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   BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84   

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https://dejure.org/1986,237
BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84 (https://dejure.org/1986,237)
BGH, Entscheidung vom 20.03.1986 - III ZR 236/84 (https://dejure.org/1986,237)
BGH, Entscheidung vom 20. März 1986 - III ZR 236/84 (https://dejure.org/1986,237)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsweg für die Geltendmachung des Anspruchs eines Postsparers auf Auszahlung seines Postsparguthabens - Geltung der Grenzen der Legitimationswirkung eines Sparbuchs bei einem Postsparbuch - Auszahlung des Postsparguthabens bei Vorlage des Berechtigungsscheines - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsweg für Anspruch des Postsparers auf Auszahlung seines Postsparguthabens; Legitimationswirkung des Postsparbuchs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2104
  • NJW-RR 1986, 1104 (Ls.)
  • MDR 1986, 916
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 18.02.1960 - VII ZR 21/59

    Anforderungen an die Genehmigung des Vertreterhandelns

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    Grundsätzlich ist es nicht ausgeschlossen, der an sich nicht befreienden Leistung an den Nichtberechtigten durch Genehmigung des Berechtigten rückwirkend Wirksamkeit zu verschaffen, (§§ 816 Abs. 2, 185 Abs. 2, 184 Abs. 1 BGB; BGH, Urteile vom 25. Januar 1955 - I ZR 75/53 - LM § 816 BGB Nr. 6;vom 18. Februar 1960 - VII ZR 21/59 - WM 1960, 612;vom 6. April 1972 - VII ZR 118/70 - NJW 1972, 1197, 1199 undvom 7. März 1974 - VII ZR 110/72 - NJW 1974, 944, 945; vgl. auch BGHZ 85, 267, 272 [BGH 10.11.1982 - VIII ZR 252/81]; Heimann-Trosien in BGB-RGRK 12. Aufl. § 816 Rn. 26; Ermann/H.P. Westermann, BGB 7. Aufl. § 816 Rn. 17; zweifelnd Lieb in MünchKomm, BGB, 2. Aufl. § 816 Rn. 63; zumindest teilweise ablehnend Staudinger/Lorenz, BGB 12. Aufl. § 816 Rn. 32).

    Von einer in der Klageerhebung liegenden stillschweigenden Genehmigung kann nämlich stets nur dann ausgegangen werden, wenn sich der Kläger der Unwirksamkeit des zu genehmigenden Rechtsgeschäftes bewußt war oder zumindest mit dieser Möglichkeit rechnete (BGH, Urteil vom 18. Februar 1960 aaO; Heimann-Trosien a.a.O. Rn. 8).

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 110/72

    "Umbuchung" des Betrags alsLeistung der Drittschuldnerin an die Beklagte als

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    Grundsätzlich ist es nicht ausgeschlossen, der an sich nicht befreienden Leistung an den Nichtberechtigten durch Genehmigung des Berechtigten rückwirkend Wirksamkeit zu verschaffen, (§§ 816 Abs. 2, 185 Abs. 2, 184 Abs. 1 BGB; BGH, Urteile vom 25. Januar 1955 - I ZR 75/53 - LM § 816 BGB Nr. 6;vom 18. Februar 1960 - VII ZR 21/59 - WM 1960, 612;vom 6. April 1972 - VII ZR 118/70 - NJW 1972, 1197, 1199 undvom 7. März 1974 - VII ZR 110/72 - NJW 1974, 944, 945; vgl. auch BGHZ 85, 267, 272 [BGH 10.11.1982 - VIII ZR 252/81]; Heimann-Trosien in BGB-RGRK 12. Aufl. § 816 Rn. 26; Ermann/H.P. Westermann, BGB 7. Aufl. § 816 Rn. 17; zweifelnd Lieb in MünchKomm, BGB, 2. Aufl. § 816 Rn. 63; zumindest teilweise ablehnend Staudinger/Lorenz, BGB 12. Aufl. § 816 Rn. 32).

    Die Genehmigung kann auch in einem schlüssigen Verhalten, insbesondere in der Erhebung der Klage auf Herausgabe des Geleisteten gemäß § 816 Abs. 2 BGB, gefunden werden (BGH, Urteile vom 25. Januar 1955, 6. April 1972 und 7. März 1974 aaO; vgl. auchUrteil vom 29. April 1968 - VIII ZR 27/66 - NJW 1968, 1326, 1327; weitere Nachweise bei Staudinger/Lorenz a.a.O. Rn. 9).

  • BGH, 24.04.1975 - III ZR 147/72

    Legitimationswirkung des Sparbuchs

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    Die Grenzen der Legitimationswirkung eines Sparbuchs gelten auch für das Postsparbuch ohne Berechtigungsausweis (Fortführung von BGHZ 64, 278).

    Diese Legitimationswirkung erstreckt sich aber nur auf diejenige Leistung, die der Aussteller in der Urkunde "versprochen" hat (Senatsurteil BGHZ 64, 278, 280) [BGH 24.04.1975 - III ZR 147/72].

  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 71/76

    gescheiterter Hotelverkauf - § 812 BGB, Schuldübernahme,

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    "Dritter" im Sinne des § 267 BGB ist nur, wer mit dem Willen leistet, fremde Schuld zu tilgen; es genügt, daß der Dritte die Leistung mindestens auch für den wahren Schuldner erbringen will (BGHZ 46, 319, 325 [BGH 21.12.1966 - IV ZR 294/65]; 72, 246, 249 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]; 75, 299, 303 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 337/78]; Keller in MünchKomm, BGB 2. Aufl. § 267 Rn. 5 m.w.Nachw.).

    Gehen die Zweckvorstellungen des Zuwendenden und des Empfängers auseinander, ist darauf abzustellen, wie sich bei objektiver Betrachtungsweise die Leistung aus der Sicht des Zuwendungsempfängers - hier: der Klägerinnen - darstellt (BGHZ 72, 246, 249 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]; Keller aaO).

  • BGH, 01.07.1976 - VII ZR 143/75

    Rechtsweg für Klage der Post auf Fehlbetrag aus Postscheckdienst

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    Dennoch steht außer Zweifel, daß sie zu den im ordentlichen Rechtsweg geltend zu machenden "Haftungsansprüchen" gehören (vgl. etwa BGHZ 67, 69, 72 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 143/75]; Senatsurteilevom 11. Februar 1982 - III ZR 140/80 LM PostG (1969) § 15 Nr. 1 = NJW 1982, 2195 undvom 3. Mai 1984 - III ZR 53/83 LM PostG (1969) § 15 Nr. 2 = BB 1984, 1834; Ohnheiser, Postrecht 4. Aufl. (1984) § 26 PostG Rn. 6; Altmannsperger, Gesetz über das Postwesen, Loseblattsammlung Stand März 1984 § 26 Rn. 50; Loh, Die Haftung im Postbetrieb S. 65; von Olshausen JuS 1974, 81, 82).

    Dem vorstehend gewonnenen Ergebnis steht die Entscheidung des VII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes vom 1. Juli 1976 - BGHZ 67, 69 ff. - nicht entgegen.

  • BGH, 29.10.1969 - I ZR 72/67

    Anspruch auf einen hinterlegten Geldbetrag - Anspruch auf Herausgabe

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    Hinzukommen muß, daß der andere Teil auf eine Beibehaltung des einmal bezogenen Rechtsstandpunktes vertrauen durfte und sich in einer Weise darauf eingerichtet hat, daß ihm die Anpassung an die veränderte Rechtslage nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (BGH, Urteil vom 29. Oktober 1969 - I ZR 72/67 - LM § 549 ZPO Nr. 81 m.w. Nachw.).
  • BGH, 29.04.1968 - VIII ZR 27/66

    Geltendmachung eines Anspruchs bei Verfügung eines Nichtberechtigten - Bewertung

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    Die Genehmigung kann auch in einem schlüssigen Verhalten, insbesondere in der Erhebung der Klage auf Herausgabe des Geleisteten gemäß § 816 Abs. 2 BGB, gefunden werden (BGH, Urteile vom 25. Januar 1955, 6. April 1972 und 7. März 1974 aaO; vgl. auchUrteil vom 29. April 1968 - VIII ZR 27/66 - NJW 1968, 1326, 1327; weitere Nachweise bei Staudinger/Lorenz a.a.O. Rn. 9).
  • BGH, 10.10.1957 - II ZR 278/56

    Konnossement

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    § 254 BGB ist auf Erfüllungsansprüche grundsätzlich unanwendbar (RGZ 141, 287, 290; BGHZ 25, 300, 310 f. [BGH 10.10.1957 - II ZR 278/56]; BGH, Urteil vom 14. November 1966 - VII ZR 112/64 - NJW 1967, 248, 250; Erman/Sirp a.a.O. § 254 Rn. 7; Grunsky in MünchKomm, BGB 2. Aufl. § 254 Rn. 14 m.w.Nachw.).
  • BGH, 08.11.1979 - VII ZR 337/78

    Entlohnung einer unzulässigen Arbeitnehmerentleihung

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    "Dritter" im Sinne des § 267 BGB ist nur, wer mit dem Willen leistet, fremde Schuld zu tilgen; es genügt, daß der Dritte die Leistung mindestens auch für den wahren Schuldner erbringen will (BGHZ 46, 319, 325 [BGH 21.12.1966 - IV ZR 294/65]; 72, 246, 249 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]; 75, 299, 303 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 337/78]; Keller in MünchKomm, BGB 2. Aufl. § 267 Rn. 5 m.w.Nachw.).
  • BGH, 03.05.1984 - III ZR 53/83

    Haftung der Deutschen Bundespost für nicht ordnungsgemäße Ausführung eines

    Auszug aus BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84
    Dennoch steht außer Zweifel, daß sie zu den im ordentlichen Rechtsweg geltend zu machenden "Haftungsansprüchen" gehören (vgl. etwa BGHZ 67, 69, 72 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 143/75]; Senatsurteilevom 11. Februar 1982 - III ZR 140/80 LM PostG (1969) § 15 Nr. 1 = NJW 1982, 2195 undvom 3. Mai 1984 - III ZR 53/83 LM PostG (1969) § 15 Nr. 2 = BB 1984, 1834; Ohnheiser, Postrecht 4. Aufl. (1984) § 26 PostG Rn. 6; Altmannsperger, Gesetz über das Postwesen, Loseblattsammlung Stand März 1984 § 26 Rn. 50; Loh, Die Haftung im Postbetrieb S. 65; von Olshausen JuS 1974, 81, 82).
  • BGH, 14.11.1966 - VII ZR 112/64

    Handelsrecht-Kündigung d. Handelsvertretervertrages;Ausschluß d Ausgleichsanspr.

  • BGH, 06.04.1972 - VII ZR 118/70

    Bewirkung einer Leistung an einen Nichtberechtigten - Voraussetzungen für den

  • BGH, 14.01.1955 - I ZR 75/53

    Pechmarie

  • BGH, 21.12.1966 - IV ZR 294/65

    Rückforderung von Unterhaltsleistungen

  • BGH, 10.11.1982 - VIII ZR 252/81

    Anfänglich subjektiv unmögliche Gebrauchsüberlassung der Mietsache -

  • BGH, 11.02.1982 - III ZR 140/80

    Fehlerhafte Ausführung der Zahlungsanweisung eines Postscheckteilnehmers -

  • RG, 28.06.1933 - I 82/33

    Erwirbt der Gläubiger, zu dessen Gunsten der Schuldner an eine Bank leistet, mit

  • BSG, 19.04.2016 - B 1 KR 33/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütung für Krankenhausbehandlung -

    Widersprüchliches Verhalten ist erst dann rechtsmissbräuchlich, wenn für den anderen Teil ein Vertrauenstatbestand geschaffen worden ist (BGHZ 32, 273, 279; BGH Urteil vom 6.3.1985 - IVb ZR 7/84 - NJW 1985, 2589, 2590; BGH Urteil vom 20.3.1986 - III ZR 236/84 - NJW 1986, 2104, 2107) oder wenn andere besondere Umstände die Rechtsausübung als treuwidrig erscheinen lassen (BGHZ 50, 191, 196; BGHZ 94, 344, 354) .
  • BAG, 14.10.2003 - 9 AZR 657/02

    Häusliches Arbeitszimmer - Aufwendungsersatzanspruch

    Widersprüchliches Verhalten ist dann rechtsmissbräuchlich, wenn für den anderen Teil ein schützenswerter Vertrauenstatbestand geschaffen worden ist (BGH 9. Mai 1960 - III ZR 32/59 - BGHZ 32, 273; 6. März 1985 - IVb ZR 7/84 - NJW 1985, 2589; 20. März 1986 - III ZR 236/84 - NJW 1986, 2104) oder wenn andere besondere Umstände die Rechtsausübung als treuwidrig erscheinen lassen (BGH 22. Mai 1985 - IVa ZR 153/83 - BGHZ 94, 344).
  • BGH, 08.03.2006 - IV ZR 145/05

    Begebung einer schriftlichen Willenserklärung; Führung des Gegenbeweises

    Dann käme ein Anspruch der Beklagten aus culpa in contrahendo in Betracht; dazu bedürfte es eines der Klägerin zurechenbaren Verschuldens (BGHZ 65, 13, 14 f.; BGH, Urteil vom 20. März 1986 - III ZR 236/84 - NJW 1986, 2104 unter II 6 a und b; zur Zurechenbarkeit einer Willenserklärung bei fehlendem Erklärungsbewusstsein vgl. BGHZ 91, 324, 330).

    Hat die Klägerin nicht generell das Risiko eines Abhandenkommens von ihr vorbereiteter, aber nicht begebener Willenserklärungen zu tragen, wird sich das Berufungsgericht ggf. weiter mit der Frage zu befassen haben, ob dann eine verschuldensunabhängige Haftung in entsprechender Anwendung des § 122 BGB überhaupt in Betracht kommen kann (bejahend Staudinger/Singer, BGB [2004] Vorbem. zu §§ 116 bis 144 Rdn. 49, § 122 Rdn. 10; enger Soergel/Hefermehl, BGB 13. Aufl. § 130 Rdn. 5: nur wenn der Rechtsschein in zurechenbarer Weise herbeigeführt worden ist; im Ergebnis offen BGH, Urteil vom 20. März 1986 aaO; MünchKomm-BGB/Einsele, 4. Aufl. § 130 Rdn. 14).

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