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   BGH, 09.02.1956 - III ZR 255/54   

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https://dejure.org/1956,284
BGH, 09.02.1956 - III ZR 255/54 (https://dejure.org/1956,284)
BGH, Entscheidung vom 09.02.1956 - III ZR 255/54 (https://dejure.org/1956,284)
BGH, Entscheidung vom 09. Februar 1956 - III ZR 255/54 (https://dejure.org/1956,284)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 20, 57
  • NJW 1956, 946
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 30.04.1953 - III ZR 377/51

    Verkehrssicherung bei Wasserstraßen

    Auszug aus BGH, 09.02.1956 - III ZR 255/54
    Die Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich einer öffentlichen Wasserstraße, zu der auch die Schleusenanlagen gehören, richtet sich, wie der Senat (BGHZ 9, 373) mit eingehender Begründung entschieden hat, in der Hegel nach allgemeinen zivilrechtlichen Grundsätzen.
  • RG, 01.06.1922 - III 604/21

    Reichshaftung; Ausübung öffentlicher Gewalt

    Auszug aus BGH, 09.02.1956 - III ZR 255/54
    Dem steht auch die Auffassung des Reichsgerichts (RGZ 105, 99) nicht entgegen.
  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 121/70

    Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich der öffentlichen Verkehrswege in

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  • BGH, 24.04.1961 - III ZR 41/60

    Nord-Ostsee-Kanal. Verkehrssicherungspflicht

    Dabei ist jedoch nochmals in BGHZ 9, 373, 387 [BGH 30.04.1953 - III ZR 377/51] - hervorgehoben worden, daß dem nicht das Gesetz entgegensteht - die verkehrssicherheitspflichtige Körperschaft die Wahl hat, ob sie die Pflicht als Fiskus, also privatrechtlich, oder als Träger öffentlicher Gewalt, also hoheitsrechtlich, genügen will und diese Bestimmung durch einen ausdrücklichen Organisationsakt, der der Allgemeinheit gegenüber kundgemacht ist, treffen kann (vgl. BGHZ 20, 57, 59 [BGH 09.02.1956 - III ZR 255/54] ; 27, 278, 281 [BGH 19.05.1958 - III ZR 211/56] ; LM zu BGB § 823 Ea Nr. 23; BGB-RGRK 11. Aufl. zu § 823 Anm. 54 und 64).

    Damit hat das Reichsgericht auf Grund der für den Mord-Ostsee-Kanal vorliegenden besonderen Verhältnisse dem gesamten Betrieb dieses Kanals einschließlich der Verkehrssicherung hoheitlichen Charakter zuerkannt (BGHZ 20, 57, 59 [BGH 09.02.1956 - III ZR 255/54] ; LM zu BGB § 639 K Nr. 11 mit Anm. von Pagendarm).

    Der Bundesgerichtshof hat in seiner bisherigen Rechtsprechung wiederholt darauf hingewiesen, daß die Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich des Nord-OstSee-Kanals - anders als bei den übrigen deutschen Wasserstraßen - hoheitlich geordnet sei (BGHZ 20, 57, 59 [BGH 09.02.1956 - III ZR 255/54] ; IM zu BGB § 823 Ea Nr. 23; BGB-RGRK 11. Aufl. zu § 823 Anm. 54 und 64).

  • BGH, 21.11.1996 - III ZR 28/96

    Verkehrssicherungs- und Streupflicht des Trägers der Straßenbaulast in

    Darüber hinaus hat der Senat in seinem Urteil vom 30. September 1970 - III ZR 81/67 - NJW 1971, 43, allerdings bezogen auf den Rechtszustand, bevor das Land Rheinland-Pfalz die bis dahin nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich als privatrechtliche Verpflichtung qualifizierte Straßenverkehrssicherungspflicht (vgl. Senat BGHZ 9, 373; 14, 83; 16, 95; 20, 57; 54, 165; 60, 54, 55) als Amtspflicht in Ausübung öffentlicher Gewalt ausgestaltet hat (Einführung des § 48 Abs. 2 LStrG durch das Zweite Landesgesetz zur Änderung des Landesstraßengesetzes vom 22. April 197O, GVBl. S. 142), zum Verhältnis der Haftung wegen Verstoßes gegen die "polizeiliche" Reinigungspflicht und die allgemeine Verkehrssicherungspflicht ausgeführt: Eine kumulative Haftung aus § 823 BGB und aus § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG komme nicht in Betracht, weil sich die Pflichten aus der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht (§ 823 BGB) und aus der Amtspflicht (zur "polizeilichen Reinigung") hier deckten und § 839 BGB eine Sonderregelung enthalte, indem er einen selbständigen Haftungstatbestand schaffe und damit die allgemeine Vorschrift der §§ 823 ff BGB ausschließe.
  • BGH, 28.02.1966 - III ZR 157/64

    Schadensersatzansprüche auf Grund einer Amtspflichtverletzung; Bestimmung der

    Die Haftung wegen Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht richtet sich nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung nach privatrechtlichen Grundsätzen (§ 823 ff BGB) und nicht nach Amtshaftungsbestimmungen (BGHZ 9, 373; 14, 83 [BGH 22.06.1954 - I ZR 225/53] ; 20, 57) [BGH 09.02.1956 - III ZR 196/54] .

    Auch hier haftet der Pflichtige für eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht nach privatrechtlichen Grundsätzen (BGHZ 9, 373; 20, 57) [BGH 09.02.1956 - III ZR 196/54] .

    Das hat der Senat bei einer Neckarschleuse bereits ausgeführt (BGHZ 20, 57).

  • OLG Köln, 10.03.2022 - 3 U 82/21

    Schadensersatz nach einer Schiffskollision; Höhe einer Mitverschuldensquote;

    Insofern kommt ein Anspruch aus § 839 Abs. 1 BGB, Art. 34 GG nicht in Betracht (BGHZ 9, 373; BGHZ 20, 57; Schifffahrtsobergericht Hamburg, Urteil vom 28.07.1999, 6 U 237/98 BSchG, Juris Rz. 5 m.w.N.).

    Auch schafft die Benutzung von Schleusen auf öffentlichen Wasserstraßen keine vertragliche Beziehung zwischen den Parteien (BGHZ 20, 57, juris Rz. 12).

  • BGH, 22.05.1980 - II ZR 17/79

    Hoheitlicher Charakter der Anordnungen der Schleusenaufsicht - Gerichtliche

    Diesen Vorschriften läßt sich nicht der hierfür von der Rechtsprechung geforderte ausdrückliche Organisationsakt (vgl. BGHZ 9, 373, 387 [BGH 30.04.1953 - III ZR 377/51]/388; 20, 57, 59; 35, 111, 113) entnehmen.

    Wegen dieses Zwanges, der hinter den Anordnungen der Schleusenaufsicht im Rahmen des § 6.28 Nr. 1 RheinSchPolVO steht, sind diese nicht privatrechtlicher, sondern hoheitlicher Natur, wobei es keinen Unterschied macht, ob sie im Einzelfall aus Gründen der (ohnehin stets hoheitlichen) Verkehrsregelung (vgl. BGHZ 20, 57, 59) [BGH 09.02.1956 - III ZR 255/54] oder zur Sicherung des Verkehrs getroffen werden.

  • BGH, 22.10.1959 - II ZR 54/58

    Rechtsmittel

    Die Verletzung der den Bundesbehörden obliegenden Verkehrssicherungspflicht ist, soweit nicht die Verkehrssicherungspflicht durch einen besonderen Organisationsakt öffentlichrechtlich gestaltet ist (BGHZ 9, 373, 387 f [BGH 30.04.1953 - III ZR 377/51]; 20, 57, 59 [BGH 09.02.1956 - III ZR 255/54]hinsichtlich des Nord/Ostseekanals), nicht unter dem Gesichtspunkt der Amtspflichtverletzung (§ 839 BGB, Art. 34 GG), sondern nach den Grundsätzen der § 823, 831 BGB zu beurteilen (BGHZ a.a.O.; BGH VersR 1957, 513, Urteil des BGH v. 30. Nov. 1954 I ZR 232/52).

    Die Benutzung einer dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Anlage begründet für sich allein regelmäßig keine vertraglichen Beziehungen zwischen den Beteiligten (RG JW 1927, 442; BGHZ 20, 60 [BGH 09.02.1956 - III ZR 255/54]).

  • BVerwG, 13.02.1976 - VII A 4.73

    Zuverfügungstellung einer Bundesbehörde - Erledigung von Landesaufgaben -

    Eine Ausnahme gilt auch nicht hinsichtlich der Wahrnehmung der - privatrechtlichen (Landgericht Aurich, Urteil vom 27. November 1968 - II O 31/67 - vgl. auch BGHZ 20, 57 [59]; 35, 111 [115]; BGH in Hansa 1966, 1613 [1614] = Lindenmaier-Möhring Nr. 46 zu § 823 [Ea] BGB) - Verkehrssicherungspflicht im Hafen von E., auf deren Verletzung das klagende Land seinen Anspruch gegen die Beklagte zurückführt.
  • BGH, 01.04.1965 - II ZR 140/63

    Verbindung zwischen Schleppmonopol der Bundesrepublik und Schleusung - Verletzung

    Die Revision meint, aus der Verkehrssicherungspflicht der Bundesrepublik beim Schleusenbetrieb (vgl. dazu BGHZ 20, 57; BGH VersR 1959, 991) und aus ihrem Schleppmonopol ergebe sich die Pflicht des Schleusenpersonals, zu prüfen, ob ein zu schleusendes Schiff in der Kammer Platz habe, ggf. durch Wahrschau und Wegnahme des die Einfahrt freigebenden grünen Lichtes die Einfahrt des Schiffes zu verhindern.

    Die Benutzung der Schleuse schafft zwischen den Beteiligten keine vertraglichen Beziehungen (BGHZ 20, 57, 60) [BGH 09.02.1956 - III ZR 255/54].

  • OLG Hamburg, 02.04.2020 - 6 U 202/17

    Zur Haftung für Schaden durch herabfallende große Eisstücke wegen behaupteter

    Vertragliche Ansprüche kommen von vorneherein nicht in Betracht, da die Benutzung einer Schleuse zwischen den Beteiligten keine vertraglichen Beziehungen schafft (BGH Urteil vom 09.02.1956, III ZR 255/54, Rz. 12, juris).
  • BGH, 20.06.1968 - II ZR 78/67

    Schadensersatzpflicht eines angestellten Hafenlotsen

  • BGH, 23.10.1958 - III ZR 91/57

    Drittbezogenheit von Amtspflichten gegenüber dem Versicherer des Geschädigten;

  • BGH, 15.12.1958 - III ZR 232/57

    Hessisches Impfschadengesetz

  • OLG Karlsruhe, 22.12.1994 - U 7/94

    Verkehrssicherungspflicht für Spundwände; Vorhafen einer Schleuse

  • BGH, 25.11.1964 - V ZR 165/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.06.1968 - II ZR 79/67

    Haftung einer Schiffsbesatzung wegen Beschädigung einer Dalbe - Hafenlotse als

  • OLG Karlsruhe, 11.12.1990 - U 5/90
  • BGH, 30.09.1968 - III ZR 96/66

    Klage gegen den Unfallverursacher auf Ersatz gezahlter

  • OLG Köln, 06.02.1981 - 3 U 117/80
  • BGH, 04.03.1963 - II ZR 37/61

    Gemeinsame Schleusung zweier Schiffe - Notwendigkeit der Verständigung mit der

  • OLG Karlsruhe, 19.01.1971 - 3 U 8/69
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