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   BGH, 17.09.1987 - III ZR 138/86   

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https://dejure.org/1987,5359
BGH, 17.09.1987 - III ZR 138/86 (https://dejure.org/1987,5359)
BGH, Entscheidung vom 17.09.1987 - III ZR 138/86 (https://dejure.org/1987,5359)
BGH, Entscheidung vom 17. September 1987 - III ZR 138/86 (https://dejure.org/1987,5359)
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Lose Gehwegplatten

§ 286 ZPO, Anscheinsbeweis bei Sturz in der Nähe des Gefahrenbereichs (hier im Einzelfall verneint)

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Annahme oder Nichtannahme einer Revision - Nachweis eines Ursachenzusammenhangs zwischen Sturz einer alten Frau und einer lose liegenden Gehwegplatte - Frage der Ursächlichkeit einer verkehrswidrigen Gefahrenquelle für einen Sturz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.02.1962 - VI ZR 81/61

    Holzbohlen am Bahnübergang - § 286 ZPO, Anscheinsbeweis bei Sturz in der Nähe des

    Auszug aus BGH, 17.09.1987 - III ZR 138/86
    Zwar hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 13. Februar 1962 (VI ZR 81/61 = VersR 1962, 449) ausgeführt, der Sturz eines Fußgängers in unmittelbarer Nähe einer Gefahrenstelle lege nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises den Schluß nahe, daß die verkehrswidrige Gefahrenquelle Ursache des Sturzes war.
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 17.09.1987 - III ZR 138/86
    Es hat lediglich den für das praktische Leben brauchbaren Grad an Gewißheit der Richtigkeit der Unfallschilderung der Klägerin nicht gewinnen können (vgl. BGHZ 53, 245, 256).
  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BGH, 17.09.1987 - III ZR 138/86
    In dem Rechtsstreitverfahren hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichthofs durch den Vorsitzenden Richter Dr. Krohn und die Richter Kröner, Boujong, Dr. Engelhardt und Dr. Rinne am 17. September 1987 gemäß § 554 b Abs. 1 ZPO in der Auslegung durch das Bundesverfassungsgericht (Beschluß vom 11. Juni 1980 - 1 PBvU 1/79 - NJW 1981, 39) beschlossen:.
  • BGH, 02.06.2005 - III ZR 358/04

    Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit einer Gefahrenstelle für den

    Ein solcher Geschehensablauf legt aber, was das Berufungsgericht verkennt, nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises den Schluß nahe, daß die verkehrswidrige Gefahrenquelle Ursache des Sturzes war (BGH, Urteil vom 13. Februar 1962 - VI ZR 81/61 - VersR 1962, 449, 450; Senatsbeschluß vom 17. September 1987 - III ZR 138/86 - Umdruck S. 3; s. auch BGH, Urteil vom 26. Mai 1954 - VI ZR 186/53 - VersR 1954, 401, 402).
  • OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99

    Verkehrssicherungspflicht aufgrund gemeindlicher Satzung, Räum- und Streupflicht

    Darüber hinaus besteht nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 13.02.1962, Az. VI ZR 81/61, VersR 1962, 449, 450; BGH, Urteil vom 17.09.1987, Az. III ZR 138/86) ein Anscheinsbeweis dafür, dass die verkehrswidrige Gefahrenquelle Ursache des Sturzes war, wenn, wie hier, aufgrund der Beweisaufnahme erwiesenermaßen ein Fußgänger in unmittelbarer Nähe einer Gefahrenquelle stürzt (vgl. auch Urteil des Senats vom 29.07.1998, Az. 6 U 473/98).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2005 - 1 U 209/04

    Amtshaftung für Glatteisunfall eines Fußgängers: Anscheinsbeweis für eine

    Aus der den Senat nach § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO bindenden Feststellung des Landgerichts, die Klägerin sei am fraglichen Morgen zur Zeit des Schulbeginns auf dem eisglatten Zebrastreifen vor der Grundschule gestürzt, folgt ein Anscheinsbeweis für eine Streupflichtverletzung der Beklagten und für die Unfallursächlichkeit dieser Pflichtverletzung (vgl. BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 Streupflicht 7; BGH, Beschluss vom 17.9.1987 - III ZR 138/86, dokumentiert in BGH-DAT Zivil; NJW 1984, 432 ff. [unter II 3 b) bb) der Entscheidungsgründe]; VersR 1962, 449, 450; OLG Celle NJW-RR 2004, 1251; NZV 2001, 78 f. [juris-Rn. 7 f.]; OLG Dresden OLGR 2000, 443; OLG Hamm OLGR 2001, 313 ff. [juris-Rn. 18]; OLG Köln NJW-RR 1996, 655 f.; OLG Frankfurt am Main VersR 1980, 50 f.).
  • LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21

    Verletzung von Verkehrssicherungspflichten bei einer einzelnen Stufe im Gästeflur

    Dabei kann der Klägerin zum Nachweis der Ursache für einen Sturz unter bestimmten Voraussetzungen auch ein Anscheinsbeweis zur Seite treten (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449).

    Voraussetzung für einen Anscheinsbeweis ist, dass sich der Sturz - nach den Feststellungen des erkennenden Gerichts - in unmittelbarer Nähe zu einer Gefahrenstelle ereignet haben muss (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449; Beschluss vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, NJW 2005, 2454; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 10.06.2008 - 11 U 32/07, Rn 33, juris).

  • OLG Köln, 12.01.2012 - 19 U 141/11

    Anforderungen an den Nachweis einer Verletzung der Verkehrssicherungspflicht des

    Schließlich aber gilt Vorstehendes nur hinsichtlich der primären Streupflicht, demnach hier ggf. für die Streupflichtverletzung einer der Mieter des Hauses (vgl. insoweit OLG Celle NJW-RR 2004, 1251; OLG Frankfurt a.M., KommJur 2005, 399; BGH NJW 1984, 432 ff.; BGH BeckRS 1991, 31064359; hinsichtlich des Anscheinsbeweis für die Ursächlichkeit von allgemeinen Gefahrenquellen im Zuständigkeitsbereich des primär Verantwortlichen für Stürzende BGH BeckRS 1987, 31065761), nicht jedoch für die Überwachungs- und Kontrollpflichten der Beklagten.
  • OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 2 U 10/05

    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht durch die Gemeinde, wenn eine

    Nach seinem eigenen Vorbringen ist der Kläger "im üblichen Abstand", was das auch immer heißt, zur Regenrinne gefahren (vgl. Berufungsbegründung vom 8. Februar 2005 Seite 5 - Bl. 88 GA) und hat sich damit nicht in unmittelbarer Nähe dieser vermeintlich verkehrswidrigen Gefahrenquelle befunden (vgl. zum Begriff "in unmittelbarer Nähe einer Gefahrenquelle" auch den Beschluss des BGH vom 17. September 1987 in Sachen III ZR 138/86).
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