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   BGH, 18.09.1959 - III ZR 68/58   

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BGH, 18.09.1959 - III ZR 68/58 (https://dejure.org/1959,437)
BGH, Entscheidung vom 18.09.1959 - III ZR 68/58 (https://dejure.org/1959,437)
BGH, Entscheidung vom 18. September 1959 - III ZR 68/58 (https://dejure.org/1959,437)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 31, 1
  • NJW 1960, 97
  • MDR 1960, 34
  • DVBl 1960, 218
  • DVBl 1960, 533
  • DB 1959, 1319
  • DÖV 1959, 906
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 10.06.1952 - GSZ 2/52

    Enteignung. Maßnahmen des Wohnungsamts

    Auszug aus BGH, 18.09.1959 - III ZR 68/58
    Eine Enteignungsentschädigung setzt aber gerade begrifflich voraus, daß dem Betroffenen als einzelnem oder als Glied eines begrenzten Personenkreises infolge eines Eingriffs von hoher Hand ein solches Sonderopfer abverlangt wird (vgl. hierzu BGHZ 6, 270 ff; auch BGHZ 17, 172 und 20, 61).
  • BGH, 02.05.1955 - III ZR 271/53

    Kein Aufopferungsanspruch bei Haftschaden

    Auszug aus BGH, 18.09.1959 - III ZR 68/58
    Eine Enteignungsentschädigung setzt aber gerade begrifflich voraus, daß dem Betroffenen als einzelnem oder als Glied eines begrenzten Personenkreises infolge eines Eingriffs von hoher Hand ein solches Sonderopfer abverlangt wird (vgl. hierzu BGHZ 6, 270 ff; auch BGHZ 17, 172 und 20, 61).
  • BGH, 13.02.1956 - III ZR 175/54

    Verhältnis von Wehrdienstbeschädigung und 'Aufopferung'

    Auszug aus BGH, 18.09.1959 - III ZR 68/58
    Eine Enteignungsentschädigung setzt aber gerade begrifflich voraus, daß dem Betroffenen als einzelnem oder als Glied eines begrenzten Personenkreises infolge eines Eingriffs von hoher Hand ein solches Sonderopfer abverlangt wird (vgl. hierzu BGHZ 6, 270 ff; auch BGHZ 17, 172 und 20, 61).
  • BAG, 12.02.1959 - 1 AZR 354/58

    Verbot der KPD - Beendigung von Arbeitsverhältnisses - Haftung der BRD -

    Auszug aus BGH, 18.09.1959 - III ZR 68/58
    Zwar mag gegen die Rechtswirksamkeit der Arbeitsverhältnisse, die die KPD vor der Erklärung ihrer Verfassungswidrigkeit mit ihren Angestellten begründet hat, bis zu dem Erlaß des Urteils des Bundesverfassungsgerichts nicht schlechthin ein Bedenken bestanden haben (s. Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 12. Februar 1959 1 A ZR 354/58 = NJW 1959, 1243), und es mag insoweit erst durch den Spruch des Bundesverfassungsgerichts, daß die KPD verfassungswidrig ist, deren Verfassungswidrigkeit rechtlich relevant geworden sein.
  • BGH, 04.02.1957 - III ZR 181/55

    Bauordnung und Enteignung

    Auszug aus BGH, 18.09.1959 - III ZR 68/58
    Wie der Senat im Urteil vom 4. Februar 1957 III ZR 181/55 = BGHZ 23, 235 dargelegt hat, hat nur derjenige einen Entschädigungsanspruch aus Enteignung oder enteignungsgleichem Eingriff, gegen dessen "Eigentum" (im Sinne des Enteignungsrechts) der Verwaltungsakt gerichtet ist.
  • BGH, 16.06.1958 - III ZR 215/56

    Einziehung von Branntwein mangels Herkunftsnachweises

    Auszug aus BGH, 18.09.1959 - III ZR 68/58
    Das ändert jedoch nichts daran, daß die KPD schon vor dem Urteil mit einem Makel im Sinne des Grundgesetzes behaftet war und daß das in ihrer Hand befindliche Vermögen eine - latente - Störung der öffentlichen Ordnung bedeutete; ihr Eigentum konnte entschädigungslos entzogen werden (vgl. hierzu auch Urt. vom 16. Juni 1958 III ZR 215/56 = BGHZ 27, 382).
  • BGH, 14.03.2013 - III ZR 253/12

    Enteignender Eingriff: Entschädigungsanspruch des Vermieters für Schäden der

    Allerdings kann nach der Senatsrechtsprechung von dem Abverlangen eines Sonderopfers im öffentlichen Interesse und damit einem gleichheitswidrigen, entschädigungspflichtigen staatlichen Verhalten regelmäßig keine Rede sein, wenn sich der nachteilig Betroffene freiwillig in eine gefährliche Situation begeben hat, deren Folgen dann letztlich von ihm herbeigeführt und grundsätzlich selbst zu tragen sind (vgl. etwa Urteile vom 2. Mai 1955, aaO S. 175 f; vom 18. September 1959 - III ZR 68/58, BGHZ 31, 1, 4; vom 15. März 1962 - III ZR 211/60, BGHZ 37, 44, 48 und vom 19. Februar 1976 - III ZR 13/74, NJW 1976, 1204, 1205).
  • BGH, 15.12.2016 - III ZR 387/14

    Kein Schadensersatz- oder Entschädigungsanspruch aus Amtshaftung oder

    Das "Abverlangen" eines Sonderopfers im öffentlichen Interesse ist regelmäßig zu verneinen, wenn sich der nachteilig Betroffene freiwillig in eine gefährliche Situation begeben hat, deren Folgen dann letztlich von ihm herbeigeführt und deshalb grundsätzlich von ihm selbst zu tragen sind (vgl. Senatsurteile vom 2. Mai 1955 - III ZR 271/53, BGHZ 17, 172, 175; vom 18. September 1959 - III ZR 68/58, BGHZ 31, 1, 4 und vom 14. März 2013 aaO Rn. 11; BeckOGK/Dörr aaO Rn. 1236 mwN).
  • BGH, 15.03.1962 - III ZR 211/60

    Entschädigungsanspruch nach Enteignungsgrundsätzen bei durch militärische

    Die in Enteignungsfällen stets maßgebende wirtschaftliche Betrachtungsweise zwinge danach zu dem Schluss, dass die Klägerin die sich aus der Verwirklichung der Gefahr ergebende Vermögenseinbuße selbst tragen müsse und diese nicht auf die öffentliche Hand abwälzen könne (BGHZ 31, 1, 4 = JZ 1960, 121 mit Anm. Reissmüller).

    Zwar hat der Senat wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass das "Abverlangen eines Sonderopfers" dann nicht angenommen werden kann, wenn der nachteilig Betroffene sich "freiwillig in eine Gefahr" begeben hat, die ganz allgemein von ihm grundsätzlich selbst zu tragen ist, oder die von ihm selbst erst herbeigeführt worden ist (vgl. BGHZ 5, 144, 152, 153; 17, 172, 175; 31, 1, 4), wobei die Abgrenzung nicht immer leicht vorzunehmen sein wird (so Urteil vom 4. Juli 1960 - III ZR 121/59, S. 11).

  • BGH, 16.03.1995 - III ZR 166/93

    Entschädigung wegen Fluglärms nach Errichtung eines Wohnhauses in der Schutzzone

    In diesen Wertungszusammenhang gehört, daß der Senat in früheren Entscheidungen - allerdings in anderem Zusammenhang - wiederholt zum Ausdruck gebracht hat, von dem "Abverlangen eines Sonderopfers" könne dann keine Rede sein, wenn der nachteilig Betroffene sich freiwillig in die Gefahr begeben habe, die ganz allgemein von ihm grundsätzlich selbst zu tragen und von ihm herbeigeführt worden sei (BGHZ 5, 144, 152; 17, 172, 175 f; 31, 1, 4 [BGH 19.09.1959 - III ZR 68/58]; vgl. auch 37, 44, 48; Senatsurteil vom 19. Februar 1976 aaO.).
  • BGH, 29.09.1967 - V ZR 40/66

    Einziehung des KPD-Vermögens

    Den Arbeitnehmern der KPD sind Ansprüche auf Enteignungsentschädigung dafür, daß sie infolge der Auflösung der Partei, der Einziehung des Parteivermögens und der damit eingetretenen Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses kein Gehalt und kein Urlaubsentgelt zur Abgeltung eines nicht gewährten Jahresurlaubs mehr verlangen konnten, versagt worden mit der Begründung, daß sie nur mittelbar getroffen seien (BGHZ 31, 1 [BGH 19.09.1959 - III ZR 68/58]; BGH-Urteil vom 11. Juli 1963 - III ZR 103/62 - LM GG Art. 14 (D) Nr. 42 = MDR 1963, 917).
  • LG München I, 10.02.2021 - 15 O 18592/17

    Klage des Insolvenzverwalters der Firma Sieber gegen den Freistaat Bayern

    Das "Abverlangen" eines Sonderopfers im öffentlichen Interesse ist regelmäßig zu verneinen, wenn sich der nachteilig Betroffene freiwillig in eine gefährliche Situation begeben hat, deren Folgen dann letztlich von ihm herbeigeführt und deshalb grundsätzlich von ihm selbst zu tragen sind (vgl. Senat, BGHZ 17, 172 [175] = NJW 1955, 1109; BGHZ 31, 1 [4] = NJW 1960, 97 und BGHZ 197, 43 = NJW 2013, 1736 Rn. 11; BeckOGK BGB/Dörr, § 839 Rn. 1236 m.w.N.).
  • BGH, 22.09.1972 - I ZR 73/71

    Crailsheimer Stadtblatt - Zulässigkeit des Zivilrechtsweges - Privatrechtliche

    Sie ist demnach ebenso wie ihre Mitbewerber den Vorschriften des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb unterworfen, die privatrechtlicher Natur Sind (vgl. BGH GRUR 1956, 227, 228, Reisebüro; BGHZ 31, 1, 14 ff [BGH 19.09.1959 - III ZR 68/58] Aki).
  • BGH, 11.07.1963 - III ZR 106/62

    Rechtsmittel

    Das Bestehen eines solchen Anspruchs hat der Senat in seinem Urteil vom 18. September 1959 III ZR 68/58 (BGHZ 31, 1 [BGH 19.09.1959 - III ZR 68/58]), das die Klage einer Angestellten der KPD auf Entschädigung dafür, daß sie von ihrem Arbeitgeber infolge Auflösung der Partei und der Einziehung des Parteivermögens weder Gehalt noch Urlaubsgeld mehr erhielt, betraf, vor allem mit der Erwägung verneint:.

    Eine Auflösung der Arbeitgeberin der Klägerin, die "Vernichtung des Schuldners" kann nicht etwa, wie dies Reißmüller in JZ 1960, 122 [BGH 18.09.1959 - III ZR 68/58] meint, dem Tode des Unterhalts- oder Dienstverpflichteten gleichgesetzt werden.

  • BGH, 11.07.1963 - III ZR 104/62

    Rechtsmittel

    Das Bestehen eines solchen Anspruchs hat der Senat in seinem Urteil vom 18. September 1959 III ZR 68/58 (BGHZ 31, 1 [BGH 19.09.1959 - III ZR 68/58] ), das die Klage einer Angestellten der KPD auf Entschädigung dafür, daß sie von ihrem Arbeitgeber infolge Auflösung der Partei und der Einziehung des Parteivermögens weder Gehalt noch Urlaubsgeld mehr erhielt, betraf, vor allem mit der Erwägung verneint:.

    Eine Auflösung der Arbeitgeberin des Klägers, die "Vernichtung des Schuldners" kann nicht etwa, wie dies Reißmüller in JZ 1960, 122 [BGH 18.09.1959 - III ZR 68/58] meint, dem Tode des Unterhalts- oder Dienstverpflichteten gleichgesetzt werden.

  • BGH, 11.07.1963 - III ZR 105/62

    Rechtsmittel

    Das Bestehen eines solchen Anspruchs hat der Senat in seinem Urteil vom 18. September 1959 III ZR 68/58 (BGHZ 31, 1 [BGH 19.09.1959 - III ZR 68/58] ), das die Klage einer Angestellten der KPD auf Entschädigung dafür, daß sie von ihrem Arbeitgeber infolge Auflösung der Partei und der Einziehung des Parteivermögens weder Gehalt noch Urlaubsgeld mehr erhielt, betraf, vor allem mit der Erwägung verneint:.

    Eine Auflösung der Arbeitgeberin des Klägers, die "Vernichtung des Schuldners" kann nicht etwa, wie dies Reißmüller in JZ 1960, 122 [BGH 18.09.1959 - III ZR 68/58] meint, dem Tode des Unterhalts- oder Dienstverpflichteten gleichgesetzt werden.

  • BGH, 07.12.1967 - III ZR 83/65

    Ansprüche nach enteignungsrechtlichen Grundsätzen - Ansprüche wegen

  • BGH, 30.11.1960 - IV ZR 61/60

    Wirksamkeit sowjetzonaler Ehescheidungsurteile in der Bundesrepublik

  • BVerwG, 10.03.1960 - II C 51.56

    Verweigerung des Gehorsams - Verletzung dienstlicher Pflichten

  • OLG Celle, 21.01.1971 - 3 U 42/70

    Straßenbahnblockade - § 839 BGB, unterlassenes polizeiliches Einschreiten,

  • BAG, 21.08.1975 - 5 AZB 15/75

    Arbeitsgerichtsverfahren: Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung

  • BGH, 08.01.1968 - III ZR 110/67

    Anspruch auf Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung -

  • BGH, 30.11.1960 - IV ZR 206/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 14.10.1964 - IV ZR 270/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.06.1960 - IV ZR 65/60

    Rechtsmittel

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