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   BGH, 11.07.1985 - III ZR 137/84   

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https://dejure.org/1985,1670
BGH, 11.07.1985 - III ZR 137/84 (https://dejure.org/1985,1670)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1985 - III ZR 137/84 (https://dejure.org/1985,1670)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1985 - III ZR 137/84 (https://dejure.org/1985,1670)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Streupflicht - Gemeinden - Schleswig-Holstein - Haftung - Streupflichtiger - Glatteis

Papierfundstellen

  • VersR 1985, 973
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 40/70

    Amtspflicht - Aufgabenübertragen - Verkehrssicherungspflicht -

    Auszug aus BGH, 11.07.1985 - III ZR 137/84
    Diese wird durch die öffentlich-rechtliche Reinigungspflicht verdrängt (Kodal/Krämer Straßenrecht 4. Aufl. S. 1245; vgl. auch Senatsurteile vom 18. Dezember 1972 - III ZR 121/70 = BGHZ 60, 54, 62 und III ZR 40/70 = NJW 1973, 463 zum NdsStrG).
  • BGH, 21.02.1972 - III ZR 134/68

    Verkehrssicherungs- bzw. Streupflicht an Schnellstraßen bei Nacht

    Auszug aus BGH, 11.07.1985 - III ZR 137/84
    Zwar besteht im Einzelfall eine Streupflicht außerhalb von den in der Satzung bestimmten Zeiten grundsätzlich auch in den Nachtstunden, wenn mit starkem Fußgängerverkehr zu rechnen ist und dessen Sicherung mit verhältnismäßig einfachen Mitteln möglich und deshalb zumutbar ist, wie z.B. vor Theatern, Kinos, Bahnhöfen, Gast- und Vergnügungsstätten (Senatsurteil vom 21. Februar 1972 - III ZR 134/68 = VersR 1972, 563 = NJW 1972, 903 ).
  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 121/70

    Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich der öffentlichen Verkehrswege in

    Auszug aus BGH, 11.07.1985 - III ZR 137/84
    Diese wird durch die öffentlich-rechtliche Reinigungspflicht verdrängt (Kodal/Krämer Straßenrecht 4. Aufl. S. 1245; vgl. auch Senatsurteile vom 18. Dezember 1972 - III ZR 121/70 = BGHZ 60, 54, 62 und III ZR 40/70 = NJW 1973, 463 zum NdsStrG).
  • BGH, 30.04.1974 - III ZR 166/72

    Glatteis - Vorbeugendes Streuen - Vorsorgemaßnahmen

    Auszug aus BGH, 11.07.1985 - III ZR 137/84
    Ein "vorbeugendes Streuen" war nicht veranlaßt: Zwar hat der Senat eine Verpflichtung zum vorbeugenden Streuen angenommen, wenn unter den gegebenen Umständen Anlaß besteht, gegen eine an bestimmter Stelle konkret zu befürchtende Glatteisgefahr Vorsorgemaßnahmen zu treffen (Senatsurteil vom 30. April 1974 - III ZR 166/72 = VersR 1974, 910).
  • BGH, 08.11.2005 - VI ZR 332/04

    Verkehrssicherungspflicht eines Theaterbetreibers

    Das gilt in gleicher Weise für Rutschgefahren vor dem wie auch im Theater (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1985 - III ZR 137/84 - VersR 1985, 973; OLG München VersR 1988, 740; OLG Karlsruhe VersR 1985, 1196) wie für sonstige Schädigungen durch den Betrieb des Theaters.
  • OLG Frankfurt, 22.09.1988 - 16 U 123/87

    Hausordnung; Mietvertrag; Abwälzung der Verkehrssicherungspflicht; Streupflicht

    Denn dem Streupflichtigen steht eine gewisse Zeitspanne zur Erfüllung seiner Streupflicht zur Verfügung, wenn plötzlich Eisglätte auftritt (vgl. BGH NJW 85, 484 ff., 485; VersR 85, 973).
  • OLG Hamm, 13.09.2002 - 9 U 49/02

    Verantwortlichkeit für einen Glätteunfall als Fussgänger

    Tritt die Glätte im Laufe des Tages ein, muss dem Streupflichtigen ein angemessener Zeitraum zugebilligt werden, um die erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Glätte zu treffen (BGH VersR 1985, 973).
  • OLG Brandenburg, 28.08.2023 - 2 U 1/23
    Innerhalb dieser allgemeinen Grenzen ist auch ein vorbeugendes Streuen in dem Sinne erforderlich, dass vor dem Ende der Streupflicht durch Streuen Vorsorge dafür getroffen werden muss, dass es in Kürze absehbar zu gefährlicher Glättebildung kommen wird; die Gefahr muss sich als konkret und naheliegend darstellen (BGH, Urteil vom 12. Juni 2012 - VI ZR 138/11 -, NJW 2012, 2727; Beschluss vom 11. Juli 1985 - III ZR 137/84 -, VersR 1985, 973 = ZfSch 1986, 37; Urteil vom 29. September 1970 - VI ZR 51/69 -, VersR 1970, 1130; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 18. Januar 2007 - 5 U 86/06 - Tassarek-Schröder/Rönsberg ebd.

    Derartige für Fußgänger besonders verkehrswichtige und gefährliche Stellen müssen vorrangig und nötigenfalls auch wiederholt geräumt und bestreut werden; hiermit verbunden ist die Pflicht zu engmaschigeren Kontrollen zur weiteren Wirksamkeit der getroffenen Sicherungsmaßnahmen (BGH, Urteil vom 1. Juli 1993 - III ZR 88/92 -, NJW 1993, 2802; Urteil vom 27. Januar 1987 - VI ZR 114/86 -, NJW 1987, 2671 = MDR 1987, 656; Beschluss vom 11. Juli 1985 - III ZR 137/84 -, VersR 1985, 973 = ZfSch 1986, 37; Urteil vom 21. Februar 1972 - III ZR 134/68 -, NJW 1972, 903; Urteil vom 21. November 1963 - III ZR 148/62 -, BGHZ 40, 379; Senat, Urteil vom 30. September 2014 - 2 U 7/14 -, Rdnr. 43; Urteil vom 12. Februar 2009 - 2 U 10/07 -, Rdnr. 21 bei juris; Urteil vom 5. August 2008 - 2 U 15/07 -, Rdnr. 25 bei juris; Reinert ebd.

  • BGH, 21.11.1996 - III ZR 28/96

    Verkehrssicherungs- und Streupflicht des Trägers der Straßenbaulast in

    dd) Der Grundgedanke dieser Entscheidung, der im Kern dahin geht, daß eine allgemeine, im einzelnen nicht näher gesetzlich geregelte (im Ursprung private) Verkehrssicherungspflicht durch eine ihrem Umfang nach konkret festgelegte öffentlich-rechtliche Reinigungspflicht verdrängt wird (vgl. auch Senatsbeschluß vom 11. Juli 1985 III ZR 137/84 - VersR 1985, 973 und die darin zitierten beiden Senatsurteile vom 18. Dezember 1972 - III ZR 121/70 - BGHZ 60, 54, 62 f sowie III ZR 4O/70 - VersR 1973, 275 f), ist nach wie vor richtig und auch nach der Umgestaltung der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht zu einer öffentlichrechtlichen Amtspflicht in Rheinland-Pfalz maßgebend.
  • OLG Hamm, 04.11.2003 - 9 U 118/03

    Muß vorbeugend gestreut werden?

    Zwar setzt nach anerkannter Rechtsprechung die Streupflicht in der Regel erst bei Vorliegen einer konkret aktuellen Glättegefahrenlage ein und muß dem Streupflichtigen bei Eintreten von Glätte im Laufe des Tages ein angemessener Zeitraum zugebilligt werden, um die erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Glätte zu treffen und in diesem Rahmen auch Prioritäten nach der Verkehrsbedeutung zu setzen (BGH VersR 1985, 973).
  • OLG Hamm, 08.10.2002 - 9 U 47/02

    Räum- und Streupflicht im Rahmen der Straßenverkehrssicherung; Sicherung von

    Tritt die Glätte im Laufe des Tages ein, muss dem Streupflichtigen ein angemessener Zeitraum zugebilligt werden, um die erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Glätte zu treffen (BGH VersR 1985, 973).
  • LG Arnsberg, 30.04.2003 - 2 O 25/03

    Zahlung von Schadensersatz und Schmerzensgeld aufgrund eines Glätteunfalls

    Darüber hinaus ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass dem Streupflichtigen ein angemessener Zeitraum zugebilligt wird, um die erforderlichen Maßnahmen zur Bekämpfung von im Laufe des Tages auftretender Glätte zu treffen, vgl. BGH, Versicherungsrecht 1985, 973.
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