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BGH, 12.07.1956 - III ZR 46/55 |
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- BGH, 21.06.1951 - III ZR 56/50
Verdrängter Beamter. Pensionierung
Auszug aus BGH, 12.07.1956 - III ZR 46/55
Hinzu kommt, daß Mängel eines Verwaltungsaktes, die innere Vorgänge der Behörde betreffen und dem Beamten nicht erkennbar sind, in der Regel die Nichtigkeit des Verwaltungsaktes nicht herbeiführen (BGHZ 2, 315 [319]).Zwar setzt die rechtliche Wirksamkeit einer beamtenrechtlichen Zurruhesetzung das Bestehen eines Beamtenverhältnisses voraus (BGHZ 2, 315 [317] und Anm. zu LM Nr. 2 zu § 119 BGB).
- BGH, 26.06.1952 - III ZR 305/51
Entlassung aus politischem Grunde
Auszug aus BGH, 12.07.1956 - III ZR 46/55
Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung (BGHZ 3, 1 [28, 29]; 6, 348 [350] u.a.) die Auffassung, daß in der außergewöhnlichen Zeit nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 ein Dienstverhältnis jedenfalls als Widerrufsbeamter auch ohne Einhaltung der Form des § 27 DBG durch die zuständige Behörde begründet werden konnte. - BGH, 11.05.1953 - III ZR 283/51
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 12.07.1956 - III ZR 46/55
Bei dieser Sachlage bedarf es keines Eingehens darauf mehr, ob der Klageanspruch in Anlehnung an das Urteil des Senats vom 11. Mai 1953 - III ZR 283/51 - (LM Nr. 5 zu § 36 DBG) möglicherweise aus dem Gesichtspunkt der Fürsorgepflichtverletzung begründet wäre, weil der Dienstherr die für die Beamtenernennung aufgestellten Formvorschriften hier verletzt hat. - BGH, 28.06.1951 - III ZR 6/50
Rechtsstellung verdrängter Beamter
Auszug aus BGH, 12.07.1956 - III ZR 46/55
Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung (BGHZ 3, 1 [28, 29]; 6, 348 [350] u.a.) die Auffassung, daß in der außergewöhnlichen Zeit nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 ein Dienstverhältnis jedenfalls als Widerrufsbeamter auch ohne Einhaltung der Form des § 27 DBG durch die zuständige Behörde begründet werden konnte.
- BVerwG, 07.10.1964 - VI C 59.63
Rücknahme einer gesetzeswidrigen rechtswirksamen Versetzung eines Beamten in den …
Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverwaltungsgerichts ist ein Verwaltungsakt nicht schon allein deshalb nichtig, weil er der gesetzlichen Grundlage entbehrt (BVerwGE 1, 67 [69, 70], Beschluß vom 14. Juli 1956 - BVerwG I B 57.56 - BGH, Urteile vom 12. Juli 1956 - III ZR 46/55 - [LM Nr. 1 zu DBG § 88] und vom 17. Oktober 1960 - III ZR 15/59 -).Aus § 106 in Verbindung mit § 35 und § 47 Abs. 3 BBG ergibt sich aber, daß eine Zurruhesetzung ohne jedes Ruhegehalt unzulässig ist (so auch BGH, Urteile vom 12. Juli 1956 - III ZR 46/55 - [LM Nr. 1 zu DBG § 88] und vom 17. Oktober 1960 - III ZR 15/59 -).
- BGH, 17.10.1960 - III ZR 15/59
Zulässigkeit der Neufestsetzung von Versorgungsbezügen auf Grund einer …
Das hat der Senat bereits früher entschieden (III ZR 46/55 vom 12. Juli 1956 = LM Nr. 1 zu DBG § 88).Eine solche Willkür liegt vor, wenn es sich um einen dem Bereich hoheitlicher Betätigung unzweifelhaft fremden, gesetzlich überhaupt nicht zu rechtfertigenden Akt handelt (vgl. BGHZ 2, 366; 4, 10 [BGH 13.11.1951 - I ZR 106/51]/22 ff; 4, 302/306; 10, 30; 18, 122/125; BGH III ZR 197/51 vom 7. Januar 1952; III ZR 20/53 vom 8. Juli 1957; III ZR 209/53 vom 14. Oktober 1954; III ZR 46/55 vom 12. Juli 1956 = LM Nr. 1 zu DBG § 88; BVerwG 7, 15).