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   BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78   

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BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78 (https://dejure.org/1979,821)
BGH, Entscheidung vom 29.06.1979 - III ZR 112/78 (https://dejure.org/1979,821)
BGH, Entscheidung vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 (https://dejure.org/1979,821)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Amtspflicht - Verletzung - Übernahme in Beamtenverhältnis - Bewerber - Ermittlung der Verfassungstreue

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2041
  • MDR 1980, 38
  • VersR 1979, 1002
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 81/73
    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    Nichts anderes nämlich tat sie, wenn sie sich nach Konkurseröffnung über das Vermögen der Hauptschuldnerin von anderen Kunden als Sicherheit für an diese Kunden ausgereichte Kredite deren Forderungen gegen die Hauptschuldnerin abtreten ließ und sie sodann gegen den Bekl. als Bürgen geltend machte (vgl. dazu auch für die Frage der Anfechtbarkeit solcher Handlungen im Konkurs BGHZ 59, 230 [234] = NJW 1972, 2084; Senat, NJW 1975, 122 -- WM 1974, 1218; = WM. 1975, 947 [948])., Die Geschäftsverbindung der Kl. zur Hauptschuldnerin war mit der Konkurseröffnung gem. § 23 KO erloschen (BGHZ 63, 87 [92] = NJW 1974, 2285).
  • OLG München, 28.01.1969 - 12 W 510/69
    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    Soweit in Rechtsprechung und Literatur die Auffassung vertreten wird, auch allein aus dem Verhalten eines Bekl. während des Prozesses könne rückschauend ein Anlaß zur Klageerhebung bejaht werden, auch wenn ein solcher bei Erhebung der Klage, noch nicht vorgelegen habe, ein Klageanlaß könne also "nachwachsen" (OLG München, NJW 1966, 1417 = MDR 1966, 682; NJW 1969, 1815; OLG Hamburg, MDR 1971, 591; KG, JurBüro 1972, 65; OLG Köln, WRP 1977, 357 [358]; OLG Frankfurt, OLGRspr 25, 72; Schneider, Büro 1969, 208; Baumbach-Lauterbach-, § 93 Anm. 5 "Geldforderungen"; Stein-Jonas, § 93 Rdnr. 12; Thomas-Putzo, ZPO, 9. Aufl., § 93 Anm. 3 a; Deubner, NJW 1967, 787; Rosenberg-Schwab, ZPR, 12. Aufl., S. 439f.), weil § 93 ZPO nicht den Zweck verfolgt, den leistungsunfähigen oder leistungsunwilligen Bekl. vor der Auferlegung der Prozeßkosten zu schützen (Stein-Jonas, § 93 Rdnr. 12; Deubner, NIW 1967, 787), vermag der Senat dem nicht zu folgen.
  • BGH, 25.09.1972 - VIII ZR 216/71

    Anfechtung nach § 30 Nr. 2 KO

    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    Nichts anderes nämlich tat sie, wenn sie sich nach Konkurseröffnung über das Vermögen der Hauptschuldnerin von anderen Kunden als Sicherheit für an diese Kunden ausgereichte Kredite deren Forderungen gegen die Hauptschuldnerin abtreten ließ und sie sodann gegen den Bekl. als Bürgen geltend machte (vgl. dazu auch für die Frage der Anfechtbarkeit solcher Handlungen im Konkurs BGHZ 59, 230 [234] = NJW 1972, 2084; Senat, NJW 1975, 122 -- WM 1974, 1218; = WM. 1975, 947 [948])., Die Geschäftsverbindung der Kl. zur Hauptschuldnerin war mit der Konkurseröffnung gem. § 23 KO erloschen (BGHZ 63, 87 [92] = NJW 1974, 2285).
  • BGH, 29.09.1969 - VIII ZR 9/68
    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    Die Kl. konnte aber nun nicht nach Konkurseröffnung weitere Forderungen gegen die Hauptschuldnerin von Dritten sich abtreten lassen und damit ihre durch die Bürgschaft begründete freie Sicherheit ausfüllen (vgl. Senat, WM 1969, 1276 [1277]; 1977, 812 [814]).
  • BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 190/73

    Buchungsberichtigung im Konkursfall

    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    Nichts anderes nämlich tat sie, wenn sie sich nach Konkurseröffnung über das Vermögen der Hauptschuldnerin von anderen Kunden als Sicherheit für an diese Kunden ausgereichte Kredite deren Forderungen gegen die Hauptschuldnerin abtreten ließ und sie sodann gegen den Bekl. als Bürgen geltend machte (vgl. dazu auch für die Frage der Anfechtbarkeit solcher Handlungen im Konkurs BGHZ 59, 230 [234] = NJW 1972, 2084; Senat, NJW 1975, 122 -- WM 1974, 1218; = WM. 1975, 947 [948])., Die Geschäftsverbindung der Kl. zur Hauptschuldnerin war mit der Konkurseröffnung gem. § 23 KO erloschen (BGHZ 63, 87 [92] = NJW 1974, 2285).
  • BGH, 10.10.1957 - VII ZR 419/56

    Bestimmbarkeit der Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    a) Daß eine Bürgschaft für alle Ansprüche einer Bank gegen de n Hauptschuldner, die sich aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung ergeben können, wirksam ist und daß damit die von der Bürgschaft umfaßten künftigen Forderungen des Gläubigers gegen den Hauptschuldner hinreichend umschrieben sind, ist in der Rechtssprechung anerkannt (BGHZ 25, 318 [321] = NJW 1957, 1873; Senat, WM 1974, 1129 [1130]).
  • OLG Düsseldorf, 09.11.1966 - 4 W 93/66
    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    Daraus folgt, daß es für die Frage, ob der Bekl. Anlaß zur Klage gegeben hat, auf sein Verhalten vor dem Prozeß ankommt (OLG Düsseldorf, GRUR 1970, 432; ebenso NJW 1967, 162; OLG Zweibrücken MDR 1971, 591 [592]; Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 93 Anm. B II a 1; v. Gamm, NJW 1961, 1048), zu dessen Beurteilung allerdings auch das Verhalten des Bekl. nach Klageerhebung herangezogen werden kann (KG, NJW 1957, 796; OLG München, NJW 1968, 556).
  • BGH, 06.06.1977 - VIII ZR 323/75

    Darlegungslast und Beweislast eines Schuldners für das Nichtbestehen einer Schuld

    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    Die Kl. konnte aber nun nicht nach Konkurseröffnung weitere Forderungen gegen die Hauptschuldnerin von Dritten sich abtreten lassen und damit ihre durch die Bürgschaft begründete freie Sicherheit ausfüllen (vgl. Senat, WM 1969, 1276 [1277]; 1977, 812 [814]).
  • RG, 22.10.1927 - V 40/27

    Prozesskosten

    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    Veranlassung zur Erhebung einer Klage - auch die Zustellung eines Mahnbescheids (früher Zahlungsbefehls - § 696 II ZPO a. F.) bewirkt nach eingelegtem Widerspruch die Rechtshängigkeit einer Sache (§ 696 III ZPO) gibt man durch ein Verhalten, das vernünftigerweise den Schluß auf die Notwendigkeit eines Prozesses rechtfertigt (RGZ 118, 261 [264]; Baumbach/Lauterbach, ZPO, 37. Aufl., § 93 Anm. 3; Stein-Jonas, ZPO, 20. Aufl., § 93 Rdnr. 12).
  • BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 149/73
    Auszug aus BGH, 29.06.1979 - III ZR 112/78
    a) Daß eine Bürgschaft für alle Ansprüche einer Bank gegen de n Hauptschuldner, die sich aus der bankmäßigen Geschäftsverbindung ergeben können, wirksam ist und daß damit die von der Bürgschaft umfaßten künftigen Forderungen des Gläubigers gegen den Hauptschuldner hinreichend umschrieben sind, ist in der Rechtssprechung anerkannt (BGHZ 25, 318 [321] = NJW 1957, 1873; Senat, WM 1974, 1129 [1130]).
  • BVerwG, 27.11.1980 - 2 C 38.79

    Umfang der verwaltungsgerichtlichen Überprüfung der Eignungsbeurteilung des

    Dieses Erfordernis gilt für jedes Beamtenverhältnis, auch für das Beamtenverhältnis auf Widerruf, Die beamtenrechtliche Regelung des Art. 9 Abs. 1 Nr. 2 BayBG und entsprechender Vorschriften verstößt, wie in der höchstrichterlichen Rechtsprechung wiederholt ausgesprochen worden ist, nicht gegen Grundrechte der Beamtenbewerber (BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73]; BVerwGE 47, 330; 47, 365 [BVerwG 26.03.1975 - II C 11/74]; 52, 313 [BVerwG 21.04.1977 - V C 69/75][321]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 -[DÖD 1980, 60]).

    Angesichts des zwingenden Charakters der in Art. 9 Abs. 1 Nr. 2 BayBG getroffenen Regelung und der Notwendigkeit einer intakten, loyalen, pflichttreuen, dem Staat und seiner verfassungsmäßigen Ordnung innerlich verbundenen Beamtenschaft für die Sicherung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung ist der Dienstherr verpflichtet, Anhaltspunkten für Zweifel nachzugehen und diese sorgfältig und umfassend aufzuklären (BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73] [352]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [a.a.O.]; Fürst, GKÖD I, K § 7 Rz 12 b).

    Die persönliche Anhörung des Bewerbers, zu der der Dienstherr vor der Erstentscheidung weder von Verfassungs wegen noch aufgrund einfachen Beamtenrechts verpflichtet ist (BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73] [352]; BVerwGE 47, 330 [338]; 52, 313 [335]), auch wenn sie vielfach schon im Interesse der Verfahrensbeschleunigung und wegen der Bedeutung des persönlichen Eindrucks zweckmäßig sein mag (vgl. BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 -[a.a.O.]), ist dabei wichtig, weil sie Anlaß zu weiterer Sachverhaltsaufklärung sein kann.

    Zu diesen tatsächlichen Grundlagen zählen unter anderem mündliche und schriftliche Äußerungen des Beamtenbewerbers, die Teilnahme an Demonstrationen, politische Aktivitäten, die Zugehörigkeit zu irgendwelchen Gruppen, Vereinigungen oder politischen Parteien (BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73] [353, 359]), die Programme und Zielsetzungen politischer Parteien (BVerfGE 47, 330 [360]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [a.a.O.]) sowie Organisationen.

    Das bedeutet nicht, daß nicht alle bereits bekannten und erkennbaren Fakten berücksichtigt werden dürfen, wohl aber daß sich der Dienstherr der mangels eigener Beobachtungen besonders schmalen Beurteilungsgrundlage in diesen Fällen bewußt sein und die vorhandenen tatsächlichen Umstände mit besonderer Vorsicht würdigen muß (vgl. hierzu BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73] [356]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [a.a.O.]; Fürst GKÖD I, K § 7 Rz 12 d).

  • BVerwG, 09.06.1981 - 2 C 48.78

    Beamter auf Widerruf - Vorbereitungsdienst - Entlassung - Mangelnde Gewähr der

    Das bedeutet aber nicht, daß nicht alle bereits bekannten und erkennbaren Fakten berücksichtigt werden dürfen, sondern nur, daß sich der Dienstherr der mangels eigener Beobachtungen besonders schmalen Beurteilungsgrundlage in diesen Fällen bewußt sein und die vorhandenen tatsächlichen Umstände mit besonderer Vorsicht würdigen muß (vgl. hierzu BVerfGE 39, 334 [356]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [DÖD 1980, 60]; Urteil vom 27. November 1980 - BVerwG 2 C 38.79 - [a.a.O.]; Fürst, GKÖD K § 7 Rz 12 d).
  • BVerwG, 28.11.1980 - 2 C 27.78

    Beamtenbewerber - Prognose der Verfassungstreue - Verfassungsordnung -

    Die beamtenrechtliche Regelung des § 6 Abs. 1 Nr. 2 LBG und entsprechender Vorschriften verstößt, wie in der höchstrichterlichen Rechtsprechung wiederholt ausgesprochen worden ist, nicht gegen Grundrechte der Beamtenbewerber (BVerfGE 39, 334; BVerwGE 47, 330; 47, 365; 52, 313 [321]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [DÖD 1980, 60]).

    Angesichts des zwingenden Charakters der in § 6 Abs. 1 Nr. 2 LBG getroffenen Regelung und der Notwendigkeit einer intakten, loyalen, pflichttreuen, dem Staat und seiner verfassungsmäßigen Ordnung innerlich verbundenen Beamtenschaft für die Sicherung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung ist der Dienstherr verpflichtet, Anhaltspunkten für Zweifel nachzugehen und diese sorgfältig und umfassend aufzuklären (BVerfGE 39, 334 [352]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [a.a.O.]; Fürst, GKÖD I, K § 7 Rz 12 b).

    Die persönliche Anhörung des Bewerbers, zu der der Dienstherr vor der Erstentscheidung weder von Verfassungs wegen noch aufgrund einfachen Beamtenrechts verpflichtet ist (BVerfGE 39, 334 [352]; BVerwGE 47, 330 [338]; 52, 313 [335]), auch wenn sie vielfach schon im Interesse der Verfahrensbeschleunigung und wegen der Bedeutung des persönlichen Eindrucks zweckmäßig sein mag (vgl. BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [a.a.O.]), ist dabei wichtig, weil sie Anlaß zu weiterer Sachverhaltsaufklärung sein kann.

    Zu diesen tatsächlichen Grundlagen zählen unter anderem mündliche und schriftliche Äußerungen des Beamtenbewerbers, die Teilnahme an Demonstrationen, politische Aktivitäten, die Zugehörigkeit zu irgendwelchen Gruppen, Vereinigungen oder politischen Parteien (BVerfGE 39, 334 [353, 359]), die Programme und Zielsetzungen politischer Parteien (BVerfGE 47, 330 [360]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [a.a.O.]) sowie Organisationen.

  • BVerwG, 28.11.1980 - 2 C 37.79

    Umfang der verwaltungsgerichtlichen Überprüfung einer Eignungsbeurteilung des

    Die beamtenrechtliche Regelung des Art. 9 Abs. 1 Nr. 2 BayBG und entsprechender Vorschriften verstößt, wie in der höchstrichterlichen Rechtsprechung wiederholt ausgesprochen worden ist, nicht gegen Grundrechte der Beamtenbewerber (BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73]; BVerwGE 47, 330; 47, 365 [BVerwG 26.03.1975 - II C 11/74]; 52, 313 [BVerwG 21.04.1977 - V C 69/75][321]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [DÖD 1980, 60]).

    Angesichts des zwingenden Charakters der in Art. 9 Abs. 1 Nr. 2 BayBG getroffenen Regelung und der Notwendigkeit einer intakten, loyalen, pflichttreuen, dem Staat und seiner verfassungsmäßigen Ordnung innerlich verbundenen Beamtenschaft für die Sicherung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung ist der Dienstherr verpflichtet, Anhaltspunkten für Zweifel nachzugehen und diese sorgfältig und umfassend aufzuklären (BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73] [352]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [a.a.O.]; Fürst, GKÖD I, K § 7 Rz 12 b).

    Die persönliche Anhörung des Bewerbers, zu der der Dienstherr vor der Erstentscheidung weder von Verfassungs wegen noch aufgrund einfachen Beamtenrechts verpflichtet ist (BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73] [352]; BVerwGE 47, 330 [338]; 52, 313 [335]), auch wenn sie vielfach schon im Interesse der Verfahrensbeschleunigung und wegen der Bedeutung des persönlichen Eindrucks zweckmäßig sein mag (vgl. BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 - [a.a.O.]), ist dabei wichtig, weil sie Anlaß zu weiterer Sachverhaltsaufklärung sein kann.

    Zu diesen tatsächlichen Grundlagen zählen unter anderem mündliche und schriftliche Äußerungen des Beamtenbewerbers, die Teilnahme an Demonstrationen, politische Aktivitäten, die Zugehörigkeit zu irgendwelchen Gruppen, Vereinigungen oder politischen Parteien (BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73] [353, 359]), die Programme und Zielsetzungen politischer Parteien (BVerfGE 47, 330 [360]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 -[a.a.O.]) sowie Organisationen.

    Das bedeutet nicht, daß nicht alle bereits bekannten und erkennbaren Fakten berücksichtigt werden dürfen, wohl aber, daß sich der Dienstherr der mangels eigener Beobachtungen besonders schmalen Beurteilungsgrundlage in diesen Fällen bewußt sein und die vorhandenen tatsächlichen Umstände mit besonderer Vorsicht würdigen muß (vgl. hierzu BVerfGE 39, 334 [BVerfG 22.05.1975 - 2 BvL 13/73] [356]; BGH, Urteil vom 29. Juni 1979 - III ZR 112/78 -[a.a.O.], Fürst, GKÖD I, K § 7 Rz 12 d).

  • BGH, 07.07.1983 - III ZR 182/82

    Auslösen von Schadensersatzansprüchen nach Amtshaftungsgrundsätzen durch

    Dem sind der Bundesgerichtshof und auch das Bundesverwaltungsgericht gefolgt (vgl. etwa BGH ZBR 1953, 92, 93; BGHZ 15, 185, 189; 21, 256, 260; NJW 1979, 2041, 2042 f.; BVerwGE 15, 3, 7; ZBR 1965, 48).
  • OLG Düsseldorf, 24.08.1995 - 7 W 60/95

    Aufforderung des Vorerben zur Abgabe der Einwilligungserklärung nach § 2120 BGB -

    Ein Beklagter hat dann Anlaß zur Klageerhebung gegeben, wenn er sich vor Prozeßbeginn ohne Rücksicht auf Verschulden und materielle Rechtslage gegenüber dem Kläger so verhalten hat, daß dieser annehmen mußte, er werde ohne Klage nicht zu seinem Recht kommen (vgl. BGH, NJW 1979, 2041; OLG Düsseldorf, Familienrechtszeitung 1982, 1117; OLG Hamm, Versicherungsrecht 1990, 1025).
  • OLG Karlsruhe, 08.11.2002 - 2 WF 205/01

    Sofortiges Anerkenntnis im schriftlichen Vorverfahren

    Es bedarf daher auch keiner Entscheidung, ob der Wertung des Anerkenntnisses als "sofortiges" im Sinne von § 93 ZPO auch entgegen stehen würde, dass der Beklagte die anerkannte Forderung nicht sogleich erfüllt hat (verneinend BGH, NJW 1979, 2041; OLG Karlsruhe, FamRZ 1998, 846; a.A. Zöller/Herget, aaO, § 93 Rn 6, Stichwort "Geldschulden" m.w.N.).
  • OLG München, 02.05.2000 - 21 W 988/00

    Veranlassung zur Klageerhebung bei groben Verstößen gegen die journalistische

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  • OLG Brandenburg, 21.01.1999 - 1 W 42/98

    Sofortige Beschwerde bei streitigem Kostenurteil nach Einspruch gegen ein

    Veranlassung zur Klageerhebung gibt, wer sich so verhält, daß der Kläger vernünftigerweise annehmen muß, er werde ohne eine Klage nicht zu seinem Recht kommen (vgl. BGH NJW 1979, S. 2041; Zöller/Herget, aaO., 93 Rdn. 3; Baumbach/Hartmann, aaO., § 93 Rdn. 29 m.w.Nw.).
  • VG Gera, 10.07.2020 - 1 K 1893/19

    Umfang des Beförderungsverbots im Konkurrentenstreitverfahren

    Dem sind der Bundesgerichtshof und auch das Bundesverwaltungsgericht gefolgt (vgl. etwa BGH ZBR 1953, 92, 93; BGHZ 15, 185, 189; 21, 256, 260; NJW 1979, 2041, 2042 f.; BVerwGE 15, 3, 7; ZBR 1965, 48).
  • LAG Berlin, 25.06.1999 - 6 Sa 638/99

    Arbeitsentgelt: Annahmeverzug des Arbeitgebers - Verzugslohn

  • OLG Düsseldorf, 17.10.1994 - 7 W 60/94

    Voraussetzungen des § 1934d BGB - Pflichten des nichtehelichen Kindes

  • BVerwG, 01.07.1983 - 2 B 161.81

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

  • BVerwG, 02.03.1983 - 2 B 104.82

    Ablehnung eines Antrag auf Übernahme in den Vorbereitungsdienst im

  • BVerwG, 18.12.1981 - 2 B 26.80

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • KG, 01.06.1987 - 24 W 624/87
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