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   BGH, 10.07.1980 - III ZR 58/79   

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https://dejure.org/1980,187
BGH, 10.07.1980 - III ZR 58/79 (https://dejure.org/1980,187)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1980 - III ZR 58/79 (https://dejure.org/1980,187)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1980 - III ZR 58/79 (https://dejure.org/1980,187)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz von der Stadt wegen Verletzung der Straßenverkehrssicherungspflicht - Zugehörigkeit des Mittelstreifens zur Straße - Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823
    Verkehrssicherungspflicht bei einer Straße; Sichtbehinderung durch eine Hecke auf dem Mittelstreifen einer Straße

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 2194
  • NJW 1980, 9194
  • MDR 1980, 1002
  • VersR 1980, 946
 
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Wird zitiert von ... (90)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 12.07.1979 - III ZR 102/78

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei Verursachung eines Unfalls

    Auszug aus BGH, 10.07.1980 - III ZR 58/79
    Diese landesgesetzliche öffentlich-rechtliche Ausgestaltung der Pflichten der Amtsträger einer Gemeinde bei der Sorge für die Verkehrssicherheit auf den öffentlichen Straßen ist - wie der Senat bereits in den Urteilen BGHZ 60, 54 und BGHZ 75, 134 [BGH 12.07.1979 - III ZR 102/78] ausgeführt hat -, nach der Verteilung der Gesetzgebungszuständigkeit zwischen Bund und Ländern zulässig und begegnet auch sonst keinen aus dem Grundgesetz abzuleitenden verfassungsrechtlichen Bedenken.

    Diese Grundsätze gelten, wie der Senat in dem nach Verkündung des Berufungsurteils ergangenen Urteil BGHZ 75, 134, 137 [BGH 12.07.1979 - III ZR 102/78] näher dargelegt hat, auch für den - hier vorliegenden - Fall der Überwachung der Verkehrssicherheit eines öffentlichen Verkehrsweges, wenn dem Amtsträger diese Pflicht als hoheitliche Aufgabe obliegt.

    Die öffentlich-rechtlich gestaltete Amtspflicht zur Sorge für die Sicherheit im Straßenverkehr entspricht inhaltlich der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht (vgl. Senatsurteile BGHZ 60, 54 und 75, 134; Kodal, Straßenrecht, 3. Aufl. S. 999).

  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 121/70

    Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich der öffentlichen Verkehrswege in

    Auszug aus BGH, 10.07.1980 - III ZR 58/79
    Diese landesgesetzliche öffentlich-rechtliche Ausgestaltung der Pflichten der Amtsträger einer Gemeinde bei der Sorge für die Verkehrssicherheit auf den öffentlichen Straßen ist - wie der Senat bereits in den Urteilen BGHZ 60, 54 und BGHZ 75, 134 [BGH 12.07.1979 - III ZR 102/78] ausgeführt hat -, nach der Verteilung der Gesetzgebungszuständigkeit zwischen Bund und Ländern zulässig und begegnet auch sonst keinen aus dem Grundgesetz abzuleitenden verfassungsrechtlichen Bedenken.

    Die öffentlich-rechtlich gestaltete Amtspflicht zur Sorge für die Sicherheit im Straßenverkehr entspricht inhaltlich der allgemeinen Verkehrssicherungspflicht (vgl. Senatsurteile BGHZ 60, 54 und 75, 134; Kodal, Straßenrecht, 3. Aufl. S. 999).

  • BGH, 28.05.1962 - III ZR 38/61

    Straßenverkehrssicherungspflicht

    Auszug aus BGH, 10.07.1980 - III ZR 58/79
    Daher braucht nicht auf die vom Berufungsgericht herangezogene Rechtsprechung zurückgegriffen zu werden, nach der sich die Verkehrssicherungspflicht auch auf nicht zur Straße gehörende Sachen erstreckt, soweit sie eine Gefahr für die Benutzung der Straße darstellen, wie etwa in Vorgärten stehende Bäume oder Sträucher (Senatsurteile BGHZ 37, 165, 168 [BGH 28.05.1962 - III ZR 38/61] und LM BGB § 823 (Ea) Nr. 16, 32).
  • BGH, 28.02.1963 - III ZR 207/61

    Verkehrssicherungspflicht bei plötzlicher Verengung einer belebten Straße

    Auszug aus BGH, 10.07.1980 - III ZR 58/79
    Die Verkehrssicherungspflicht kann vielmehr im Einzelfall gerade Maßnahmen umfassen, deren Zweck es ist, den Verkehr vor den Folgen fehlerhaften Verhaltens einzelner Verkehrsteilnehmer zu schützen(Senatsurteil vom 28. Februar 1963 - III ZR 207/61 = VersR 1963, 652, 653).
  • BGH, 27.01.1977 - III ZR 173/74

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei dienstlicher Teilnahme am

    Auszug aus BGH, 10.07.1980 - III ZR 58/79
    In dem Senatsurteil BGHZ 68, 217 ist im einzelnen ausgeführt, daß sich eine wegen Amtspflichtverletzung haftende Körperschaft auf die dem Grundsatz der haftungsrechtlichen Gleichbehandlung der Teilnehmer am Straßenverkehr widersprechende Vorschrift des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht berufen kann.
  • BGH, 05.07.2012 - III ZR 240/11

    Amtshaftung des Landes Berlin: Verletzung der Verkehrssicherungspflicht für einen

    bb) Zum anderen ist es zwar zutreffend, dass ein Verkehrssicherungspflichtiger nach der von der Revision in Bezug genommenen Senatsrechtsprechung in geeigneter und objektiv zumutbarer Weise alle, aber auch nur diejenigen Gefahren ausräumen und erforderlichenfalls vor ihnen warnen muss, die für den Benutzer, der die erforderliche Sorgfalt walten lässt, nicht oder nicht rechtzeitig erkennbar sind und auf die er sich nicht oder nicht rechtzeitig einzurichten vermag (vgl. nur Urteile vom 21. Juni 1979 - III ZR 58/78, VersR 1979, 1055, vom 12. Juli 1979 - III ZR 102/78, NJW 1979, 2043, 2044, vom 10. Juli 1980 - III ZR 58/79, NJW 1980, 2194, 2195 und vom 13. Juli 1989 - III ZR 122/88, BGHZ 108, 273, 275).

    Damit würde er die ihn treffende Verantwortung unzulässig auf den Verkehrsteilnehmer abwälzen (vgl. nur Senatsurteil vom 10. Juli 1980, aaO S. 2195).

  • OLG Hamm, 13.04.2016 - 11 U 127/15

    Mit Stöckelschuhen ins Theater

    Insgesamt ist darüber hinaus zu beachten, dass im Bereich der Verkehrssicherung nach der obergerichtlichen Rechtsprechung auch in gewissem Umfang ein Schutz vor den Folgen sorgfaltswidrigen Verhaltens geboten sein kann, nämlich dann, wenn solches in der jeweiligen Situation häufig vorkommt und mit diesem auch aufgrund der Umstände erfahrungsgemäß zu rechnen ist (BGH, Urteil v. 10.07.1980 - III ZR 58/79 -, Rn. 27, juris; OLG Hamm, Urteil v. 15.09.1998 - 9 U 110/98, Rn. 5, juris; OLG Köln a.a.O.).
  • BGH, 05.07.1990 - III ZR 217/89

    Reichweite der Verkehrssicherungspflicht (Streupflicht) der Gemeinden unter § 1

    WegereinigungsG Nr. 10), sondern auch zu den inzwischen erlassenen verschiedenen Landesstraßengesetzen entschieden, daß die öffentlich-rechtlich ausgestaltete Amtspflicht zur Sorge für die Sicherheit im Straßenverkehr inhaltlich der Räum- und Streupflicht entspricht, wie sie auch aus der allgemeinen Straßenverkehrssicherungspflicht abgeleitet wird (vgl. Senatsurteile vom 21. September 1967 - III ZR 23/66 = VersR 1967, 1079 und vom 30. April 1974 - III ZR 166/72 = VersR 1974, 910, 911 zu § 49 LStrG NW; Senatsurteile vom 12. November 1964 - III ZR 121/64 = NJW 1965, 201 f. und vom 10. März 1983 III ZR 1/82 = VersR 1983, 636 f. zu § 52 NStrG - vgl. insoweit auch Senatsurteile BGHZ 60, 54, 58/59; 75, 134, 138 und vom 10. Juli 1980 - III ZR 58/79 = LM BGB § 823 Ea Nr. 64 = BGHWarn 1980 Nr. 205; Senatsurteile vom 30. September 1970 - III ZR 81/67 = BGHWarn 1970 Nr. 225 = RhPfLandesstraßenG Nr. 1; vom 3. Mai 1984 - III ZR 34/83 = VersR 1984, 890, 891 = LM RhPfLandesstraßenG Nr. 2 und vom 15. November 1984 - III ZR 97/83 = BGHWarn 1984 Nr. 338 = VersR 1985, 568, 569 zu § 17 LStrG RhPf).
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