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   BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14   

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https://dejure.org/2015,3887
BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14 (https://dejure.org/2015,3887)
BGH, Entscheidung vom 12.02.2015 - III ZR 29/14 (https://dejure.org/2015,3887)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 2015 - III ZR 29/14 (https://dejure.org/2015,3887)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 19 BNotO, § 53 BeurkG, § 1 Abs 1 AnfG, § 4 Abs 1 AnfG, § 11 Abs 1 AnfG
    Amtshaftung des Notars: Folgenlosigkeit einer Verletzung der Pflicht zur Beseitigung von Grundbucheintragungshindernissen für ein dingliches Wohnungsrecht bei dessen Anfechtbarkeit im Falle der vorrangigen Eintragung

  • IWW

    § 19 BNotO, § ... 53 BeurkG, § 47 GBO, § 18 Abs. 2 Satz 1 GBO, § 18 Abs. 2 Satz 2 GBO, § 1 Abs. 1, § 4 Abs. 1, § 11 Abs. 1 AnfG, § 1 Abs. 1 AnfG, § 44 Abs. 1 ZVG, § 52 Abs. 1 Satz 1 ZVG, § 4 Abs. 1 AnfG, § 2 AnfG, § 880 BGB, § 139 Abs. 1, 2 ZPO, § 562 Abs. 1 ZPO, § 563 Abs. 1, 3 ZPO, § 287 Abs. 1 ZPO

  • Deutsches Notarinstitut

    BNotO § 19; BeurkG § 53; AnfG §§ 1 Abs. 1, 4 Abs. 1, 11 Abs. 1
    Schaden durch Rangnachteil eines Rechts wegen Verletzung notarieller Amtspflicht gem. § 53 BeurkG: Keine Zurechnung wenn Recht bei vorrangiger Eintragung angefochten worden wäre

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Notarielle Haftung für die Vernachlässigung des Sorgetragens der für die Beseitigung der von einer Grundbucheintragung entgegenstehenden Hindernisse

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    BNotO § 19; BeurkG § 53; AnfG § 1 Abs. 1, § 4 Abs. 1, § 11 Abs. 1
    Keine dem Notar als Schaden zuzurechnende Rangverschlechterung bei möglicher Anfechtbarkeit des vorrangig einzutragenden Rechts (hier: Wohnungsrecht vor Sicherungshypothek)

  • rewis.io

    Amtshaftung des Notars: Folgenlosigkeit einer Verletzung der Pflicht zur Beseitigung von Grundbucheintragungshindernissen für ein dingliches Wohnungsrecht bei dessen Anfechtbarkeit im Falle der vorrangigen Eintragung

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BNotO § 19; BeurkG § 53; AnfG § 1; AnfG § 4; AnfG § 11
    Der durch einen Notarfehler eingetretene Rangnachteil ist bei möglicher Anfechtbarkeit kein dem Notar zuzurechnender Schaden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Notarielle Haftung für die Vernachlässigung des Sorgetragens der für die Beseitigung der von einer Grundbucheintragung entgegenstehenden Hindernisse

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Grundbucheintragung entgegenstehendes Hindernis nicht beseitigt: Worin besteht derSchaden?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Beseitigung von Eintragungshindernissen - und die Amtspflichten des Notars

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Notarielle Amtspflichtverletzung nicht zwingend dem Notar zuzurechnen

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Notarielle Amtspflichtverletzung nicht zwingend dem Notar zuzurechnen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2015, 547
  • DNotZ 2015, 422
  • VersR 2016, 1199
  • WM 2015, 893
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 13.07.1995 - IX ZR 81/94

    Rechtsfolgen der Anfechtbarkeit eines Wohnungsrechts

    Auszug aus BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14
    aa) Das Wohnungsrecht hätte in diesem Fall das Land N.        als Gläubiger im Sinne von § 1 Abs. 1 AnfG benachteiligt, weil es gemäß § 44 Abs. 1 ZVG in das geringste Gebot aufzunehmen und vom Ersteigerer zu übernehmen gewesen wäre (§ 52 Abs. 1 Satz 1 ZVG) mit der Folge eines geringeren Versteigerungsinteresses oder zumindest -erlöses (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 13. Juli 1995 - IX ZR 81/94, BGHZ 130, 314, 323; zur Gläubigerbenachteiligung durch Abschluss eines langfristigen Mietvertrags vgl. BGH, Urteil vom 16. Januar 2008 - VIII ZR 254/06, WM 2008, 464 Rn. 16).

    dd) Ein bei vorrangiger Eintragung des Wohnungsrechts bestehendes Anfechtungsrecht des Landes N.           hätte im Fall seiner Ausübung dazu geführt, dass die Finanzverwaltung nach § 11 Abs. 1 AnfG von den Berechtigten des Wohnungsrechts als Anfechtungsgegnern hätte verlangen können, der Sicherungshypothek entsprechend § 880 BGB Vorrang gegenüber dem anfechtbar bestellten Wohnungsrecht einzuräumen (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1995 aaO S. 322 ff, 326 f sowie Leitsatz c; BFH, Urteil vom 30. März 2010 - VII R 22/09, juris Rn. 42; MüKoAnfG/Kirchhof, 1. Aufl., § 11 Rn. 69, 74).

  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 116/95

    Haftung des Notars bei weisungswidriger Auszahlung der Hinterlegungssumme

    Auszug aus BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist im Bereich der Notarhaftung eine hypothetische "Reserveursache" beachtlich, wenn der Geschädigte ihr bereits bei Eintritt des schädigenden Ereignisses ausgesetzt war und aus ihr ohne dieses Ereignis alsbald in Anspruch genommen worden wäre (BGH, Urteil vom 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, NJW 1996, 3343, 3345; Wöstmann in Ganter/Hertel/Wöstmann, Handbuch der Notarhaftung, 3. Aufl., Rn. 2207).

    Dagegen haben hypothetische Ereignisse, die zu einem späteren Zeitpunkt aus anderem Anlass eingetreten wären, grundsätzlich außer Betracht zu bleiben (BGH, Urteil vom 11. Juli 1996 aaO).

  • BGH, 16.01.2008 - VIII ZR 254/06

    Voraussetzungen der Kündigung von Mietverhältnissen in einer von einer Bank in

    Auszug aus BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14
    aa) Das Wohnungsrecht hätte in diesem Fall das Land N.        als Gläubiger im Sinne von § 1 Abs. 1 AnfG benachteiligt, weil es gemäß § 44 Abs. 1 ZVG in das geringste Gebot aufzunehmen und vom Ersteigerer zu übernehmen gewesen wäre (§ 52 Abs. 1 Satz 1 ZVG) mit der Folge eines geringeren Versteigerungsinteresses oder zumindest -erlöses (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 13. Juli 1995 - IX ZR 81/94, BGHZ 130, 314, 323; zur Gläubigerbenachteiligung durch Abschluss eines langfristigen Mietvertrags vgl. BGH, Urteil vom 16. Januar 2008 - VIII ZR 254/06, WM 2008, 464 Rn. 16).
  • BGH, 14.11.1967 - VI ZR 45/66

    Schadensersatzpflicht eines Notar wegen schuldhafter Amtspflichtverletzung -

    Auszug aus BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14
    Rechtsfehlerhaft ist das Berufungsgericht jedoch davon ausgegangen, dass der Schaden, der dem Kläger und seinem Lebensgefährten in Gestalt des Nachrangs ihres am 4. August 2010 aufgrund der notariell beurkundeten Bewilligung vom 30. Juli 2010 in das Grundbuch eingetragenen Wohnungsrechts gegenüber der auf Ersuchen des Finanzamts V.         am 21. Dezember 2009 in das Grundbuch eingetragenen Sicherungshypothek entstanden ist (zur Rangverschlechterung als Schaden vgl. BGH, Urteile vom 14. November 1967 - VI ZR 45/66, VersR 1968, 96, 97 und vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92, VersR 1993, 1358, 1360 mwN), dem amtspflichtwidrigen Verhalten der Beklagten zuzurechnen ist.
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Auszug aus BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14
    Rechtsfehlerhaft ist das Berufungsgericht jedoch davon ausgegangen, dass der Schaden, der dem Kläger und seinem Lebensgefährten in Gestalt des Nachrangs ihres am 4. August 2010 aufgrund der notariell beurkundeten Bewilligung vom 30. Juli 2010 in das Grundbuch eingetragenen Wohnungsrechts gegenüber der auf Ersuchen des Finanzamts V.         am 21. Dezember 2009 in das Grundbuch eingetragenen Sicherungshypothek entstanden ist (zur Rangverschlechterung als Schaden vgl. BGH, Urteile vom 14. November 1967 - VI ZR 45/66, VersR 1968, 96, 97 und vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92, VersR 1993, 1358, 1360 mwN), dem amtspflichtwidrigen Verhalten der Beklagten zuzurechnen ist.
  • BGH, 04.05.2011 - XII ZR 86/10

    Schadensersatzklage gegen Betreuer wegen Pflichtverletzung: Darlegungs- und

    Auszug aus BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14
    Da das Berufungsgericht die Rechtslage anders beurteilt hat als das Landgericht und es in Folge dessen auf die hypothetische Ausübung eines Anfechtungsrechts durch die Finanzverwaltung ankam, hätte es dem Berufungsgericht obgelegen, die Beklagte zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung auf die Notwendigkeit ergänzenden Vortrags hinzuweisen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 10. März 2011 - VII ZR 40/10, NJW-RR 2011, 742, 743; Beschlüsse vom 15. Februar 2005 - XI ZR 144/03, BGHR 2005, 936 und vom 4. Mai 2011 - XI ZR 86/10, NJW-RR 2011, 1009 Rn. 12 ff; HK-ZPO/Wöstmann, 6. Aufl., § 139 Rn. 6; Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl., § 139 Rn. 6) .
  • BFH, 30.03.2010 - VII R 22/09

    Anfechtbarkeit der Bestellung von Dienstbarkeiten am eigenen Grundstück

    Auszug aus BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14
    dd) Ein bei vorrangiger Eintragung des Wohnungsrechts bestehendes Anfechtungsrecht des Landes N.           hätte im Fall seiner Ausübung dazu geführt, dass die Finanzverwaltung nach § 11 Abs. 1 AnfG von den Berechtigten des Wohnungsrechts als Anfechtungsgegnern hätte verlangen können, der Sicherungshypothek entsprechend § 880 BGB Vorrang gegenüber dem anfechtbar bestellten Wohnungsrecht einzuräumen (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 1995 aaO S. 322 ff, 326 f sowie Leitsatz c; BFH, Urteil vom 30. März 2010 - VII R 22/09, juris Rn. 42; MüKoAnfG/Kirchhof, 1. Aufl., § 11 Rn. 69, 74).
  • BGH, 10.03.2011 - VII ZR 40/10

    Verletzung des rechtlichen Gehörs: Überraschungsentscheidung des

    Auszug aus BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14
    Da das Berufungsgericht die Rechtslage anders beurteilt hat als das Landgericht und es in Folge dessen auf die hypothetische Ausübung eines Anfechtungsrechts durch die Finanzverwaltung ankam, hätte es dem Berufungsgericht obgelegen, die Beklagte zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung auf die Notwendigkeit ergänzenden Vortrags hinzuweisen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 10. März 2011 - VII ZR 40/10, NJW-RR 2011, 742, 743; Beschlüsse vom 15. Februar 2005 - XI ZR 144/03, BGHR 2005, 936 und vom 4. Mai 2011 - XI ZR 86/10, NJW-RR 2011, 1009 Rn. 12 ff; HK-ZPO/Wöstmann, 6. Aufl., § 139 Rn. 6; Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl., § 139 Rn. 6) .
  • BGH, 15.02.2005 - XI ZR 144/03

    Gewährung rechtlichen Gehörs im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 12.02.2015 - III ZR 29/14
    Da das Berufungsgericht die Rechtslage anders beurteilt hat als das Landgericht und es in Folge dessen auf die hypothetische Ausübung eines Anfechtungsrechts durch die Finanzverwaltung ankam, hätte es dem Berufungsgericht obgelegen, die Beklagte zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung auf die Notwendigkeit ergänzenden Vortrags hinzuweisen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 10. März 2011 - VII ZR 40/10, NJW-RR 2011, 742, 743; Beschlüsse vom 15. Februar 2005 - XI ZR 144/03, BGHR 2005, 936 und vom 4. Mai 2011 - XI ZR 86/10, NJW-RR 2011, 1009 Rn. 12 ff; HK-ZPO/Wöstmann, 6. Aufl., § 139 Rn. 6; Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl., § 139 Rn. 6) .
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