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   BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83   

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BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83 (https://dejure.org/1985,1100)
BGH, Entscheidung vom 17.01.1985 - III ZR 109/83 (https://dejure.org/1985,1100)
BGH, Entscheidung vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83 (https://dejure.org/1985,1100)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung eines Landes für Überschwemmungen - Verlegung eines Gewässers und Umgestaltung des Ufers in Vollzug eines bestandskräftigen Planfeststellungsbeschlusses - Schadensersatzansprüche wegen Verletzung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages - Rechtsgestaltende Wirkung ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung eines Landes für Überschwemmungen aufgrund der Verlegung eines Gewässers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 33
  • NVwZ 1986, 76
  • VersR 1985, 492
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 27.01.1983 - III ZR 70/81

    Amtspflichtverletzung - Gemeinde - Kanalisation - Ausbau- und Unterhaltspflichten

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Die von dem Kläger behauptete Abmachung war auf die Begründung einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung gerichtet, die auf die teilweise Korrektur einer Gewässerregulierung im Rahmen eines Straßenausbaus, also einer hoheitlichen Maßnahme (Senatsurteile vom 29. April 1976 - III ZR 185/73 - LM NRW LandeswasserG Nr. 4 = VersR 1976, 985: Straßenbau - und vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 = LM BGB § 839 [fe] Nr. 74 = DVBl. 1983, 1055: Gewässerausbau -) abzielte.

    Dem Gesichtspunkt der Schadensanfälligkeit wird schon dadurch hinreichend Rechnung getragen, daß der Betroffene sich bei schadensgeneigter Lage und Beschaffenheit seines Grundstücks nach § 254 BGB eine Kürzung oder sogar den Ausschluß seiner Ersatz- oder Entschädigungsansprüche gefallen lassen muß (Senatsurteile vom 22. Februar 1971 - III ZR 221/67 = NJW 1971, 751; vom 26. Februar 1976 - III ZR 183/73 - LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 26 und vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - LM § 839 [Fe] BGB Nr. 74).

    Durch den Erlaß eines rechtswidrigen Planfeststellungsbeschlusses und die in seinem Vollzug vorgenommene Verlegung eines Gewässerbetts mit einer Umgestaltung des Ufergeländes kann in nachbarliches Eigentum (hier: die Baumkulturen des Klägers) rechtswidrig, nämlich enteignungsgleich eingegriffen werden, wenn dadurch nicht unerhebliche Überschwemmungsgefahren geschaffen werden (vgl. Senatsurteile vom 26. Februar 1976 - III ZR 183/73 - LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 26 und vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 = LM § 839 [Fe] Nr. 74 = DVBl. 1983, 1055, jew. m.w.Nachw.).

  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Auch die Verneinung von Entschädigungsansprüchen aus enteignungsgleichem Eingriff (zum Fortbestand dieses Rechtsinstituts, Senatsurteil BGHZ 90, 17, 28 ff.) ist nicht frei von Rechtsirrtum.

    Es stellt sich Jedoch die - mit der obigen Problematik des § 839 Abs. 3 BGB - vergleichbare Frage, ob der Kläger in entsprechender Anwendung des § 254 BGB keine Entschädigung verlangen kann, weil er den Planfest Stellungsbeschluß nicht angefochten hat (Senatsurteil BGHZ 90, 17, 31 ff.).

  • BGH, 26.02.1976 - III ZR 183/73

    Haftung der Gemeinde für Überschwemmungen durch bauliche Maßnahmen an einem

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Dem Gesichtspunkt der Schadensanfälligkeit wird schon dadurch hinreichend Rechnung getragen, daß der Betroffene sich bei schadensgeneigter Lage und Beschaffenheit seines Grundstücks nach § 254 BGB eine Kürzung oder sogar den Ausschluß seiner Ersatz- oder Entschädigungsansprüche gefallen lassen muß (Senatsurteile vom 22. Februar 1971 - III ZR 221/67 = NJW 1971, 751; vom 26. Februar 1976 - III ZR 183/73 - LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 26 und vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - LM § 839 [Fe] BGB Nr. 74).

    Durch den Erlaß eines rechtswidrigen Planfeststellungsbeschlusses und die in seinem Vollzug vorgenommene Verlegung eines Gewässerbetts mit einer Umgestaltung des Ufergeländes kann in nachbarliches Eigentum (hier: die Baumkulturen des Klägers) rechtswidrig, nämlich enteignungsgleich eingegriffen werden, wenn dadurch nicht unerhebliche Überschwemmungsgefahren geschaffen werden (vgl. Senatsurteile vom 26. Februar 1976 - III ZR 183/73 - LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 26 und vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 = LM § 839 [Fe] Nr. 74 = DVBl. 1983, 1055, jew. m.w.Nachw.).

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 48/76

    Haftung einer Gemeinde aus Verschulden beim Vertragsschluß im Zusammenhang mit

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Wenn der Kläger die Äußerungen des Beamten in diesem Sinne auffassen durfte, handelte es sich um eine Auskunft über gegenwärtige Gegebenheiten (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 71, 386, 394 und vom 8. Januar 1976 - III ZR 5/74 - VersR 1976, 495, 496 f.).
  • BGH, 22.02.1971 - III ZR 221/67

    Enteignungsgleicher Eingriff - Entschädigungsversagung - Zustand nicht

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Dem Gesichtspunkt der Schadensanfälligkeit wird schon dadurch hinreichend Rechnung getragen, daß der Betroffene sich bei schadensgeneigter Lage und Beschaffenheit seines Grundstücks nach § 254 BGB eine Kürzung oder sogar den Ausschluß seiner Ersatz- oder Entschädigungsansprüche gefallen lassen muß (Senatsurteile vom 22. Februar 1971 - III ZR 221/67 = NJW 1971, 751; vom 26. Februar 1976 - III ZR 183/73 - LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 26 und vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 - LM § 839 [Fe] BGB Nr. 74).
  • BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81

    Verstoß gegen Baurechtsvorschriften ohne nachbarschützenden Charakter

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Ein bestandskräftiger Verwaltungsakt kann jedoch von den ordentlichen Gerichten im Amtshaftungs- oder Entschädigungsprozeß als rechtswidrig qualifiziert werden (Senatsurteil BGHZ 86, 356, 359 m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.10.1982 - III ZR 42/81

    Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Eine Teilverweisung bezüglich des vor die Verwaltungsgerichte gehörenden Anspruchs ist bei der hier gegebenen Sachlage nicht zulässig (Senatsurteil BGHZ 85, 121, 127).
  • BGH, 10.02.1983 - III ZR 151/81

    Amtshaftung und öffentlich-rechtlicher Vertrag

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Schadensersatzansprüche wegen Verletzung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages gehören, wie sich aus § 40 Abs. 2 Satz 1 VwGO ergibt, vor die Verwaltungsgerichte (Senatsurteil BGHZ 87, 9, 16 [BGH 10.02.1983 - III ZR 151/81] m. w. Nachw.).
  • BGH, 29.04.1976 - III ZR 185/73

    Landschaftsverband - Überschwemmung - Ausbau einer Bundesstraße -

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Die von dem Kläger behauptete Abmachung war auf die Begründung einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung gerichtet, die auf die teilweise Korrektur einer Gewässerregulierung im Rahmen eines Straßenausbaus, also einer hoheitlichen Maßnahme (Senatsurteile vom 29. April 1976 - III ZR 185/73 - LM NRW LandeswasserG Nr. 4 = VersR 1976, 985: Straßenbau - und vom 27. Januar 1983 - III ZR 70/81 = LM BGB § 839 [fe] Nr. 74 = DVBl. 1983, 1055: Gewässerausbau -) abzielte.
  • BGH, 08.01.1976 - III ZR 5/74

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Erfüllungsanspruch auf

    Auszug aus BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83
    Wenn der Kläger die Äußerungen des Beamten in diesem Sinne auffassen durfte, handelte es sich um eine Auskunft über gegenwärtige Gegebenheiten (vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 71, 386, 394 und vom 8. Januar 1976 - III ZR 5/74 - VersR 1976, 495, 496 f.).
  • BGH, 15.11.1990 - III ZR 302/89

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts im Amtshaftungsverfahren;

    Wird der Amtshaftungsanspruch darauf gestützt, daß die Amtspflichtverletzung im Erlaß eines rechtswidrigen Verwaltungsakts bestehe, so haben die Zivilgerichte die Rechtmäßigkeit dieses Verwaltungsakts ohne Rücksicht auf seine Rechtswirksamkeit zu überprüfen (st. Rspr.: Senatsurteile BGHZ 2, 209, 214; vom 16. Oktober 1952 - III ZR 180/50, S. 14 (insoweit in BGHZ 7, 296 [BGH 16.10.1952 - III ZR 180/50] und NJW 1953, 101 nicht veröffentlicht); BGHZ 9, 129, 131 ff; vom 6. Oktober 1955 III ZR 56/54 = MDR 1956, 410, 412 (Anm. Bettermann); vom 28. Februar 1963 - III ZR 157/61 = VersR 1963, 748, 749 f; vom 28. Februar 1963 - III ZR 192/61 = VersR 1963, 628 f; vom 1. April 1963 - III ZR 4/62 = VersR 1963, 677 f; vom 22. März 1979 - III ZR 22/78 = NJW 1979, 2097 f; Urteil vom 30. Mai 1983 a.a.O.; Urteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83 = VersR 1985, 492, 494 = NVwZ 1986, 76 f; sowie neuestens Urteil des IX. Zivilsenats vom 25. Oktober 1990 - IX ZR 13/90, für BGHZ vorgesehen; vgl. auch RGZ 121, 225, 232; 154, 144, 152 f; 168, 129, 137).

    In ähnlichem Sinne hat der Senat das Verhältnis von Primärrechtsschutz und Anspruch aus enteignungsgleichem Eingriff dahin bestimmt, daß der Betroffene dann, wenn er es schuldhaft unterläßt, den Eingriff mit den zulässigen Rechtsmitteln abzuwehren, in entsprechender Anwendung des § 254 BGB regelmäßig eine Entschädigung für solche Nachteile nicht verlangen kann, die er durch den Gebrauch der Rechtsmittel hätte vermeiden können (Senatsurteile BGHZ 90, 17, 31, 32; 110, 12; vgl. auch Senatsurteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83 = VersR 1985, 492, 494, wo ausdrücklich hervorgehoben wird, daß die Frage nach der Anwendbarkeit des § 254 BGB beim enteignungsgleichen Eingriff der Problematik des § 839 Abs. 3 BGB im Amtshaftungsrecht vergleichbar ist).

  • BGH, 10.12.1986 - VIII ZR 349/85

    Vereinbarung einer Rücktrittsklausel bei Störungen der öffentlichen Sicherheit

    Denn dessen Unanfechtbarkeit bzw. Bestandskraft schließt die inzidente Prüfung seiner Fehlerhaftigkeit als Vorfrage in einem Schadensersatzprozeß vor den ordentlichen Gerichten nicht aus (vgl. zur Amtshaftung BGHZ 9, 129, 131; 86, 356, 359; BGH-Urteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83 = VersR 1985, 492, 494).
  • BGH, 24.10.2013 - III ZR 82/11

    Gebäudeschäden durch Kanalbauarbeiten in einer Straße: Anspruch des

    Diesem Gesichtspunkt der Schadensanfälligkeit ist aber dadurch Rechnung zu tragen, dass ein Eigentümer sich bei schadensgeneigter Beschaffenheit seines Grundstücks nach § 254 BGB eine Kürzung oder sogar den Ausschluss seiner Ersatz- oder Entschädigungsansprüche gefallen lassen muss (vgl. Senatsurteile vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83, NVwZ 1986, 76, 77; vom 20. Februar 1992 - III ZR 188/90, BGHZ 117, 240, 259 mwN und vom 25. Juni 1992 - III ZR 101/91, NJW 1992, 2884, 2885).
  • BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97

    Drittbezogenheit der Amtspflichten eines Versorgungsträgers im Verfahren zum

    Namentlich für die Pflicht, eine Auskunft vollständig und richtig zu erteilen, hat der Senat in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß sie gegenüber jedem Dritten besteht, in dessen Interesse oder auf dessen Antrag die Auskunft erteilt wird (Urteile vom 10. Juli 1980 - III ZR 23/79 - NJW 1980, 2573, 2574; vom 17. Januar 1985 - IlI ZR 109/83 - VersR 1985, 492, 493; vom 5. Juni 1986 - III ZR 12/85 - VersR 1986, 1082 und vom 6. Februar 1997 - III ZR 241/95 - VersR 1997, 745).
  • BGH, 14.05.1987 - III ZR 159/86

    Haftung einer Gemeinde für Überschwemmungsschäden

    Der erkennende Senat hat nach diesen Grundsätzen eine Haftung der öffentlichen Hand für Überschwemmungsschäden angenommen, die zurückzuführen waren auf wasserbautechnisch unsachgemäße Veränderungen an einem Wasserlauf III. Ordnung (Senatsurteil vom 26. Februar 1976 - III ZR 183/73 = LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 26), auf die fehlerhafte Dimensionierung des Rohrsystems eines Baches (Senatsurteile vom 27. Januar 1983 aaO, vom 28. Januar 1982 - III ZR 111/80 = LM § 839 [Fe] BGB Nr. 66 und vom 20. März 1980 - III ZR 143/78 = VersR 1980, 719) oder auf die unsachgemäße Verrohrung eines Vorflutgrabens (Senatsurteil vom 1. Oktober 1981 - III ZR 13/80 = NJW 1982, 1277 [BGH 01.10.1981 - III ZR 13/80] = LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 36) bzw. auf die unsachgemäße Verlegung eines Gewässerbetts (Senatsurteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 109/83 = VersR 1985, 492) sowie auf die Errichtung unzureichender Entwässerungsanlagen im Rahmen von Straßenbaumaßnahmen (Senatsurteile vom 29. April 1976 - III ZR 185/73 = LM NW LandeswasserG Nr. 4 = VersR 1976, 985, vom 13. Mai 1982 - III ZR 180/80 = NVwZ 1982, 700 = LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 38 und vom 2. Februar 1984 - III ZR 13/83 = NJW 1985, 496 = LM Art. 14 [Cc] GG Nr. 43).
  • OLG Köln, 03.06.2004 - 7 U 184/03

    Schutzbereich der verletzten Amtspflicht bei unrichtiger Auskunft einer Gemeinde

    Eine amtliche Auskunft ist auch dann richtig, klar, unmissverständlich und vollständig zu erteilen, wenn keine Pflicht zur Erteilung besteht (BGH NJW 80, 2574) oder der Beamte zur Erteilung fachlich nicht ausgebildet (OLG Zweibrücken VersR 00, 1507) oder befugt ist (BGH VersR 85, 492).
  • OLG Köln, 26.08.1999 - 7 U 42/99
    Anknüpfungspunkt hierfür ist der Umstand, dass sich das Haus der Klägerin in einem gesetzlichen Überschwemmungsgebiet und damit in einer schadensgeneigten Lage befindet (vgl. dazu BGH VersR 1985, 492 (494) m.w.N.).

    Das schließt zwar nicht von vornherein eine Haftung für unzulänglichen Hochwasserschutz in bebauten Überschwemmungsgebieten aus (vgl. z.B. BGH VersR 1985, 492 ff.).

  • OLG Hamm, 24.03.2010 - 11 U 65/09

    Amtshaftung wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft über die Identität eines

    § 839 Rn. 41; Wurm in: Staudinger, BGB, § 839 Rn. 784 ), der der Senat folgt, müssen Auskünfte, die ein Beamter (im haftungsrechtlichen Sinn) erteilt, dem Stand seiner Erkenntnismöglichkeiten entsprechend sachgerecht, d.h. vollständig, richtig und unmissverständlich sein, so dass der Empfänger der Auskunft entsprechend disponieren kann, und zwar selbst dann, wenn keine Pflicht zur Erteilung der Auskunft besteht ( BGH NJW 1980, 2574 ) oder der Beamte nicht die zur Erteilung der Auskunft erforderliche fachliche Qualifikation ( OLG Zweibrücken, VersR 2000, 1507 ) oder Befugnis ( BGH VersR 1985, 492 ) hat.
  • OLG Schleswig, 19.10.2005 - 2 W 120/05

    Eintragung der Rechtsformumwandlung einer Klinik des Maßregelvollzugs in das

    Ein Fall, in dem die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ausnahmsweise eine uneingeschränkte Rechtmäßigkeitskontrolle von Verwaltungsakten gestattet (vgl. z. B. BGHZ 122 a.a.O.; 113, 17, 18; NVwZ 1986, 76; NJW 1979, 2097), ist entgegen der Auffassung des Amtsgerichts vorliegend nicht gegeben, weil es hier nicht um einen (sekundären) Schadensausgleich - etwa in einem Amtshaftungsprozess - geht, in dem als Vorfrage auch ein bestandskräftig gewordener Verwaltungsakt vom Zivilgericht auf seine Rechtmäßigkeit überprüft werden kann.
  • OLG Braunschweig, 14.11.2019 - 11 U 85/18

    Amtshaftung auf Schadensersatz wegen der Ausstellung einer unzutreffenden

    Eine amtspflichtwidrige Falschauskunft kann eine Haftung wegen Amtspflichtverletzung (§ 839 BGB, Art. 34 GG) begründen (vgl. BGH, Urteil vom 17.01.1985 - III ZR 109/83 - juris Rn. 10).
  • OLG Jena, 01.07.2009 - 4 U 588/08

    Keine Amtshaftung bei fehldendem Ursachenzusammenhang zwischen (angeblich

  • BGH, 05.06.1986 - III ZR 12/85

    Kommunale Enteignung - Auskunft - Dritte - Höhe - Anspruch auf Schadenseratz

  • LG Freiburg, 20.10.2017 - 11 O 15/17

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch wegen Gebäudeschäden durch Aushubarbeiten

  • BGH, 27.09.1990 - III ZR 295/89

    Amtspflichten eines Beamten bei Erteilung einer Auskunft - Bebaubarkeit eines

  • OLG Karlsruhe, 19.12.2002 - 12 U 198/02

    Ansprüche gegen eine Behörde wegen Vergabe eines Darlehens aufgrund unrichtiger

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