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   BGH, 21.12.1964 - III ZR 226/62   

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https://dejure.org/1964,6637
BGH, 21.12.1964 - III ZR 226/62 (https://dejure.org/1964,6637)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1964 - III ZR 226/62 (https://dejure.org/1964,6637)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1964 - III ZR 226/62 (https://dejure.org/1964,6637)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Vorlage eines Gutachtens zur Einsichtnahme - Anspruch auf Mitteilung des vollständigen Inhalts eines Gutachtens - Voraussetzungen eines Pflichtteilsergänzungsanspruchs - Einsetzung eines von mehreren Kindern als Alleinerbe - Ermittlung der Höhe eines ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1965, 135
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 02.11.1960 - V ZR 124/59

    Verjährung von Auskunftsansprüchen

    Auszug aus BGH, 21.12.1964 - III ZR 226/62
    Die Auskunftspflicht des Erben erstreckt sich nicht nur auf die beim Erbfall tatsächlich vorhandenen Nachlaßgegenstände und Nachlaßverbindlichkeiten, sondern auch auf die ausgleichspflichtigen Zuwendungen des Erblassers und auf dessen Schenkungen innerhalb der letzten zehn Lebensjahre (fiktive Nachlaßaktiva, §§ 2316, 2325 BGB; BGHZ 33, 373).

    So ist die Pflicht zur Vorlage von Belegen beispielsweise auch insoweit anerkannt, als ein Unternehmen oder Geschäftsanteile hieran zum Nachlaß gehören und die Beurteilung des Wertes ohne Kenntnis insbesondere der Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen usw. nicht möglich wäre (BGHZ 33, 373, 378).

  • OLG Schleswig, 02.09.2014 - 3 U 3/14

    Pflichtteilsrecht: Wirkungen der Erbausschlagung "aus allen Berufungsgründen" im

    Die Urteile des BGH vom 21. Dezember 1964 (III ZR 226/62) und vom 9. November 1983 (IVa ZR 151/82) sowie des OLG Düsseldorf vom 18. Dezember 1998 (7 U 78/98) beziehen sich jeweils auf den Sonderfall konkreter Veräußerungsgeschäfte, über die der Pflichtteilsberechtigte wegen des Verdachts der Schenkung Auskunft begehrte und bei denen der Grundsatz gilt, dass er gewisse Anhaltspunkte für die von ihm behauptete unentgeltliche Verfügung des Erblassers darlegen muss.
  • BGH, 09.11.1983 - IVa ZR 151/82

    Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten

    Dementsprechend kann heute als geklärt angesehen werden, daß § 2314 BGB in gegenständlicher Hinsicht nicht nur Anspruch auf Auskunft über die tatsächlich vorhandenen Nachlaßgegenstände gibt, sondern auch über den sogenannten fiktiven Nachlaßbestand, also die ausgleichspflichtigen Zuwendungen des Erblassers (BGHZ 33, 373 f; BGH, Urteil vom 18.10.1961 - V ZR 192/60 = LM BGB § 2314 Nr. 5; BGHZ 55, 378 f; BGH, Urteil vom 21.12.1964 - III ZR 226/62 - FamRZ 1965, 135; Senatsurteil vom 4.12.1980 - IVa ZR 46/80 = LM BGB § 2314 Nr. 11; Urteil vom 6.3.1952 - IV ZR 45/50 = LM BGB § 260 Nr. 1; gleiches Ergebnis, aber noch Analogie zu § 2057 BGB: RGZ 73, 372, 374 ff; RG WarnR 1912 Nr. 173, 1933 Nr. 64) und seine Schenkungen (BGHZ 61, 180, 183; 55, 378 f; 33, 373; LM BGB § 2314 Nr. 11; RGZ 73, 369), sowie über die Nachlaßverbindlichkeiten (BGHZ 33, 373 ff; BGH LM BGB § 2314 Nr. 5, 11; RGZ 129, 239, 242 f).
  • BGH, 10.07.1975 - II ZR 154/72

    OHG zwischen Ehegatten in Gütergemeinschaft

    Diese Unterlagen können, da für die Ermittlung des Geschäftswerts im allgemeinen die Ertragslage des Unternehmens in der Vergangenheit von Bedeutung ist, für einen länger zurückliegenden Zeitraum verlangt werden (RG WarnRspr. 1918 Nr. 229; 1933 Nr. 64; BGHZ 33, 373, 378; BGH LM BGB § 260 Nr. 1 Bl. 2/2 R; Urt. v. 21.12.64 - III ZR 226/62, FamRZ 1965, 135, 136; Urt. v. 30.10.74 - IV ZR 41/73, WM 1975, 28, 31).
  • OLG Dresden, 30.09.2015 - 17 U 1338/15

    Pflichtteilsergänzungsanspruch - Ausschlussfrist des § 2325 Abs. 3 S. 2 BGB

    Nach dieser Rechtsprechung hat ein Nachlassverzeichnis über alle an Abkömmlinge erfolgten Zuwendungen Auskunft zu geben, die nach §§ 2050ff., 2316 BGB ausgleichspflichtig sind (FamRZ 1965, 135; LM BGB § 2314 Nr. 5).
  • OLG München, 24.07.1974 - 12 U 1696/74

    Anforderungen an die Ermittlung des Wertes umstrittener Nachlassgegenstände auf

    Sie meint, die Auffassung des Klägers ... werde vor allem wirtschaftlichen Erwägungen nicht gerecht und verweist u.a. auf die Entscheidung des BGH in FamRZ 1965, 135.

    Zu den von der Beklagten vorgebrachten Gegenargumenten ist folgendes zu sagen: Aus der Entscheidung des BGH in FamRZ 65, 135 kann die Beklagte nichts für ihre Auffassung herleiten.

  • OLG Bamberg, 15.04.1980 - 7 U 11/80
    Gehören zu einem ausgleichspflichtigen Zugewinn auch Unternehmensbeteiligungen, so kann der Auskunftsberechtigte nicht nur Auskunft über den Wert des Unternehmens und der Unternehmensgegenstände verlangen, wie es in dem vorliegenden Fall durch Vorlage des Wertermittlungsgutachtens vom 29. September 1978 geschehen ist, sondern er kann darüber hinaus auch die Vorlage der notwendigen Geschäftsunterlagen fordern, die ihn selbst in den Stand versetzen, die Ermittlungen jener Werte vorzunehmen; dazu gehören regelmäßig die Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen sowie die zugrundeliegenden Geschäftsbücher und Belege für einen längeren, regelmäßig fünf Jahre betragenden Zeitraum (BGHZ 33, 373, 378; BGH FamRZ 1965, 135, 136; 1975, 87 [Nr. 36]; 1975, 574; BGH LM § 260 BGB Nr. 1; OLG Hamm BB 1976, 626; OLG Schleswig SchlHA 1979, 17).
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