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   BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90   

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https://dejure.org/1992,213
BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90 (https://dejure.org/1992,213)
BGH, Entscheidung vom 08.10.1992 - III ZR 220/90 (https://dejure.org/1992,213)
BGH, Entscheidung vom 08. Oktober 1992 - III ZR 220/90 (https://dejure.org/1992,213)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Amtspflichtverletzung durch Ablehnung der Erteilung einer Baugenehmigung für eine Wohnanlage und Geschäftsanlage - Verschuldensmaßstab bei Ablehnung eines Bauantrags für unbeplanten Innenbereich - Bürgermeisterkonferenz über Entscheidung des Ortschaftsrates - Auffassung ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 34; BGB § 839; BauGB § 34
    Verschulden der Gemeinde trotz "vertretbarer Rechtsauffassung"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 839; BauGB § 34; GG Art. 34
    Amtshaftung der Gemeinde bei gesetzwidriger Ablehnung eines Bauantrages - Geschützter Personenkreis und Verschuldensmaßstab

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Pflicht der Gemeinde zur sorgfältigen Prüfung eines Bauantrags (IBR 1993, 250)

Papierfundstellen

  • BGHZ 119, 365
  • NJW 1993, 530
  • MDR 1993, 238
  • VersR 1993, 187
  • WM 1993, 567
  • DVBl 1993, 105
  • ZfBR 1993, 64
 
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Wird zitiert von ... (90)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 06.06.1991 - III ZR 221/90

    Drittbezogenheit von Amtspflichten der Bauaufsichtsbehörde;

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    Grundsätzlich ist nach der Rechtsprechung des Senats der Grundeigentümer im Verfahren über den Bauantrag eines Dritten allerdings nicht als Dritter im Sinne des § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB anzusehen (Senatsurteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 221/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritte 37; Senatsbeschlüsse vom 23. November 1989 - III ZR 161/88 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritte 21 und vom 7. März 1991 - III ZR 84/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritte 35 m.w.N.).

    Auch auf die Interessen eines etwaigen Rechtsnachfolgers des Bauantragstellers kann Rücksicht zu nehmen sein (Senatsurteil vom 6. Juni 1991 a.a.O.).

  • BVerwG, 26.05.1978 - 4 C 9.77

    Bekanntmachung der Entwürfe und der Genehmigung von Bebauungsplänen; Verhältnis

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    Dabei wurde u.a. verkannt, daß als "nähere Umgebung" nicht nur die unmittelbaren Nachbargrundstücke in Betracht kommen (BVerwGE 55, 369, 380).
  • BGH, 14.06.1984 - III ZR 68/83

    Amtspflichten einer Gemeinde im Rahmen der Erteilung des Einvernehmens

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    In dem von ihm zu fordernden Bewußtsein, daß die Beurteilung der Voraussetzungen des § 34 BauGB schwierig sein kann, hätte er - mangels besserer eigener fundierter Kenntnisse - dem Rat der fachlich zuständigen Behörde folgen müssen (vgl. Senatsurteil vom 14. Juni 1984 - III ZR 68/83 - VersR 1984, 849).
  • BGH, 15.11.1984 - III ZR 70/83

    Drittbezogenheit von Amtspflichten im Baugenehmigungsverfahren

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    So besteht im Baugenehmigungsverfahren die Amtspflicht der beteiligten Gemeinde, das erforderliche Einvernehmen der Gemeinde nicht gesetzwidrig zu versagen, auch demjenigen gegenüber, der, ohne am Verfahren formell beteiligt zu sein, aufgrund eines vor Antragstellung mit dem Eigentümer geschlossenen Vertrages befugt ist, das Grundstück zu bebauen, und dem ein Anspruch auf Übertragung des Grundstücks eingeräumt worden ist (Senatsurteil BGHZ 93, 87 [BGH 15.11.1984 - III ZR 70/83]).
  • BGH, 31.01.1991 - III ZR 184/89

    Voraussetzungen der Amtshaftung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    Wenn die nach sorgfältiger Prüfung gewonnene Rechtsansicht des Amtsträgers als rechtlich vertretbar angesehen werden kann, dann kann aus der Mißbilligung dieser Rechtsauffassung durch die Gerichte ein Schuldvorwurf nicht hergeleitet werden (zuletzt Senatsurteil vom 31. Januar 1991 - III ZR 184/89 - BGHR BGB § 839 I 1 Verschulden 18; vgl. schon Senatsurteil vom 22. März 1979 - III ZR 22/78 - VersR 1979, 574, 576 m.w.N.).
  • BGH, 23.11.1989 - III ZR 161/88

    Wirkung der Ablehnung eines Bauantrags gegenüber dem Grundstückseigentümer

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    Grundsätzlich ist nach der Rechtsprechung des Senats der Grundeigentümer im Verfahren über den Bauantrag eines Dritten allerdings nicht als Dritter im Sinne des § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB anzusehen (Senatsurteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 221/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritte 37; Senatsbeschlüsse vom 23. November 1989 - III ZR 161/88 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritte 21 und vom 7. März 1991 - III ZR 84/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritte 35 m.w.N.).
  • BGH, 22.03.1979 - III ZR 22/78

    Ersatz von Zinsschäden für eine rechtswidrige Heranziehung zur Bardepotpflicht -

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    Wenn die nach sorgfältiger Prüfung gewonnene Rechtsansicht des Amtsträgers als rechtlich vertretbar angesehen werden kann, dann kann aus der Mißbilligung dieser Rechtsauffassung durch die Gerichte ein Schuldvorwurf nicht hergeleitet werden (zuletzt Senatsurteil vom 31. Januar 1991 - III ZR 184/89 - BGHR BGB § 839 I 1 Verschulden 18; vgl. schon Senatsurteil vom 22. März 1979 - III ZR 22/78 - VersR 1979, 574, 576 m.w.N.).
  • BGH, 26.09.1991 - III ZR 39/90

    Keine Amtshaftung trotz rechtswidriger Versagung des gemeindlichen Einvernehmens

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    Macht aber eine Gemeinde für die Verweigerung ihres Einvernehmens Versagungsgründe geltend, die die Durchführung des Bauvorhabens endgültig verhindern sollen, dann entfällt die Kausalität für die Versagung der Baugenehmigung nicht deshalb, weil ein anderer Versagungsgrund vorliegt, der durch eine Änderung der Planung ohne Schwierigkeiten behebbar ist (Senatsbeschluß vom 26. September 1991 - III ZR 39/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Gemeinderat 8).
  • BGH, 07.03.1991 - III ZR 84/90

    Erforderlichkeit einer behördlichen Genehmigung für eine Spielhalle -

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    Grundsätzlich ist nach der Rechtsprechung des Senats der Grundeigentümer im Verfahren über den Bauantrag eines Dritten allerdings nicht als Dritter im Sinne des § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB anzusehen (Senatsurteil vom 6. Juni 1991 - III ZR 221/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritte 37; Senatsbeschlüsse vom 23. November 1989 - III ZR 161/88 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritte 21 und vom 7. März 1991 - III ZR 84/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Dritte 35 m.w.N.).
  • BGH, 21.09.1989 - III ZR 219/88

    Verjährung eines Amtshaftungsanspruchs wegen rechtswidriger Versagung einer

    Auszug aus BGH, 08.10.1992 - III ZR 220/90
    Der rechtlich relevante Ursachenzusammenhang zwischen einer Amtspflichtverletzung im Baugenehmigungsverfahren und einem entstandenen Verzögerungsschaden kann allerdings zu verneinen sein, wenn die beantragte Baugenehmigung aus anderen Gründen abzulehnen war (vgl. Senatsbeschluß vom 21. September 1989 - III ZR 219/88).
  • BGH, 23.10.2003 - III ZR 9/03

    Zu Ansprüchen wegen amtspflichtwidriger Maßnahmen von Staatsanwaltschaft und

    Davon abgesehen läßt sich dem Revisionsvorbringen auch nicht mit der genügenden Substanz entnehmen, daß die Polizeibeamten ihre Rechtsmeinung aufgrund sorgfältiger Prüfung unter Berücksichtigung von Rechtsprechung und Literatur gewonnen haben, so daß bereits unter diesem Gesichtspunkt ein Schuldvorwurf begründet ist (vgl. Senat BGHZ 119, 365, 369 ff).
  • BGH, 20.02.2003 - III ZR 224/01

    Zu den Sorgfaltspflichten eines kirchlichen Sektenbeauftragten bei seiner

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann zwar dann, wenn die nach sorgfältiger Prüfung gewonnene Rechtsansicht des Amtswalters als rechtlich vertretbar angesehen werden kann, und er daran bis zur gerichtlichen Klärung der Rechtslage festhält, aus der nachträglichen Mißbilligung seiner Rechtsauffassung durch die Gerichte ein Schuldvorwurf nicht hergeleitet werden (vgl. nur BGHZ 119, 365, 369).

    Fehlt es an dieser weiteren Voraussetzung, kann ein Schuldvorwurf bereits unter diesem Gesichtspunkt begründet sein (BGHZ 119, 365, 370).

  • BVerwG, 17.08.2005 - 2 C 37.04

    Beförderung; Fahrlässigkeit; höherwertiger Dienstposten; Kausalität;

    Eine letztlich als unzutreffend erkannte Rechtsauffassung stellt sich als vertretbar dar, wenn die Rechtsfrage nicht einfach zu beurteilen und weder durch die Rechtsprechung geklärt noch im Schrifttum abschließend behandelt ist (vgl. BGH, Urteile vom 8. Oktober 1992 - III ZR 220/90 - BGHZ 119, 365 und vom 17. März 1994 - III ZR 27/93 - NJW 1994, 3158 ).
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