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   BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92   

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BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92 (https://dejure.org/1993,1056)
BGH, Entscheidung vom 14.06.1993 - III ZR 135/92 (https://dejure.org/1993,1056)
BGH, Entscheidung vom 14. Juni 1993 - III ZR 135/92 (https://dejure.org/1993,1056)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    WassHaushG § 22
    Anlagenhaftung bei Heizöllieferung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer haftet, wenn bei der Lieferung von Heizöl der "Einfüllstutzen" bricht? (IBR 1993, 454)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2740
  • MDR 1994, 258
  • VersR 1993, 1155
  • WM 1993, 1928
  • BB 1993, 1759
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 29.11.1979 - III ZR 101/77

    Anlagenhaftung für Tankerlöschbrücke

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Der erkennende Senat hat zur Frage der Zusammenfassung mehrerer an sich selbständiger Anlagen zu einer einheitlichen Anlage im haftungsrechtlichen Sinne bereits Stellung genommen (vgl. Senatsurteil BGHZ 76, 35 m. Anm. Lohmann in LM WasserhaushaltsG § 22 Nr. 16).

    Der Hinweis des Berufungsgerichts auf das Senatsurteil BGHZ 76, 35, 42/43 geht in diesem Zusammenhang fehl.

    Die Überlegungen, die den gesetzgeberischen Grund für die Gefährdungshaftung des § 22 Abs. 2 WHG bildeten (vgl. Senatsurteil BGHZ 76, 35, 42 m.w.N.), treffen im Streitfall (auch) auf die Beklagte zu (vgl. Senatsurteil BGHZ 62, 351, 352 f. m.w.N.).

  • BGH, 23.05.1978 - VI ZR 150/76

    Einfüllen von Öl - § 7 StVG, Betriebsgefahr

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Eine Haftung nach § 7 StVG entfällt, wo die Fortbewegungs- und Transportfunktion des Kraftfahrzeugs keine Rolle mehr spielt und das Fahrzeug nur noch als Arbeitsmaschine eingesetzt wird (st. Rspr.; vgl. BGHZ 71, 212, 214 f.; 105, 65, 66 f.; Senatsurteile BGHZ 113, 164, 165 [BGH 13.12.1990 - III ZR 14/90] und vom 21. Januar 1993 - III ZR 189/91I ZR 189/91 = NJW 1993, 1258, 1260 unter II 2, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; s.a. BGHZ 75, 45, 47 f.; BGH Urteil vom 19. September 1989 - VI ZR 301/88 = BGWarn 1989 Nr. 231 = VersR 1989, 1187).

    Die Revision wendet sich gegen die genannte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere das Urteil BGHZ 71, 212.

  • BGH, 29.10.1992 - III ZR 73/91

    Haftung bei Schäden durch eine fehlerhafte Abwasserleitung

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Eine nach dem Normzweck der Haftungsregelung von der Sache her gebotene Abwägung der beiderseitigen Schadensbeiträge, die der erkennende Senat aufgrund der vom Berufungsgericht getroffenen Feststellungen selbst vornehmen kann, ergibt nämlich, daß der Verursachungsbeitrag auf seiten des Klägers gegenüber demjenigen auf seiten der Beklagten so überwiegt, daß für eine Haftung der Beklagten gegenüber dem Kläger nach dem Grundgedanken der §§ 426, 254 BGB kein Raum bleibt (vgl. Senatsentscheidungen vom 10. Mai 1976 - III ZR 150/73 = BGHWarn 1976 Nr. 109 = NJW 1976, 1686 f. mit - krit. - Anm. Janke-Weddige ZfW 1987, 23; vom 19. September 1979 - III ZR 121/78 = VersR 1980, 48 = ZfW 1980, 320 f.; vom 16. Mai 1983 - III ZR 89/82 = BGHWarn 1983 Nr. 151 = VersR 1983, 731, 732 f. und vom 29. Oktober 1992 - III ZR 73/91I ZR 73/91 = BGHR HPflG § 13 Abwägung 1; s. a. Gieseke/Wiedemann/Czychowski aaO § 22 Rn. 41).

    Denn die eigentliche und entscheidende Schadensursache liegt, wie ausgeführt, im beherrschbaren Risikobereich des Klägers (vgl. auch § 2 Abs. 3 HPflG) und ist damit seiner Verantwortung zuzurechnen, und zwar mit der Folge, daß eine Haftung der Beklagten demgegenüber ganz zurücktritt (vgl. auch Senatsbeschluß vom 29. Oktober 1992 - III ZR 73/91I ZR 73/91 = BGHR HPflG § 13 Abwägung 1).

  • BGH, 21.01.1993 - III ZR 189/91

    Haftungsverteilung bei Schädigung eines Kraftfahrers bei der Bergung eines

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Eine Haftung nach § 7 StVG entfällt, wo die Fortbewegungs- und Transportfunktion des Kraftfahrzeugs keine Rolle mehr spielt und das Fahrzeug nur noch als Arbeitsmaschine eingesetzt wird (st. Rspr.; vgl. BGHZ 71, 212, 214 f.; 105, 65, 66 f.; Senatsurteile BGHZ 113, 164, 165 [BGH 13.12.1990 - III ZR 14/90] und vom 21. Januar 1993 - III ZR 189/91I ZR 189/91 = NJW 1993, 1258, 1260 unter II 2, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; s.a. BGHZ 75, 45, 47 f.; BGH Urteil vom 19. September 1989 - VI ZR 301/88 = BGWarn 1989 Nr. 231 = VersR 1989, 1187).
  • BGH, 11.07.1991 - III ZR 177/90

    Beweisanforderungen bei der Wirkungshaftung; Anforderungen an die Auslegung der

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Zwar ist mit der Revision eine Haftung der Beklagten nach § 2 Abs. 1 Satz 1 HPflG in Erwägung zu ziehen (sog. Wirkungshaftung im Gegensatz zu der hier nicht in Betracht kommenden Zustandshaftung nach Absatz 1 Satz 2 und 3 der Vorschrift; vgl. dazu Senatsurteile BGHZ 88, 85, 87 ff.; vom 14. Juli 1988 - III ZR 225/87 = BGWarn 1988 Nr. 226 = NJW 1989, 104 und BGHZ 109, 8, 12 ff. [BGH 05.10.1989 - III ZR 66/88]; 114, 380 ff. [BGH 06.06.1991 - III ZR 149/90]; 115, 141, 142 f.).
  • BGH, 19.09.1979 - III ZR 121/78

    Pflichtverletzungen bei "Erfüllung der Straßenbaulast" (beim Bau und der

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Eine nach dem Normzweck der Haftungsregelung von der Sache her gebotene Abwägung der beiderseitigen Schadensbeiträge, die der erkennende Senat aufgrund der vom Berufungsgericht getroffenen Feststellungen selbst vornehmen kann, ergibt nämlich, daß der Verursachungsbeitrag auf seiten des Klägers gegenüber demjenigen auf seiten der Beklagten so überwiegt, daß für eine Haftung der Beklagten gegenüber dem Kläger nach dem Grundgedanken der §§ 426, 254 BGB kein Raum bleibt (vgl. Senatsentscheidungen vom 10. Mai 1976 - III ZR 150/73 = BGHWarn 1976 Nr. 109 = NJW 1976, 1686 f. mit - krit. - Anm. Janke-Weddige ZfW 1987, 23; vom 19. September 1979 - III ZR 121/78 = VersR 1980, 48 = ZfW 1980, 320 f.; vom 16. Mai 1983 - III ZR 89/82 = BGHWarn 1983 Nr. 151 = VersR 1983, 731, 732 f. und vom 29. Oktober 1992 - III ZR 73/91I ZR 73/91 = BGHR HPflG § 13 Abwägung 1; s. a. Gieseke/Wiedemann/Czychowski aaO § 22 Rn. 41).
  • BGH, 10.05.1976 - III ZR 150/73

    Schadensersatzanspruch wegen Schlechterfüllung des Kaufvertrages - Einrede der

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Eine nach dem Normzweck der Haftungsregelung von der Sache her gebotene Abwägung der beiderseitigen Schadensbeiträge, die der erkennende Senat aufgrund der vom Berufungsgericht getroffenen Feststellungen selbst vornehmen kann, ergibt nämlich, daß der Verursachungsbeitrag auf seiten des Klägers gegenüber demjenigen auf seiten der Beklagten so überwiegt, daß für eine Haftung der Beklagten gegenüber dem Kläger nach dem Grundgedanken der §§ 426, 254 BGB kein Raum bleibt (vgl. Senatsentscheidungen vom 10. Mai 1976 - III ZR 150/73 = BGHWarn 1976 Nr. 109 = NJW 1976, 1686 f. mit - krit. - Anm. Janke-Weddige ZfW 1987, 23; vom 19. September 1979 - III ZR 121/78 = VersR 1980, 48 = ZfW 1980, 320 f.; vom 16. Mai 1983 - III ZR 89/82 = BGHWarn 1983 Nr. 151 = VersR 1983, 731, 732 f. und vom 29. Oktober 1992 - III ZR 73/91I ZR 73/91 = BGHR HPflG § 13 Abwägung 1; s. a. Gieseke/Wiedemann/Czychowski aaO § 22 Rn. 41).
  • BGH, 13.12.1990 - III ZR 14/90

    Haftung einer öffentlichen Körperschaft für die Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Eine Haftung nach § 7 StVG entfällt, wo die Fortbewegungs- und Transportfunktion des Kraftfahrzeugs keine Rolle mehr spielt und das Fahrzeug nur noch als Arbeitsmaschine eingesetzt wird (st. Rspr.; vgl. BGHZ 71, 212, 214 f.; 105, 65, 66 f.; Senatsurteile BGHZ 113, 164, 165 [BGH 13.12.1990 - III ZR 14/90] und vom 21. Januar 1993 - III ZR 189/91I ZR 189/91 = NJW 1993, 1258, 1260 unter II 2, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; s.a. BGHZ 75, 45, 47 f.; BGH Urteil vom 19. September 1989 - VI ZR 301/88 = BGWarn 1989 Nr. 231 = VersR 1989, 1187).
  • OLG Düsseldorf, 16.05.1991 - 10 U 135/90

    Mitverantwortlichkeit für Ölschaden wegen mangelhafter Tankanlage

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Das Berufungsgericht hat es abgelehnt, Tankwagen und Heizöltank mit den zugehörigen Leitungen für die Zeit des Tankvorgangs als einheitliche Anlage im Sinne des § 22 Abs. 2 WHG anzusehen, deren Inhaberin die Beklagte war (vgl. OLG Hamburg NJW-RR 1988, 474 [OLG Hamburg 09.12.1987 - 4 U 231/86] = MDR 1988, 323 = VersR 1988, 621 LS einerseits und OLG Köln VersR 1989, 402 [OLG Köln 02.03.1989 - 5 U 133/88] = NZV 1989, 276 = ZfW 1990, 356 andererseits, dessen Auffassung das Berufungsgericht - unter Hinweis auch auf OLG Düsseldorf NJW-RR 1991, 1178 [OLG Düsseldorf 16.05.1991 - 10 U 135/90] = VersR 1992, 1478 - gefolgt ist).
  • BGH, 18.01.1983 - VI ZR 97/81

    Zu den Kontrollpflichten des Tankwagenfahrers beim Befüllen von Heizöltanks sowie

    Auszug aus BGH, 14.06.1993 - III ZR 135/92
    Es ist in Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung zutreffend davon ausgegangen, daß an die Sorgfaltspflicht des Öllieferanten bzw. seines Personals beim Befüllen von Heizöltanks strenge Anforderungen zu stellen sind (vgl. insbesondere BGH Urteile vom 6. Juni 1978 - VI 156/76 = BGHWarn 1978 Nr. 145 = NJW 1978, 1576 [BGH 06.06.1978 - VI ZR 156/76] = VersR 1978, 840; vom 18. Januar 1983 - VI ZR 97/81 = BGHWarn 1983 Nr. 8 = NJW 1983, 1108 f. = VersR 1983, 394 f. und vom 18. Oktober 1983 - VI ZR 146/82 = BGWarn 1983 Nr. 287 = NJW 1984, 233, 234 = VersR 1984, 65, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 30.05.1974 - III ZR 190/71

    Verunreinigung von Gewässern

  • OLG Hamburg, 09.12.1987 - 4 U 231/86

    Umfang der Haftung des Inhabers einer Anlage; Haftung für die Verunreinigung des

  • BGH, 19.09.1989 - VI ZR 301/88

    Begriff des Gebrauchs eines Kraftfahrzeugs; Entladen eines Tankwagens

  • BGH, 14.07.1988 - III ZR 225/87

    Gefährdungshaftung für Überschwemmungsschäden

  • OLG Köln, 02.03.1989 - 5 U 133/88

    Schadensersatz; Unerlaubte Handlung; Heizöl; Heizöl-Lieferant; Heizöltank;

  • BGH, 16.05.1983 - III ZR 89/82

    Klage eines Fischzüchters auf Schadensersatz wegen Minderung seines Fischertrages

  • BGH, 26.06.1979 - VI ZR 122/78

    Zum Begriff des "Gebrauchs von Fahrzeugen" im Sinne von AkB § 10 und zum

  • BGH, 05.07.1988 - VI ZR 346/87

    Haftung des Halters eines Streufahrzeugs

  • BGH, 18.10.1983 - VI ZR 146/82

    Sicherungspflichten des Ölanlieferers beim Befüllen eines Heizöltanks

  • BGH, 06.06.1991 - III ZR 149/90

    Gefährdungshaftung für eine Wasserrohrleitungsanlage

  • BGH, 06.06.1978 - VI ZR 156/76

    Pflichten des Öllieferanten beim Befüllen eines mit einem Grenzwertgeber

  • BGH, 05.10.1989 - III ZR 66/88

    Auslegung der gemeindlichen Regenwasserkanalisation; Amtspflichtverletzung durch

  • BGH, 07.07.1983 - III ZR 119/82

    Wasserleitung II - Haftung im öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnis

  • BGH, 08.12.2015 - VI ZR 139/15

    Haftung des Kraftfahrzeughalters und Eintrittspflicht der

    Zwar könnten die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu Schäden beim Füllen von Heizungstanks (vgl. Senatsurteile vom 23. Mai 1978 - VI ZR 150/76, BGHZ 71, 212; vom 6. Juni 1978 - VI ZR 156/76, VersR 1978, 840; vom 13. Dezember 1994 - VI ZR 283/93, VersR 1995, 427, 428; BGH, Urteil vom 14. Juni 1993 - III ZR 135/92, VersR 1993, 1155) und eines Silos (Senatsurteil vom 27. Mai 1975 - VI ZR 95/74, VersR 1975, 945 f.), in denen die Zuordnung der Schadensentstehung zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges verneint worden ist, so verstanden werden, dass das maßgebliche Kriterium der Differenzierung das Stehen oder Fahren des Kraftfahrzeuges während der Arbeitsfunktion darstellt.
  • BGH, 24.03.2015 - VI ZR 265/14

    Haftung bei Kfz-Unfall: Haftungsmerkmal "bei dem Betrieb" eines Kraftfahrzeuges;

    Zwar könnten die Entscheidungen zu Schäden beim Befüllen von Heizungstanks (vgl. Senatsurteile vom 23. Mai 1978 - VI ZR 150/76, BGHZ 71, 212; vom 6. Juni 1978 - VI ZR 156/76, VersR 1978, 840; vom 13. Dezember 1994 - VI ZR 283/93, VersR 1995, 427, 428; BGH, Urteil vom 14. Juni 1993 - III ZR 135/92, VersR 1993, 1155) und eines Silos (Senatsurteil vom 27. Mai 1975 - VI ZR 95/74, VersR 1975, 945), in denen die Zuordnung der Schadensentstehung zum Betrieb eines Kraftfahrzeuges verneint worden ist, so verstanden werden, dass das maßgebliche Kriterium der Differenzierung das Stehen oder Fahren des Kraftfahrzeuges während der Arbeitsfunktion darstellt.
  • BGH, 22.07.1999 - III ZR 198/98

    Haftung des ehemaligen und des neuen Inhabers einer Anlage; Haftung für aus einem

    a) In der Rechtsprechung des Senats ist geklärt, daß ein eingebauter Heizöltank zu den in § 22 Abs. 2 WHG aufgeführten gefährlichen Anlagen gehört (Urteil vom 14. Juni 1993 - III ZR 135/92 - NJW 1993, 2740).

    Haftungsrechtlich handelt es sich beim Öltank eines Hauses im Verhältnis zum Tankfahrzeug grundsätzlich um eine selbständige Anlage (vgl. dazu BGHZ 76, 35, 39 ff.; Senatsurteil vom 14. Juni 1993 aaO S. 2741).

    Aus denselben Gründen scheiden etwaige Ersatzansprüche nach § 2 HPflG aus (zur Anwendbarkeit auf Tankanlagen vgl. Senatsurteil vom 14. Juni 1993 - III ZR 135/92 - NJW 1993, 2740, 2741; Filthaut, HPflG, 4. Aufl., § 2 Rn. 12, 44).

  • BGH, 16.01.2024 - VI ZR 385/22

    Lieferung von Heizöl: Entladevorgang gehört zum "Gebrauch" des Tankwagens!

    b) Im Streitfall dienten bis zum Entfernen des Öltanks im Keller dieser und die zu ihm führende Rohrleitung nebst Einfüllstutzen als Anlage zum Transport und zur Lagerung von Heizöl als wassergefährdendem Stoff (vgl. hierzu auch BGH, Urteil vom 14. Juni 1993 - III ZR 135/92, NJW 1993, 2740, juris Rn. 23; BeckOGK/Gude, WHG, Stand: 01.07.2023, § 89 Rn. 33).

    Dieser Haftung unterfallen Anlagen, die zur Leitung oder Abgabe von Öl bestimmt sind (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juni 1993 - III ZR 135/92, NJW 1993, 2740, 2741, juris Rn. 31 f.; Kayser in Filthaut/Piontek/Kayser, Haftpflichtgesetz, 10. Aufl., § 2 Rn. 9).

  • OLG München, 21.01.2015 - 15 U 2296/14

    Schadenersatzansprüche wegen Heizölaustritts aus einem Tankwagen

    Der BGH hat in seinem Urteil vom 14.06.1993 - III ZR 135/92 = NJW 1993, 2740 Rz. 10 bei Juris als ein Abgrenzungskriterium gegenüber § 7 Abs. 1 StVG angeführt, dass sich der Tankwagen auf dem Hofgelände des Geschädigten außerhalb des öffentlichen Verkehrsraums befunden und der Ölunfall dort ereignet habe.

    Tankwagen zur Abgabe von Heizöl werden demgemäß ohne weitere Differenzierung nach Einzelkomponenten als Anlagen im Sinne von § 2 Abs. 1 Satz 1 HaftPflG angesehen (als obiter dictum im Urteil des BGH vom 14.06.1993 - III ZR 135/92 = NJW 1993, 2740 Rz. 31 bei Juris; OLG Köln Urteil vom 23.03.1994 - 26 U 35/93 = NJW-RR 1994, 1510 Rz. 11 bei Juris; OLG Frankfurt Urteil vom 30.05.2006- 18 U 64/05 Rz. 22 bei Juris bezogen auf flüssige Chemikalien; Filthaut, HaftPflG 8. Aufl., § 2 Rn. 12; Geigel/Kaufmann, Der Haftpflichtprozess 26. Aufl., 26. Kapitel Rn. 66; der Aufsatz von Schwab DAR 2009, 186, 188, auf den sich die Beklagten in erster Instanz berufen haben, nimmt nur zur Rohrleitungsanlage Stellung).

  • BGH, 13.12.1994 - VI ZR 283/93

    Haftung des Öl- oder Bezinanlieferers für Schäden durch Auslaufen von

    22 aa) Die Annahme einer Haftungseinheit zwischen dem Beklagten und seinem Arbeitgeber auf der Grundlage einer Haftung nach §§ 7 Abs. 1, 18 StVG scheitert bereits daran, daß, wie das Berufungsgericht selbst rechtsfehlerfrei ausführt, der Schaden der Klägerin nicht "beim Betrieb" eines Kraftfahrzeugs eingetreten ist, der Tanklastzug vielmehr nur als Arbeitsmaschine eingesetzt war (Senatsurteil BGHZ 71, 212, 214; BGH, Urteil vom 14. Juni 1993 - III ZR 135/92 - VersR 1993, 1155).

    Der erkennende Senat bewertet das dem Beklagten anzulastende Verschulden nur halb so hoch wie die im Unfallzeitpunkt bestehende und durch den objektiven Mangel an der Entlüftungsanlage wesentlich erhöhte Betriebsgefahr der Tankanlage, für die, wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, allein die Klägerin als Inhaberin der Anlage einzustehen hat (BGHZ 80, 1, 4 f; Sieder/Zeitler/Dahme, Wasserhaushaltsgesetz, Abwasserabgabengesetz § 22 Rdn. 41; Geigel/Schlegelmilch, Der Haftpflichtprozeß, 21. Aufl., S. 658 f) und nicht etwa der Beklagte als Fahrer des Tanklastzuges (a.A. Gieseke/Wiedemann/Czychowski, Kommentar zum WHG, § 22 Rdn. 51; OLG Hamburg, NJW-RR 1988, 474, 475), so daß sie auch bei der Abwägung nur zu Lasten der Klägerin anzurechnen ist (BGH, Urteil vom 14. Juni 1993 - III ZR 135/92 - VersR 1993, 1155, 1156).

  • OLG Celle, 15.11.2023 - 14 U 56/23

    Gefährdungshaftung; Tankwagen; Öllieferung; Heizöl; Befüllvorgang; Tank;

    Denn Tankwagen zur Abgabe von Heizöl werden ohne weitere Differenzierung nach Einzelkomponenten als Anlagen im Sinne von § 2 Abs. 1 Satz 1 HaftPflG angesehen (als obiter dictum im Urteil des BGH vom 14.06.1993 - III ZR 135/92; OLG München, Urteil vom 21. Januar 2015 - 15 U 2296/14, Rn. 40 ff.; OLG Köln Urteil vom 23.03.1994 - 26 U 35/93; OLG Frankfurt Urteil vom 30.05.2006 - 18 U 64/05, Rn. 22, bezogen auf flüssige Chemikalien, alle zitiert nach juris; Filthaut/Piontek/Kayser, HaftPflG 10. Aufl., § 2 Rn. 12).
  • OLG Köln, 23.03.1994 - 26 U 35/93

    HALTUNG ÖLLIEFERUNG SORGFALTSPFLICHT GEFÄHRDUNG

    Das Landgericht hat einen Anspruch aus § 7 StVG in Übereinstimmung mit der inzwischen gefestigten Rechtsprechung verneint (siehe zuletzt BGH NJW 93, 2740 m.w.N.), weil der Schaden des Klägers nicht im Zusammenhang mit der Bestimmung des Tankwagens als Beförderungsmittel in Fortbewegungsfunktion, sondern beim bloßen Einsatz als Arbeitsmaschine, nämlich beim Abpumpvorgang entstanden ist.

    Die von dem Kläger in der Berufungsbegründung zitierte Entscheidung des BGH in NJW 1993, 2740 ist nach alledem für den vorliegenden Schaden nicht einschlägig.

    Insofern liegt der Fall hier anders als in der Entscheidung des BGH vom 14.6.1993, III ZR 135/92 (NJW 93, 2740), in der der BGH den Ölaustritt der Anlage des Öllieferanten zugewiesen hat in der Erwägung, daß das Öl jedenfalls auch aus dem Ölschlauch des Tankwagens ausgetreten war, der lediglich um den abgebrochenen Einfüllstutzen von der Ölanlage des Kunden verlängert war.

  • OLG Zweibrücken, 23.03.1999 - 5 U 4/95

    Haftung des Werkunternehmers wegen Aufklärungspflichtverletzung bei

    Daneben kann ein Schadensersatzanspruch gemindert werden, durch die allein dem Risikobereich des Geschädigten angehörende (vgl. BGH VersR 1993, 1155) erhöhte Betriebsgefahr.

    dd) Der Haftungsanteil des Klägers kann schließlich nur unter Einbeziehung der durch die vorschriftswidrig betriebene und objektiv mangelhafte Tankanlage wesentlich erhöhte Anlagen- und Betriebsgefahr umfassend bemessen werden (vgl. BGH VersR 1995, 428; BGHR WHG § 22 Abs. 2 Inhaber 2 = VersR 1993, 1155; OLG Düsseldorf VersR 1992, 1478; OLG Bremen VersR 1979, 450).

  • LG Landau/Pfalz, 17.06.2003 - 2 O 127/01

    Anspruch gegen eine Versicherung wegen Ölaustritt in das Erdreich;

    Entgegen dem Wortlaut des § 22 Abs. 2 WHG ist ausreichend, dass der Stoff, hier das Öl, ins Erdreich gelangt und in ein Gewässer zu gelangen droht (BGH VersR 1993, S. 1155, 1156) [BGH 14.06.1993 - III ZR 135/92] .

    Es ist in diesem Fall sowohl aus dem Tankwagen, als auch aus der Tankanlage ausgetreten (vgl. dazu BGH VersR 1993, 1155, 1156) [BGH 14.06.1993 - III ZR 135/92] .

    Allerdings ergibt die nach dem Normzweck der Haftungsregelung des § 22 Abs. 2 WHG von der Sache her gebotene Abwägung der beiderseitigen Schadensbeiträge (BGH VersR 1993, 1155, 1156) [BGH 14.06.1993 - III ZR 135/92] , dass der Verursachungsbeitrag auf Seiten der Beklagten gegenüber demjenigenauf selten der Fa. ... so, überwiegt, dass für eine Haftung der Fa. ... gegenüber dem Beklagten nach dem Grundgedanken der §§ 426, 254 BGB kein Raum bleibt.

  • BGH, 24.11.1993 - XII ZR 79/92

    Objektbezogenheit des Schadensersatzanspruchs des Vermieters

  • LG Detmold, 22.08.2005 - 1 O 113/05

    Eindringen von Schadstoffen in den Boden als Voraussetzung eines Ersatzanspruches

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