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   BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09   

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https://dejure.org/2010,2442
BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09 (https://dejure.org/2010,2442)
BGH, Entscheidung vom 09.12.2010 - III ZR 272/09 (https://dejure.org/2010,2442)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 2010 - III ZR 272/09 (https://dejure.org/2010,2442)
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Volltextveröffentlichungen (19)

  • Notare Bayern PDF, S. 79 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    BeurkG § 17 Abs. 1; BNotO § 19 Abs. 1
    Pflicht zur Erforschung des Willens der Urkundsbeteiligten

  • lexetius.com

    BeurkG § 17 Abs. 1 Satz 1; BNotO § 19 Abs. 1 Satz 1

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 17 Abs 1 S 1 BeurkG, § 19 Abs 1 S 1 BNotO
    Notarhaftung: Amtspflicht des Notars zu einer Nachfrage bei den Urkundsbeteiligten

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BeurkG § 17 Abs. 1 S. 1; BNotO § 19 Abs. 1 S. 1
    Amtspflicht des Notars zur Nachfrage zwecks Ermittlung des Willens der Urkundsbeteiligten

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nachfragepflichten eines Notars bei konkreten Anhaltspunkten für den Willen der Urkundsbeteiligten zur Herbeiführung eines im vorbereiteten Urkundsentwurf noch nicht berücksichtigten rechtlichen Ergnisses; Nachfragepflichten eines Notars bei der Ermittlung des Willens ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Prüfungs- und Belehrungspflicht des Notars

  • Betriebs-Berater

    Zur Nachfragepflicht des Notars

  • rewis.io

    Notarhaftung: Amtspflicht des Notars zu einer Nachfrage bei den Urkundsbeteiligten

  • ra.de
  • rewis.io

    Notarhaftung: Amtspflicht des Notars zu einer Nachfrage bei den Urkundsbeteiligten

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BeurkG § 17 Abs. 1 S. 1; BNotO § 19 Abs. 1 S. 1
    Pflicht zur Ermittlung des Willens der Urkundsbeteiligten durch Nachfrage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachfragepflichten eines Notars bei konkreten Anhaltspunkten für den Willen der Urkundsbeteiligten zur Herbeiführung eines im vorbereiteten Urkundsentwurf noch nicht berücksichtigten rechtlichen Ergnisses; Nachfragepflichten eines Notars bei der Ermittlung des Willens ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nachfragepflicht bei Fehlen eines üblicherweise vertraglichen Aspekts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Nachfragepflicht des Notars

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Zur Nachfragepflicht des Notars

Besprechungen u.ä.

  • Notare Bayern PDF, S. 79 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    BeurkG § 17 Abs. 1; BNotO § 19 Abs. 1
    Pflicht zur Erforschung des Willens der Urkundsbeteiligten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2011, 1355
  • MDR 2011, 266
  • NZM 2011, 290
  • VersR 2011, 1573
  • WM 2011, 571
  • BB 2011, 193
  • BauR 2011, 731
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    NJW 2007, 3566 Rn. 9, 12; BGH, Urteil vom 16. November 1995 - IX ZR 14/95, NJW 1996, 524, 525 und vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, WM 1992, 1662, 1665), wobei er allerdings nicht "ins Blaue hinein" nachzufragen braucht (BGH, Urteil vom 16. November 1995 aaO; vom 27. Oktober 1994 - IX ZR 12/94, NJW 1995, 330, 331 und vom 9. Juli 1992 aaO).

    Zum einen ist der Notar verpflichtet, den jeweils sichersten Weg zu wählen (st. Rspr. z.B. BGH, Urteile vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, WM 1992, 1662, 1665; vom 23. März 1971 - VI ZR 177/69, BGHZ 56, 26, 28 m.w.N.; Ganter aaO Rn. 2127 m.w.N.).

    Hiernach war der Beklagte gehalten, bereits das Entstehen eines Rechtsmangels zu verhindern (vgl. BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 aaO, S. 1666), so dass er ungeachtet des Inhalts des Grundbuchauszugs verpflichtet war, abzuklären, ob die Dienstbarkeit übernommen werden sollte.

  • BGH, 09.10.2008 - III ZR 13/08

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    Eine solche "Unterbrechung" der durch die Verletzung notarieller Amtspflichten ausgelösten Ursachenkette tritt allerdings nicht ein, wenn für die Zweithandlung des Geschädigten ein rechtfertigender Anlass bestand oder diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf dasselbe darstellt (z.B. Senatsbeschluss vom 9. Oktober 2008 - III ZR 13/08, juris Rn. 10; Senatsurteil vom 6. Mai 2004 - III ZR 247/03, DNotZ 2004, 849, 852 m.w.N.).

    Die Würdigung, ob dies der Fall ist, ist zwar grundsätzlich dem Tatrichter vorbehalten (vgl. Senatsbeschluss vom 9. Oktober 2008 aaO), so dass sie vom Revisionsgericht nur eingeschränkt nachgeprüft werden kann.

  • BGH, 02.10.2007 - III ZR 13/07

    Aufklärungspflichten des beurkundenden Notars hinsichtlich der Differenzhaftung

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    Er muss bei der Erforschung des Willens unter anderem bedenken, dass die Beteiligten möglicherweise entscheidende Gesichtspunkte übersehen, auf die es für das Rechtsgeschäft ankommen kann (z.B. Senatsurteil vom 24. April 2008 - III ZR 223/06, WM 2008, 1318 Rn. 12; Senatsbeschluss vom 2. Oktober 2007 - III ZR 13/07.

    NJW 2007, 3566 Rn. 9, 12; BGH, Urteil vom 16. November 1995 - IX ZR 14/95, NJW 1996, 524, 525 und vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, WM 1992, 1662, 1665), wobei er allerdings nicht "ins Blaue hinein" nachzufragen braucht (BGH, Urteil vom 16. November 1995 aaO; vom 27. Oktober 1994 - IX ZR 12/94, NJW 1995, 330, 331 und vom 9. Juli 1992 aaO).

  • BGH, 22.07.2010 - III ZR 203/09

    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    Jedoch hat das Berufungsgericht seinen Beurteilungsspielraum überschritten, weil es bei seiner Würdigung wesentliche Umstände unberücksichtigt gelassen und gegen Erfahrungssätze verstoßen hat (vgl. z.B. Senatsurteil vom 22. Juli 2010 - III ZR 203/09, WM 2010, 1690 Rn. 12 m.w.N.).
  • BGH, 16.11.1995 - IX ZR 14/95

    Pflicht des Notars bei Beurkundung eines Kapitalerhöhungsbeschlusses

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    NJW 2007, 3566 Rn. 9, 12; BGH, Urteil vom 16. November 1995 - IX ZR 14/95, NJW 1996, 524, 525 und vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, WM 1992, 1662, 1665), wobei er allerdings nicht "ins Blaue hinein" nachzufragen braucht (BGH, Urteil vom 16. November 1995 aaO; vom 27. Oktober 1994 - IX ZR 12/94, NJW 1995, 330, 331 und vom 9. Juli 1992 aaO).
  • BGH, 27.10.1994 - IX ZR 12/94

    Belehrungspflicht des Urkundsnotars hinsichtlich der Erbringung einer

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    NJW 2007, 3566 Rn. 9, 12; BGH, Urteil vom 16. November 1995 - IX ZR 14/95, NJW 1996, 524, 525 und vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, WM 1992, 1662, 1665), wobei er allerdings nicht "ins Blaue hinein" nachzufragen braucht (BGH, Urteil vom 16. November 1995 aaO; vom 27. Oktober 1994 - IX ZR 12/94, NJW 1995, 330, 331 und vom 9. Juli 1992 aaO).
  • BGH, 06.05.2004 - III ZR 247/03

    Umfang des Schadensersatzes bei Erwerb einer "Ost-Immobilie"

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    Eine solche "Unterbrechung" der durch die Verletzung notarieller Amtspflichten ausgelösten Ursachenkette tritt allerdings nicht ein, wenn für die Zweithandlung des Geschädigten ein rechtfertigender Anlass bestand oder diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf dasselbe darstellt (z.B. Senatsbeschluss vom 9. Oktober 2008 - III ZR 13/08, juris Rn. 10; Senatsurteil vom 6. Mai 2004 - III ZR 247/03, DNotZ 2004, 849, 852 m.w.N.).
  • BGH, 11.07.1957 - III ZR 28/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    In diesem Fall ergibt sich die Notwendigkeit der Prüfung, ob die Urkundsbeteiligten eine Regelung hierzu wünschen oder bewusst davon absehen wollen (vgl. Senatsurteil vom 11. Juli 1957 - III ZR 28/56, DNotZ 1958, 23, 24; Ganter in Ganter/Hertel/Wöstmann, Handbuch der Notarhaftung, 2. Aufl., Rn. 840).
  • BGH, 23.03.1971 - VI ZR 177/69

    Notarhaftung gegenüber Organen einer juristischen Person

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    Zum einen ist der Notar verpflichtet, den jeweils sichersten Weg zu wählen (st. Rspr. z.B. BGH, Urteile vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, WM 1992, 1662, 1665; vom 23. März 1971 - VI ZR 177/69, BGHZ 56, 26, 28 m.w.N.; Ganter aaO Rn. 2127 m.w.N.).
  • BGH, 16.10.2008 - III ZR 15/08

    Amtshaftung eines Notars wegen Einreichung der Umschreibungsunterlagen vor

    Auszug aus BGH, 09.12.2010 - III ZR 272/09
    Diese - an sich auch zugunsten des Notars geltende - Richtlinie findet vorliegend schon deshalb keine Anwendung, weil das Berufungsgericht die Pflichten des Beklagten im Zusammenhang mit der Vereinbarung der Übernahme der Dienstbarkeit lediglich unter dem Gesichtspunkt der Neutralitätspflicht des Notars (§ 14 Abs. 1 Satz 2 BNotO) betrachtet, dabei jedoch die Pflicht zur Erforschung des Willens der Urkundsbeteiligten gemäß § 17 Abs. 1 Satz 1 BeurkG nicht in den Blick genommen hat (vgl. z.B. Senatsurteile vom 16. Oktober 2008 - III ZR 15/08, WM 2009, 86 Rn. 21 und vom 2. Juni 2005 - III ZR 306/04, NJW 2005, 3495, 3497 m.w.N.).
  • BGH, 02.06.2005 - III ZR 306/04

    Hinweis- und Belehrungspflichten des Notars bei Übertragung eines

  • BGH, 28.09.2000 - IX ZR 279/99

    Rechtliche Abwicklung eines Grundstückserwerbs im Rahmen eines Bauträgermodells

  • BGH, 24.04.2008 - III ZR 223/06

    Beurkundung eines Kapitalerhöhungsbeschlusses

  • BGH, 04.07.2013 - III ZR 201/12

    Amtshaftung des Sozialversicherungsträgers: Sozialrechtlicher

    Hierbei wird das Berufungsgericht einerseits die sogenannte Kollegialgerichtsrichtlinie (vgl. hierzu z.B.: Senatsurteile vom 9. Dezember 2010 - III ZR 272/09, WM 2011, 571 Rn. 21; vom 4. November 2010 - III ZR 32/10, BGHZ 187, 286 Rn. 35 ff mit umfangreichen weiteren Nachweisen in Rn. 36; vom 16. Oktober 2008 - III ZR 15/08, WM 2009, 86 Rn. 21 und vom 2. Juni 2005 - III ZR 306/04, WM 2005, 1482, 1484) zu berücksichtigen haben, da das mit drei Berufsrichtern besetzte Landgericht eine Pflichtverletzung der Beklagten verneint hat, sich zugleich aber auch mit deren Einschränkungen zu befassen haben (siehe z.B. Senatsurteile vom 9. Dezember 2010; vom 16. Oktober 2008 und vom 2. Juni 2005 jeweils aaO; Senatsurteil vom 4. November 2010 aaO Rn. 37; Senatsurteil vom 12. November 1992 - III ZR 178/91, BGHZ 120, 184, 197 mwN; siehe ferner Staudinger/Wöstmann [2013] § 839 Rn. 213).
  • BGH, 24.11.2014 - NotSt (Brfg) 1/14

    Amtspflichtverletzungen eines Notars: Widersprüchliche Maklercourtageklauseln;

    Bei der Erforschung des Willens muss er bedenken, dass die Beteiligten möglicherweise entscheidende Gesichtspunkte übersehen, auf die es für das Rechtsgeschäft ankommen kann (BGH, Urteil vom 9. Dezember 2010 - III ZR 272/09, ZNotP 2011, 75 Rn. 16 mwN).
  • BGH, 21.01.2016 - III ZR 159/15

    Haftung des Urkundsnotars: Belehrungspflichten gegenüber dem

    Der Notar hat in allen Phasen seiner Tätigkeit den sichersten Weg zu gehen, das heißt den Beteiligten zur sichersten Gestaltung zu raten und dafür zu sorgen, dass ihr Wille diejenige Rechtsform erhält, die für die Zukunft Zweifel ausschließt (Senat, Urteil vom 9. Dezember 2010 - III ZR 272/09, WM 2011, 571 Rn. 20; BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, NJW 1992, 3237, 3239, jeweils mwN; Armbrüster in Armbrüster/Preuß/Renner, BeurkG, DNotO, 7. Aufl., § 17 BeurkG Rn. 34 mwN; Ganter in Ganter/Hertel/Wöstmann, Handbuch der Notarhaftung, 3. Aufl., Rn. 2166).
  • BGH, 21.01.2016 - III ZR 160/15

    Notarhaftung bei Grundstücksgeschäft: Amtspflichtverletzung durch fehlenden

    Der Notar hat in allen Phasen seiner Tätigkeit den sichersten Weg zu gehen, das heißt den Beteiligten zur sichersten Gestaltung zu raten und dafür zu sorgen, dass ihr Wille diejenige Rechtsform erhält, die für die Zukunft Zweifel ausschließt (Senat, Urteil vom 9. Dezember 2010 - III ZR 272/09, WM 2011, 571 Rn. 20; BGH, Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91, NJW 1992, 3237, 3239, jeweils mwN; Armbrüster in Armbrüster/Preuß/Renner, BeurkG, DNotO, 7. Aufl., § 17 BeurkG Rn. 34 mwN; Ganter in Ganter/Hertel/Wöstmann, Handbuch der Notarhaftung, 3. Aufl., Rn. 2166).
  • OLG Hamm, 23.03.2012 - 11 U 72/11

    Rechtsfolgen der Nichteinhaltung der Frist des § 17 Abs. 2a S. 2 Nr. 2 BeurkG bei

    Anhaltspunkte dafür, dass die Amtspflichtverletzung des Beklagten aufgrund besonderer Umstände des Streitfalls nicht fahrlässig war -wofür der Beklagte darlegungs- und beweispflichtig wäre (vgl. nur BGH NJW 2011, 1355 ff, Tz. 21 bei juris unter Hinweis auf BGHZ 145, 265 ff, 275 m.w.N .)-, sind weder dargetan noch erkennbar.
  • BGH, 04.03.2013 - NotZ(Brfg) 9/12

    Berufsrecht der Notare: Genehmigungsvorbehalt für Urkundstätigkeiten im Ausland;

    Zu den aus § 17 Abs. 1 BeurkG folgenden Pflichten des Notars gehört, nach der Erforschung des Willens der Beteiligten, diesem im Rahmen des rechtlich Zulässigen in der Urkunde vollumfängliche Wirkung zu verschaffen (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 9. Dezember 2010 - III ZR 272/09, WM 2011, 571 Rn. 16; vom 22. Juli 2010 - III ZR 293/09, BGHZ 186, 335 Rn. 16 und vom 28. April 1994 - IX ZR 161/93, NJW 1994, 2283).
  • BGH, 23.11.2015 - NotSt (Brfg) 5/15

    Disziplinarverfahren gegen einen Anwaltsnotar: Ende der Neutralitätspflicht des

    Bei der Erforschung des Willens muss er bedenken, dass die Beteiligten möglicherweise entscheidende Gesichtspunkte übersehen, auf die es für das Rechtsgeschäft ankommen kann (BGH, Urteile vom 9. Dezember 2010 - III ZR 272/09, ZNotP 2011, 75 Rn. 16 mwN; vom 24. November 2014 - NotSt(Brfg) 1/14, BGHZ 203, 280 Rn. 28).
  • OLG Düsseldorf, 11.10.2016 - 14 U 12/16

    Haftung des Notars wegen Unterlassens der Einholung eines aktuellen

    d) Konkrete Anhaltspunkte dafür, dass die aufgezeigten Amtspflichtverletzungen nicht fahrlässig erfolgten, wofür den beklagten Notar die Darlegungs- und Beweislast trifft (vgl. BGH, Urteil vom 09.12.2010 - III ZR 272/09, juris; BGH, Urteil vom 28.09.2000 - IX ZR 279/99, juris), sind nicht ersichtlich.
  • OLG Hamm, 07.08.2020 - 11 W 31/20

    Prozesskostenhilfe, Beschwerde, Pflichtverletzung, Notar, Auflassungsvormerkung,

    Der Zurechnungszusammenhang zwischen der haftungsbegründenden Handlung und dem eingetretenen Schaden kann fehlen, wenn der Geschädigte in ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden erst endgültig herbeiführt (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 2010 - III ZR 272/09 -, juris , Tz. 24).

    Für die vom Antragsteller gesetzte Ursache gab es keinen rechtfertigenden Grund, zudem ist sie vom Antragsgegner, der mit dem Kaufvertrag des Antragstellers mit V nicht befasst war, nicht herausgefordert worden, so dass auch keine der Ausnahmen vorliegen (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 2010 - III ZR 272/09 -, juris , Tz. 24), nach denen die "Unterbrechung" des Zurechnungszusammenhangs durch den Antragsteller bei wertender Betrachtung nicht zu berücksichtigen wäre.

  • OLG Brandenburg, 06.07.2017 - 5 U 95/16

    Eintrittspflicht der Kfz-Haftpflichtversicherung für Schäden durch Windabdrift

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zB NJW 2011, 1355 mwN.) kann der Streithelfer das Rechtsmittel der Berufung nur innerhalb der für die unterstützte Hauptpartei laufenden Berufungsfrist einlegen, sofern kein Fall der streitgenössischen Nebenintervention nach § 69 ZPO vorliegt.
  • OLG Frankfurt, 30.03.2011 - 4 U 242/10

    Wohnungseigentumsverfahren: Schadensersatzanspruch der Eigentümergemeinschaft

  • OLG Koblenz, 21.03.2019 - 1 U 1080/18

    Sanierungsgebiet: Notarhaftung wegen Löschung einer Grundschuld

  • OLG Brandenburg, 06.07.2019 - 5 U 95/16
  • LG Köln, 06.10.2020 - 5 O 30/20
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