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   BGH, 14.12.1967 - III ZR 22/66   

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https://dejure.org/1967,8697
BGH, 14.12.1967 - III ZR 22/66 (https://dejure.org/1967,8697)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1967 - III ZR 22/66 (https://dejure.org/1967,8697)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1967 - III ZR 22/66 (https://dejure.org/1967,8697)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Qualitätsbeurteilung enteigneter Grundstücke - Bemessung der Höhe einer Enteignungsentschädigung anhand des Grundstückswertes zu einem bestimmten Stichtag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1968, 307
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 08.11.1962 - III ZR 86/61

    Berechnung der Enteignungsentschädigung für ein Grundstück

    Auszug aus BGH, 14.12.1967 - III ZR 22/66
    Die Frage, ob bei einem landwirtschaftlich genutzten Gelände in absehbarer Zeit mit einer Bebauung zu rechnen ist, wird im allgemeinen Grundstücksverkehr aber von allen den Umständen nicht nur rechtlicher, sondern auch tatsächlicher Natur bestimmt, die den realen Wert eines Grundstücks ausmachen (BGHZ 39, 198, 202, 209).

    Tatsachen außer acht gelassen oder sonstige Rechtsvorschriften oder Denkgesetze und Erfahrungssätze verletzt worden sind (BGHZ 39, 198, 219).

    Ob und inwieweit sich Lage und Beschaffenheit, natürliche Bedürfnisse und natürliche Entwicklung stärker als die Planung ausweisen, hat in erster Linie der Tatrichter zu entscheiden und aufgrund dieser Entscheidung seine Schätzung des Verkehrswerts zu treffen (BGHZ 39, 198, 214 f).

  • RG, 23.05.1919 - II 22/19

    1. Unterschied zwischen Beweisvertrag, Schiedsrichtervertrag und

    Auszug aus BGH, 14.12.1967 - III ZR 22/66
    In diesem Falle kann es sich daher auch immer nur um die entsprechende Anwendung des für den besonderen Fall des § 317 BGB zum Ausdruck gelangten Rechtsgedankens handeln mit der Folge, daß in entsprechender Anwendung von § 319 BGB nicht die offenbare Unbilligkeit der Ermessensausübung nach § 317 BGB, sondern die offenbare Unrichtigkeit des Schiedsgutachtens nachzuweisen ist (RGZ 96, 57, 59 ff; BGH LM § 317 BGB Nr. 7).

    Sie verkennt hierbei den Unterschied, der in der auch vom Berufungsgericht angeführten Entscheidung des Reichsgerichts (RGZ 96, 57, 59 ff) zwischen dem Schiedsgutachtervertrag im weiteren und im engeren Sinne entwickelt worden ist.

  • BGH, 01.04.1953 - II ZR 88/52

    Neuwertversicherung

    Auszug aus BGH, 14.12.1967 - III ZR 22/66
    Sind aber die einer Verkehrswertschätzung zugrunde gelegten Bewertungsmaßstäbe unrichtig oder wesentliche Bewertungsmaßstäbe außer acht gelassen, dann ist auch eine dadurch hervorgerufene erhebliche Abweichung der Schätzung von der wirklichen Sachlage in der Regel offenbar und liegt für jeden sachkundigen und unbefangenen Beurteiler bei gewissenhafter Prüfung offen zu tage (BGHZ 9, 195, 199).
  • BGH, 17.01.2013 - III ZR 10/12

    Schiedsgutachtervertrag: Werkvertragliche Schadensersatzansprüche der nicht am

    Sie verlangt mehr als bloße Unrichtigkeit, so dass ein Gutachten offenbar unrichtig erst dann ist, wenn es den Grundsatz von Treu und Glauben in grober Weise verletzt und sich seine Unrichtigkeit dem Blick eines sachkundigen und unbefangenen Beurteilers sofort aufdrängen muss (vgl. Senatsurteil vom 14. Dezember 1967 - III ZR 22/66, WM 1968, 307, 308; BGH, Urteile vom 27. Juni 2001 - VIII ZR 235/00, NJW 2001, 3775, 3776 f sowie vom 21. Januar 2004 - VIII ZR 74/03, NJW-RR 2004, 760, 761; in: MünchKommBGB/Würdinger, aaO, § 319 Rn. 15).
  • BGH, 17.01.2013 - III ZR 11/12

    Offenbar unrichtiges Schiedsgutachten: Schadensersatzanspruch der an der

    Sie verlangt mehr als bloße Unrichtigkeit, so dass ein Gutachten offenbar unrichtig erst dann ist, wenn es den Grundsatz von Treu und Glauben in grober Weise verletzt und sich seine Unrichtigkeit dem Blick eines sachkundigen und unbefangenen Beurteilers sofort aufdrängen muss (vgl. Senatsurteil vom 14. Dezember 1967 - III ZR 22/66, WM 1968, 307, 308; BGH, Urteile vom 27. Juni 2001 - VIII ZR 235/00, NJW 2001, 3775, 3776 f sowie vom 21. Januar 2004 - VIII ZR 74/03, NJW-RR 2004, 760, 761; in: MünchKommBGB/Würdinger, aaO, § 319 Rn. 15).
  • OLG Hamburg, 25.11.2020 - 8 U 18/20

    Funktionalität nicht spürbar beeinträchtigt: Mangelbeseitigung unverhältnismäßig!

    In diesem Falle kann es sich daher auch immer nur um die entsprechende Anwendung des für den besonderen Fall des § 317 BGB zum Ausdruck gelangten Rechtsgedankens handeln mit der Folge, dass in entsprechender Anwendung von § 319 BGB nicht die offenbare Unbilligkeit der Ermessensausübung nach § 317 BGB, sondern die offenbare Unrichtigkeit des Schiedsgutachtens nachzuweisen ist (BGH, Urteil vom 14. Dezember 1967 - III ZR 22/66 -).

    Offenbar unrichtig ist das Gutachten erst dann, wenn es den Grundsatz von Treu und Glauben in grober Weise verletzt und wenn sich seine Unrichtigkeit dem Blick eines sachkundigen und unbefangenen Beurteilers sofort aufdrängen muss (BGH, Urteil vom 14. Dezember 1967 - III ZR 22/66 -).

  • BGH, 23.01.1976 - I ZR 15/74

    Voraussetzungen für ein Vertragsverhältnis "auf längere Zeit" - Prüfung von

    In Fällen dieser Art sind die Vorschriften der §§ 317-319 BGB entsprechend anzuwenden mit der Folge, daß das Gutachten dann nicht verbindlich ist, wenn es offenbar unrichtig ist (vgl. BGHZ 43, 374; BGH WM 68, 307, 308; BGH NJW 65, 150).

    Das Berufungsgericht hat nunmehr selbst die Leistung zu bestimmen (vgl. BGH WM 68, 307).

  • BGH, 04.06.1981 - III ZR 4/80

    Schiedsvertrag - Richtigkeit der Schiedsentscheidung - Anfechtung - Wille der

    Ihnen sind somit Aufgaben übertragen, die Schiedsgutachter zu erfüllen haben (Senatsurteil vom 14. Dezember 1967 - III ZR 22/66 = WM 1968, 307 f; BGH Urteil vom 22. Februar 1974 - V ZR 60/72 = WM 1974, 594).
  • LG Detmold, 04.05.2017 - 8 O 18/15

    Wann ist ein Schiedsgutachten "offenbar" unrichtig?

    Sie verlangt mehr als bloße Unrichtigkeit, so dass ein Gutachten offenbar unrichtig erst dann ist, wenn es dem Grundsatz von Treu und Glauben in grober Weise verletzt und sich seine Unrichtigkeit dem Blick eines sachkundigen und unbefangenen Beurteilers sofort aufdrängen muss (ständige Rechtsprechung seit dem Urteil vom 14.12.2017 - III ZR 22/66).
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