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   BFH, 20.12.1957 - III 250/56 U   

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https://dejure.org/1957,875
BFH, 20.12.1957 - III 250/56 U (https://dejure.org/1957,875)
BFH, Entscheidung vom 20.12.1957 - III 250/56 U (https://dejure.org/1957,875)
BFH, Entscheidung vom 20. Dezember 1957 - III 250/56 U (https://dejure.org/1957,875)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erbschaftssteuerpflicht in Deutschland, wenn der Erblasser zur Zeit seines Todes oder der Erwerber zur Zeit der Entstehung der Steuerschuld ein Inländer ist

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 204
  • NJW 1958, 766
  • BStBl III 1958, 79
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • RFH, 24.09.1935 - III e A 37/35
    Auszug aus BFH, 20.12.1957 - III 250/56 U
    Es liegt der typische Fall einer aufschiebenden Bedingung vor (so auch Heymann, a.a.O., S. 513, und für das amerikanische Nachlaß-Trustee-Recht die Urteile des Reichsfinanzhofs III e A 37/35 vom 24. September 1935 in Slg. Bd. 38 S. 225, StuW 1935 Nr. 672, und III e A 33/35 vom 16. Januar 1936 in StuW 1936 Nr. 131).

    Daher können die beiden Adoptivtöchter nicht etwa unter dem Gesichtspunkt des gesetzlichen Erbfolgeanspruchs als Vorerben für die Zeit bis zur Verteilung des Nachlasses erbschaftsteuerlich behandelt werden (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs III e A 37/35 vom 24. September 1935 in Slg. Bd. 38 S. 225, StuW 1935 Nr. 672, für amerikanisches Erbrecht).

  • BFH, 19.10.1956 - III 128/55 U

    Wirtschaftliche Bedeutung als Grundlage der Beurteilung von Erbvorgängen mit

    Auszug aus BFH, 20.12.1957 - III 250/56 U
    Eine abweichende Handhabung würde zu ungleichmäßiger Anwendung des deutschen Steuerrechts auf wirtschaftlich gleichliegende Fälle führen (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs V e A 62/28 vom 8. Oktober 1929 in Steuer und Wirtschaft - StuW - 1929 Nr. 996, sowie die Urteile des erkennenden Senats III 128/55 U vom 19. Oktober 1956 - Slg. Bd. 63 S. 431, Bundessteuerblatt (BStBl) 1956 III S. 363 - und III 298/56 U vom 27. September 1957 - BStBl 1957 III S. 427 ff. -).
  • BFH, 27.09.1957 - III 298/56 U

    Erbschaftsteuerpflicht nach deutschem Gesetz bei ständigem Aufenthalt im Ausland

    Auszug aus BFH, 20.12.1957 - III 250/56 U
    Eine abweichende Handhabung würde zu ungleichmäßiger Anwendung des deutschen Steuerrechts auf wirtschaftlich gleichliegende Fälle führen (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs V e A 62/28 vom 8. Oktober 1929 in Steuer und Wirtschaft - StuW - 1929 Nr. 996, sowie die Urteile des erkennenden Senats III 128/55 U vom 19. Oktober 1956 - Slg. Bd. 63 S. 431, Bundessteuerblatt (BStBl) 1956 III S. 363 - und III 298/56 U vom 27. September 1957 - BStBl 1957 III S. 427 ff. -).
  • BFH, 05.11.1992 - I R 39/92

    Ausländischer Trust als Vermögensmasse gem. § 2 KStG

    Der Vermögenserwerb ist jedoch aufschiebend bedingt, d. h. im Falle des Eintritts der Anfallsberechtigung wird ein Vermögenserwerb der Anfallsberechtigten unmittelbar vom Settlor angenommen (vgl. BFH-Urteile vom 20. Dezember 1957 III 250/56 U, BFHE 66, 204, BStBl III 1958, 79; vom 31. Mai 1961 II 284/58 U, BFHE 73, 120, BStBl III 1961, 312; vom 15. Mai 1964 II 177/61 U, BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408; vom 12. Mai 1970 II 52/64, BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462; vom 28. Februar 1979 II R 165/74, BFHE 127, 432, BStBl II 1979, 438; vom 21. April 1982 II R 148/79, BFHE 136, 133, BStBl II 1982, 597; vom 7. Mai 1986 II R 137/79, BFHE 147, 70, BStBl II 1986, 615).
  • BFH, 20.07.1971 - VIII 24/65

    Ausschüttungen aus US-Nachlaß

    Wohl gibt es Fälle, in denen die Rechtsstellung des Exekutors und des Trustees eine außergewöhnlich starke ist, wie z. B. in dem BFH-Urteil III 250/56 U vom 20. Dezember 1957 (BFH 66, 204, BStBl III 1958, 79) entschiedenen Fall.

    Diese Erben hatten daher vom Todestag des Erblassers an konkretisierte Rechte am Nachlaß, die weit über die ungewissen Möglichkeiten hinausgehen, wie sie die Bedachten etwa in dem durch Urteil vom 20. Dezember 1957 (a. a. O.) entschiedenen Fall hatten.

  • BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U

    Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld im Falle einer aufschiebend bedingten

    Entgegen der Ansicht des Finanzamts bestand - dies sei vorweggeschickt - für den Senat kein Anlaß, sich in dem Urteil II 284/58 U auch mit den Entscheidungen des früher für die Erbschaftsteuer zuständigen III. Senats III 251/56 U vom 29. März 1957 (BStBl 1957 III S. 211, Slg. Bd. 64 S. 563) und III 250/56 U vom 20. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 79, Slg. Bd. 66 S. 204) auseinanderzusetzen.

    Zwar hat der III. Senat im letzteren Urteil III 250/56 U (BStBl 1958 III S. 79, 81 , rechte Spalte unten, Slg. Bd. 66 S. 204, 210) bemerkt, daß der Fall nur dann anders (also im Sinne der Verneinung einer aufschiebenden Bedingung) liegen würde, wenn die Berechtigung der endgültig Nachlaßbegünstigten von vornherein feststünde, der Erwerb nicht aufschiebend bedingt wäre und dem trustee lediglich die Nachlaßverwaltung und -verwertung sowie die formelle Erbauseinandersetzung oblägen.

  • OLG Celle, 27.10.2010 - 3 U 84/10

    Prozessfähigkeit einer Gesellschaft nach dem Recht der Cayman Islands;

    Im Hinblick auf einen Nachlass-Trust hat der Bundesfinanzhof mit Urteil vom 20. Dezember 1957 (III 250/56, BStBl 1958 III, 79, 81) entschieden, dass der Trustee (dort eine in London ansässige Limited) im Prozess aktiv- und passivlegitimiert sei.
  • BFH, 30.09.1987 - II R 122/85

    Grabpflegevereinbarung unter Lebenden keine Zweckzuwendung

    Dahingestellt bleiben kann, ob schon die Hingabe einer Leistung mit der Auflage, einen ausschließlich im Interesse des Gebers liegenden Zweck zu erfüllen - wie etwa die Hingabe einer Geldsumme zur Verwendung für das Seelenheil des Gebers -, eine Zweckzuwendung darstellt; denn die Eigenart einer Zweckzuwendung besteht darin, daß das Zugewandte nicht einer bestimmten Person und deshalb auch nicht dem Interesse des Zuwendenden, sondern einem objektiv bestimmten Zweck zugute kommen soll (vgl. Gesetzesmaterialien zu ErbStG 1922, Reichstags-Drucksache 1/4856, 13; bereits Kipp, a. a. O., § 4 ErbStG 1925 Anm. 2; vgl. BFH-Urteil vom 20. Dezember 1957 III 250/56 U, BFHE 66, 204, BStBl III 1958, 79, 82; Moench, a. a. O., § 8 ErbStG Anm. 2; Kapp, a. a. O., § 8 ErbStG Anm. 3; Troll, a. a. O., § 8 ErbStG Anm. 1).
  • BFH, 18.04.1962 - II 272/60 U

    Steuerliche Gleichstellung von Flüchtlingen

    Die erbschaftsteuerliche Inländereigenschaft hängt also nicht von der Staatsangehörigkeit des Erblassers oder des Erwerbers ab (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs III 250/56 U vom 20. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 79, Slg. Bd. 66 S. 204).
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