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   BGH, 07.02.1974 - III ZR 13/73   

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https://dejure.org/1974,638
BGH, 07.02.1974 - III ZR 13/73 (https://dejure.org/1974,638)
BGH, Entscheidung vom 07.02.1974 - III ZR 13/73 (https://dejure.org/1974,638)
BGH, Entscheidung vom 07. Februar 1974 - III ZR 13/73 (https://dejure.org/1974,638)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die bauliche Nutzung von Grundstücken - Nichtigkeit eines Bebauungsplans wegen unheilbarer Mängel - Voraussetzungen für die Einleitung eines Umlegungsverfahrens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG 45 Abs. 2 S. 1
    Fortführung des Umlegungsverfahrens trotz Mängel des Bebauungsplanes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 947
  • MDR 1974, 739
  • WM 1974, 596
  • BauR 1974, 267
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.02.1968 - III ZR 140/66

    Streitwert in Baulandsachen

    Auszug aus BGH, 07.02.1974 - III ZR 13/73
    Wie der erkennende Senat in BGHZ 49, 317, 322 ausgesprochen hat, darf ein Umlegungsverfahren nicht nur bei Fehlen eines Bebauungsplans, sondern auch dann eingeleitet werden, wenn ein Bebauungsplan zwar aufgestellt, aber nicht wirksam geworden ist.
  • BGH, 05.07.1968 - IV ZR 603/68

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.02.1974 - III ZR 13/73
    Mit der Revision kann jedenfalls gerügt werden, daß der Tatrichter von einer solchen Amtsaufklärung abgesehen hat, obwohl die Notwendigkeit geeigneter Feststellungen sich wegen der daran geknüpften sachlich-rechtlichen Folgen aufdrängte (vgl. BGH Urteil vom 5. Juli 1968 - IV ZR 603/68 -).
  • BGH, 23.04.2015 - III ZR 195/14

    Baulandsache betreffend die Anfechtung eines gemeindlichen Umlegungsbeschlusses:

    Die Vorschrift macht es dem Gericht zur Pflicht, die von einem der Beteiligten in das gerichtliche Verfahren eingeführte Behauptung, soweit sie rechtserheblich ist, von Amts wegen zu klären (vgl. Senatsurteile vom 4. November 2004 - III ZR 372/03, BGHZ 161, 38, 45; und vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73, NJW 1974, 947).
  • OLG Stuttgart, 12.10.2021 - 102 U 5/21

    Umlegungsbeschluss eines Umlegungsausschusses zu einem Bebauungsplan

    Der BGH habe in den Entscheidungen mit dem Az. III ZR 13/73 und BGHZ 49, 317, 322 klargestellt, dass ein Umlegungsverfahren nicht nur bei Fehlen eines Bebauungsplans, sondern auch dann eingeleitet werden dürfe, wenn ein Bebauungsplan zwar aufgestellt, aber nicht wirksam geworden sei.

    Dies führt auch dazu, dass das Umlegungsverfahren fortgeführt werden kann, wenn zwar der zu Grunde liegende Bebauungsplan mit nicht heilbaren Mängeln behaftet ist, aber ein genehmigter neuer Bebauungsplanentwurf vorliegt, der an die Stelle des Bebauungsplans treten soll (BGH, Urteil vom 07. Februar 1974 - III ZR 13/73 -, juris).

    Entscheidend ist nicht, dass ein bestimmter Bebauungsplan bis zur Auslegung der Umlegungskarte in Kraft tritt, sondern, dass die Bauleitplanung als solche, ohne die das Umlegungsverfahren nicht abgeschlossen werden kann, bis zu diesem Zeitpunkt für das Umlegungsgebiet verbindlich wird (BGH, Urteil vom 07. Februar 1974 - III ZR 13/73 -, juris Rn. 27; BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvR 1512/97 -, BVerfGE 104, 1-13 Rn. 5).

    genannten Gründen der inzwischen für diesen Bereich erlassene Bebauungsplan berücksichtigt werden, da maßgeblich der bei Erlass des Umlegungsplans (§ 66 BauGB) geltende Bebauungsplan ist (vgl. BGH, Urteil vom 07. Februar 1974 - III ZR 13/73 -, juris).

  • OLG Stuttgart, 10.12.2021 - 102 U 5/21

    Unwirksamkeit eines Umlegungsbeschlusses wegen Aufhebung eines Bebauungsplans und

    Der BGH habe in den Entscheidungen mit dem Az. III ZR 13/73 und BGHZ 49, 317, 322 klargestellt, dass ein Umlegungsverfahren nicht nur bei Fehlen eines Bebauungsplans, sondern auch dann eingeleitet werden dürfe, wenn ein Bebauungsplan zwar aufgestellt, aber nicht wirksam geworden sei.

    Dies führt auch dazu, dass das Umlegungsverfahren fortgeführt werden kann, wenn zwar der zu Grunde liegende Bebauungsplan mit nicht heilbaren Mängeln behaftet ist, aber ein genehmigter neuer Bebauungsplanentwurf vorliegt, der an die Stelle des Bebauungsplans treten soll (BGH, Urteil vom 07. Februar 1974 - III ZR 13/73 -, juris).

    Entscheidend ist nicht, dass ein bestimmter Bebauungsplan bis zur Auslegung der Umlegungskarte in Kraft tritt, sondern, dass die Bauleitplanung als solche, ohne die das Umlegungsverfahren nicht abgeschlossen werden kann, bis zu diesem Zeitpunkt für das Umlegungsgebiet verbindlich wird (BGH, Urteil vom 07. Februar 1974 - III ZR 13/73 -, juris Rn. 27; BVerfG, Beschluss vom 22. Mai 2001 - 1 BvR 1512/97 -, BVerfGE 104, 1 -13 Rn. 5).

    genannten Gründen der inzwischen für diesen Bereich erlassene Bebauungsplan berücksichtigt werden, da maßgeblich der bei Erlass des Umlegungsplans (§ 66 BauGB ) geltende Bebauungsplan ist (vgl. BGH, Urteil vom 07. Februar 1974 - III ZR 13/73 -, juris).

  • BGH, 12.03.1987 - III ZR 29/86

    Voraussetzungen einer Umlegung

    Allerdings muß vor dem Abschluß des Umlegungsverfahrens feststehen, wie das Umlegungsgebiet planungsrechtlich geordnet wird, weil sonst die Grundstücke bei der Neuzuteilung nicht sachgemäß bewertet werden können und die Eigentümer auch nicht darauf vertrauen können, daß die Nutzung ihrer Grundstücke, von der bei der Bildung der neuen Grundstücke im Umlegungsverfahren ausgegangen wird, rechtlichen Bestand haben wird (Senatsurteil vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 = NJW 1974, 947 = WM 1974, 596).

    Die Frage, ob in Anlehnung an das Senatsurteil vom 7. Februar 1974 aaO dieser Mangel während des Verfahrens hat behoben werden können, stellt sich nicht.

  • OLG Karlsruhe, 09.12.2011 - 21 U 2/11

    Baulandsache: Wirksamkeit eines Umlegungsbeschlusses trotz unwirksamen

    Anderes gilt jedoch, wenn der Bebauungsplan solche Mängel aufweist, die verhindern, dass das Plankonzept jemals geltendes Recht werden kann (vgl. BGH NJW 1974, 947; Stang, a.a.O.).
  • BGH, 04.11.2004 - III ZR 372/03

    Höhe der Entschädigung bei Altlasten; Zurückweisung von Vorbringen ind er

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 - NJW 1974, 947 (zu § 161 Abs. 2 BBauG) ausgeführt, die Vorschrift mache es dem Gericht zur Pflicht, die von einem der Beteiligten in das gerichtliche Verfahren eingeführten Behauptungen, soweit sie rechtlich erheblich sind, von Amts wegen zu klären.
  • BGH, 10.11.1983 - III ZR 131/82

    Zulässigkeit der Inanspruchnahme landwirtschaftlicher Nutzflächen in Hofnähe in

    Maßgebend ist vielmehr, daß die Bauplanung als solche, ohne die das Umlegungsverfahren nicht abgeschlossen werden kann, bis zu diesem Zeitpunkt für das Umlegungsgebiet verbindlich wird (Senatsurteile vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 - NJW 1974, 947 = LM § 45 BBauG Nr. 2 und vom 21. Dezember 1978 aaO; Brügelmann/Stahnke BBauG § 45 Anm. 2 a, bb, § 47 Anm. 2 a, aa; Kröner, Neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Umlegungsrecht, 1981, S. 1 ff.; ders. ZfBR 1979, 1 f.).
  • BGH, 07.01.1982 - III ZR 130/80

    Rechtsstellung des Grundstücks eines Eigentümers in einem Umlegungsgebiet

    Leidet hiernach der Bebauungsplan nicht an dem von dem Berufungsgericht angenommenen Mangel, so kommt es auf die Frage, ob etwaige Fehler des Bebauungsplans durch dessen erneute Bekanntmachung (§ 12 BBauG 1976) seitens der Stadt am 16. September 1980 hätten geheilt werden können, nicht mehr an (vgl. dazu Senatsurteile vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 = NJW 1974, 947 und vom 21. Dezember 1978 - III ZR 93/77 - s. ferner § 155 a Abs. 5 i.V.m. § 183 f Abs. 3 BBauG 1979).
  • LG Karlsruhe, 30.10.2020 - 16 O 11/19

    Kostenentscheidung bei einer übereinstimmenden Erledigungserklärung in einer

    Die Vorschrift macht es dem Gericht zur Pflicht, die von einem der Beteiligten in das gerichtliche Verfahren eingeführte Behauptung, soweit sie rechtserheblich ist, von Amts wegen zu klären (zusammenfassend: BGH, Urteile vom 23.04.2015 - III ZR 195/14, juris, NVwZ-RR 2015, 330; vom 4.11.2004, aaO. und vom 7.2.1974 - III ZR 13/73, NJW 1974, 947; LG Karlsruhe, Beschluss vom 24.07.2017 aaO., Rn. 10).
  • BGH, 20.10.1983 - III ZR 195/82

    Inzidentprüfung eines Bebauungsplans im Klageverfahren gegen einen

    Es ist nur erforderlich, daß diese Mängel bis zur Auslegung der Umlegungskarte behoben werden; das kann auch durch die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans geschehen (s. Senatsurteil vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 = NJW 1974, 947).
  • BGH, 21.12.1978 - III ZR 93/77

    Voraussetzungen und Beweislast bei Geltendmachung einer Enteignungsentschädigung

  • BGH, 18.04.1985 - III ZR 190/84

    Aufhebung des Umlegungsbeschlusses - Wirksamkeit des Bebauungsplanes als

  • LG Karlsruhe, 07.07.2023 - 16 O 10/22

    Substantiierung der Antragsbegründung und gerichtlicher Prüfungsumfang bei

  • LG Karlsruhe, 24.07.2017 - 16 O 2/17

    Baulandsache: Anwendung des Untersuchungsgrundsatzes durch die Kammer für

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