Weitere Entscheidung unten: BGH, 25.07.1989

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   BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89   

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BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89 (https://dejure.org/1990,288)
BGH, Entscheidung vom 29.03.1990 - III ZB 39/89 (https://dejure.org/1990,288)
BGH, Entscheidung vom 29. März 1990 - III ZB 39/89 (https://dejure.org/1990,288)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Verfahrensunterbrechung - Selbstvertretung vor dem Landgericht - Urteilszustellung - Strafgerichtliches Berufsverbot - Berufungseinlegung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 78; ZPO § 244; ZPO § 249; ZPO § 250; ZPO § 516; StGB § 70; BRAO § 155

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auswirkungen eines Berufsverbots; Zustellung eines Urteils

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 111, 104
  • NJW 1990, 1854
  • ZIP 1990, 1630
  • MDR 1990, 702
  • NStZ 1990, 489
  • VersR 1990, 758
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 28.01.1957 - III ZR 131/55

    Unterbrechung des Verfahrens. Aufnahmeanzeige

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    Während der Dauer der Unterbrechung kann das Urteil nicht wirksam zugestellt werden (Fortführung von BGHZ 23, 172).

    Das Urteil war jedenfalls noch nicht zugestellt, die Instanz deshalb noch nicht beendet (vgl. Senatsurteil BGHZ 23, 172, 173; Stein/Jonas/Schumann aaO. § 244 Rn. 5, § 176 Rn. 10; s. auch BAGE 28, 46 m. Anm. S. 53/54).

    Der Senat hat dies unter der Geltung des § 317 Abs. 1 ZPO a.F. (Zustellung der Urteile im Parteibetrieb) bereits ausgesprochen (BGHZ 23, 172 = LM ZPO § 244 Nr. 1 mit Anm. Pagendarm).

    Der Schriftsatz enthält die bestimmte und unzweideutige Erklärung des neu bestellten Prozeßbevollmächtigten des Klägers, den "bis heute" unterbrochenen Rechtsstreit fortzusetzen (vgl. Senatsurteil BGHZ 23, 172, 175 und BGH Beschluß vom 6. Juli 1970 - VII ZB 8/70 = LM ZPO § 250 Nr. 6 = NJW 1970, 1790) und das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts vom 16. Dezember 1987 im Wege der Berufung der Nachprüfung durch das höhere Gericht zu unterstellen (vgl. dazu BGH Beschluß vom 21. November 1986 - VI ZB 12/86 NJW 1987, 1204).

    Strenggenommen hätte daher das Verfahren vor Einlegung der Berufung beim Oberlandesgericht zunächst beim Landgericht aufgenommen werden müssen (vgl. insoweit den Hinweis auf die früher in Rechtsprechung und Rechtslehre herrschende Auffassung im Senatsurteil BGHZ 23, 172, 174 f. = LM ZPO § 244 Nr. 1 mit Anm. Pagendarm).

  • BGH, 06.07.1970 - VII ZB 8/70

    Voraussetzungen für die Bewilligung einer Sicherungshypothek - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    Der Schriftsatz enthält die bestimmte und unzweideutige Erklärung des neu bestellten Prozeßbevollmächtigten des Klägers, den "bis heute" unterbrochenen Rechtsstreit fortzusetzen (vgl. Senatsurteil BGHZ 23, 172, 175 und BGH Beschluß vom 6. Juli 1970 - VII ZB 8/70 = LM ZPO § 250 Nr. 6 = NJW 1970, 1790) und das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts vom 16. Dezember 1987 im Wege der Berufung der Nachprüfung durch das höhere Gericht zu unterstellen (vgl. dazu BGH Beschluß vom 21. November 1986 - VI ZB 12/86 NJW 1987, 1204).

    Wie der Bundesgerichtshof inzwischen entschieden hat, kann aber die Aufnahme eines nach Urteilsverkündung und vor Einlegung eines Rechtsmittels unterbrochenen Verfahrens zusammen mit der Rechtsmitteleinlegung in einem Schriftsatz erklärt werden, der bei dem höheren Gericht eingereicht wird (vgl. BGHZ 30, 112, 119 f. = LM ZPO § 244 Nr. 3 mit Anm. Johannsen und BGHZ 36, 258, 259 f. = LM ZPO § 250 Nr. 4 mit Anm. Rietschel; ferner BGH Beschluß vom 6. Juli 1970 - VII ZB 8/70 = LM ZPO § 250 Nr. 6 = NJW 1970, 1790).

  • BGH, 13.05.1959 - V ZR 151/58

    Prozeßunfähigkeit des Anwalts

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    Die Aufnahme des unterbrochenen Verfahrens (Anzeige der Bestellung eines neuen Anwalts) kann auch durch Einlegung der Berufung erfolgen (Bestätigung von BGHZ 30, 112 = VersR 59, 695; 36, 258).

    Wie der Bundesgerichtshof inzwischen entschieden hat, kann aber die Aufnahme eines nach Urteilsverkündung und vor Einlegung eines Rechtsmittels unterbrochenen Verfahrens zusammen mit der Rechtsmitteleinlegung in einem Schriftsatz erklärt werden, der bei dem höheren Gericht eingereicht wird (vgl. BGHZ 30, 112, 119 f. = LM ZPO § 244 Nr. 3 mit Anm. Johannsen und BGHZ 36, 258, 259 f. = LM ZPO § 250 Nr. 4 mit Anm. Rietschel; ferner BGH Beschluß vom 6. Juli 1970 - VII ZB 8/70 = LM ZPO § 250 Nr. 6 = NJW 1970, 1790).

  • BGH, 12.05.1975 - AnwSt (R) 8/74

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    Der Kläger blieb an sich Rechtsanwalt, anwaltliche Tätigkeit war ihm aber während der in dem Verbot bestimmten Zeit untersagt (vgl. BGH Urteil vom 12. Mai 1975 AnwSt (R) 8/74 = NJW 1975, 1712).

    Ein strafrechtliches Berufsverbot soll zwar in erster Linie die Allgemeinheit schützen (vgl. BGH NJW 1975, 1712; Hanack LK 10. Aufl. § 70 StGB Rn. 1; Horn SK 5. Aufl. § 70 StGB Rn. 2).

  • BGH, 09.04.1986 - IVb ZR 10/85

    Prozeßfähigkeit - Unwirksame Klagezustellung - Behebung des Zustellungsmangels

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    Eine Zustellung kann aber im übrigen nachgeholt oder wiederholt werden (vgl. BGH Urteil vom 9. April 1986 IVb ZR 10/85 = NJW-RR 1986, 1119).
  • BGH, 08.01.1962 - VII ZR 65/61

    Rechtsmitteleinlegung durch Aufnahme des Rechtsstreits

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    Wie der Bundesgerichtshof inzwischen entschieden hat, kann aber die Aufnahme eines nach Urteilsverkündung und vor Einlegung eines Rechtsmittels unterbrochenen Verfahrens zusammen mit der Rechtsmitteleinlegung in einem Schriftsatz erklärt werden, der bei dem höheren Gericht eingereicht wird (vgl. BGHZ 30, 112, 119 f. = LM ZPO § 244 Nr. 3 mit Anm. Johannsen und BGHZ 36, 258, 259 f. = LM ZPO § 250 Nr. 4 mit Anm. Rietschel; ferner BGH Beschluß vom 6. Juli 1970 - VII ZB 8/70 = LM ZPO § 250 Nr. 6 = NJW 1970, 1790).
  • BGH, 25.11.1986 - VI ZB 12/86

    Anfechtung eines unechten Versäumnisurteils

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    Der Schriftsatz enthält die bestimmte und unzweideutige Erklärung des neu bestellten Prozeßbevollmächtigten des Klägers, den "bis heute" unterbrochenen Rechtsstreit fortzusetzen (vgl. Senatsurteil BGHZ 23, 172, 175 und BGH Beschluß vom 6. Juli 1970 - VII ZB 8/70 = LM ZPO § 250 Nr. 6 = NJW 1970, 1790) und das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts vom 16. Dezember 1987 im Wege der Berufung der Nachprüfung durch das höhere Gericht zu unterstellen (vgl. dazu BGH Beschluß vom 21. November 1986 - VI ZB 12/86 NJW 1987, 1204).
  • BGH, 27.06.1973 - VIII ZR 220/72

    Tod des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    Mit Wirksamwerden des Berufsverbots stand er seinem Prozeßgegner vielmehr unvertreten gegenüber und befand sich damit in der Situation, an die § 244 Abs. 1 ZPO zum Schutze der betroffenen Partei anknüpft (vgl. BGHZ 61, 84, 85).
  • BGH, 29.04.1953 - II ZR 132/52

    Wiedereinsetzung für Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    § 249 Abs. 1 ZPO setzt nicht nur dem Lauf einer jeden Frist ein Ende, sondern verhindert auch, daß eine Frist überhaupt zu laufen beginnt (vgl. BGHZ 9, 308, 309 [BGH 29.04.1953 - II ZR 132/52] ; Stein/Jonas/Schumann aaO. § 249 Rn. 5; Thomas/Putzo ZPO 15. Aufl. § 249 Anm. 2 a).
  • BGH, 29.01.1976 - IX ZR 28/73

    Verfahrensunterbrechung durch Verlust der Postulationsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 29.03.1990 - III ZB 39/89
    Ein gegen den Rechtsanwalt verhängtes - auch strafrechtliches - Berufsverbot stellt ein solches Hindernis dar (vgl. RGZ 141, 167, 168; BGHZ 66, 59, 61; Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. § 244 Rn. 8; Zöller/Stephan ZPO 15. Aufl. § 244 Rn. 3).
  • BGH, 05.02.1965 - V ZB 12/64

    Verfahrensunterbrechung nach Mandatsniederlegung

  • BGH, 15.02.1984 - IVb ZB 577/80

    Rechtsstellung der Erben im Prozeß des verstorbenen Ehegatten

  • RG, 21.09.1928 - II B 26/28

    Berufungsfrist; Unterbrechung

  • BAG, 18.03.1976 - 3 AZR 161/75

    Zustellung des Berufungsurteils - Einlegung der Revision - Tod des Rechtsanwalts

  • RG, 15.06.1933 - IV B 30/33

    1. Wird das Verfahren im Anwaltsprozeß unterbrochen, wenn gegen den Anwalt einer

  • BAG, 26.03.2015 - 2 AZR 483/14

    Kündigung - Zugang - Zugangsvereitelung - Klagefrist

    Zustellungen nach Eintritt der Unterbrechung sind gegenüber den Parteien unwirksam (vgl. BGH 29. März 1990 - III ZB 39/89 - BGHZ 111, 104) .

    Eine Aufnahme ist hier durch den Beklagten - konkludent - erst mit Einlegung der Revision erklärt worden (zu dieser Möglichkeit vgl. BGH 29. März 1990 - III ZB 39/89 - aaO) .

  • BGH, 21.03.2013 - VII ZB 13/12

    Kostenfestsetzung: Unwirksamkeit des Kostenfestsetzungsbeschlusses bei fehlender

    Die Zustellung eines Verwerfungsbeschlusses des Berufungsgerichts nach § 522 Abs. 1 ZPO während der Unterbrechung des Berufungsverfahrens nach §§ 244, 249 ZPO ist grundsätzlich unwirksam (Anschluss an BGH, Beschluss vom 29. März 1990, III ZB 39/89, BGHZ 111, 104, 107).

    bb) Während der Unterbrechung eines Verfahrens sind, wie § 249 ZPO zu entnehmen ist, Zustellungen seitens des Gerichts grundsätzlich unwirksam (vgl. BGH, Beschluss vom 29. März 1990 - III ZB 39/89, BGHZ 111, 104, 107 m.w.N.; Urteil vom 7. März 2002 - IX ZR 235/01, NJW 2002, 2107).

    Im Anwaltsprozess tritt nach § 244 Abs. 1 ZPO eine Unterbrechung des Verfahrens ein, wenn der Rechtsanwalt einer Partei unfähig wird, die Vertretung der Partei fortzuführen (BGH, Beschluss vom 29. März 1990 - III ZB 39/89, BGHZ 111, 104, 106).

    Diese Grundsätze gelten auch bei Eigenvertretung des Rechtsanwalts (vgl. BGH, Beschluss vom 29. März 1990 - III ZB 39/89, BGHZ 111, 104, 107; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 244 Rn. 8 m.w.N.).

  • BGH, 19.01.2017 - VII ZR 112/14

    Klage gegen englische Limited in Deutschland: Verlust der Partei- und

    d) Aus § 249 ZPO folgt, dass Handlungen des Gerichts, die - wie eine Zustellung - mit Außenwirkung während der Unterbrechung vorgenommen werden, grundsätzlich unwirksam sind (vgl. BGH, Beschluss vom 21. März 2013 - VII ZB 13/12, NJW 2013, 2438 Rn. 14; Beschluss vom 29. März 1990 - III ZB 39/89, BGHZ 111, 104, 107, juris Rn. 21; Beschluss vom 5. Februar 1965 - V ZB 12/64, BGHZ 43, 135, 136, juris Rn. 2).

    Ein Urteil kann während der Unterbrechung weder erlassen (BGH, Urteil vom 29. Januar 1976 - IX ZR 28/73, BGHZ 66, 59, 61, juris Rn. 5) noch wirksam zugestellt werden (vgl. BGH, Beschluss vom 21. März 2013 - VII ZB 13/12, aaO; Beschluss vom 29. März 1990 - III ZB 39/89, aaO; Beschluss vom 5. Februar 1965 - V ZB 12/64, aaO).

    Zudem beginnen Fristen, die bei Eintritt der Unterbrechung noch nicht begonnen haben, erst nach dem Ende der Unterbrechung zu laufen (BGH, Beschluss vom 29. März 1990 - III ZB 39/89, BGHZ 111, 104, 108, juris Rn. 25; BGH, Urteil vom 29. April 1953 - II ZR 132/52, BGHZ 9, 308, 309, juris Rn. 13).

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Rechtsprechung
   BGH, 25.07.1989 - III ZB 39/89   

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Wird zitiert von ... (3)

  • BGH, 01.12.2005 - IX ZB 208/05

    Rechtsnatur einer einstweiligen Anordnung im (Rechts-)Beschwerdeverfahren

    bb) Die bislang zu § 570 Abs. 3, § 575 Abs. 5 ZPO ergangene Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat sich - soweit ersichtlich - in diesem Rahmen gehalten (vgl. BGH, Beschl. v. 25. Juli 1989 - III ZB 39/89, BGHR ZPO § 572 Abs. 3 a.F. Einstweilige Anordnung 1; Beschl. v. 27. August 1993 - IV ZB 14/93, BGHR ZPO § 572 Abs. 3 a.F. Einstweilige Anordnung 2).
  • BGH, 27.08.1993 - IV ZB 14/93

    Auskunftsanspruch über Mietzinshöhe - Möglichkeiten des Vollstreckungsschutzes

    Die Entscheidung, ob im Wege der einstweiligen Anordnung gemäß § 572 Abs. 3 ZPO die Vollziehung der angefochtenen Entscheidung auszusetzen oder eine Anordnung mit anderem Inhalt - etwa über eine Abwendungsbefugnis des Schuldners entsprechend § 711 ZPO (vgl. BGH, Beschluß vom 25. Juli 1989 - III ZB 39/89 - BGHR ZPO § 572 Abs. 3 einstweilige Anordnung 1) - zu treffen ist, steht im Ermessen des Beschwerdegerichts.

    Dabei kann insbesondere bei Entscheidungen durch Beschluß gemäß § 519b ZPO zu berücksichtigen sein, daß der Schuldner hinsichtlich des Vollstreckungsschutzes nicht schlechter gestellt werden soll, als bei der Verwerfung der Berufung durch Urteil (vgl. BGH, Beschluß vom 25. Juli 1989, a.a.O.).

  • BGH, 21.01.2016 - V ZB 175/13

    Antrag des Schuldners auf Einstellung der Zwangsvollstreckung aus der

    Richtet sich - wie hier - die Rechtsbeschwerde gegen einen Beschluss des Berufungsgerichts, durch den die Berufung des Rechtsbeschwerdeführers als unzulässig verworfen worden ist (§ 522 Abs. 1 Satz 3 ZPO), ist der Schuldner so zu stellen, wie er stünde, wenn das Berufungsgericht die Berufung durch Urteil als unzulässig verworfen hätte (vgl. BGH, Beschluss vom 25. Juli 1989 - III ZB 39/89, BGHR ZPO § 572 Abs. 3 einstweilige Anordnung 1; Beschluss vom 27. August 1993 - IV ZB 14/93, BGHR ZPO § 572 Abs. 3 einstweilige Anordnung 2, jeweils zu § 519b Abs. 2 ZPO aF und § 573 Abs. 3 ZPO aF; siehe auch Senat, Beschluss vom 18. September 2014 - V ZR 290/13, NJW 2014, 3583 Rn. 7 ff.).
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