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   BGH, 13.12.1965 - III ZR 99/64   

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https://dejure.org/1965,526
BGH, 13.12.1965 - III ZR 99/64 (https://dejure.org/1965,526)
BGH, Entscheidung vom 13.12.1965 - III ZR 99/64 (https://dejure.org/1965,526)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 1965 - III ZR 99/64 (https://dejure.org/1965,526)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz nur bei schuldhaft begangener Amtspflichtverletzung - Sorge für ausreichende Maßnahmen zur Sicherung des Verkehrs auf vereister Straßenfläche - Ermessen des Polizeibeamten hinsichtlich der Auswahl des zur Gefahrenabwehr notwendigen Mittels

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 45, 143
  • NJW 1966, 1162
  • MDR 1966, 578
  • DB 1966, 1647
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 23.05.1951 - III ZR 89/50

    Verhaftung Asozialer. Amtspflichtverletzung

    Auszug aus BGH, 13.12.1965 - III ZR 99/64
    Pflichtwidrig handelt der Beamte grundsätzlich nur dann, wenn sein Vorgehen mit den an eine ordnungsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar ist (vgl. BGHZ 2, 209, 214 [BGH 23.05.1951 - III ZR 89/50] m.w.N.; 4, 302, 311, 312; 12, 206, 208).
  • BGH, 01.10.1959 - III ZR 96/58

    Streupflicht auf Bundesstraßen

    Auszug aus BGH, 13.12.1965 - III ZR 99/64
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (EGH NJW 1952, 1087; VersR 1956, 68; 1959, 334; VRS 10, 254; BGHZ 31, 73, 75 [BGH 01.09.1959 - III ZR 96/58]; LM Nr. 15 zu BGB § 823 Eb = BGH Warn. 1962 Nr. 26) haben die für die Verkehrssicherheit der Straßen Verantwortlichen den Glatteisgefahren auf Fahrbahnen außerhalb geschlossener Ortschaften nur ausnahmsweise vorzubeugen, und zwar grundsätzlich nur dort, wo Anlage oder Zustand der Straße die Bildung von Glatteis begünstigen oder seine Wirkungen erhöhen und wo diese besonderen Verhältnisse von dem Kraftfaher trotz der bei Fahrten auf winterlichen Straßen von ihm zu fordernden größeren Sorgfalt nicht oder nicht rechtzeitig zu erkennen sind.
  • BGH, 17.01.1952 - IV ZR 167/50

    Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs

    Auszug aus BGH, 13.12.1965 - III ZR 99/64
    Pflichtwidrig handelt der Beamte grundsätzlich nur dann, wenn sein Vorgehen mit den an eine ordnungsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar ist (vgl. BGHZ 2, 209, 214 [BGH 23.05.1951 - III ZR 89/50] m.w.N.; 4, 302, 311, 312; 12, 206, 208).
  • BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52

    Polizei. Rücksichtnahme auf Dritte

    Auszug aus BGH, 13.12.1965 - III ZR 99/64
    Pflichtwidrig handelt der Beamte grundsätzlich nur dann, wenn sein Vorgehen mit den an eine ordnungsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar ist (vgl. BGHZ 2, 209, 214 [BGH 23.05.1951 - III ZR 89/50] m.w.N.; 4, 302, 311, 312; 12, 206, 208).
  • BGH, 19.01.1959 - III ZR 183/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.12.1965 - III ZR 99/64
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (EGH NJW 1952, 1087; VersR 1956, 68; 1959, 334; VRS 10, 254; BGHZ 31, 73, 75 [BGH 01.09.1959 - III ZR 96/58]; LM Nr. 15 zu BGB § 823 Eb = BGH Warn. 1962 Nr. 26) haben die für die Verkehrssicherheit der Straßen Verantwortlichen den Glatteisgefahren auf Fahrbahnen außerhalb geschlossener Ortschaften nur ausnahmsweise vorzubeugen, und zwar grundsätzlich nur dort, wo Anlage oder Zustand der Straße die Bildung von Glatteis begünstigen oder seine Wirkungen erhöhen und wo diese besonderen Verhältnisse von dem Kraftfaher trotz der bei Fahrten auf winterlichen Straßen von ihm zu fordernden größeren Sorgfalt nicht oder nicht rechtzeitig zu erkennen sind.
  • BGH, 24.04.1952 - III ZR 78/51

    Unfallansprüche eines Beamten

    Auszug aus BGH, 13.12.1965 - III ZR 99/64
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (EGH NJW 1952, 1087; VersR 1956, 68; 1959, 334; VRS 10, 254; BGHZ 31, 73, 75 [BGH 01.09.1959 - III ZR 96/58]; LM Nr. 15 zu BGB § 823 Eb = BGH Warn. 1962 Nr. 26) haben die für die Verkehrssicherheit der Straßen Verantwortlichen den Glatteisgefahren auf Fahrbahnen außerhalb geschlossener Ortschaften nur ausnahmsweise vorzubeugen, und zwar grundsätzlich nur dort, wo Anlage oder Zustand der Straße die Bildung von Glatteis begünstigen oder seine Wirkungen erhöhen und wo diese besonderen Verhältnisse von dem Kraftfaher trotz der bei Fahrten auf winterlichen Straßen von ihm zu fordernden größeren Sorgfalt nicht oder nicht rechtzeitig zu erkennen sind.
  • BGH, 21.06.1979 - III ZR 58/78

    Schadenersatzpflicht eines Landschaftsverbandes für die sachwidrige und

    Im Rahmen dieser Verkehrssicherungspflicht hatte der Beklagte nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats außerhalb geschlossener Ortschaften nur an besonders gefährlichen Stellen zu streuen oder zu warnen; wo also Anlage und Zustand der Straße die Bildung von Glatteis derart begünstigen oder seine Wirkung in einer Weise erhöhen, daß diese besonderen Verhältnisse von dem Kraftfahrer trotz der bei Fahren auf winterlichen Straßen von ihm zu fordernden erhöhten Sorgfalt nicht oder nicht rechtzeitig zu erkennen sind (Senatsurteile VersR 1973, 249; BGHZ 45, 143; 31, 73 [BGH 01.09.1959 - III ZR 96/58]; NJW 1963, 37).
  • OLG Hamm, 18.11.2016 - 11 U 17/16

    Fragen des Winterdienstes auf öffentlichen Straßen

    Eine besonders gefährliche Stelle liegt vor, wenn der Straßenbenutzer bei der für Fahrten auf winterlichen Straßen zu fordernden schärferen Beobachtung des Straßenzustandes und damit zu fordernder erhöhter Sorgfalt den die Gefahr bedingenden Zustand der Straße nicht oder nicht rechtzeitig erkennen und deshalb die Gefahr nicht meistern kann (BGH, Beschluss v. 20.10.1994 - III ZR 60/94 -, veröffentlicht bei juris; BGH, Beschluss v. 26.03.1987 - III ZR 14/86, BeckRS 1987, 30390074, beck-online; BGH, Urteil v. 13.12.1965 - III ZR 99/64 -, juris; OLG Braunschweig, NZV 2006, S. 586; OLGR München 2005, S. 754; OLG Brandenburg, Urteil v. 22.06.2004 - 2 U 36/03 -, juris; OLG Hamm NVwZ-RR 2001, S. 798; OLG Karlsruhe, Urteil v. 11.07.1997 - 10 U 71/97, BeckRS 1997, 15938, beck-online; s. auch: OVG Münster NVwZ-RR 2014, 816; König in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 43. Aufl., StVO § 45 Rn. 57, 62; Hager in: Staudinger, BGB Neubearbeitung 2009, BGB § 823 E, Rn. E 136).
  • OLG Hamm, 12.08.2016 - 11 U 121/15

    Glatteis auf Kreisstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften muss grundsätzlich

    Eine solche besonders gefährliche Stelle liegt dann vor, wenn der Straßenbenutzer bei der für Fahrten auf winterlichen Straßen zu fordernden schärferen Beobachtung des Straßenzustandes und damit zu fordernder erhöhter Sorgfalt den die Gefahr bedingenden Zustand der Straße nicht oder nicht rechtzeitig erkennen und deshalb die Gefahr nicht meistern kann (BGH, Beschluss v. 20.10.1994 - III ZR 60/94 -, Rn. 5, juris; BGH, Beschluss v. 26.03.1987 - III ZR 14/86, BeckRS 1987, 30390074, beck-online; BGH, Urteil v. 13.12.1965 - III ZR 99/64 -,Rn. 10, juris; OLG Braunschweig, NZV 2006, 586; OLGR München 2005, 754; OLG Brandenburg, Urteil v. 22.06.2004 - 2 U 36/03 -, Rn. 14, juris; OLG Hamm NVwZ-RR 2001, 798; OLG Karlsruhe, Urteil v. 11.07.1997 - 10 U 71/97, BeckRS 1997, 15938, beck-online; s. auch: OVG Münster NVwZ-RR 2014, 816; König in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 43. Aufl., StVO § 45 Rn. 57, 62; Hager in: Staudinger, BGB Neubearbeitung 2009 BGB § 823 E, Rn. E 136).
  • BGH, 15.02.1979 - III ZR 108/76

    Amtspflichten der Bankenaufsicht

    Der erkennende Senat hat bisher im Anwendungsbereich des Opportunitätsprinzips (vgl. dazu Götz a.a.O. S. 68 f) eine Amtspflichtverletzung grundsätzlich nur angenommen, wenn das Verhalten des Beamten den an eine ordnungsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings nicht genügt, weil der Beamte entweder überhaupt keine oder aber sachfremde Erwägungen anstellt, deren Fehlerhaftigkeit sich jedem objektiven Beobachter ohne weiteres aufdrängt (BGHZ 45, 143, 146 m.w.Nachw.; vgl. auch die bei Drews/Wacke/Vogel/Martens a.a.O. S. 163 ff und 439 ff wiedergegeb. Rspr.).
  • BGH, 29.05.1967 - III ZR 143/66

    Anfahrtverschlechterung als Enteignung (Rheinuferstraße)

    Gewiß gehört zu einem Gewerbebetrieb alles das, was in seiner Gesamtheit dessen wirtschaftlichen Wert ausmacht, insbesondere bei Gewerbebetrieben von Straßenanliegem auch die besondere Lage an einer öffentlichen Straße, der sogenannte "Kontakt nach außen", der dem Inhaber die Einwirkung auf den vorüberflutenden Verkehr und die Laufkundschaft gestattet oder der dem Betrieb den Zugang zur Straße und die Zugänglichkeit von der Straße her ermöglicht (vgl. BGHZ 23, 157; 30, 241 [BGH 30.06.1959 - VIII ZR 11/59] ; 45, 150) [BGH 13.12.1965 - III ZR 99/64] .
  • BVerwG, 03.05.1989 - 4 C 33.88

    Rechtsschutzinteresse für Fortsetzungsfeststellungsklage

    Zwar besteht grundsätzlich eine Amtspflicht zur fehlerfreien Ermessensausübung (vgl. BGHZ 74, 144; 75, 120 unter Aufgabe von BGHZ 45, 143 [146]).
  • OLG Frankfurt, 19.09.2003 - 24 U 71/03

    Staatshaftung für pflichtwidriges Verhalten von Polizeibeamten:

    Aus dem äußeren Geschehensablauf wird unmittelbar deutlich, dass die Polizeibeamten nicht darauf vertrauen durften, dass herannahende Verkehrsteilnehmer auch ohne besondere Warnung auf den oder die auf der Fahrbahn liegende/n Fahrbahnschweller aufmerksam würden und sich selbst vor der Gefahr schützen würden; nur unter solchen Umständen aber hätten die Polizeibeamten von einer besonderen Warnung absehen dürfen (BGHZ 45, 143).
  • OLG Celle, 21.01.1971 - 3 U 42/70

    Straßenbahnblockade - § 839 BGB, unterlassenes polizeiliches Einschreiten,

    Daran hat der BGH (BGHZ 45, 143 DÖV 1967, 394 [Ls.]) bezüglich des Ermessensspielraums der Polizei festgehalten ... Es sind [zwar] durchaus Situationen denkbar, in denen die Intensität der Störung und die dadurch hervorgerufene Gefährdung oder Beeinträchtigung wertvoller Rechtsgüter ein solches Ausmaß erreicht haben, daß ein polizeil.
  • LG Osnabrück, 25.06.2007 - 5 O 791/07

    Streupflicht; Mitverschulden

    Hier braucht bei Glätte nur an besonders gefährlichen Stellen gestreut zu werden (BGHZ 31, 73; BGHZ 45, 143 ff.).
  • OLG Zweibrücken, 23.02.1979 - 1 U 118/78
    Eine solche ist dann gegeben, wenn "Anlage und Zustand der Straße die Bildung von Glatteis derart begünstigen oder seine Wirkung in einer Weise erhöhen, daß diese besonderen Verhältnisse von dem Kraftfahrer trotz der bei Fahren auf winterlichen Straßen von ihm zu fordernden erhöhten Sorgfalt nicht oder nicht rechtzeitig zu erkennen sind" (BGH VersR 1973, 249= Der Betrieb 1973, 425 ; BGHZ 45, 143 = VersR 66, 447; BGH VersR 62, 1182 = NJW 63, 37; BGHZ 31, 73 (75) = VersR 59, 1010 (101 l li. Sp.)).
  • VG Gießen, 20.04.1988 - II/1 E 7/86

    Feststellungsinteresse bei offensichtlicher Aussichtslosigkeit des

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