Weitere Entscheidung unten: BGH, 26.03.2013

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   BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12   

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https://dejure.org/2013,3742
BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12 (https://dejure.org/2013,3742)
BGH, Entscheidung vom 07.02.2013 - III ZR 121/12 (https://dejure.org/2013,3742)
BGH, Entscheidung vom 07. Februar 2013 - III ZR 121/12 (https://dejure.org/2013,3742)
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Volltextveröffentlichungen (18)

  • Notare Bayern PDF, S. 49 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    BeurkG § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2; BNotO § 19 Abs. 1; BGB §§ 13, 14
    Regelfrist von zwei Wochen im Beurkundungsverfahren steht nicht zur Disposition der Urkundsbeteiligten

  • lexetius.com

    BeurkG § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2; BNotO § 19 Abs. 1

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 17 Abs 2a S 2 Nr 2 BeurkG, § 19 Abs 1 BNotO
    Notarhaftung: Abweichen von der Regelfrist von zwei Wochen zwischen Zurverfügungstellung des Vertragsentwurfs und der Beurkundung

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BeurkG § 17 Abs. 2a S. 2 Nr. 2; BNotO § 19 Abs. 1
    2-Wochen-Frist des § 17 Abs. 2a S. 2 Nr. 2 BeurkG nicht disponibel

  • Wolters Kluwer

    Dispositionsbefugnis der Urkundsbeteiligten über die Regelfrist von zwei Wochen gem. § 17 Abs. 2a S. 2 Nr. 2 BeurkG

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Verkürzung der zweiwöchigen Überlegungsfrist für beurkundungspflichtiges Verbrauchergeschäft nur bei sachlichem Grund

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Beurkundung ohne wichtigen Grund vor Ablauf der Wartefrist

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    BeurkG § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2; BNotO § 19 Abs. 1
    Zwingende Einhaltung der zweiwöchigen Wartefrist bei Immobilienverbraucherverträgen durch den Notar

  • rewis.io

    Notarhaftung: Abweichen von der Regelfrist von zwei Wochen zwischen Zurverfügungstellung des Vertragsentwurfs und der Beurkundung

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BeurkG § 17; BNotO § 19
    Der Vertragsentwurf muss dem Käufer als Verbraucher zwei Wochen vor der Beurkundung eines Grundstückskaufvertrags zur Verfügung gestellt werden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BeurkG § 17 Abs. 2a S. 2 Nr. 2
    Dispositionsbefugnis der Urkundsbeteiligten über die Regelfrist von zwei Wochen gem. § 17 Abs. 2a S. 2 Nr. 2 BeurkG

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verbraucher muss Vertrag zwei Wochen vorher erhalten!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (13)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Zwingende Überlegungsfrist vor dem Grundstückskauf

  • radziwill.info (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Grundstückskauf - Notar haftet wenn Zwei-Wochen-Frist vor Beurkundung nicht eingehalten wird

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Notarhaftung bei Verbraucherverträgen

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Vertragsentwurf muss 2 Wochen vorher vorliegen

  • dreher-partner.de (Kurzinformation)

    Baurecht - Bauträgervertrag/Verbraucher

  • kanzleimitte.de (Kurzinformation)

    Notarhaftung beim Schrottimmobilienkauf - Schadenersatz bei Schutzfristverletzung

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Notare haften im Einzelfall Käufern von Schrottimmobilien auf Schadensersatz

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Notare haften im Einzelfall Käufern von Schrottimmobilien auf Schadensersatz

  • ar-law.de (Kurzinformation)

    Die zweiwöchige Prüffrist des Beurkundungsgesetzes

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Notare haften im Einzelfall Käufern von Schrottimmobilien auf Schadensersatz

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Notar haftet bei zu schneller Beurkundung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Müssen sog. Mitternachtsnotare Schadensersatz zahlen?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Urkundsbeteiligten können nicht frei entscheiden, ob die Regelung des § 17 Abs. 2 a S. 2 Nr. 2 Beurkundung gilt

Besprechungen u.ä. (3)

  • Notare Bayern PDF, S. 49 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    BeurkG § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2; BNotO § 19 Abs. 1; BGB §§ 13, 14
    Regelfrist von zwei Wochen im Beurkundungsverfahren steht nicht zur Disposition der Urkundsbeteiligten

  • radziwill.info (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Grundstückskauf - Notar haftet wenn Zwei-Wochen-Frist vor Beurkundung nicht eingehalten wird

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Überlegungsfrist zwischen Vertragsaushändigung und Beurkundung nicht eingehalten: Notar haftet! (IBR 2013, 1180)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 196, 166
  • NJW 2013, 1451
  • ZIP 2013, 981
  • MDR 2013, 462
  • DNotZ 2013, 552
  • NJ 2013, 343
  • FamRZ 2013, 782
  • VersR 2013, 1138
  • WM 2014, 228
  • DB 2013, 16
  • BauR 2013, 1006
  • BauR 2013, 1106
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 13.10.2006 - V ZR 66/06

    Pflicht des beratenden Verkäufers einer Eigentumswohnung zur Aufklärung über das

    Auszug aus BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12
    Dabei steht es einem auf Befragen des Käufers erteilten Rat gleich, wenn der Verkäufer als Ergebnis intensiver Vertragsverhandlung ein Berechnungsbeispiel über Kosten und finanzielle Vorteile des Erwerbs vorlegt, dass zur Förderung der Vermittlung des Geschäfts dienen soll (vgl. BGH, Urteile vom 14. März 2003 - V ZR 308/02, NJW 2003, 1811, 1812 und vom 13. Oktober 2006 - V ZR 66/06, NJW 2007, 1874 Rn. 13 jeweils mwN).

    Erforderlich ist aber, um einen entsprechenden Rechtsbindungswillen annehmen zu können, dass eine über allgemeine Informationen hinausgehende Auskunft erteilt wird (vgl. BGH, Urteil vom 13. Oktober 2006 aaO Rn. 14; Bamberger/Roth/Fischer, BGB, 3. Aufl., § 675 Rn. 82).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist deshalb ein Beratungsvertrag zwischen dem Käufer und dem Verkäufer einer Immobilie nur angenommen worden, wenn die Berechnungsbeispiele individuell zugeschnitten waren und insoweit über allgemeine Informationen und eine Anpreisung hinausgehen (vgl. BGH, Urteile vom 18. Juli 2008 - V ZR 71/07, NJW 2008, 3059 Rn. 10 ff; 13. Juni 2008 - V ZR 114/07, NJW 2008, 2852 Rn. 11 ff; 13. Oktober 2006 aaO; 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, NJW 2005, 820, 822; 31. Oktober 2003 - V ZR 423/02, BGHZ 156, 371, 374 ff; 14. März 2003 - V ZR 308/02, NJW 2003, 1811, 1812 f; 27. November 1998 - V ZR 344/97, BGHZ 140, 111, 115 f).

  • BGH, 14.03.2003 - V ZR 308/02

    Aufklärungspflicht des Verkäufers über Provisionsverpflichtung gegenüber dem

    Auszug aus BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12
    Dabei steht es einem auf Befragen des Käufers erteilten Rat gleich, wenn der Verkäufer als Ergebnis intensiver Vertragsverhandlung ein Berechnungsbeispiel über Kosten und finanzielle Vorteile des Erwerbs vorlegt, dass zur Förderung der Vermittlung des Geschäfts dienen soll (vgl. BGH, Urteile vom 14. März 2003 - V ZR 308/02, NJW 2003, 1811, 1812 und vom 13. Oktober 2006 - V ZR 66/06, NJW 2007, 1874 Rn. 13 jeweils mwN).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist deshalb ein Beratungsvertrag zwischen dem Käufer und dem Verkäufer einer Immobilie nur angenommen worden, wenn die Berechnungsbeispiele individuell zugeschnitten waren und insoweit über allgemeine Informationen und eine Anpreisung hinausgehen (vgl. BGH, Urteile vom 18. Juli 2008 - V ZR 71/07, NJW 2008, 3059 Rn. 10 ff; 13. Juni 2008 - V ZR 114/07, NJW 2008, 2852 Rn. 11 ff; 13. Oktober 2006 aaO; 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, NJW 2005, 820, 822; 31. Oktober 2003 - V ZR 423/02, BGHZ 156, 371, 374 ff; 14. März 2003 - V ZR 308/02, NJW 2003, 1811, 1812 f; 27. November 1998 - V ZR 344/97, BGHZ 140, 111, 115 f).

  • BGH, 25.06.1959 - III ZR 72/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12
    Eine zumutbare andere Ersatzmöglichkeit besteht aber dann nicht, wenn derjenige, der durch eine Amtspflichtverletzung eines Notars geschädigt wurde, mit einer Klage gegen einen angeblich ersatzpflichtigen Dritten wegen Beweisschwierigkeit abgewiesen werden müsste (Senatsurteil vom 25. Juni 1959 - III ZR 72/58, VersR 1959, 997, 998; Wöstmann in Ganter/Hertel/Wöstmann, Handbuch der Notarhaftung, 2. Aufl., Rn. 2199).
  • BGH, 27.11.1998 - V ZR 344/97

    Haftung eines Immobilienverkäufers für die Richtigkeit eines Berechnungsbeispiels

    Auszug aus BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist deshalb ein Beratungsvertrag zwischen dem Käufer und dem Verkäufer einer Immobilie nur angenommen worden, wenn die Berechnungsbeispiele individuell zugeschnitten waren und insoweit über allgemeine Informationen und eine Anpreisung hinausgehen (vgl. BGH, Urteile vom 18. Juli 2008 - V ZR 71/07, NJW 2008, 3059 Rn. 10 ff; 13. Juni 2008 - V ZR 114/07, NJW 2008, 2852 Rn. 11 ff; 13. Oktober 2006 aaO; 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, NJW 2005, 820, 822; 31. Oktober 2003 - V ZR 423/02, BGHZ 156, 371, 374 ff; 14. März 2003 - V ZR 308/02, NJW 2003, 1811, 1812 f; 27. November 1998 - V ZR 344/97, BGHZ 140, 111, 115 f).
  • BGH, 31.10.2003 - V ZR 423/02

    Voraussetzungen eines zu einem Kaufvertrag hinzutretenden Beratungsvertrages;

    Auszug aus BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist deshalb ein Beratungsvertrag zwischen dem Käufer und dem Verkäufer einer Immobilie nur angenommen worden, wenn die Berechnungsbeispiele individuell zugeschnitten waren und insoweit über allgemeine Informationen und eine Anpreisung hinausgehen (vgl. BGH, Urteile vom 18. Juli 2008 - V ZR 71/07, NJW 2008, 3059 Rn. 10 ff; 13. Juni 2008 - V ZR 114/07, NJW 2008, 2852 Rn. 11 ff; 13. Oktober 2006 aaO; 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, NJW 2005, 820, 822; 31. Oktober 2003 - V ZR 423/02, BGHZ 156, 371, 374 ff; 14. März 2003 - V ZR 308/02, NJW 2003, 1811, 1812 f; 27. November 1998 - V ZR 344/97, BGHZ 140, 111, 115 f).
  • BGH, 08.10.2004 - V ZR 18/04

    Anforderungen an die Dauer einer Beratung; Offenbarung sog. externer Entgelte;

    Auszug aus BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist deshalb ein Beratungsvertrag zwischen dem Käufer und dem Verkäufer einer Immobilie nur angenommen worden, wenn die Berechnungsbeispiele individuell zugeschnitten waren und insoweit über allgemeine Informationen und eine Anpreisung hinausgehen (vgl. BGH, Urteile vom 18. Juli 2008 - V ZR 71/07, NJW 2008, 3059 Rn. 10 ff; 13. Juni 2008 - V ZR 114/07, NJW 2008, 2852 Rn. 11 ff; 13. Oktober 2006 aaO; 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, NJW 2005, 820, 822; 31. Oktober 2003 - V ZR 423/02, BGHZ 156, 371, 374 ff; 14. März 2003 - V ZR 308/02, NJW 2003, 1811, 1812 f; 27. November 1998 - V ZR 344/97, BGHZ 140, 111, 115 f).
  • BGH, 13.06.2008 - V ZR 114/07

    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung eines Beratungsvertrages im Rahmen des

    Auszug aus BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist deshalb ein Beratungsvertrag zwischen dem Käufer und dem Verkäufer einer Immobilie nur angenommen worden, wenn die Berechnungsbeispiele individuell zugeschnitten waren und insoweit über allgemeine Informationen und eine Anpreisung hinausgehen (vgl. BGH, Urteile vom 18. Juli 2008 - V ZR 71/07, NJW 2008, 3059 Rn. 10 ff; 13. Juni 2008 - V ZR 114/07, NJW 2008, 2852 Rn. 11 ff; 13. Oktober 2006 aaO; 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, NJW 2005, 820, 822; 31. Oktober 2003 - V ZR 423/02, BGHZ 156, 371, 374 ff; 14. März 2003 - V ZR 308/02, NJW 2003, 1811, 1812 f; 27. November 1998 - V ZR 344/97, BGHZ 140, 111, 115 f).
  • BGH, 18.07.2008 - V ZR 71/07

    Beitritt zum Mietpool - Aufklärungspflichten des Verkäufers

    Auszug aus BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist deshalb ein Beratungsvertrag zwischen dem Käufer und dem Verkäufer einer Immobilie nur angenommen worden, wenn die Berechnungsbeispiele individuell zugeschnitten waren und insoweit über allgemeine Informationen und eine Anpreisung hinausgehen (vgl. BGH, Urteile vom 18. Juli 2008 - V ZR 71/07, NJW 2008, 3059 Rn. 10 ff; 13. Juni 2008 - V ZR 114/07, NJW 2008, 2852 Rn. 11 ff; 13. Oktober 2006 aaO; 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, NJW 2005, 820, 822; 31. Oktober 2003 - V ZR 423/02, BGHZ 156, 371, 374 ff; 14. März 2003 - V ZR 308/02, NJW 2003, 1811, 1812 f; 27. November 1998 - V ZR 344/97, BGHZ 140, 111, 115 f).
  • KG, 27.06.2008 - 9 W 133/07

    Beurkundung durch einen Notar: Verstoß gegen die Pflicht, einem Verbraucher den

    Auszug aus BGH, 07.02.2013 - III ZR 121/12
    Der vom Gesetz bezweckte Übereilungs- und Überlegungsschutz muss auf andere Weise als durch die Einhaltung der Regelfrist gewährleistet sein (vgl. KG DNotZ 2009, S. 47, 48; Staudinger/Hertel, BGB, [2004] Vorbem. zu §§ 127a, 128 Rn. 529; Ganter in Ganter/Hertel/Wöstmann, Handbuch der Notarhaftung, 2. Aufl., Rn. 1409; Bücker/Viefhues ZNotP 2008, 106, 107 f; Armbrüster NotBZ 2009, 54 f; Rieger MittBayNot 2002, 325, 334).
  • BGH, 25.06.2015 - III ZR 292/14

    Amtspflichtverletzung des Urkundsnotars: Darlegungs- und Beweislast des Notars

    Die vom Beklagten in den notariellen Vertrag aufgenommene Verzichtserklärung des Klägers ist insoweit nach der Senatsrechtsprechung ohne Bedeutung (Urteil vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166 Rn. 19 f).

    Zwischen dieser Amtspflichtverletzung und dem vom Kläger geltend gemachten Schaden - Abschluss des notariellen Kaufvertrags - besteht notwendigerweise ein kausaler Zusammenhang (siehe auch Senat, Urteil vom 7. Februar 2013 aaO Rn. 25 i.V.m. Rn. 15, 21).

  • BGH, 28.08.2019 - NotSt (Brfg) 1/18

    Verhängung einer Geldbuße bei standeswidrigem Beurkundungsverhalten eines Notars

    Viele Verbraucher scheuten sich dann, einen Termin "platzen zu lassen" (vgl. Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Rechts der Vertretung durch Rechtsanwälte vor den Oberlandesgerichten, BT-Drucks. 14/9266 S. 50; vgl. BGH, Urteile vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166 Rn. 19 und vom 23. August 2018 - III ZR 506/16, NJW-RR 2018, 1531 Rn. 16).

    a) Zutreffend geht das Oberlandesgericht davon aus, dass ein Notar seiner Hinwirkungspflicht aus § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2 BeurkG a.F. nicht gerecht wird, wenn er in Kenntnis der Nichteinhaltung der Regelfrist die Beurkundung vornimmt, obwohl er nicht festgestellt hat, dass der vom Gesetz bezweckte Übereilungs- und Überlegungsschutz auf andere als die nach dem Gesetz regelmäßig vorgesehene Weise gewährleistet ist oder im Einzelfall ein (anderer) sachlicher Grund vorliegt (BGH, Urteile vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166 Rn. 20 mwN; vom 25. Juni 2015 - III ZR 292/14, BGHZ 206, 112 Rn. 15 f.; vom 23. August 2018 - III ZR 506/16, NJW-RR 2018, 1531 Rn. 19).

    Das war auch zum Zeitpunkt der Vornahme der in Rede stehenden 19 Beurkundungen überwiegende Meinung in der Literatur, insbesondere auch in dem allen bayerischen Notariaten zur Verfügung gestellten Mitteilungsblatt (vgl. insoweit die Nachweise in der Entscheidung vom 7. Februar 2013 aaO; Schmucker, DNotZ 2002, 510, 519; Sorge, DNotZ 2002, 593, 604; Hertel, ZNotP 2002, 286, 289; Rieger, MittBayNot 2002, 325, 329; Winkler, BeurkG, 15. Aufl., § 17 Rn. 186; Armbrüster in Huhn/von Schuckmann, 4. Aufl., § 17 BeurkG Rn. 187; Hertel in Staudinger, BGB, Bearb. 2004, Vor §§ 127a, 128 (BeurkG) Rn. 529; aA Litzenburger, NotBZ 2002, 280, 283; Bohrer, DNotZ 2002, 579, 593; Frenz in Eylmann/Vaasen, BNotO, BeurkG, 2. Aufl., § 17 BeurkG Rn. 39g) und wurde bereits im Jahr 2002 nachvollziehbar damit begründet, dass es offensichtlich sinnwidrig wäre, wenn derjenige, der durch eine Regelung vor einem übereilten Vertragsschluss geschützt werden soll, auf sie verzichten könnte (Rieger, MittBayNot 2002, 325, 329).

  • BGH, 24.11.2014 - NotSt (Brfg) 3/14

    Notaraufsicht: Amtspflichten des Urkundsnotars im Rahmen der Beurkundung von

    a) § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2 BeurkG statuiert Amtspflichten des Notars gegenüber Verbrauchern als Beteiligte des beurkundeten Geschäfts (vgl. BGH, Urteil vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166, 172 Rn. 15; Grziwotz notar 2013, 343, 344).

    Wie der Bundesgerichtshof bereits zu der Vorschrift in ihrer bis 30. September 2013 geltenden Fassung entschieden hat, bezweckt diese Übereilungs- und Überlegungsschutz zugunsten des Verbrauchers (BGH, Urteil vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, aaO S. 174 Rn. 20 mwN).

    Die Einhaltung der auch in der früheren Fassung enthaltenen zweiwöchigen Frist steht nicht zur Disposition der Urkundsbeteiligten (BGH, Urteil vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, aaO).

    Dafür muss der vom Gesetz bezweckte Übereilungs- und Überlegungsschutz auf andere Weise als durch Einhaltung der Regelfrist gewährleistet sein (BGH, Urteil vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, aaO S. 174 Rn. 20 mwN).

    In der Gesamtschau der vorgenannten Aspekte bleiben bei der Beurkundung nach § 311b Abs. 1 BGB beurkundungspflichtiger Verträge von Verbrauchern unter den von dem Kläger genannten Bedingungen nach einer Versteigerung die Schutzmöglichkeiten zugunsten der Verbraucher so weit hinter dem im Regelfall des § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2 BeurkG bestehenden Schutz zurück, dass von einer anderweitigen Gewährleistung des vom Gesetz bezweckten Übereilungs- und Überlegungsschutzes (vgl. BGH, Urteil vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/13, BGHZ 196, 166 Rn. 20) nicht gesprochen werden kann.

  • OLG München, 17.04.2018 - DS-Not 1/16

    Verletzung notarieller Amtspflichten durch Missachtung der Hinwirkungspflicht aus

    Der Beklagte hat in 19 Fällen die ihm gemäß § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2 BeurkG a. F. obliegende Pflicht schuldhaft verletzt, indem er Kaufverträge bzw. Kaufangebote beurkundet hat, obwohl - wie er wusste - bei Beurkundung die Zwei-Wochen-Frist seit Entwurfsüberlassung nicht eingehalten und der gesetzlich bezweckte Übereilungs- und Überlegungsschutz (vgl. BGH vom 14.07.2015 - III ZR 292/14, BGHZ 206, 112 Rn. 16; vom 07.02.2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166 Rn. 20) auch nicht anderweitig gewährleistet war.

    Kann der Notar dies - oder gegebenenfalls einen sonstigen sachlichen Grund für die Fristabkürzung - nicht feststellen, so ist er verpflichtet, die Beurkundung abzulehnen (BGH vom 07.02.2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166 Rn. 20).

    In einigen Fällen ergibt sich sogar aus dem übrigen Urkundeninhalt, dass eine hinreichende Auseinandersetzung mit dem Gegenstand der Beurkundung - Kauf einer Immobilie - seitens des Verbrauchers noch nicht stattgefunden hatte, etwa weil die Immobilie nicht einmal besichtigt worden war oder weil die Finanzierung noch nicht geklärt war (vgl. BGH vom 07.02.2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166 Rn. 21).

    Zudem ist die Frist des § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2 BeurkG a. F. als Regelfrist ausgestaltet, so dass auch deren Überschreiten geboten sein kann (BGH vom 07.02.2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166 Rn. 20).

    In der Literaturmeinung wurden unterschiedliche Ansichten diskutiert (vgl. die Nachweise in der Entscheidung des BGH vom 07.02.2013 - III ZR 121/12 BGHZ 196, 166 Rn. 20).

    Seiner Pflicht zur Gestaltung des Beurkundungsverfahrens in der Weise, dass eine hinreichende Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit dem zu schließenden Vertrag besteht (BGH vom 07.02.2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166 Rn. 22; Rieger MittBayNot 2002, 325, 329), konnte er auch entsprechen, indem er dem Verkäufer oder dem beauftragten Vertrieb bzw. Immobilienmakler den Text zur rechtzeitigen Überlassung an den Verbraucher zur Verfügung stellte (Winkler BeurkG 15. Aufl. 2003 § 17 Rn. 163; Armbrüster in Huhn/von Schuckmann BeurkG/DONot 4. Aufl. 2003 § 17 BeurkG Rn. 183; Frenz in Eylmann/Vaasen BNotO/BeurkG 2. Aufl. 2004 § 17 BeurkG Rn. 39g; Grzi wotz/Heinemann BeurkG 2012 § 17 Rn. 82; Hantke u.a. MittBayNot 2002, 433, 455; Brambring ZfIR 2002, 597, 605 f.; Rieger MittBayNot 2002, 325, 333; Sorge, DNotZ 2002, 593, 595; Hertel ZNotP 2002, 286, 289; einschränkend: Junglas NJOZ 2012, 561, 563).

  • BGH, 07.03.2019 - III ZR 117/18

    Notarhaftung, Verjährung - Zumutbarkeit einer Amtshaftungsklage bei Verdunkelung

    Ist die zweiwöchige Wartefrist nicht eingehalten und ihrem Schutzzweck auch nicht auf andere Weise Genüge getan, obliegt dem Notar aus Gründen des Verbraucherschutzes die Amtspflicht, eine Beurkundung trotz eines entgegenstehenden Wunsches der Urkundsbeteiligten abzulehnen (vgl. Senat, Urteile vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166, 172 Rn. 25, S. 173 Rn. 19 f und vom 25. Juni 2015 - III ZR 292/14, BGHZ 206, 112, 116 Rn. 16 f; KG, Beschluss vom 27. Juni 2008 - 9 W 133/07, juris Rn. 12 f).
  • BGH, 09.06.2022 - III ZR 24/21

    Notarielle Amtspflichtverletzung: Reichweite der Rechtskraft eines die

    Denn andernfalls wäre der Grundsatz unterlaufen worden, dass die Einhaltung der Zweiwochenfrist nicht zur Disposition der Beteiligten steht (Senat, Urteile vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 166 Rn. 20 mwN und vom 25. Juni 2015 - III ZR 292/14, BGHZ 206, 112 Rn. 13).
  • BGH, 23.08.2018 - III ZR 506/16

    gelöschter Zwangsversteigerungsvermerk - Notarhaftung: Nichteinhaltung der

    Die Regelfrist von zwei Wochen nach § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2 BeurkG steht nicht zur Disposition der Urkundsbeteiligten (Senatsurteile vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, BGHZ 196, 179 Rn. 20 und vom 25. Juni 2015 aaO).
  • BGH, 10.10.2019 - III ZR 227/18

    Bestimmung des Beginns der Verjährung eines notariellen Amtshaftungsanspruchs;

    Über zutreffende Rechtskenntnisse in Bezug auf die Vorschrift des § 17 Abs. 2a Satz 2 Nr. 2 BeurkG in der für die vorliegend in Rede stehende Beurkundung maßgeblichen Fassung und die sich unter Umständen daraus ergebende Amtspflicht des Notars, bei Nichteinhaltung der Wartefrist die Beurkundung abzulehnen (vgl. dazu Senat, Urteile vom 7. März 2019, aaO S. 1954 Rn. 20; vom 7. Februar 2013 - III ZR 121/12, NJW 2013, 1451, 1452 Rn. 20 und vom 25. Juni 2015 - III ZR 292/14, BGHZ 206, 112, 116 Rn. 16), mussten sie dabei nicht verfügen.
  • KG, 26.07.2018 - 22 W 2/18

    Handelsregistersache: Anmeldung einer deutschen GmbH nach der durch einen

    Insoweit gilt auch anderes als zu der verbraucherschützenden Regelung des § 17 Abs. 2a BeurkG (vgl. dazu BGH, Urteil vom 07. Februar 2013 - III ZR 121/12 -, BGHZ 196, 166-179 Rdn. 20).
  • OLG Düsseldorf, 11.10.2016 - 14 U 12/16

    Haftung des Notars wegen Unterlassens der Einholung eines aktuellen

    Dieser sich aus § 17 Abs. 2 a S. 2 Nr. 2 BeurkG a.F. ergebenden Pflicht, bei der es sich um eine Amtspflicht des Notars gegenüber den an dem Beurkundungsgeschäft beteiligten Verbrauchern handelt (vgl. BGH, Senat für Notarsachen, Urteil vom 24.11.2014 - NotSt (Brfg) 3/14, juris; BGH, Urteil vom 07.02.2013 - III ZR 121/12, juris), hat der Beklagte verletzt.

    Dieses Ziel wird nach den Vorstellungen des Gesetzgebers regelmäßig erreicht, wenn der Verbraucher nach Mitteilung des Textes des beabsichtigten Rechtsgeschäfts eine Überlegungsfrist von zwei Wochen hat (vgl. BGH, Urteil vom 07.02.2013 - III ZR 121/12, a.a.O.; Bundestagsdrucksache 14/9266 S. 51).

    Zwischen dieser Amtspflichtverletzung und dem vom Kläger geltend gemachten Schaden, dem Abschluss des notariellen Kaufvertrags, besteht ein kausaler Zusammenhang (vgl. BGH, Urteil vom 25.06.2015 - III ZR 292/14, a.a.O.; BGH, Urteil vom 07.02.2013 - III ZR 121/12, a.a.O.).

  • KG, 20.04.2018 - 9 U 69/16

    Für den Verjährungsbeginn erforderliche Kenntnisse des Verletzten

  • KG, 19.09.2018 - 9 W 46/18

    Notarkosten bei vorzeitiger Beendigung des Beurkundungsverfahrens nach

  • OLG Naumburg, 07.07.2016 - 41 U 7/16

    Rechtsschutzversicherung: Vorliegen eines verbindlichen Stichentscheids

  • LG Berlin, 12.06.2014 - 84 O 44/13

    Amtspflichtverletzung seitens des Notars im Rahmen der Beurkundung eines

  • KG, 14.09.2018 - 9 W 46/18

    Notargebühren bei vorzeitiger Beendigung des Beurkundungsverfahrens nach

  • OLG Hamm, 19.12.2017 - 21 U 112/16

    Blockheizkraftwerk; Heizung; Wirtschaftlichkeitsberechnung; Beratungsvertrag;

  • OLG Schleswig, 17.08.2017 - 7 U 13/16

    VOB-Vertrag: Kombination mit einem Beratungsvertrag; Änderung des Pauschalpreises

  • OLG Frankfurt, 11.07.2018 - 4 U 98/17

    Notarhaftung: Fehlende Kausalität der Amtspflichtverletzung für den Schaden

  • KG, 23.09.2016 - 9 W 129/15

    Notarielles Beurkundungsverfahren: Amtspflichtverletzung und notarielle

  • OLG Frankfurt, 04.07.2019 - 4 U 181/18
  • OLG Frankfurt, 05.06.2013 - 4 U 176/12

    Verjährung notarieller Amtspflichtsverletzung

  • KG, 25.07.2017 - 9 U 148/15

    Notarhaftungsanspruch: Versäumung einer anderweitigen Ersatzmöglichkeit des

  • OLG Frankfurt, 17.06.2015 - 4 U 142/14

    Keine Haftung des Notars bei fehlendem hypothetischem Zusammenhang zwischen

  • OLG Hamm, 29.03.2017 - 11 U 73/16

    Haftung des Notars wegen Beurkundung eines Grundstückskaufvertrages trotz nicht

  • OLG München, 05.02.2015 - 1 U 3768/14

    Schadensersatz im Rahmen der Notarhaftung

  • LG Kleve, 25.08.2014 - 4 OH 2/14

    Notarkosten; Notarkostenrechnung; Notarkostenprüfungsantrag; Aufrechnung;

  • OLG Düsseldorf, 19.01.2015 - 14 U 113/14

    Haftung der Bank bei Eingehung einer swap-gestützten Darlehensvereinbarung

  • OLG Dresden, 30.03.2015 - 17 U 1717/14

    Notarhaftung - zwischen Pflichtverletzung und Schaden kein Ursachenzusammenhang

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Rechtsprechung
   BGH, 26.03.2013 - III ZR 121/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,7523
BGH, 26.03.2013 - III ZR 121/12 (https://dejure.org/2013,7523)
BGH, Entscheidung vom 26.03.2013 - III ZR 121/12 (https://dejure.org/2013,7523)
BGH, Entscheidung vom 26. März 2013 - III ZR 121/12 (https://dejure.org/2013,7523)
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