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   BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93   

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BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93 (https://dejure.org/1994,7169)
BGH, Entscheidung vom 06.10.1994 - III ZR 86/93 (https://dejure.org/1994,7169)
BGH, Entscheidung vom 06. Oktober 1994 - III ZR 86/93 (https://dejure.org/1994,7169)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung eines Beratervertrages - Unterscheidung der Glaubhaftigkeit und Glaubwürdigkeit einer Zeugenaussage - Rückgriff auf das erstinstanzliche Urteil bei der Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen - Verstoß gegen die Grundsätze der freien Beweiswürdigung - ...

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91

    Würdigung einer Zeugenaussage bei Vernehmung durch Einzelrichter

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Eine derartige Beurteilung des Zeugen setzt jedoch nach den Grundsätzen der freien Beweiswürdigung (§ 286 ZPO) und der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (BGHZ 53, 245, 257; BGH Urteile vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89 - NJW 1991, 1302, vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 - NJW 1991, 1180 [BGH 04.12.1990 - XI ZR 310/89] , vom 12. März 1992 - III ZR 133/90 - BGHR ZPO § 355, Abs. 1 Vermittelbarkeit 2; vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91 - NJW 1992, 1966).

    Zwar kann das Berufungsgericht, soweit es um die Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen geht, grundsätzlich auch auf die diesbezügliche Beurteilung im angefochtenen Urteil zurückgreifen, wenn es bei der Prüfung, ob eine erneute Vernehmung des Zeugen im Berufungsverfahren erforderlich ist (§§ 398, 523 ZPO), die erstinstanzliche Vernehmung und deren Würdigung durch den ersten Richter als ausreichend ansieht (vgl. BGH Urteil vom 18. März 1992 a.a.O. S. 1967).

    Denn es handelt sich um einen Fehler (auch) bei der Urteilsfällung, von dem die Parteien bei der Schlußverhandlung noch keine Kenntnis haben konnten (vgl. BGH Urteile vom 12. März 1992 a.a.O. und vom 18. März 1992 a.a.O. S. 267 m.w.N.).

  • BGH, 12.03.1992 - III ZR 133/90

    Verwertung eines Augenscheins nach Richterwechsel - Enteignungsentschädigung bei

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Eine derartige Beurteilung des Zeugen setzt jedoch nach den Grundsätzen der freien Beweiswürdigung (§ 286 ZPO) und der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (BGHZ 53, 245, 257; BGH Urteile vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89 - NJW 1991, 1302, vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 - NJW 1991, 1180 [BGH 04.12.1990 - XI ZR 310/89] , vom 12. März 1992 - III ZR 133/90 - BGHR ZPO § 355, Abs. 1 Vermittelbarkeit 2; vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91 - NJW 1992, 1966).

    Denn es handelt sich um einen Fehler (auch) bei der Urteilsfällung, von dem die Parteien bei der Schlußverhandlung noch keine Kenntnis haben konnten (vgl. BGH Urteile vom 12. März 1992 a.a.O. und vom 18. März 1992 a.a.O. S. 267 m.w.N.).

  • BGH, 30.01.1990 - XI ZR 162/89

    Maßgeblicher Tatsachenstoff bei Entscheidung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Eine derartige Beurteilung des Zeugen setzt jedoch nach den Grundsätzen der freien Beweiswürdigung (§ 286 ZPO) und der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (BGHZ 53, 245, 257; BGH Urteile vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89 - NJW 1991, 1302, vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 - NJW 1991, 1180 [BGH 04.12.1990 - XI ZR 310/89] , vom 12. März 1992 - III ZR 133/90 - BGHR ZPO § 355, Abs. 1 Vermittelbarkeit 2; vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91 - NJW 1992, 1966).
  • BGH, 27.10.1972 - V ZR 20/71

    Rechtsfolgen einer Falschbezeichnung

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Selbst wenn der Inhalt der Erklärungen voneinander abweicht, besteht kein Dissens, sofern der innere Wille der Parteien übereinstimmt, und entsprechendes gilt, wenn die eine Partei den von der objektiven Erklärungsbedeutung abweichenden wirklichen Willen der anderen Partei erkannt hat; maßgeblich ist dann das von der Gegenpartei wirklich Gewollte (vgl. RGZ 99, 147, 148; BGH Urteile vom 27. Oktober 1972 - V ZR 20/71 - WM 1972, 1422, 1424, und vom 5. November 1982 - V ZR 166/81 - WM 1983, 92; MünchKomm-BGB/Kramer 2. Aufl. § 155 Rn. 4, 5; Palandt/Heinrichs a.a.O. Rn. 3).
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Eine derartige Beurteilung des Zeugen setzt jedoch nach den Grundsätzen der freien Beweiswürdigung (§ 286 ZPO) und der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme voraus, daß sie auf der Wahrnehmung aller an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder aktenkundig ist und die Parteien sich dazu erklären konnten (BGHZ 53, 245, 257; BGH Urteile vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89 - NJW 1991, 1302, vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 - NJW 1991, 1180 [BGH 04.12.1990 - XI ZR 310/89] , vom 12. März 1992 - III ZR 133/90 - BGHR ZPO § 355, Abs. 1 Vermittelbarkeit 2; vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91 - NJW 1992, 1966).
  • BGH, 05.11.1982 - V ZR 166/81

    Anfechtungserklärung - Auslegung - Irrtum

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Selbst wenn der Inhalt der Erklärungen voneinander abweicht, besteht kein Dissens, sofern der innere Wille der Parteien übereinstimmt, und entsprechendes gilt, wenn die eine Partei den von der objektiven Erklärungsbedeutung abweichenden wirklichen Willen der anderen Partei erkannt hat; maßgeblich ist dann das von der Gegenpartei wirklich Gewollte (vgl. RGZ 99, 147, 148; BGH Urteile vom 27. Oktober 1972 - V ZR 20/71 - WM 1972, 1422, 1424, und vom 5. November 1982 - V ZR 166/81 - WM 1983, 92; MünchKomm-BGB/Kramer 2. Aufl. § 155 Rn. 4, 5; Palandt/Heinrichs a.a.O. Rn. 3).
  • BGH, 13.03.1991 - IV ZR 74/90

    Anspruch gegen die Versicherung wegen der Entwendung von Schmuck und Pelzen -

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Das Berufungsgericht macht in seinem Urteil eingehende Ausführungen zur Glaubwürdigkeit (zu unterscheiden von der Glaubhaftigkeit der Aussage, vgl. BGH Urteil vom 13. März 1991 - IV ZR 74/90 - NJW 1991, 3284) des Zeugen L., unter anderem auch im Hinblick auf "die Art und Weise, wie der Zeuge ... seine Aussage machte".
  • BGH, 15.05.1991 - VIII ZR 38/90

    Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Eine nähere Würdigung, wie der Vertragstext vom 2. Februar 1987 einschließlich des vom Kläger abgezeichneten zusätzlichen Schreibens der Beklagten aus sich heraus - mit der Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit (vgl. BGH Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 83/90 - NJW 1991, 1750, 1753 m.w.N.) - auszulegen wäre, hat das Berufungsgericht (aus seiner Sicht folgerichtig) nicht vorgenommen.
  • BGH, 03.12.1992 - III ZR 30/91

    Geltung einer Schiedsabrede kraft Handelsbrauchs

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Ein Einigungsmangel liegt jedoch nur vor, wenn der Inhalt der abgegebenen Erklärungen nicht übereinstimmt (Senatsurteil vom 3. Dezember 1992 - III ZR 30/91 - NJW 1993, 1798; Palandt/Heinrichs BGB 53. Aufl. § 155 Rn. 2).
  • RG, 08.06.1920 - II 549/19

    Haakjöringsköd - Falsa demonstratio, § 119 Abs. 2 BGB, § 459 BGB <Fassung bis

    Auszug aus BGH, 06.10.1994 - III ZR 86/93
    Selbst wenn der Inhalt der Erklärungen voneinander abweicht, besteht kein Dissens, sofern der innere Wille der Parteien übereinstimmt, und entsprechendes gilt, wenn die eine Partei den von der objektiven Erklärungsbedeutung abweichenden wirklichen Willen der anderen Partei erkannt hat; maßgeblich ist dann das von der Gegenpartei wirklich Gewollte (vgl. RGZ 99, 147, 148; BGH Urteile vom 27. Oktober 1972 - V ZR 20/71 - WM 1972, 1422, 1424, und vom 5. November 1982 - V ZR 166/81 - WM 1983, 92; MünchKomm-BGB/Kramer 2. Aufl. § 155 Rn. 4, 5; Palandt/Heinrichs a.a.O. Rn. 3).
  • BGH, 23.02.1956 - II ZR 207/54

    Anforderungen an die Auslegung eines Vertrages; Auslegung nach dem Sinn und

  • BGH, 04.12.1990 - XI ZR 310/89

    Berücksichtigung des persönlichen Eindrucks bei der Beweiswürdigung; Belauschen

  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 207/98

    Urkundenbeweisliche Verwertung der Niederschrift über eine Zeugenaussage -

    Dies ist etwa dann der Fall, wenn es sich um offenkundige oder den Parteien bekannte Tatsachen oder um Umstände handelt, die sich im Verfahrensgang des anhängigen Rechtsstreits ergeben; dazu können Vermerke gehören, die der Richter einer Vorinstanz, ein Einzelrichter des nunmehr durch das Kollegium erkennenden Gerichts oder ein früherer Richter vor einem Richterwechsel etc. über die parteiöffentliche Vernehmung eines Zeugen gefertigt und in - oder zusammen mit - der Vernehmungsniederschrift den Parteien zugänglich gemacht hat (vgl. hierzu z.B. BGH, Urteile vom 6. Oktober 1994 - III ZR 86/93 - BGHR ZPO § 355 Abs. 1 - Unmittelbarkeit 4 - und vom 4. Februar 1997 - XI ZR 160/96 - BGHR ZPO § 355 Abs. 1 - Unmittelbarkeit 6).
  • BGH, 13.06.1995 - VI ZR 233/94

    Würdigung einer in einem anderen Verfahren gemachten Zeugenaussage

    Die Glaubwürdigkeitsbeurteilung eines Zeugen setzt nach den Grundsätzen der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme voraus, daß sie auf der Wahrnehmung der an der Entscheidung beteiligten Richter beruht oder die für die Würdigung maßgeblichen Umstände in den Akten festgehalten worden sind und die Parteien Gelegenheit hatten, sich dazu zu erklären (BGHZ 53, 245, 257; BGH, Urteil vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89 - NJW 1991, 1302; vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 - NJW 1991, 1180 [BGH 04.12.1990 - XI ZR 310/89]; vom 13. März 1991 - IV ZR 74/90 - NJW 1991, 3284; vom 6. Oktober 1994 - III ZR 86/93 - BGHR ZPO § 355 Abs. 1 Unmittelbarkeit 4).
  • OLG München, 27.03.2019 - 7 U 1001/18

    Schadensersatz bei Nichtverlängerung eines bestehenden Vertrags

    Insbesondere darf zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen nur herangezogen werden, was protokolliert ist (BGH, Urteil vom 17.2.1970 - III ZR 139/67, Rz. 138 ff.; Urteil vom 6.10.1994 - III ZR 86/93, Rz. 16 ff.; Urteil vom 18.10.2016 - XI ZR 145/14, Rz. 28).
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