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   BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75   

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BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75 (https://dejure.org/1976,1588)
BGH, Entscheidung vom 01.07.1976 - III ZR 88/75 (https://dejure.org/1976,1588)
BGH, Entscheidung vom 01. Juli 1976 - III ZR 88/75 (https://dejure.org/1976,1588)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beruhen der Versäumung der Berufungsbegründungsfrist auf einem unabwendbaren Zufall - Fehlen des Erledigungsvermerkes auf der gerichtlichen Fristverlängerungsverfügung - Ausübung des Fragerechts im Sinne der Revision

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 232; ZPO § 233

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1976, 1154
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 13.11.1975 - III ZB 18/75

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer

    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Denn dann ist die Nachprüfung der Frist keine routinemäßige Büroarbeit mehr, von der sich der Rechtsanwalt im Interesse seiner eigentlichen Aufgaben freimachen darf, sondern die gebotene Feststellung einer gesetzlichen Voraussetzung, von der die Zulässigkeit der beabsichtigten Prozeßhandlung abhängt (BGH VersR 1974, 385; Senatsbeschluß vom 13. November 1975 - III ZB 18/75).

    Schon die zur Vorbereitung der fristgebundenen Berufungsbegründung vorgelegten Gerichtsakten hätten den Rechtsanwalt zur gehörigen Fristprüfung und damit zur Einsicht in seine Handakten veranlassen müssen (vgl. Senatsbeschluß v. 13. November 1975 - III ZB 18/75).

  • BGH, 19.06.1951 - III ZB 2/51

    Wiedereinsetzungsverfahren. Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Allerdings kann für den Tatrichter die Pflicht bestehen, durch Ausübung seines Fragerechts auf eine Erläuterung und Ergänzung unklarer Angaben hinzuwirken, und zwar auch bezüglich der für die Wiedereinsetzungsgründe angegebenen Mittel der Glaubhaftmachung (vgl. BGHZ 2, 342, 345; BGH NJW 1975, 593, 594).
  • BGH, 01.04.1954 - III ZR 254/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Von Amts wegen sind diese Tatsachen nicht zu ermitteln (Senatsurteil vom 1. April 1954 - III ZR 254/51 - insoweit nicht in LM Nr. 50 zu § 233 ZPO).
  • BGH, 12.02.1965 - IV ZR 231/63

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs darf der Rechtsanwalt gewisse minder bedeutsame Aufgaben, wie z.B. das Führen des Fristenkalenders, einem gut ausgebildeten, als zuverlässig erprobten und sorgfältig überwachten Angestellten übertragen (u.a. BGHZ 43, 148, 152/4; VersR 1970, 324; VersR 1973, 557).
  • BGH, 06.12.1973 - III ZB 18/73

    Fristablauf - Berufung - Prozeßhandlung - Rechtsanwaltspflicht

    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Denn dann ist die Nachprüfung der Frist keine routinemäßige Büroarbeit mehr, von der sich der Rechtsanwalt im Interesse seiner eigentlichen Aufgaben freimachen darf, sondern die gebotene Feststellung einer gesetzlichen Voraussetzung, von der die Zulässigkeit der beabsichtigten Prozeßhandlung abhängt (BGH VersR 1974, 385; Senatsbeschluß vom 13. November 1975 - III ZB 18/75).
  • BGH, 16.01.1974 - VIII ZB 1/74

    Rechtsmitteleinlegung - Handakte - Erledigungsvermerk - Fristenkalender -

    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Das würde schließlich das Fehlen der Eintragung im Fristenkalender selbst aufgedeckt haben (vgl. dazu BGH LM Nr. 35 zu § 233 (Fc) ZPO; BGH VersR 1974, 548).
  • BGH, 21.11.1974 - III ZB 8/74

    Wiedereinsetzungsgesuch - Rechtsmittelkläger - Diabetes-Schock - Widersprüchliche

    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Allerdings kann für den Tatrichter die Pflicht bestehen, durch Ausübung seines Fragerechts auf eine Erläuterung und Ergänzung unklarer Angaben hinzuwirken, und zwar auch bezüglich der für die Wiedereinsetzungsgründe angegebenen Mittel der Glaubhaftmachung (vgl. BGHZ 2, 342, 345; BGH NJW 1975, 593, 594).
  • BGH, 11.06.1975 - VIII ZB 27/75

    Erteilung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aufgrund des Verschuldens der

    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Ist die Versäumung der Frist dann allein auf das Verschulden eines Anwaltsgehilfen zurückzuführen, so ist das für die Partei als unabwendbarer Zufall im Sinne des § 233 ZPO anzusehen (vgl. BGH NJW 1975, 1706).
  • BGH, 13.11.1975 - III ZB 17/75

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Ist die Sache dem Rechtsanwalt zur Vorbereitung der fristgebundenen Prozeßhandlung vorgelegt worden, so kann er sich von seiner eigenen Verantwortung für die Einhaltung der Frist nicht dadurch befreien, daß er sein Personal anweist, ihn jeweils gesondert und ausdrücklich auf den Ablauf einer Frist hinzuweisen (vgl. BGH LM Nr. 33 zu § 233 (Fc) ZPO; Senatsbeschluß vom 13. November 1975 - III ZB 17/75).
  • OLG Schleswig, 22.06.1971 - 1 U 103/70
    Auszug aus BGH, 01.07.1976 - III ZR 88/75
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs darf der Rechtsanwalt gewisse minder bedeutsame Aufgaben, wie z.B. das Führen des Fristenkalenders, einem gut ausgebildeten, als zuverlässig erprobten und sorgfältig überwachten Angestellten übertragen (u.a. BGHZ 43, 148, 152/4; VersR 1970, 324; VersR 1973, 557).
  • BGH, 12.01.1970 - VII ZB 24/69

    Fristenkalender - Berufungsfrist - Fristnotierung

  • BGH, 22.01.2008 - VI ZB 46/07

    Notierung der Berufungsbegründungsfrist im Fristenbuch

    Ist die Erledigung der Eintragung im Fristenkalender wie hier ordnungsgemäß in der Handakte vermerkt und drängen sich an der Richtigkeit insoweit keine Zweifel auf, braucht der Rechtsanwalt nicht noch zu überprüfen, ob das Fristende auch tatsächlich im Fristenkalender eingetragen ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 25. April 2007 - VI ZB 66/06 - NJW 2007, 2332 und vom 23. Januar 2007 - VI ZB 5/06 - NJW 2007, 1597, 1598; BGH, Beschlüsse vom 14. Juni 2006 - IV ZB 18/05 - VersR 2007, 520 f.; vom 1. Dezember 2004 - XII ZB 164/03 - FamRZ 2005, 435 f. unter II. 3.; vom 21. April 2004 - XII ZB 243/03 - FamRZ 2004, 1183 f. unter II. 1. und 2.; vom 22. Januar 1997 - XII ZB 195/96 - VersR 1997, 598, 599 unter 1. und vom 22. September 1971 - V ZB 7/71 - VersR 1971, 1125 f. unter 1.; Urteil vom 1. Juli 1976 - III ZR 88/75 - VersR 1976, 1154 f. unter II.; Zöller/Greger, ZPO, 26. Aufl., § 233 Rn. 23 Stichwort Fristenbehandlung; Born, NJW 2005, 2042, 2046).
  • BGH, 14.06.2006 - IV ZB 18/05

    Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei der Notierung von Fristen

    Ist die Erledigung der Eintragung im Fristenkalender wie hier ordnungsgemäß in der Handakte vermerkt und drängen sich insoweit keine Zweifel auf, braucht er nicht noch zu überprüfen, ob das Fristende auch tatsächlich im Fristenkalender eingetragen ist (vgl. BGH, Beschluss vom 22. September 1971 - V ZB 7/71 - VersR 1971, 1125 unter 1; Urteil vom 1. Juli 1976 - III ZR 88/75 - VersR 1976, 1154 unter II; Beschlüsse vom 14. Oktober 1987 - VIII ZB 16/87 - unter II 2 a und b, dokumentiert in juris; vom 22. Januar 1997 - XII ZB 195/96 - VersR 1997, 598 unter 1; vom 21. April 2004 - XII ZB 243/03 - FamRZ 2004, 1183 unter II 1 und 2; vom 1. Dezember 2004 - XII ZB 164/03 - FamRZ 2005, 435 unter II 3; Zöller/Greger, ZPO 25. Aufl. § 233 Rdn. 23 zum Stichwort Fristenbehandlung; Born, NJW 2005, 2042, 2046).
  • BSG, 29.05.1991 - 4 RA 12/91

    Entscheidung über eine Gegenvorstellung gegen ein End- oder Zwischenurteil

    Die Führung des Fristenbuches dürfe übertragen werden (Hinweis auf: Bundesgerichtshof in: VersR 1976, 1154f).
  • BGH, 14.10.1987 - VIII ZB 16/87

    Anforderungen an die Ausfertigung eines Versäumnisurteils - Notwendigkeit der

    Zu dieser notwendigen Nachprüfung gehört auch die Kontrolle des Bürovermerks in den Handakten über die Eintragung der Frist im Fristenkalender (Senatsbeschluß vom 29. November 1972 - VIII ZB 56/72 = VersR 1973, 186; BGH Urteil vom 1. Juli 1976 - III ZR 88/75 = VersR 1976, 1154; Beschlüsse vom 9. Januar 1964 - VII ZB 16/63 = VersR 1964, 269 und vom 15. Mai 1972 - II ZB 2/72 = VersR 1972, 886).
  • BGH, 09.12.1991 - NotZ 14/91

    Gerichtliche Entscheidung über ein Gesuch um vorzeitige Bestellung zum

    So kann er etwa das Führen des Fristenkalenders und die Prüfung der für das Gericht bestimmten Schriftsätze auf Unterschrift und Vollständigkeit gut ausgebildeten, als zuverlässig erprobten und sorgfältig überwachten Angestellten überlassen (Beschluß des III. Zivilsenats vom 14. Juli 1977 - III ZB 11/77 S. 3 (Fristablauf, Unterschrift), Urteil des III. Zivilsenats vom 1. Juli 1976 - III ZR 88/75 S. 7 = VersR 1976, 1154 (Fristenkalender), Beschluß des XII. Zivilsenats vom 2. Mai 1990 - XII ZB 17/90 = BGHR ZPO § 233 Büropersonal 3).
  • BGH, 07.12.1977 - IV ZB 52/77

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Es gehört zu den Sorgfaltspflichten eines Prozeßbevollmächtigten, bei Bearbeitung der Berufungsbegründung die Akten auf den Ablauf der Begründungsfrist zu überprüfen (BGH VersR 1974, 385; 1975, 423 und 614; NJW 1976, 627; VersR 1976, 1154).
  • BGH, 28.10.1976 - III ZB 22/76

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumnis der

    Vielmehr hat der Anwalt dabei eine gesetzliche Voraussetzung nachzuprüfen, von der die Zulässigkeit der beabsichtigten Prozeßhandlung abhängt (vgl. auch das Senatsurteil vom 1. Juli 1976 - III ZR 88/75).
  • BGH, 28.04.1980 - III ZB 5/80

    Anspruch auf Rückzahlung eines Darlehens - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Er kann sich in einer ihm derart vorgelegten Sache grundsätzlich von seiner eigenen Verantwortung für die Fristwahrung nicht dadurch befreien, daß er sein Personal anweist, ihn nochmals gesondert und ausdrücklich auf den Ablauf der Frist hinzuweisen (vgl. Senatsurteil vom 1. Juli 1976 - III ZR 88/75 = VersR 1976, 1154; ferner Senatsbeschlüsse vom 28. Oktober 1976 - III ZB 22/76 = VersR 1977, 153 und vom 13. November 1975 - III ZB 18/75 = NJW 1976, 628; BGH Urteil vom 12. April 1973 - II ZR 126/72 = VersR 1973, 715, 716; Beschl. vom 3. Juli 1968 - VIII ZB 29/68 = VersR 1968, 1089).
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