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   BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08   

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https://dejure.org/2008,642
BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08 (https://dejure.org/2008,642)
BGH, Entscheidung vom 04.12.2008 - III ZR 51/08 (https://dejure.org/2008,642)
BGH, Entscheidung vom 04. Dezember 2008 - III ZR 51/08 (https://dejure.org/2008,642)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • Notare Bayern PDF, S. 61 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    BeurkG §§ 17 Abs. 1, 21 Abs. 1; BNotO § 14 Abs. 1
    Keine allgemeine Pflicht des Notars zur Einsicht der Grundakten

  • lexetius.com

    BeurkG § 17 Abs. 1, § 21 Abs. 1; BNotO § 14 Abs. 1

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BeurkG §§ 21 Abs. 1, 17 Abs. 1; BNotO § 14 Abs. 1; WEG § 10 Abs. 3
    Keine generelle Einsichtspflicht in Grundakten vor Beurkundung des Verkaufs von Wohnungseigentum

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz gegenüber einem Notar wegen Verletzungen der Pflicht zur Einsicht in die Grundakten beim Verkauf einer Eigentumswohnung; Hinweis auf eine unterbliebene Einsichtnahme trotz Zweifel am Bestehen des Sondereigentums; Erwerb einer umgewandelten ...

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    BeurkG § 17 Abs. 1, § 21 Abs. 1, BNotO § 14 Abs. 1
    Einsichtnahme in Grundakten durch Notar nur im Fall besonderer Umstände

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Notarpflicht zur Einsicht in Grundakten; Verkauf einer Eigentumswohnung; Zweifel am Umfang des Sondereigentums; kein Hinweis auf unterbliebene Einsichtnahme

  • Judicialis

    BeurkG § 17 Abs. 1; ; BeurkG § 21 Abs. 1; ; BNotO § 14 Abs. 1

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BeurkG § 17; BeurkG § 21; BNotO § 14
    Beim Verkauf einer Eigentumswohnung begründen nur besondere Umstände eine Pflicht des Notars zur Einsichtnahme in die Grundakten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BNotO § 14 Abs. 1; BeurkG § 17 Abs. 1 § 21 Abs. 1
    Sorgfaltspflichten des Notars bei Beurkundung des Verkaufs einer Eigentumswohnung; Pflicht zur Einsichtnahme in die Grundakten

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Notarpflichten bei Verkauf einer Eigentumswohnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BeurkG §§ 21 Abs. 1, 17 Abs. 1; BNotO § 14 Abs. 1; WEG § 10 Abs. 3
    Keine generelle Einsichtspflicht in Grundakten vor Beurkundung des Verkaufs von Wohnungseigentum

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Notarpflichten beim Wohnungskauf

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Einsicht in die Grundakten

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Keine generelle Pflicht des Notars, Einsicht in die Grundakten zu nehmen

Besprechungen u.ä. (2)

  • Notare Bayern PDF, S. 61 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    BeurkG §§ 17 Abs. 1, 21 Abs. 1; BNotO § 14 Abs. 1
    Keine allgemeine Pflicht des Notars zur Einsicht der Grundakten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Notar haftet nicht für fehlerhafte Angaben der Beteiligten zum Umfang des Sondereigentums! (IMR 2009, 67)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 179, 94
  • NJW 2009, 516
  • MDR 2009, 235
  • DNotZ 2009, 444
  • NZM 2009, 410
  • VersR 2009, 553
  • WM 2009, 279
  • BauR 2009, 290
  • BauR 2009, 498
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 26.03.1953 - III ZR 14/52

    Anwendung der Vorschriften über die Hinweispflichten eines Notars auf die

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    aa) Eine generelle Pflicht zur Einsichtnahme der Grundakten folgt aus dieser Vorschrift nicht (Senatsurteile vom 26. März 1953 - III ZR 14/52 - DNotZ 1953, 492, 495 f; vom 12. Februar 2004 - III ZR 77/03 - NJW-RR 2004, 1071, 1072; Winkler, BeurkG, 16. Aufl., § 21 Rn. 20 ff).

    Die nach der Vorschrift vorzunehmende Grundbucheinsicht erstreckt sich aber dann auf den Inhalt der Grundakten, wenn die Grundbucheintragung auf dortige Vorgänge Bezug nimmt, die für das zu beurkundende Geschäft von Bedeutung sind (vgl. § 874, § 1115 Abs. 1 BGB; Senatsurteil vom 26. März 1953 aaO; BGH, Urteil vom 12. November 2004 - V ZR 322/03 - NJW-RR 2005, 315; RG HRR 1934 Nr. 805; Ganter, in: Zugehör/Ganter/Hertel, Handbuch der Notarhaftung, Rn. 884; Lerch, BeurkG, 3. Aufl., § 21 Rn. 6).

  • BGH, 02.06.2005 - III ZR 306/04

    Hinweis- und Belehrungspflichten des Notars bei Übertragung eines

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    Demzufolge hat der Notar die Beteiligten über die rechtliche Bedeutung ihrer Erklärungen sowie die Voraussetzungen für den Eintritt der bezweckten Rechtsfolge in dem Umfang zu belehren, wie es zur Errichtung einer dem wahren Willen entsprechenden rechtsgültigen Urkunde erforderlich ist (Senatsurteil vom 2. Juni 2005 - III ZR 306/04 - NJW 2005, 3495; BGH, Urteil vom 2. November 1996 - IX ZR 15/95 - NJW 1996, 522, 523 m.w.N.) Der Notar ist aber nicht gehalten, eine schematische Belehrung vorzunehmen und ohne Rücksicht auf die schutzwürdigen Interessen der Beteiligten sämtliche in dem Vertrag enthaltenen Klauseln eingehend zu erläutern.

    Eine solche Handhabung könnte nicht nur die notarielle Verhandlung überfrachten, sondern die Aufmerksamkeit der Beteiligten von den wesentlichen Punkten ablenken (Senatsurteil vom 2. Juni 2005 aaO., m.w.N.).

  • BGH, 26.11.1998 - IX ZR 231/97

    Prüfungspflicht des Notars bei Verkauf einer nicht vermessenen Teilfläche eines

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    Danach kann die Pflicht zur Einsichtnahme in weitere Unterlagen erforderlich sein, wenn z.B. beim Verkauf einer nicht vermessenen Teilfläche noch nicht sicher ist, ob das verkaufte Grundstück mit der angegebenen Flurstücknummer entsteht (BGH, Beschluss vom 26. November 1998 - IX ZR 231/97 - BGHR BNotO § 14 Abs. 1 Identitätsprüfung 1), oder erkennbar ist, dass dem beurkundeten Geschäft zeitlich vorgehende Eintragungsanträge entgegenstehen können (BGH, Urteil vom 21. Januar 1969 - VI ZR 150/67 - DNotZ 1967, 496, 497).
  • BGH, 11.03.1999 - IX ZR 260/97

    Pflicht des Notars zur Ermittlung der Wohnungsgröße

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    Deshalb braucht der Notar die Wohnungsgröße ohne weiteren konkreten Anlass nicht aus den in den Grundakten befindlichen Urkunden zu ermitteln (vgl. BGH, Urteil vom 11. März 1999 - IX ZR 260/97 - NJW-RR 1999, 1214, 1215).
  • BGH, 20.09.2007 - III ZR 33/07

    Belehrungspflichten des beurkundenden Notars hinsichtlich des Entstehens einer

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    Eine solche Pflicht setzt voraus, dass für den Notar erkennbar eine Gefahrenlage für die Urkundsbeteiligten besteht (ständige Rechtsprechung, zuletzt Senatsurteil vom 20. September 2007 - III ZR 33/07 - NJW 2008, 1085 m.w.N.).
  • BGH, 12.02.2004 - III ZR 77/03

    Anforderungen an die Belehrung durch den beurkundenden Notar bei ungesicherter

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    aa) Eine generelle Pflicht zur Einsichtnahme der Grundakten folgt aus dieser Vorschrift nicht (Senatsurteile vom 26. März 1953 - III ZR 14/52 - DNotZ 1953, 492, 495 f; vom 12. Februar 2004 - III ZR 77/03 - NJW-RR 2004, 1071, 1072; Winkler, BeurkG, 16. Aufl., § 21 Rn. 20 ff).
  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 15/95

    Umfang der Hinweispflicht des Notars

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    Demzufolge hat der Notar die Beteiligten über die rechtliche Bedeutung ihrer Erklärungen sowie die Voraussetzungen für den Eintritt der bezweckten Rechtsfolge in dem Umfang zu belehren, wie es zur Errichtung einer dem wahren Willen entsprechenden rechtsgültigen Urkunde erforderlich ist (Senatsurteil vom 2. Juni 2005 - III ZR 306/04 - NJW 2005, 3495; BGH, Urteil vom 2. November 1996 - IX ZR 15/95 - NJW 1996, 522, 523 m.w.N.) Der Notar ist aber nicht gehalten, eine schematische Belehrung vorzunehmen und ohne Rücksicht auf die schutzwürdigen Interessen der Beteiligten sämtliche in dem Vertrag enthaltenen Klauseln eingehend zu erläutern.
  • BGH, 04.03.1994 - V ZR 241/92

    Bezeichnung von Wohnungseigentum in einem notariellen Kaufvertrag; Bezeichnung zu

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    Im notariellen Vertrag genügt zur Bezeichnung der Wohnung die Angabe des betreffenden Wohnungsgrundbuches (BGHZ 125, 235).
  • BGH, 12.11.2004 - V ZR 322/03

    Ansprüche des Erben des Vorkaufsberechtigten wegen Stellung eines

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    Die nach der Vorschrift vorzunehmende Grundbucheinsicht erstreckt sich aber dann auf den Inhalt der Grundakten, wenn die Grundbucheintragung auf dortige Vorgänge Bezug nimmt, die für das zu beurkundende Geschäft von Bedeutung sind (vgl. § 874, § 1115 Abs. 1 BGB; Senatsurteil vom 26. März 1953 aaO; BGH, Urteil vom 12. November 2004 - V ZR 322/03 - NJW-RR 2005, 315; RG HRR 1934 Nr. 805; Ganter, in: Zugehör/Ganter/Hertel, Handbuch der Notarhaftung, Rn. 884; Lerch, BeurkG, 3. Aufl., § 21 Rn. 6).
  • BGH, 21.01.1969 - VI ZR 150/67

    Pflichtverletzung des Notars bei Abwicklung eines Grundstückskaufvertrages -

    Auszug aus BGH, 04.12.2008 - III ZR 51/08
    Danach kann die Pflicht zur Einsichtnahme in weitere Unterlagen erforderlich sein, wenn z.B. beim Verkauf einer nicht vermessenen Teilfläche noch nicht sicher ist, ob das verkaufte Grundstück mit der angegebenen Flurstücknummer entsteht (BGH, Beschluss vom 26. November 1998 - IX ZR 231/97 - BGHR BNotO § 14 Abs. 1 Identitätsprüfung 1), oder erkennbar ist, dass dem beurkundeten Geschäft zeitlich vorgehende Eintragungsanträge entgegenstehen können (BGH, Urteil vom 21. Januar 1969 - VI ZR 150/67 - DNotZ 1967, 496, 497).
  • OLG Hamm, 03.02.2012 - 11 U 237/10

    Pflichten des Notars bei Beurkundung einer Grundschuldbestellung

    Dass der Beklagte - unstreitig und nach eigener Erklärung bei seiner erstinstanzlichen persönlichen Anhörung - nicht Einsicht in das Grundbuch genommen hat, wozu er nach § 21 BeurkG, der die Pflichten aus § 17 BeurkG ergänzt und nach Ansicht des Senats auch im Rahmen der Schadensverhinderungspflicht aus §§ 1, 14 Abs. 1 BNotO anwendbar ist, verpflichtet war, stellt - wie das Landgericht insoweit zutreffend ausgeführt hat - für sich gesehen zwar keine eigenständige schadensersatzrelevante Pflichtverletzung dar (BGH, Urteil vom 04.12.2008, III ZR 51/08, zitiert nach juris Rn. 11; Preuß, in: Armbrüster/Preuß/ Renner, BeurkG, 5. Aufl., § 21 Rn. 2, 4), verstärkt aber gleichsam die Verletzung der Schadensverhinderungspflicht und kann den Beklagten jedenfalls nicht entlasten.
  • LG Aachen, 09.05.2014 - 8 O 18/13

    Notarhaftung anlässlich der Beauftragung im Rahmen eines Grundstückskaufs;

    Eine Ausnahme besteht jedoch dann, wenn besondere Umstände vorliegen, aus denen sich eine Pflicht des Notars zur Einsichtnahme in die Grundakte ergibt (vgl. BGH, Urt. v. 04.12.2008, Az.: III ZR 51/08, zitiert nach juris).
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