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   BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78   

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BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78 (https://dejure.org/1980,1411)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1980 - III ZR 156/78 (https://dejure.org/1980,1411)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1980 - III ZR 156/78 (https://dejure.org/1980,1411)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 30
    Amtspflichten der Gemeinde bei der Planung öffentlicher Versorgungs- und Entsorgungsleitungen

Papierfundstellen

  • MDR 1980, 653
  • VersR 1980, 650
  • BauR 1981, 59
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 29.04.1977 - V ZR 71/75

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Eine solche Einschränkung muß jedoch, da die Rechte und Pflichten von Grundstücksnachbarn in erster Linie durch die nachbarrechtlichen Gesetzesvorschriften, insbesondere die §§ 905 ff BGB, geregelt werden, eine aus zwingenden Gründen gebotene Ausnahme bleiben (BGHZ 68, 350, 353 f m.w.Nachw.).

    Es fehlt ein zwingender Sachgrund (vgl. BGHZ 68, 350, 354), von der ausdrücklichen nachbarrechtlichen Regelung abzugehen.

    Im übrigen verkennt das Berufungsgericht, daß sich auch im Rahmen des nachbarrechtlichen Gemeinschaftsverhältnisses als Ausgleich für die Einschränkung von Rechten (etwa die Versagung des Abwehranspruchs aus § 1004 BGB) für den betroffenen Eigentümer Geldansprüche auf Entschädigung ergeben können (BGHZ 68, 350, 354).

  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 202/57

    Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Einen Rechtssatz, daß der Eigentümer schon aus dem Gesichtspunkt verkehrsüblicher Rücksichtnahme kraft seines Eigentums für schädigende Auswirkungen hafte, gibt es nicht (vgl. BGHZ 28, 110, 112; RGZ 134, 231, 233 f; 149, 205, 212).
  • BGH, 26.09.1960 - III ZR 125/59
    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Das folgt aus der Amtspflicht ihrer Bediensteten zu konsequentem und widerspruchsfreiem Verhalten (vgl. zu diesem Grundsatz BGH NJW 1960, 2334; BGB NJW 1963, 644; BGB-RGRK a.a.O. § 839 Rdn. 197).
  • BGH, 10.01.1963 - III ZR 124/61
    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Das folgt aus der Amtspflicht ihrer Bediensteten zu konsequentem und widerspruchsfreiem Verhalten (vgl. zu diesem Grundsatz BGH NJW 1960, 2334; BGB NJW 1963, 644; BGB-RGRK a.a.O. § 839 Rdn. 197).
  • RG, 08.01.1920 - VI 349/19

    Nachbarrecht; Schikane

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Unter § 907 BGB können nur Anlagen fallen, von denen eine Einwirkung auf das Nachbargrundstück ausgeht; dagegen werden Anlagen, die sich - wie hier - streng auf der Grundfläche des sie Errichtenden halten und nicht in das Gebiet eines anderen Grundstücks hinübergreifen, nicht erfaßt (Meisner/Stern/Hodes Nachbarrecht 5. Aufl. § 17 II 1 S. 360; BGB-RGRK a.a.O. § 907 Rdn. 6, 9; RGZ 98, 15, 17; 155, 154, 158).
  • BGH, 14.10.1971 - III ZR 86/70

    Gemeinde - Abwässer - Kanalisation - Nordsee - Muscheln - Muschelbank -

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings davon aus, daß die Anlage und der Betrieb der gemeindlichen Kanalisation der schlichten Hoheitsverwaltung zuzuordnen sind und damit die Ausübung eines öffentlichen Amtes im Sinne des Amtshaftungsrechts darstellen (BGH NJW 1972, 101, 102 m.w.Nachw.).
  • RG, 13.11.1935 - V 99/35

    1. Wie verhalten sich die Vorschriften in den §§ 683, 670 BGB. zueinander? 2. Wie

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Einen Rechtssatz, daß der Eigentümer schon aus dem Gesichtspunkt verkehrsüblicher Rücksichtnahme kraft seines Eigentums für schädigende Auswirkungen hafte, gibt es nicht (vgl. BGHZ 28, 110, 112; RGZ 134, 231, 233 f; 149, 205, 212).
  • RG, 04.11.1931 - V 204/31

    Kann der Eigentümer eines Felsenhangs als Störer belangt werden, wenn Gestein,

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Einen Rechtssatz, daß der Eigentümer schon aus dem Gesichtspunkt verkehrsüblicher Rücksichtnahme kraft seines Eigentums für schädigende Auswirkungen hafte, gibt es nicht (vgl. BGHZ 28, 110, 112; RGZ 134, 231, 233 f; 149, 205, 212).
  • RG, 16.06.1937 - V 241/36

    Liegt eine unzulässige Einwirkung von einem Grundstück auf ein benachbartes in

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Unter § 907 BGB können nur Anlagen fallen, von denen eine Einwirkung auf das Nachbargrundstück ausgeht; dagegen werden Anlagen, die sich - wie hier - streng auf der Grundfläche des sie Errichtenden halten und nicht in das Gebiet eines anderen Grundstücks hinübergreifen, nicht erfaßt (Meisner/Stern/Hodes Nachbarrecht 5. Aufl. § 17 II 1 S. 360; BGB-RGRK a.a.O. § 907 Rdn. 6, 9; RGZ 98, 15, 17; 155, 154, 158).
  • RG, 13.07.1934 - VII 33/34

    1. Kann im Gebiet des gemeinen Rechts der Straßenanlieger Entschädigung für

    Auszug aus BGH, 13.03.1980 - III ZR 156/78
    Die Beklagte hat mit der Anlegung des Hauptsammlers auf ihrem Gelände in geringem Abstand von der Grenze des Grundbesitzes der Klägerin nicht gegen die Vorschrift des § 907 BGB verstoßen, die ein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB darstellt (RGZ 145, 107, 115).
  • BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89

    Haftung des Grundstückseigentümers für Folgen der Bildung eines Kaltluftsees

    § 1004 BGB kommt nur dann zur Anwendung, wenn das Eigentum durch von außen kommende aktive Einflüsse beeinträchtigt wird (BGH, Urt. v. 13. März 1980, III ZR 156/78, VersR 1980, 650, 651).
  • BGH, 21.10.1983 - V ZR 166/82

    Fernsehempfangsstörung durch Hochhaus - §§ 1004, 906 BGB, negative Einwirkungen

    Seine Anwendung beschränkt sich auf Ausnahmefälle, deren Besonderheit einen über die gesetzliche Regelung hinausgehenden billigen Ausgleich der widerstreitenden Interessen zwingend geboten erscheinen läßt (vgl. z. B. BGHZ 28, 110 (114) = NJW 1958, 1580; BGHZ 38, 61 ff. = NJW 1962, 2341; BGHZ 42, 374 (377) = NJW 1965, 389; BGHZ 68, 350 (353 ff.) = NJW 1977, 1447; BGH, LM § 903 BGB Nr. 1; NJW 1964, 1321; NJW 1970, 1180 = LM § 251 BGB Nr. 17 = WM 1970, 793 (794); LM § 912 BGB Nr. 25 = WM 1972, 1400 (1401); LM § 839 (Ca) BGB Nr. 40 = VersR 1980, 650 (651)).
  • OLG Köln, 20.05.2021 - 18 U 17/20

    Duldung von Unterfangungsarbeiten; Arbeiten im Erdreich

    Dabei kann das (weit formulierte) Recht zur Benutzung - entgegen der Auffassung des Landgerichts - nach der vorzugswürdigen herrschenden Meinung grundsätzlich auch den Raum unterhalb der Erdoberfläche und damit die Befugnis zum Ausheben von Erdreich erfassen (BGH, Urteil vom 13.03.1980 - III ZR 156/78, Rn. 11, juris; Schäfer/Fink-Jamann/Peter, ebd., Rn. 7; Kirchhof, ZfIR 2012, 777, 779; Dehner, Nachbarrecht, Band III, § 28 I 4).

    Nicht mehr im Verhältnis stehen dabei substantielle Beeinträchtigungen des Nachbarn, wie etwa das Beseitigen von Anlagen, eventuell alten Bepflanzungen oder etwa einer Hecke (vgl. BGH, Urteil vom 13.03.1980 - III ZR 156/78, Rn. 11, juris; Schäfer/Fink-Jamann/Peter, ebd., Rn17, 20).

    Soweit die hiesige Entscheidung zu der Frage, ob das Hammerschlags- und Leiterrecht gemäß § 24 NachbG NRW auch Eingriffe in das Erdreich zulässt, von der Rechtsprechung des OLG Hamm (Urt. v. 06.06.1978 - 5 U 78/78) und des OLG Düsseldorf (Beschl. v. 31.07.1991 - 9 W 79/91) abweicht, ist diese Frage bereits höchstrichterlich geklärt (BGH, Urt. v. 13.03.1980 - III ZR 156/78).

  • LG Bonn, 09.06.2006 - 2 O 33/06

    Hammerschlag- und Leiterrecht, Pflicht zum Schadenersatz

    Der Bundesgerichtshof hat dies verneint (vgl. BGH in VersR 1980, 650 f.).
  • OLG Naumburg, 06.11.2018 - 12 U 81/18

    Art und Weise der Benutzung des Nachbargrundstücks

    Allerdings gibt das Hammerschlags- und Leiterrecht dem Berechtigten nicht auch das Recht, Hindernisse für die Bauarbeiten auf dem Nachbargrundstück zu entfernen (z. B. BGH, VersR 1980, 650; Dehner, a.a.O., B § 28 I; Albrecht, in: Staudinger, BGB, Rdn. 31 zu Art. 124 EGBGB).
  • LG Düsseldorf, 06.02.2019 - 23 O 367/17

    Hammerschlags- und Leiterrecht - Duldung von Maßnahmen für geplante Baumaßnahmen

    Das Hammerschlags- und Leiterrecht umfasst auch Eingriffe in die Bodensubstanz durch das Ausheben einer Baugrube (vgl. BGH, Urteil v. 13.03.1980, Az. III ZR 156/78, juris, Rn. 11).
  • OLG Düsseldorf, 04.12.2019 - 9 U 48/19

    Duldung der Verfüllung einer Baugrubenböschung und einer Baugrube

    Dabei kann dahinstehen, ob § 24 NachbG NRW grundsätzlich auch das Recht zu Eingriffen in die Bodensubstanz des Nachbargrundstücks gewährt (so etwa BGH, VersR 1980, 650, 651; zum Meinungsstand Schäfer/Fink-Jamann/Peter, Nachbarrechtsgesetz für Nordrhein-Westfalen, 16. Aufl., § 24 Rn. 7).
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