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   BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93   

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BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93 (https://dejure.org/1995,2004)
BGH, Entscheidung vom 23.03.1995 - III ZR 80/93 (https://dejure.org/1995,2004)
BGH, Entscheidung vom 23. März 1995 - III ZR 80/93 (https://dejure.org/1995,2004)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 864
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 06.10.1988 - III ZR 143/87

    Entschädigung eines Alleingesellschafters einer Kapitalgesellschaft für

    Auszug aus BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93
    Im übrigen könnte nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dem Kläger als Alleingesellschafter einer Kapitalgesellschaft ein Schaden der Gesellschaft zugerechnet werden (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 III ZR 143/87 = WM 1988, 1851, 1852 = BGHR StrEG § 7 Vermögensschaden 1, auch Senatsurteil BGHZ 106, 313, 315, jeweils m.w.N.).

    Entsteht diesem "Sondervermögen" ein Nachteil, so muß es regelmäßig so angesehen werden, als treffe der Schaden den Alleingesellschafter persönlich (vgl. BGHZ 61, 380, 383, 384 sowie Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 a.a.O. m.w.N.).

  • BGH, 13.11.1973 - VI ZR 53/72

    Gesellschaftsschaden als Gesellschafterschaden

    Auszug aus BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93
    Entsteht diesem "Sondervermögen" ein Nachteil, so muß es regelmäßig so angesehen werden, als treffe der Schaden den Alleingesellschafter persönlich (vgl. BGHZ 61, 380, 383, 384 sowie Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 a.a.O. m.w.N.).
  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93
    Gleichwohl liegt insoweit ein vom Kläger auszugleichender Vorteil nicht vor, weil der Kläger den ihm zuerkannten Schadensersatz nach § 24 Nr. 1 a EStG zu versteuern hat und nach § 36 Abs. 2 Nr. 3 EStG die Körperschaftsteuer auf die Einkommensteuer angerechnet würde (vgl. BGHZ 53, 132, 138; 74, 103, 116 sowie Blümich/Stuhrmann § 36 EStG Rn. 22 ff).
  • BGH, 18.12.1969 - VII ZR 121/67

    Steuerersparnis als anzurechnender Vorteil beim Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93
    Gleichwohl liegt insoweit ein vom Kläger auszugleichender Vorteil nicht vor, weil der Kläger den ihm zuerkannten Schadensersatz nach § 24 Nr. 1 a EStG zu versteuern hat und nach § 36 Abs. 2 Nr. 3 EStG die Körperschaftsteuer auf die Einkommensteuer angerechnet würde (vgl. BGHZ 53, 132, 138; 74, 103, 116 sowie Blümich/Stuhrmann § 36 EStG Rn. 22 ff).
  • BGH, 24.06.1981 - IVa ZR 104/80

    Ende des Verzugs mit der Geldschuld - Ende der Verpflichtung zur Zahlung von

    Auszug aus BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93
    Die Zahlung führte aber dazu, was das Berufungsgericht nicht beachtet hat, daß in dieser Höhe die Verpflichtung der Beklagten zur Zahlung von Verzugs- und Prozeßzinsen entfiel (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1981 - IVa ZR 104/80 = BGHWarn 1981 Nr. 194 = NJW 1981, 2244 f).
  • BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87

    Abtretung von Ersatzansprüchen gegen Dritte im Rahmen der Entschädigung für

    Auszug aus BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93
    Im übrigen könnte nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dem Kläger als Alleingesellschafter einer Kapitalgesellschaft ein Schaden der Gesellschaft zugerechnet werden (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 III ZR 143/87 = WM 1988, 1851, 1852 = BGHR StrEG § 7 Vermögensschaden 1, auch Senatsurteil BGHZ 106, 313, 315, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92

    Kürzung eines Schadensersatzanspruches wegen entgangener Pensionseinnahmen

    Auszug aus BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93
    Ein auf den Schaden an sich anrechenbarer Steuervorteil wird grundsätzlich durch die den Geschädigten hinsichtlich der Schadensersatzleistung treffende Steuerpflicht ausgeglichen, ohne daß die Beträge im Einzelfall festgestellt zu werden brauchen (vgl. BGH a.a.O. sowie Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 = NJW 1993, 1643 m.w.N.).
  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 285/88

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93
    Nicht zulässig ist es, aus dem Gesamtzusammenhang einzelne Schadensposten herauszugreifen und ohne Rücksicht auf ihn isoliert als Schaden geltend zu machen (vgl. Senatsbeschluß vom 21. Dezember 1989 - III ZR 285/88 = BGHR BGB § 249 Vermögensschaden 6).
  • BGH, 27.06.1968 - III ZR 71/66

    Pflichtverletzung aus öffentlich-rechtlicher Verwahrung durch Herausgabe eines

    Auszug aus BGH, 23.03.1995 - III ZR 80/93
    Der dem Kläger aufgrund der Amtspflichtverletzung entstandene Schaden besteht darin, daß der Kläger im Vertrauen auf die ihm von der Beklagten zu erteilende, aber nicht erteilte Nutzungsänderungsgenehmigung (zum Vertrauen auf die Rechtmäßigkeit der Verwaltung vgl. auch Senatsurteil vom 27. Juni 1968 - III ZR 71/66 = WM 1968, 1168, 1169) für die Zeit ab 1. März 1983 Mietaufwendungen hatte, ohne daß ihm zugleich - nach Behauptung des Klägers höhere - (Netto-) Einnahmen aus der Spielothek zugeflossen sind.
  • LAG Düsseldorf, 20.01.2015 - 16 Sa 460/14

    Schienenkartell - Schadensersatz wegen 191 Mio. Euro Kartellbuße?

    1.Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann dem Alleingesellschafter einer Kapitalgesellschaft ein Schaden der Gesellschaft zugerechnet werden mit der Folge, dass dieser einen Nachteil in seinem "Sondervermögen" als persönlichen Schaden geltend machen und Leistung an sich selbst verlangen kann (BGH vom 23.03.1995 - III ZR 80/93; 06.10.1988 - III ZR 143/87; 08.02.1977 - VI ZR 249/74; 13.11.1973 - VI ZR 53/72).

    So führte die Körperverletzung eines geschäftsführenden Alleingesellschafters einer Kapitalgesellschaft zu einer Schmälerung des Geschäftsgewinns der Gesellschaft (BGH vom 08.02.1977 - VI ZR 249/74), die Schlechtberatung eines Alleingesellschafters durch einen Rechtsanwalt zu dessen Eintragung in eine Schuldnerkartei und damit zur Herabsetzung der Kreditwürdigkeit seiner Gesellschaft durch eine Bank (BGH vom 13.11.1973 - VI ZRV 53/72), Strafverfolgungsmaßnahmen gegen einen Alleingesellschafter dazu, dass Renovierungs- und Ausbaupläne an einem Grundstück seiner Gesellschaft nicht realisiert werden konnten (BGH vom 06.10.1988 - III ZR 143/87) und eine vom Gesellschafter beantragte und rechtswidrig versagte Baugenehmigung zu einem Schaden seiner Gesellschaft (BGH vom 23.03.1995 - III ZR 80/93).

  • BGH, 18.05.2000 - III ZR 180/99

    Amtspflichtverletzung durch Anklageerhebung

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß dann, wenn der Alleingesellschafter einer GmbH von einem Dritten schuldhaft verletzt wird und der Schaden an seinem "Sondervermögen", seiner Gesellschaft, eintritt, es nach Lage des Falles im Verhältnis zum Kläger so angesehen werden kann, daß ihn persönlich ein Schaden getroffen hat (BGHZ 61, 380; BGH, Urteile vom 8. Februar 1977 - VI ZR 249/74 - VersR 1977, 374, vom 6. Oktober 1988 - III ZR 143/87 - WM 1988, 1851 und vom 23. März 1995 - III ZR 80/93 - BGHR BGB § 249 Schaden 8; vgl. auch BGHZ 106, 313, 315).
  • BGH, 12.06.2008 - III ZR 38/07

    Amtshaftung wegen Nichterteilung einer Genehmigung zum Krankentransport

    Zu Recht verweist das Berufungsgericht insofern auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, auch des erkennenden Senats (BGHZ 61, 380, 382 ff.; Senatsurteile vom 6. Oktober 1988 - III ZR 143/87 - NJW-RR 1989, 684; Urteil vom 23. März 1995 - III ZR 80/93 - NJW-RR 1995, 864 f.; Urteil vom 18. Mai 2000 - III ZR 180/99 - NJW 2000, 2672, 2675).

    Das muss, wie in der dem Urteil vom 23. März 1995 (aaO) zugrunde liegenden Fallgestaltung, gerade auch bei dem vorliegenden Sachverhalt gelten, in dem der zum Zeitpunkt der Amtspflichtverletzung noch nicht gegründeten GmbH keine eigenen Schadensersatzansprüche gegen den Beklagten zustehen.

  • OLG Frankfurt, 22.03.2011 - 5 U 29/06

    Schadensersatz gegen Vorstandsmitglieder einer Bank-AG wegen angeblicher

    Ob und inwieweit ein nach §§ 249 ff BGB zu ersetzender Vermögensschaden vorliegt, ist nach einem Vergleich der infolge des haftungsbegründenden Ereignisses tatsächlich eingetretenen Vermögenslage mit derjenigen, die ohne jenes Ereignis eingetreten wäre unter Aufstellung einer Gesamtschadensbilanz zu beurteilen, während es nicht zulässig ist, aus dem Gesamtzusammenhang einzelne Schadensposten herauszugreifen und ohne Rücksicht auf ihn isoliert als Schaden geltend zu machen (vgl. BGH, Urteil vom 23.03.1995 - III ZR 80/93, NJW-RR 1995, 864.
  • BGH, 26.06.2008 - III ZR 118/07

    Amtshaftungsansprüche einer GmbH bei rechtswidriger Ablehnung eines durch den

    In seinem Urteil vom 23. März 1995 (III ZR 80/93 = BGHR BGB § 249 Schaden 8 = NJW-RR 1995, 864 f) hat der Senat entschieden, dass der einer GmbH entstandene Schaden unter bestimmten Umständen als Eigenschaden des Alleingesellschafters zu bewerten sei, sofern die Einmanngesellschaft für die schadensrechtliche Beurteilung als ein in besonderer Form verwalteter Teil des dem Alleingesellschafter gehörenden Vermögens erscheine.
  • LG Düsseldorf, 11.05.2012 - 8 O 77/11

    Verpflichtung einer Bank zur anlegergerechten und objektgerechten Beratung bei

    Hierzu ist eine Gesamtschadensbilanz aufzustellen; nicht zulässig ist es, aus dem Gesamtzusammenhang einzelne Schadensposten herauszugreifen und ohne Rücksicht auf ihn isoliert als Schaden geltend zu machen (vgl. BGH, Urteil vom 23. März 1995 - III ZR 80/93, NJW-RR 1995, 864 [unter III 2 b]).
  • OLG Karlsruhe, 11.07.1997 - 10 U 15/97

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Nicht strukturell bedingte Vorteile sind unerheblich, da es auf die jeweiligen Steuerbeträge im Einzelfall nicht ankommt (BGH, Urteil vom 23.03.1995 - III ZR 80/93, BGHR BGB § 249 Vorteilsausgleich 25).
  • KG, 11.01.2021 - 8 U 32/19

    Geschäftsraummiete: Schadensersatzanspruch des Alleingesellschafters einer GmbH

    Entsteht diesem "Sondervermögen" ein Nachteil, so muss es regelmäßig so angesehen werden, als treffe der Schaden den Alleingesellschafter persönlich (vgl. BGH, Urteil vom 23.03.1995 - III ZR 80/93, NJW-RR 1995, 864, Tz. 17; vgl. auch BGH, Urteil vom 13.1 1.1973 - VI ZR 53/72, BGHZ 61, 380, Tz. 10ff.).

    Der BGH führt aus, dass es der wirtschaftlichen Wirklichkeit entspricht, dass der alleinige Gesellschafter einer GmbH unmittelbar wirtschaftlich berührt wird, wenn seine Gesellschaft einen Verlust erleidet oder einen Gewinn erzielt (vgl. BGH, Urteil vom 23.03.1995, a.a.O., Tz. 17).

  • OLG Schleswig, 15.01.2004 - 11 U 60/02

    Bemessung einer Entschädigung für zu Unrecht erlittene Strafverfolgungsmaßnahmen

    Es ist nicht zulässig, aus dem Gesamtzusammenhang einzelne Schadensposten herauszugreifen und diese isoliert geltend zu machen (BGH NJW-RR 1995, 864, 865).
  • LG Hamburg, 27.04.2010 - 310 O 368/09

    Pflichtverletzung aus dem mit der Erblasserin geschlossenen

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, dass der geschäftsführende Alleingesellschafter einer Kapitalgesellschaft auch den Schaden liquidieren kann, den seine Gesellschaft erlitten hat (BGHZ 61, 380 ff.; BGH NJW-RR 1977, 1283 ff.; BGH VersR 1989, 94f.; BGH NJW-RR 1995, 864f.).

    Begründet wird die Rechtsprechung damit, es entspreche der "wirtschaftlichen Wirklichkeit" dass der geschäftsführende Alleingesellschafter unmittelbar wirtschaftlich berührt werde, wenn seine Gesellschaft einen Verlust erleide oder Gewinne erwirtschafte (u.a. BGH NJW-RR 1995, 864f.).

  • KG, 24.08.2020 - 8 U 139/19

    Anwaltsregress wegen Vergleichsschluss zur Arbeitsverhältnisbeendigung

  • OLG Hamm, 04.06.2002 - 27 U 212/01

    Eigener Ersatzanspruch des GmbH-Alleingesellschafters wegen eines Schadens der

  • LG Köln, 30.08.2005 - 5 O 56/05
  • OLG Brandenburg, 16.03.2021 - 2 W 2/21
  • OLG München, 17.02.2003 - 1 U 1599/03

    Zum Schadenersatzanspruch eines Gesellschafters nach dem Entschädigungsgesetz für

  • OLG Köln, 18.01.2007 - 7 U 136/05
  • OLG München, 20.06.2012 - 7 U 3557/11

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen mittelbar geschädigter

  • LG Köln, 26.07.2011 - 27 O 375/10

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Untreue durch den Abschluss eines

  • OLG Koblenz, 20.08.2015 - 2 U 678/14

    Haftung eines Bodengutachters wegen unterbliebenen Hinweises auf das Erfordernis

  • OLG Düsseldorf, 27.11.2009 - 23 U 37/09

    Schadensersatzansprüche gegen einen Steuerberater wegen unrichtiger steuerlicher

  • OLG Koblenz, 03.04.2003 - 1 W 220/03

    Inhaber eines Schadensersatzanspruchs wegen schuldhaft versagter Baugenehmigung

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