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   BGH, 01.06.1978 - III ZR 158/75   

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https://dejure.org/1978,1266
BGH, 01.06.1978 - III ZR 158/75 (https://dejure.org/1978,1266)
BGH, Entscheidung vom 01.06.1978 - III ZR 158/75 (https://dejure.org/1978,1266)
BGH, Entscheidung vom 01. Juni 1978 - III ZR 158/75 (https://dejure.org/1978,1266)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang des Enteignungsrechtes der Deutschen Bundesbahn - Enteignung der Rechte aus einem Pachtvertrag und einer Dienstbarkeit - Anforderungen an die Enteignungsentschädigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 71, 329
  • NJW 1978, 1916
  • MDR 1978, 1006
  • DB 1978, 1586
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 16.10.1972 - III ZR 176/70

    Bergwerkseigentum und Verkehrsanlage

    Auszug aus BGH, 01.06.1978 - III ZR 158/75
    Allenfalls bei der Beurteilung der Frage, ob eine Beschränkung des Gewinnungsrechts zugunsten einer Oberflächennutzung eine (entschädigungspflichtige) Enteignung ist oder lediglich die Sozialbindung des Eigentums zum Ausdruck bringt (was der erkennende Senat in BGHZ 59, 332 angenommen hat), könnte die rechtliche Natur des Gewinnungsrechts eine Rolle spielen.

    Weder nach § 154 ABG noch nach Enteignungsrecht kann er aber Ersatz dafür verlangen, daß er wegen der Verkehrseinrichtung sein Gewinnungsrecht nicht ausüben kann, indem er etwa beim Abbau Sicherheitspfeiler stehen lassen muß (Senatsurteil BGHZ 59, 332, 333).

  • BGH, 16.06.1977 - III ZR 52/75

    Bergschaden an Verkehrsanlagen Bergschadenverzicht

    Auszug aus BGH, 01.06.1978 - III ZR 158/75
    Durch die Vorschriften der §§ 153, 154 ABG hat das allgemeine Berggesetz das Verhältnis des Bergwerkseigentums zu den öffentlichen Verkehrsanlagen in besonderer Weise geregelt (vgl. zuletzt Senatsurteil BGHZ 69, 73 m.w.Nachw.), wobei der nähere Inhalt dieser Regelung in diesem Zusammenhang keiner Erörterung bedarf.

    Die Vorschrift des § 153 Abs. 1 ABG wird in der Rechtsprechung des erkennenden Senats dahin verstanden, daß sie diesen Haftungsausschluß gegenüber dem Träger einer öffentlichen Verkehrsanlage beschränkt (Senatsurteil BGHZ 69, 73; 57, 375 m.w.Nachw.).

  • BGH, 20.12.1971 - III ZR 113/69

    Bergschadensersatz bei neuen Verkehrsanlagen

    Auszug aus BGH, 01.06.1978 - III ZR 158/75
    Die Vorschrift des § 153 Abs. 1 ABG wird in der Rechtsprechung des erkennenden Senats dahin verstanden, daß sie diesen Haftungsausschluß gegenüber dem Träger einer öffentlichen Verkehrsanlage beschränkt (Senatsurteil BGHZ 69, 73; 57, 375 m.w.Nachw.).
  • BGH, 02.12.1955 - V ZR 75/54

    "Erdöl"-Urteil

    Auszug aus BGH, 01.06.1978 - III ZR 158/75
    Denn jedenfalls besteht kein Grund für die Annahme, das Gesetz habe diese Sonderregelung davon abhängig gemacht, daß es sich bei dem Recht des Bergbautreibenden um ein privates Recht wie das Bergwerkseigentum (vgl. § 54 ABG) handelt, die Regelung habe also für ein ausschließlich dem Staat zustehendes Gewinnungsrecht, wie es durch den Staatsvorbehalt nach § 1 Abs. 1 ErdölVO für Erdöl begründet worden ist (vgl. BGHZ 19, 209 ff), nicht gelten sollen.
  • RG, 14.09.1939 - V 46/39

    1. Kann das Bergwerkseigentum wesentliche Bestandteile haben? 2. Gilt § 148

    Auszug aus BGH, 01.06.1978 - III ZR 158/75
    Entsprechend hat das Reichsgericht einen Bergwerksschacht und seine unterirdische Zugangsstrecke als wesentliche Bestandteile (und nicht als Zubehör) des Bergwerkseigentums angesehen (RGZ 161, 203, 206).
  • EGMR, 19.01.2017 - 32377/12

    WERRA NATURSTEIN GMBH & CO KG v. GERMANY

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverwaltungsgerichts (siehe Bundesgerichtshof, Rechtssachen III ZR 229/09, 14. April 2011; III ZR 158/75, 1. Juni 1978; III ZR 176/70, 16. Oktober 1972; Bundesverwaltungsgericht, Rechtssachen 4 A 2/97, 26. März 1998; 4 A 1/98, 30. Juli 1998), schließt § 124 Abs. 4 Satz 1 des Bundesberggesetzes (ebenso wie ähnliche Bestimmungen in früheren deutschen Bergbaugesetzen) alle weitergehenden Entschädigungsansprüche aus.
  • BGH, 14.04.2011 - III ZR 229/09

    Grundeigene Bodenschätze

    Dies stellt eine grundsätzlich abschließende Regelung dar, die im Übrigen Entschädigungsansprüche wegen der Beeinträchtigung des Abbaus von Bodenschätzen infolge der Errichtung, Erweiterung, wesentlichen Änderung oder des Betriebs einer öffentlichen Verkehrsanlage im Allgemeinen ausschließt (z.B. BVerwGE 106, 290, 293; BVerwG, ZfB 1998, 140, 145; zu § 154 PrABG: Senatsurteile vom 1. Juni 1978 - III ZR 158/75, BGHZ 71, 329, 337 - in dieser Entscheidung hat der Senat bei seiner Argumentation auch § 147 Abs. 4 des Entwurfs eines Bundesberggesetzes aus dem Jahr 1975, BR-Drucks. 360/75, S. 54, herangezogen; § 147 Abs. 4 dieses Entwurfs ist identisch mit § 124 Abs. 4 BBergG - und vom 16. Oktober 1972 - III ZR 176/70, BGHZ 59, 332, 335; vgl. auch Senatsurteil vom 20. Dezember 1971 - III ZR 113/69, BGHZ 57, 375, 381 f; kritisch hierzu: Dapprich/Römermann, BBergG, § 124 Anm. 8; Kühne/Ericke, Öffentlichkeitsbeteiligung und Eigentumsschutz im Bergrecht, S. 63 ff).

    Der Senat hat zu § 154 Abs. 1 PrABG, der Vorgängerregelung von § 124 Abs. 4 BBergG, ausgeführt, der abschließende Charakter dieser Vorschrift stehe Ansprüchen, die nicht Aufwendungen zur Verhütung von Bergschäden an Verkehrsanlagen beträfen, nicht entgegen (Urteil vom 1. Juni 1978 - III ZR 158/75, BGHZ 71, 329, 337 f).

    Schließlich hat der Senat in der bereits zitierten Entscheidung vom 1. Juni 1978 betont, dass sich § 154 Abs. 1 ABG auf Bergschäden und ihre Verhütung beziehe; nur in diesem Zusammenhang schließe diese Norm einen Ersatz dafür aus, dass aufgrund der Verkehrsanlage das Gewinnungsrecht nicht ausgeübt werden könne (III ZR 158/75, BGHZ 71, 329, 336 ff mit Anm. Kreft LM Nr. 3 zu § 154 PrBergG).

  • BGH, 14.04.2011 - III ZR 30/10

    Bergfreie Bodenschätze

    Dies stellt eine grundsätzlich abschließende Regelung dar, die im Übrigen Entschädigungsansprüche wegen der Beeinträchtigung des Abbaus von Bodenschätzen infolge der Errichtung, Erweiterung, wesentlichen Änderung oder des Betriebs einer öffentlichen Verkehrsanlage im Allgemeinen ausschließt (z.B. BVerwGE 106, 290, 293; BVerwG ZfB 1998, 140, 145; zu §§ 153, 154 PrABG: Senatsurteile vom 1. Juni 1978 - III ZR 158/75, BGHZ 71, 329, 337 - in dieser Entscheidung hat der Senat bei seiner Argumentation auch § 147 Abs. 4 des Entwurfs eines Bundesberggesetzes aus dem Jahr 1975, BR-Drucks. 360/75, S. 54, herangezogen; § 147 Abs. 4 dieses Entwurfs ist identisch mit § 124 Abs. 4 BBergG - und vom 16. Oktober 1972 - III ZR 176/70, BGHZ 59, 332, 335; Boujong, FS Blümel [1999] S. 67, 71 f; vgl. auch Senatsurteil vom 20. Dezember 1971 - III ZR 113/69, BGHZ 57, 375, 381 f; kritisch hierzu: Dapprich/Römermann, BBergG, § 124 Anm. 8; Kühne/Ericke, Öffentlichkeitsbeteiligung und Eigentumsschutz im Bergrecht, S. 63 ff).

    d) Zu Unrecht beruft sich die Revision weiterhin auf das Senatsurteil vom 1. Juni 1978 (III ZR 158/75, BGHZ 71, 329).

  • OLG Jena, 22.06.2005 - Bl U 1015/03

    Enteignungsentschädigung für Kiessabbaugrundstücke (Wertermittlung und

    Der Bundesgerichtshof hat in der genannten Entscheidung für die bis zum Inkrafttreten des BBergG geltende Bestimmung des § 154 ABG (Allgemeines Berggesetz für die Preußischen Staaten) die Auffassung vertreten, es bestehe kein Grund zu der Annahme, dass ein nach allgemeinem Enteignungsrecht bestehender Anspruch auf Entschädigung für den Verlust von Anlagen des Bergbaus ausgeschlossen sei (vgl. Urteil vom 1.6.1978 - III ZR 158/75 -, BGHZ 71, 329 = NJW 1978, 1916).
  • BGH, 11.03.1993 - III ZR 182/91

    Vereitelung eines Beweismittels durch Beseitigung einer Gefahrenquelle -

    Dies gilt nicht nur bei Vernichtung eines vorhandenen Beweismittels, sondern auch in Fällen, in denen eine Partei die Aufklärung eines Schadensereignisses nach dessen Eintritt erschwert oder vereitelt hat (BGH, Urteile vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 206/75 - NJW 1978, 2154, 2156, insoweit in BGHZ 71, 329 nicht abgedruckt; vom 25. Januar 1983 - VI ZR 24/82 - NJW 1983, 2935, 2936 f.; Prütting in MünchKomm ZPO § 286 Rdn. 77, 78).
  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 117/77

    Nichtigkeit eines im Reisegewerbe verbotenerweise abgeschlossenen oder

    Sie gilt insbesondere nicht, wenn die Darlehensaufnahme mit einem Mitarbeitervertrag, wie ihn die Beklagten mit der Firma GP geschlossen haben, im Zusammenhang steht (vgl. das Senatsurteil BGHZ 71, 338, 363) [BGH 01.06.1978 - III ZR 158/75] .
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