, der unmittelbare Betriebs- und keine Gebäudefunktion hat (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1971 III R 90/69, BStBl II 1971, 455, und vom 7. Oktober 1977 III R 48/76, BStBl II 1978, 186).

    Klimaanlagen sind regelmäßig Teile des Gebäudes, weil sie in einer besonderen Beziehung zu einer Raumnutzung und nicht zu einem Betriebsvorgang wie etwa einem Warenumsatz oder einer Dienstleistung stehen (vgl. schon BFH-Urteil vom 5. März 1971 III R 90/69, BStBl II 1971, 455 a. E.).

  • BFH, 30.05.1974 - V R 141/73

    Einbau - Inbetriebnahme - Ladeneinrichtung - Einbauschrank - Betrieblich genutzte

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 5. März 1971 III R 90/69, BFHE 102, 107, BStBl II 1971, 455) werden von dem Begriff der Betriebsvorrichtung nicht nur Maschinen und maschinenähnliche Anlagen erfaßt.

    Wie bereits der III. Senat des BFH ausgeführt hat (vgl. Urteil III R 90/69), gehört es zur unmittelbaren gewerblichen Tätigkeit eines Einzelhandelsunternehmens, Waren dadurch anzubieten, daß sie in einer das Kaufinteresse anregenden Weise ausgestellt werden.

    Wegen ihres besonderen Nutzungs- und Funktionszusammenhangs mit dem Gewerbebetrieb beziehungsweise der Einrichtung des Büroraums wären sie einkommensteuerlich auch als wesentliche Gebäudebestandteile selbständige Wirtschaftsgüter (§ 68 Abs. 2 Nr. 2 BewG 1965; vgl. auch BFH-Urteil III R 90/69 und BFH-Beschluß GrS 5/71).

  • BFH, 18.03.1987 - II R 222/84

    Vollautomatisches Hochregallager ist Betriebsvorrichtung

  • BFH, 27.05.2008 - X B 217/07

    Anforderungen an die schlüssige Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung

  • BFH, 30.04.1976 - III R 132/74

    Beheizbare Rasenfläche eines Installationsbetriebs als Betriebsvorrichtung; zur

  • BFH, 05.12.2007 - II R 70/05

    Grundstückswertermittlung (Bedarfswert) eines Badeparks

  • BFH, 12.01.1983 - I R 70/79

    Abgrenzung von beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens (Rolltreppe) zu

  • BFH, 12.08.1982 - III R 118/79

    Bäder und Duschen eines Hotels sind keine Betriebsvorrichtungen; eine

  • FG Niedersachsen, 10.01.1995 - I 21/89

    Bewertung; Personenaufzug in Altenheim

  • FG Münster, 11.08.1998 - 3 K 1091/96

    Anforderungen an eine Einheitsbewertung; Anspruch auf Abänderung eines

  • BFH, 15.02.1980 - III R 105/78

    Zur Frage, ob eine Sprinkleranlage zum Gebäude gehört oder Betriebsvorrichtung

  • BFH, 16.10.1980 - V R 51/76

    Anteilige Steuerbefreiung für Gebäudeüberlassung bei Vermietung eines

  • BFH, 07.10.1983 - III R 138/80

    Sprinkleranlagen in Warenhäusern sind keine Betriebsvorrichtungen, sondern

  • FG Thüringen, 15.05.1997 - II 260/96

    Antrag auf Gewährung einer Investitionszulage für die Anschaffung eines

  • BFH, 14.07.1977 - V R 20/74

    Die Überlassung einer zentralen Fernsprech- und Fernschreibanlage zur Nutzung ist

  • FG Thüringen, 28.06.2011 - 4 K 609/10

    Keine Investitionszulage für eine Aufzugsanlage im Betriebsgebäude

  • BFH, 07.10.1977 - III R 48/76

    Fahrstuhlschacht eines Lastenaufzugs ist Teil der Betriebsvorrichtung

  • FG Thüringen, 25.06.1997 - III 199/96

    Anspruch auf Investitionszulagen für Sicherheits- und Überwachungssysteme;

  • BFH, 18.09.1996 - II B 65/96

    Sprinkleranlage als Betriebsvorrichtung

  • FG Thüringen, 28.08.1996 - I 123/96

    Anspruch auf Investitionszulage für Einbruchmeldeanlage und ein Gemälde für

  • FG Saarland, 08.11.1995 - 2 K 141/91
  • FG Niedersachsen, 04.01.1996 - V 26/92

    Gewährung eines Vorsteuerabzugs aus der Installation von Versorgungseinrichtungen

  • FG Sachsen-Anhalt, 08.06.2017 - 2 K 963/13

    Kaufpreisanteil für eine Bergehalde eines ehemaligen Kupferbergbaus als Teil der

  • FG Brandenburg, 15.03.2001 - 2 K 355/99

    Gemengehaus sowie Ofen- und Maschinenhalle einer Glasfabrikationsanlage kein

  • BFH, 11.08.1977 - V R 65/75
  • BFH, 21.10.1971 - V R 53/71

    Lastenaufzug - Einbau - Inbetriebnahme - Fabrikgebäude - Selbstverbrauch -

  • FG Baden-Württemberg, 18.09.1996 - 5 K 128/95

    Grunderwerbsteuerpflicht für hydraulische Hebevorrichtungen einer

  • FG Thüringen, 13.01.1998 - II 95/96

    Gewährung einer Investitionszulage für eine Platzbefestigung auf dem Gelände

  • FG Thüringen, 27.11.1997 - II 62/95

    Antrag auf Gewährung einer Investitionszulage für eine Trennwandanlage;

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