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   BGH, 23.11.1970 - III ZR 58/67   

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https://dejure.org/1970,1207
BGH, 23.11.1970 - III ZR 58/67 (https://dejure.org/1970,1207)
BGH, Entscheidung vom 23.11.1970 - III ZR 58/67 (https://dejure.org/1970,1207)
BGH, Entscheidung vom 23. November 1970 - III ZR 58/67 (https://dejure.org/1970,1207)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für eine Zwangsvollstreckungsgegenklage - Anforderungen an die Vollstreckung aus Urkunden - Unterwerfung unter die Zwangsvollstreckung in einer Urkunde

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1971, 233
  • WM 1971, 165
  • DB 1971, 381
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55

    Zulässigkeit der Vollstreckungsgegenklage

    Auszug aus BGH, 23.11.1970 - III ZR 58/67
    Der Hauptantrag zu 1) ist als Antrag einer Zwangsvollstreckungsgegenklage nach §§ 767, 794 Abs. 1 Nr. 5, 795 ZPO nur zulässig, wenn sich der Kläger in den notariellen Urkunden vom 28. April und 4. Dezember 1959, soweit mit dieser Klage angegriffen, rechtswirksam der sofortigen Zwangsvollstreckung unterworfen hat, wenn insbesondere die Geldsumme "bestimmt" ist, auf die sich die Unterwerfung bezieht (BGHZ 15, 190, 191; 22, 54, 56 f).

    Als Vollstreckungstitel nicht wirksam ist deswegen die Unterwerfung unter die Zwangsvollstreckung in einer Urkunde, in der nur die obere Grenze einer Schuldsumme genannt und damit die Höhe der beizutreibenden Forderung nicht genau bestimmt ist; das ist für den Fall der Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung aus einer Höchstbetragshypothek anerkannt (RGZ 132, 6, 8, auch insoweit in Bezug genommen in BGHZ 22, 54, 59 [BGH 24.10.1956 - V ZR 127/55] ; BayObLG in NJW 1954, 1808 mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung; Stein-Jonas, ZPO 18. Aufl., § 794 Anm. VII 2; Wieczorek, ZPO, § 794 Anm. H IV a 1).

    Durch Klage gegen den Gläubiger kann sich der Schuldner nur unter den Voraussetzungen des § 768 ZPO gegen die Klauselerteilung wehren, also nur in denjenigen Fällen, die der Wortlaut dieser Vorschrift wiedergibt (BGHZ 22, 54, 64 f) [BGH 24.10.1956 - V ZR 127/55] .

  • BGH, 18.11.1954 - IV ZR 96/54

    Unterhaltsvergleich nach Scheidung

    Auszug aus BGH, 23.11.1970 - III ZR 58/67
    Der Hauptantrag zu 1) ist als Antrag einer Zwangsvollstreckungsgegenklage nach §§ 767, 794 Abs. 1 Nr. 5, 795 ZPO nur zulässig, wenn sich der Kläger in den notariellen Urkunden vom 28. April und 4. Dezember 1959, soweit mit dieser Klage angegriffen, rechtswirksam der sofortigen Zwangsvollstreckung unterworfen hat, wenn insbesondere die Geldsumme "bestimmt" ist, auf die sich die Unterwerfung bezieht (BGHZ 15, 190, 191; 22, 54, 56 f).
  • RG, 09.02.1931 - IV 320/30

    Kann die Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in einem

    Auszug aus BGH, 23.11.1970 - III ZR 58/67
    Als Vollstreckungstitel nicht wirksam ist deswegen die Unterwerfung unter die Zwangsvollstreckung in einer Urkunde, in der nur die obere Grenze einer Schuldsumme genannt und damit die Höhe der beizutreibenden Forderung nicht genau bestimmt ist; das ist für den Fall der Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung aus einer Höchstbetragshypothek anerkannt (RGZ 132, 6, 8, auch insoweit in Bezug genommen in BGHZ 22, 54, 59 [BGH 24.10.1956 - V ZR 127/55] ; BayObLG in NJW 1954, 1808 mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung; Stein-Jonas, ZPO 18. Aufl., § 794 Anm. VII 2; Wieczorek, ZPO, § 794 Anm. H IV a 1).
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Einen zur Zwangsvollstreckung ungeeigneten Titel hat er angenommen, wenn ein nach der Zivilprozeßordnung anerkannter Vollstreckungstitel gar nicht vorlag (BGHZ 15, 190, 191) [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54], ein als Titel dienender Verwaltungsakt schlechthin unwirksam wäre (BGHZ 55, 255, 256) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69], die zu vollstreckende Forderung nicht bestimmt genug bezeichnet war (BGHZ 22, 54.57; Urteil vom 23. November 1970 - III ZR 58/67 = WM 1971, 165, 166) oder aus der Urkunde nicht ersichtlich war, wem gegenüber sich der Schuldner der Zwangsvollstreckung unterworfen hat (BGH Urteil vom 19. Mai 1958 - VII ZR 114/57 = WM 1958, 1194, 1195).
  • BGH, 30.06.1983 - V ZB 20/82

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde

    Es sieht sich an einer dahingehenden Entscheidung aber im Hinblick auf das Urteil des BGH vom 23.11.1970 (WM 1971, 165 = DNotZ 1971, 233) gehindert und hat deshalb die Sache mit Beschluß vom 5.8.1982 (teilw. abgedruckt in DNotZ 1983, 52) dem BGH vorgelegt.

    diesem Grunde eine Unterwerfungsklausel ausgeschlossen ist, wenn sie sich nicht auf einen urkundlich festbestimmten Teil der Forderung bezieht (RGZ 132, 6 (8); BGH, WM 1971, 165 = DNotZ 1971, 233; Erman-Räfle, BGB, 7. Aufl., § 1190 Rdnr. 13 m. w. Nachw.).

  • BGH, 28.03.2000 - XI ZR 184/99

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde

    Dazu genügt es nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 23. November 1970 - III ZR 58/67, WM 1971, 165, 166; 23. Oktober 1980 - III ZR 62/79, WM 1981, 189, 191 und 15. Dezember 1994, aaO m.w.Nachw.), wenn die Berechnung mit Hilfe offenkundiger, insbesondere aus dem Bundesgesetzblatt oder dem Grundbuch ersichtlicher Umstände möglich ist.
  • BGH, 06.03.1996 - VIII ZR 212/94

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde; Umfang der Bindungswirkung des

    Richtig ist zwar, daß der Bundesgerichtshof einen Titel u.a. dann für nicht vollstreckungsfähig bezeichnet hat, wenn darin die zu vollstreckende Forderung nicht bestimmt genug bezeichnet worden ist (BGHZ 22, 54, 57: Rente in Höhe der Hälfte der jeweiligen Höchstpension eines bayerischen Notars, BGH, Urteil vom 23. November 1970 - III ZR 58/67 = WM 1971, 165, 166: Angabe nur der oberen Grenze der Schuldsumme).
  • OLG Zweibrücken, 10.09.2002 - 5 UF 48/02

    Vollstreckungsgegenklage, Vollstreckungsfähigkeit eines Unterhaltstitels,

    Der Grundsatz, dass ein Titel nicht vollstreckungsfähig ist, wenn die darin zu vollstreckende Forderung nicht hinreichend bestimmt genug bezeichnet wurde, ist in Literatur und Rechtsprechung an sich unstreitig (BGHZ 22, 54 = NJW 1957, 23; BGH WM 1971, 165; OLG Köln, aaO; Schuschke/Walker, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, 2. Aufl., vor §§ 704 - 707, Rdnr. 6; Zöller/Stöber, ZPO, 23. Aufl., § 704 Rdnrn. 4 ff m.w.N.).
  • BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 148/74

    Voraussetzungen für die Pfändung eines hinterlegten Betrags - Anforderungen an

    Die Höhe des Betrages, dessentwegen der Gläubiger vollstrecken darf, muß sich aus der vollstreckbaren Urkunde ergeben oder aus ihr errechnet werden können (vgl. BGH Urteile vom 23. November 1970 - III ZR 58/67 = WM 1971, 165 = Betrieb 1971, 381; vom 24. Oktober 1956 - V ZR 127/55 = BGHZ 22, 54, 58; Petermann, Die vollstreckbare Ausfertigung der gerichtlichen oder notariellen Urkunde 1938, S. 33 f; Lüdicke-Dietrich, Die vollstreckbare Urkunde und ihre vollstreckbare Ausfertigung 1953, S. 23).
  • BGH, 23.10.1980 - III ZR 62/79

    Wirksamkeit von Darlehensverträgen zur Finanzierung des Baus von

    Der zu vollstreckende Anspruch nach § 794 Abs. 1 Nr. 5 ZPO ist aber schon dann hinreichend bestimmt, wenn der Betrag entweder ziffernmäßig festgelegt ist oder sich mühelos aus den Angaben der Urkunde berechnen läßt (BGH Urteil vom 24. Oktober 1956 - V ZR 127/55 - BGHZ 22, 54, 56 - NJW 1957, 23; Senatsurteil vom 23. November 1970 - III ZR 58/67 = WM 1971, 165, 166; Zöller/Scherübl, aaO, § 794, Anm. VI 2).
  • BGH, 28.10.1976 - III ZR 51/74

    Wirtschaftlichkeitsberechnung nach den Vorschriften der Zweiten

    Insbesondere fehlt es nicht daran, daß die Geldsumme, auf die sich die in der notariellen Urkunde vom 21. August 1963 erklärte Unterwerfung bezieht, genügend "bestimmt" ist (vgl. dazu BGHZ 15, 190, 191; 22, 54, 56 f; BGH WM 1971, 165, 166).

    Gegen diese Erwägungen sind Bedenken nicht zu erheben (vgl. BGH WM 1971, 165, 166); sie werden von der Revision der Kläger auch nicht erhoben.

  • BGH, 25.06.1976 - V ZR 243/75

    Rechtsfolgen der Freizeichnung von der Gewährleistung gegen Abtretung der

    Dieser sich nicht gegen den titulierten Anspruch richtende Einwand kann aber nur nach § 732 i.V.m. § 793 ZPO geltend gemacht werden (vgl. BGHZ 22, 54, 64 f; BGH WM 1971, 165).
  • OLG Frankfurt, 29.10.1997 - 9 U 32/97

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Klausel- und Vollstreckungsgegenklage

    Nach § 768 ZPO können nur die vom Gesetz für dieses Verfahren zugelassenen Einwendungen geltend gemacht werden (BGH WM 1971, 165, MünchKomm. ZPO-Schmidt, § 768 Rn. 2).
  • OLG Stuttgart, 05.08.1982 - 8 W 371/81
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