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   BFH, 14.01.1994 - III R 194/90   

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BFH, 14.01.1994 - III R 194/90 (https://dejure.org/1994,683)
BFH, Entscheidung vom 14.01.1994 - III R 194/90 (https://dejure.org/1994,683)
BFH, Entscheidung vom 14. Januar 1994 - III R 194/90 (https://dejure.org/1994,683)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG i. d. F. des StSenkG 1986/1988 § 32 Abs. 6

  • Wolters Kluwer

    Kinderfreibetrag - Kindergeld - Unterhaltsrecht - Vorsorgeleistung - Krankenversicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    EStG i.d.F. des StSenkG 1986/1988 § 32 Abs. 6

Papierfundstellen

  • BFHE 173, 528
  • NJW 1994, 2848 (Ls.)
  • BB 1994, 1000
  • BB 1994, 1406
  • DB 1994, 1402
  • BStBl II 1994, 429
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 16.07.1993 - III R 206/90

    Zur Verfassungsmäßigkeit des Kinderlastenausgleichs für Eltern mit einem Kind ab

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    Dabei ist berücksichtigt, daß die elterliche Unterhaltspflicht auch Vorsorgeleistungen für die Kinder (Beiträge zur Krankenversicherung) mitumfaßt (Anwendung und Fortentwicklung der Grundsätze des Vorlagebeschlusses in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 an das BVerfG).

    Hierzu hat er im wesentlichen vorgetragen: Zur Ermittlung der insoweit erforderlichen steuerlichen Entlastung könne weder den Beschlüssen des BVerfG vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84 u. a. (BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653) sowie in BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664, noch dem Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Juli 1993 III R 206/90 (BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755) gefolgt werden.

    a) Dies folgt bereits aus den vom Senat in seinem Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 aufgestellten Grundsätzen und deren Fortentwicklung.

    Wie in seinem Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 berücksichtigt der Senat für die Ermittlung des Grundbedarfs eines Kindes auch hier vier Komponenten, aus denen sich die Gesamtleistungen der Sozialhilfe zusammensetzen.

    (c) Für die Ermittlung des Zuschlags für den Wohnbedarf geht der Senat - wie im Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 - zunächst von einem durchschnittlichen Wohnflächenbedarf eines Kindes von 10 qm aus.

    (b) Entsprechend den Ausführungen des Senats im Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 ist dieses Kindergeld von zusammen 1.440 DM mit einem Steuersatz von 40 v. H. in einen fiktiven Steuerfreibetrag hochzurechnen.

    Dieser Vomhundertsatz (von 14, 47) übersteigt zwar die vom Senat im Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 als grundsätzlich erheblich angesehene "Norm"abweichung von 10 v. H. Doch liegt er noch innerhalb der im selben Beschluß in Erwägung gezogenen Toleranzgrenze von 15 v. H., so daß bei Berücksichtigung dieser "Toleranz" nach Auffassung des erkennenden Senats noch kein evidenter Verfassungsverstoß im Sinne des BVerfG-Beschlusses in BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653, Abschn. C III Nr. 4 vorliegt.

    Dabei geht er zunächst - wie bereits in seinem Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 - davon aus, daß ein evidenter Verfassungsverstoß hier nicht bereits dann vorliegt, wenn die Gesamtleistungen der Sozialhilfe überhaupt - auch nur geringfügig - höher sind als die steuerliche Gesamtentlastung.

    Auch das aufgrund des Vorlagebeschlusses des erkennenden Senats in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 beim BVerfG - zum Kinderlastenausgleich - anhängige Verfahren 2 BvL 42/93 hindert den Senat nicht, im Streitfall - bereits jetzt - eine Entscheidung zu treffen.

    Der Beschluß vom 20. Mai 1992 III B 100/91 (BFHE 168, 174, BStBl II 1992, 729) betraf ein Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes einer Familie mit drei Kindern für die Jahre 1989 und 1990, in dem auch nicht die Durchführung der genauen Berechnungen geboten war, die vom BVerfG erstmals in seiner Entscheidung zum Grundfreibetrag dargelegt und vom erkennenden Senat im Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 übernommen worden sind.

  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    Hierzu hat er im wesentlichen vorgetragen: Zur Ermittlung der insoweit erforderlichen steuerlichen Entlastung könne weder den Beschlüssen des BVerfG vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84 u. a. (BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653) sowie in BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664, noch dem Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Juli 1993 III R 206/90 (BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755) gefolgt werden.

    Dieser Vomhundertsatz (von 14, 47) übersteigt zwar die vom Senat im Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 als grundsätzlich erheblich angesehene "Norm"abweichung von 10 v. H. Doch liegt er noch innerhalb der im selben Beschluß in Erwägung gezogenen Toleranzgrenze von 15 v. H., so daß bei Berücksichtigung dieser "Toleranz" nach Auffassung des erkennenden Senats noch kein evidenter Verfassungsverstoß im Sinne des BVerfG-Beschlusses in BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653, Abschn. C III Nr. 4 vorliegt.

    Es hat dazu ausgeführt: In Fällen, in denen die Erfüllung grundrechtlicher Pflichten des Gesetzgebers von der Beurteilung tatsächlicher Verhältnisse abhängt, könne die gesetzliche Regelung nur beanstandet werden, wenn der Gesetzgeber die maßgeblichen Pflichten überhaupt außer acht gelassen oder ihnen offensichtlich nicht genügt hat (s. BVerfG-Beschluß in BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653, Abschn. C III Nr. 4).

    Zum anderen hat der BFH selbst zu dieser Problematik - zeitlich nach Ergehen der BVerfG-Beschlüsse zum Kinderlastenausgleich in BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653, und BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664 - noch nicht abschließend Stellung genommen (s. hierzu BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408, Nr. 3 e) der Entscheidungsgründe).

  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    Der Beschluß des BVerfG vom 25. September 1992 2 BvL 5/91 u. a. (BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413) zu den Grundfreibeträgen hat den Rechtsstreit nicht gegenstandslos gemacht.

    Das BVerfG hat in seinem Beschluß in BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413 zwar den Grundfreibetrag auch für das Streitjahr für verfassungswidrig erklärt.

    Für eine Aussetzung des Verfahrens im Hinblick auf anhängige Musterverfahren vor dem BVerfG wegen der Höhe des Grundfreibetrags besteht seit Ergehen des Beschlusses des BVerfG in BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413, der auch das Streitjahr (1986) betraf, keine Veranlassung mehr.

    Die Vorlageverfahren, auf die der Beschluß des BVerfG in BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413 ergangen ist, sind erst nach der Beschlußfassung über das angegriffene Urteil (am 7. Juni 1990) und dessen Zustellung am 14. Juli 1990 beim BVerfG anhängig geworden.

  • BFH, 07.02.1992 - III B 24/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    Insbesondere steht dem nicht der Beschluß des erkennenden Senats vom 7. Februar 1992 III B 24, 25/91 (BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408) entgegen.

    Zum anderen hat der BFH selbst zu dieser Problematik - zeitlich nach Ergehen der BVerfG-Beschlüsse zum Kinderlastenausgleich in BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653, und BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664 - noch nicht abschließend Stellung genommen (s. hierzu BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408, Nr. 3 e) der Entscheidungsgründe).

    Das FG mußte insbesondere nicht das Klageverfahren entsprechend den im Beschluß des erkennenden Senats in BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408 zusammengefaßten Grundsätzen wegen Anhängigkeit eines Musterverfahrens vor dem BVerfG aussetzen.

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86

    Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag -

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    Das FG hat im Hinblick auf den BVerfG-Beschluß vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86 (BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664) - nachträglich mit Beschluß vom 31. August 1990 - die Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zugelassen.

    Hierzu hat er im wesentlichen vorgetragen: Zur Ermittlung der insoweit erforderlichen steuerlichen Entlastung könne weder den Beschlüssen des BVerfG vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84 u. a. (BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653) sowie in BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664, noch dem Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. Juli 1993 III R 206/90 (BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755) gefolgt werden.

    Zum anderen hat der BFH selbst zu dieser Problematik - zeitlich nach Ergehen der BVerfG-Beschlüsse zum Kinderlastenausgleich in BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653, und BVerfGE 82, 198, BStBl II 1990, 664 - noch nicht abschließend Stellung genommen (s. hierzu BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408, Nr. 3 e) der Entscheidungsgründe).

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93

    Kinderexistenzminimum I

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    Auch das aufgrund des Vorlagebeschlusses des erkennenden Senats in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 beim BVerfG - zum Kinderlastenausgleich - anhängige Verfahren 2 BvL 42/93 hindert den Senat nicht, im Streitfall - bereits jetzt - eine Entscheidung zu treffen.

    Das beim BVerfG anhängige Verfahren 2 BvL 42/93 betrifft den Kinderlastenausgleich für Eltern mit einem Kind (im Jahre 1987).

  • BFH, 19.04.1989 - X R 2/84

    Zur Abzugsberechtigung bei Versicherungsbeiträgen als Sonderausgaben

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    Soweit es sich dabei um Aufwendungen zur Ermöglichung einer Mindestvorsorge handelt, ist nach Auffassung des erkennenden Senats ein steuermindernder Abzug von Verfassungs wegen (Art. 1, 3, 6, 20 GG) geboten (ebenso insbesondere Söhn in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 10 Rdnrn. P 6 und P 76; vgl. auch BFH-Urteil vom 19. April 1989 X R 2/84, BFHE 157, 101, BStBl II 1989, 683, Abschn. I Nr. 1).
  • BVerfG, 08.06.1977 - 1 BvR 265/75

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des Familienlastenausgleichs hinsichtlich

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    Damit hat der Gesetzgeber nach Auffassung des Senats dem Umstand Rechnung getragen, daß Eltern im Rahmen ihrer gesetzlichen Unterhaltspflicht u. a. auch Vorsorge zum Schutz der Kinder vor Krankheit, Unfall und Haftpflichtfällen treffen müssen (vgl. hierzu auch den Beschluß des BVerfG vom 8. Juni 1977 1 BvR 265/75, BVerfGE 45, 104, BStBl II 1977, 526, Abschn. C IV Nr. 2 a).
  • BFH, 29.10.1991 - III B 83/91

    Steuerfreiheit des Existenzminimums

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    In solchen Fällen hat der erkennende Senat selbst Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Grundfreibeträge geäußert (s. Beschlüsse vom 25. Juli 1991 III B 555/90, BFHE 164, 570, BStBl II 1991, 876, und vom 29. Oktober 1991 III B 83/91, BFH/NV 1992, 246); sie führten auch dazu, daß das BVerfG die geltenden Grundfreibeträge für verfassungswidrig erklärt hat.
  • BFH, 20.05.1992 - III B 100/91

    Grundfreibeträge gem. § 32 a Abs. 1 EStG verfassungsgemäß

    Auszug aus BFH, 14.01.1994 - III R 194/90
    Der Beschluß vom 20. Mai 1992 III B 100/91 (BFHE 168, 174, BStBl II 1992, 729) betraf ein Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes einer Familie mit drei Kindern für die Jahre 1989 und 1990, in dem auch nicht die Durchführung der genauen Berechnungen geboten war, die vom BVerfG erstmals in seiner Entscheidung zum Grundfreibetrag dargelegt und vom erkennenden Senat im Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 übernommen worden sind.
  • BFH, 25.07.1991 - III B 555/90

    Zur Aussetzung der Vollziehung bei Einkommen unter dem Existenzminimum

  • BFH, 08.06.1990 - III R 14/90

    Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages für die Jahre 1986 bis 1988

  • BFH, 02.12.1992 - I R 54/91

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Entlohnung von Gesellschafter-Geschäftsführer

  • BFH, 02.06.1992 - VII R 35/90

    Verstoß gegen das Gebot des gesetzlichen Richters durch Besetzung der Senate des

  • BFH, 14.01.1994 - III S 16/93

    Befangenheit - Richter - Rechtsmittelverfahren - Anhängigkeit - Vorinstanz

  • BFH, 29.01.1992 - VIII K 4/91

    Vorschriftswidrige Besetzung des Gerichts durch mangelhaften

  • BFH, 11.12.1991 - II R 49/89

    - Besetzung eines BFH-Senats mit sechs Richtern in Urteilssachen verfassungsmäßig

  • FG Baden-Württemberg, 02.09.1986 - I K 337/85
  • BFH, 14.12.2005 - X R 20/04

    Verfassungsmäßigkeit des § 10 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a i.V.m. § 10 Abs. 3 EStG

    Zur Rechtslage im Jahre 1986 hat der BFH mit Urteil vom 14. Januar 1994 III R 194/90 (BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429) --in "Anwendung und Fortentwicklung der Grundsätze des Vorlagebeschlusses" vom 16. Juli 1993 III R 206/90 (BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755) an das BVerfG-- ausgeführt: Eltern mit zwei Kindern seien durch die steuerlichen Kinderfreibeträge und das Kindergeld in gerade noch ausreichendem, verfassungsrechtlich noch nicht zu beanstandendem Umfang entlastet worden.

    In dem Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432 f. hat der III. Senat es für notwendig erachtet, den tatsächlich gewährten Kinderfreibetrag deshalb in Höhe von 200 DM pro Jahr und Kind nicht in die Ermittlung des fiktiven Kinderfreibetrages einzubeziehen, weil Eltern im Rahmen ihrer gesetzlichen Unterhaltspflicht u.a. auch Vorsorge zum Schutz der Kinder vor Krankheit, Unfall und Haftpflichtfällen treffen müssten.

    Der III. Senat des BFH hatte jedoch vor der Entscheidung des BVerfG die in seinem Vorlagebeschluss aufgestellten Grundsätze in seinem Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432 dahin fortentwickelt und konkretisiert, dass nach seiner Auffassung bei der Ermittlung der Höhe des Existenzminimums eines Kindes im Jahre 1986 u.a. auch ein Mindestvorsorgebetrag von 200 DM zu berücksichtigen sei.

    Nach Auffassung von Jachmann (in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 32 Rdnr. A 88, unter Bezugnahme auf BFH-Urteile in BFHE 183, 538, BStBl II 1997, 692; vom 22. Juli 1997 VI R 147/90, BFHE 183, 544, BStBl II 1997, 694; vom 22. Juli 1997 VI R 114/96, BFHE 183, 549, BStBl II 1997, 697; a.A. BFH-Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429) können Vorsorgeaufwendungen bei der typisierenden Bestimmung des Kindesexistenzminimums im Hinblick darauf außer Betracht bleiben, dass gemäß §§ 3, 10 SGB V Familienmitglieder --und somit auch Kinder-- in der gesetzlichen Krankenversicherung ohne besondere Kosten mitversichert sind.

  • FG Münster, 18.04.1997 - 11 K 1539/96

    Kindergeld für bis zu zwei Kinder 1996 verfassungsgemäß

    Das von der ESt zu verschonende Existenzminimum darf jedenfalls den Mindestbedarf, den der Gesetzgeber im Sozialrecht festgelegt hat, nicht unterschreiten (vgl. Beschlüsse des BVerfG vom 25.09.1992 2 BvL 5, 8, 14/91, a. a. O., und vom 14.06.1994 1 BvR 1022/88 a. a. O., sowie Urteil des BFH vom 14.01.1994 III R 194/90, BStBl II 1994, 429).

    Hinzu kommen noch Aufwendungen für die Wohnung sowie für Heizungskosten (vgl. Beschlüsse des BVerfG vom 29.05.1990 1 BvL 20/84, 26/84, 4/86, a. a. O.; vom 25.09.1992 2 BvL 5, 8, 14/91, a. a. O., vom 14.06.1994 1 BvR 1022/88, a. a. O.; sowie BFH-Beschluß vom 16.07.1993 III R 206/90, a. a. O. unter II 1, und BFH Urteil vom 14.01.1994 III R 194/90, a. a. O.).

    Dabei sind zumindest die Aufwendungen zur Ermöglichung einer Mindestvorsorge im Rahmen des Existenzminimums zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 14.01.1994 III R 194/90, a. a. O. unter II 4 a bb (c) m.w.N.).

    Verfassungsrechtlich noch unbedenklich erscheint es, soweit die vom Gesetzgeber vorausgesetzte Höhe des Existenzminimums eines Kindes von den zum Vergleich herangezogenen Richtwerten des Sozialhilfebedarfs um bis zu 15 v. H. abweicht (vgl. Beschluß des BVerfG vom 14.06.1994 1 BvR 1022/88, a. a. O. unter C II 1 d aa, Beschluß des BFH vom 16.07.1993 III R 206/90, a. a. O., sowie BFH-Urteil vom 14.01.1994 III R 194/90, a. a. O. unter II 4 a cc).

    Der BLK-Bericht hatte eine Wohnfläche von nur 10 qm zu Grunde gelegt (vgl. BFH-Beschluß vom 16.07.1993 III R 206/90, a. a. O. unter II 2 a aa): Auch in seinem Urteil vom 14.01.1994 III R 194/90 ist der BFH von 10 qm ausgegangen (a. a. O. unter II 4 a aa (c).

    Auch der BFH berücksichtigt in seinem Urteil vom 14.01.1994 III R 194/90 einen Zuschlag von 20 v. H. (a. a. O. unter II 4 a aa (b)).

    Die Kassenleistungen für solche Kinder werden im Rahmen der sog. Familienhilfe - ohne daß Zusatzbeiträge zu entrichten wären - erbracht (§ 205 Abs. 1 Satz 1 Reichsversicherungsordnung - RVO - nunmehr § 3 Satz 3 und § 10 Abs. 2 Sozialgesetzbuch - SGB -, V. Buch, Gesetzliche Krankenversicherung, vgl. BFH-Urteil vom 14.01.1994 III R 194/90 a. a. O. unter II 4 a bb (c)).

  • BFH, 04.08.1994 - III B 190/90

    Die durch das BFG-Urteil vom 14. Januar 1994 III R 194/90 (BStBl II 1994/429)

    Die Frage, ob der Kinderlastenausgleich (bestehend aus den steuerlichen Kinderfreibeträgen und dem Kindergeld) für Eltern mit zwei Kindern im Jahre 1986 verfassungsgemäß war, ist durch das BFH-Urteil vom 14. Januar 1994 III R 194/90 (BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429), das die Verfassungsmäßigkeit bejaht hat, hinreichend geklärt.

    c) Zur Verfassungsmäßigkeit des Kinderlastenausgleichs für Eltern mit zwei Kindern im Streitjahr 1986 hat sich der erkennende Senat im Urteil vom 14. Januar 1994 III R 194/90 (BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429) - in einem Hauptsacheverfahren - grundlegend geäußert.

    aa) Das BVerfG ist in diesem Beschluß zwar insbesondere von einer teilweise anderen Methode zur Ermittlung der Gesamtleistungen der Sozialhilfe (= Existenzminimum eines Kindes) ausgegangen als der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429; es hat auf diese Weise im hier maßgebenden Jahr 1986 für zwei Kinder einen um 1.418 DM höheren Betrag zugrunde gelegt als der erkennende Senat.

    Daraus folgert der erkennende Senat, daß die von ihm angewendete Berechnungsmethode, die auch der Entscheidung in dem o. g. Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 zugrunde liegt, nach wie vor möglich und zulässig ist.

    Gleiches gilt für den vom BVerfG (nunmehr) herangezogenen Umrechnungssteuersatz für das Kindergeld in Höhe von 45 v. H. - anstelle des Satzes von 40 v. H., mit dem der Senat in den o. g. Entscheidungen in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 und in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 gerechnet hat (vgl. hierzu Abschn. C II Nr. 1, Buchst. d, bb der Entscheidungsgründe des BVerfG-Beschlusses in DStR 1994, 1222).

    Der erkennende Senat schließt daraus, daß das BVerfG auch die "Toleranzgrenze" billigen würde, die er im Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 dem Gesetzgeber im gleichen Umfang zugestanden hat.

    Dadurch war die Unterhaltsverpflichtung der Klägerin gegenüber diesem Sohn vermindert und ihre steuerliche Leistungsfähigkeit entsprechend erhöht (s. hierzu auch das o. g. Senatsurteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, Abschnitt II letzter Absatz vor Nr. 5).

  • BFH, 22.07.1997 - VI R 121/90

    Der Kinderlastenausgleich für Eltern mit zwei Kindern im Jahre 1987 ist

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist dieser Mindestbedarf nach dem durchschnittlichen Sozialhilferegelsatz, einem Zuschlag von 20 v. H. des Regelsatzes für sog. Einmalbeihilfen sowie einem Zuschlag für den Wohn- und Heizbedarf zu ermitteln (vgl. Vorlagebeschluß vom 16. Juli 1993 III R 206/90, BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, unter B. II. 2. a der Gründe; Urteile vom 21. Dezember 1993 VIII R 13/89, BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734; vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429; vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889; Beschluß vom 28. Juli 1994 III B 37/90, BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

    bb) Der III., VIII. und X. Senat des BFH haben bei der Ermittlung des als Existenzminimum zu berücksichtigenden Wohn- und Heizbedarfs eines Kindes übereinstimmend die sog. Differenzmethode angewendet, bei der auf den für die Kinder notwendigen Mehrbedarf abgestellt wird; sie haben dabei 10 qm Wohnfläche für ein Kind angesetzt (vlg. BFH in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, 758; BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432; BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734, 738; BFH/NV 1996, 889, 890).

    Dementsprechend haben der III., VIII. und X. Senat des BFH übereinstimmend die Umrechnung mit einem Steuersatz von 40 v. H. vorgenommen (in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, 758; BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432; BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734, 738; BFH/NV 1996, 889, 890).

    In dem Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432 f. hat der III. Senat es für notwendig erachtet, den tatsächlich gewährten Kinderfreibetrag deshalb in Höhe von 200 DM pro Jahr und Kind nicht in die Ermittlung des fiktiven Kinderfreibetrages einzubeziehen, weil Eltern im Rahmen ihrer gesetzlichen Unterhaltspflicht u. a. auch Vorsorge zum Schutz der Kinder vor Krankheit, Unfall und Haftpflichtfällen treffen müßten.

  • BFH, 22.07.1997 - VI R 147/90

    Der Kinderlastenausgleich für Eltern mit zwei Kindern im Jahre 1988 ist

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist dieser Mindestbedarf nach dem durchschnittlichen Sozialhilferegelsatz, einem Zuschlag von 20 v. H. des Regelsatzes für sog. Einmalbeihilfen sowie einem Zuschlag für den Wohn- und Heizbedarf zu ermitteln (vgl. Vorlagebeschluß vom 16. Juli 1993 III R 206/90, BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, unter B. II. 2. a der Gründe; Urteile vom 21. Dezember 1993 VIII R 13/89, BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734; vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429; vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889; Beschluß vom 28. Juli 1994 III B 37/90, BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

    bb) Der III., VIII. und X. Senat des BFH haben bei der Ermittlung des als Existenzminimum zu berücksichtigenden Wohn- und Heizbedarfs eines Kindes übereinstimmend die sog. Differenzmethode angewendet, bei der auf den für die Kinder notwendigen Mehrbedarf abgestellt wird; sie haben dabei 10 qm Wohnfläche für ein Kind angesetzt (vgl. BFH in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, 758; BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432; BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734, 738; BFH/NV 1996, 889, 890).

    Dementsprechend haben der III., VIII. und X. Senat des BFH übereinstimmend die Umrechnung mit einem Steuersatz von 40 v. H. vorgenommen (in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, 758; BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432; BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734, 738; BFH/NV 1996, 889, 890).

    In dem Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432 f. hat der III. Senat es für notwendig erachtet, den tatsächlich gewährten Kinderfreibetrag deshalb in Höhe von 200 DM pro Jahr und Kind nicht in die Ermittlung des fiktiven Kinderfreibetrages einzubeziehen, weil Eltern im Rahmen ihrer gesetzlichen Unterhaltspflicht u. a. auch Vorsorge zum Schutz der Kinder vor Krankheit, Unfall und Haftpflichtfällen treffen müßten.

  • BFH, 20.01.1995 - III R 14/94

    Kinderlastenausgleich

    Diese Erhöhung kann aber angesichts der vom BVerfG für zulässig gehaltenen Toleranzgrenze von 15 v. H. (vgl. auch Entscheidung des erkennenden Senats vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429), bis zu der die steuerliche Gesamtentlastung die jährlichen durchschnittlichen Sozialhilfeleistungen für eine entsprechende Kinderzahl unterschreiten darf, nicht so erheblich sein, daß sie zu einer Verfassungswidrigkeit des Kinderlastenausgleichs für Eltern mit vier Kindern im Jahr 1988 führen könnte.

    Dieser Kinderlastenausgleich ist erst recht verfassungsgemäß, wenn man die vom erkennenden Senat in seinem Vorlagebeschluß an das BVerfG in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 aufgestellten Grundsätze (s. auch Urteil des Senats in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429) anwendet.

  • BFH, 22.07.1997 - VI R 114/96

    Der Kinderlastenausgleich für Eltern mit zwei Kindern im Jahre 1991 ist

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist dieser Mindestbedarf nach dem durchschnittlichen Sozialhilferegelsatz, einem Zuschlag von 20 v. H. des Regelsatzes für sog. Einmalbeihilfen sowie einem Zuschlag für den Wohn- und Heizbedarf zu ermitteln (vgl. Vorlagebeschluß vom 16. Juli 1993 III R 206/90, BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, unter B. II. 2. a der Gründe; Urteile vom 21. Dezember 1993 VIII R 13/89, BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734; vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429; vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889; Beschluß vom 28. Juli 1994 III B 37/90, BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

    bb) Der III., VIII. und X. Senat des BFH haben bei der Ermittlung des als Existenzminimum zu berücksichtigenden Wohn- und Heizbedarfs eines Kindes übereinstimmend die sog. Differenzmethode angewendet, bei der auf den für die Kinder notwendigen Mehrbedarf abgestellt wird; sie haben dabei 10 qm Wohnfläche für ein Kind angesetzt (vgl. BFH in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, 758; BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432; BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734, 738; BFH/NV 1996, 889, 890).

    Dementsprechend haben der III., VIII. und X. Senat des BFH übereinstimmend die Umrechnung mit einem Steuersatz von 40 v. H. vorgenommen (in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, 758; BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432; BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734, 738; BFH/NV 1996, 889, 890).

    In dem Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, 432 f. hat der III. Senat es für notwendig erachtet, den tatsächlich gewährten Kinderfreibetrag deshalb in Höhe von 200 DM pro Jahr und Kind nicht in die Ermittlung des fiktiven Kinderfreibetrages einzubeziehen, weil Eltern im Rahmen ihrer gesetzlichen Unterhaltspflicht u. a. auch Vorsorge zum Schutz der Kinder vor Krankheit, Unfall und Haftpflichtfällen treffen müßten.

  • BFH, 28.03.1996 - III R 208/94

    Einkommensteuer; Kosten der Kontaktpflege zum Kind aus geschiedener Ehe

    c) Der Gesetzgeber des StRG 1990 hat die Grenzen des ihm bei alledem zustehenden Regelungsermessens (vgl. z. B. Urteil des Senats vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 mit Nachweisen) nicht überschritten.

    Die Beurteilung der diesbezüglich maßgeblichen Verhältnisse durch den Gesetzgeber und deren, der getroffenen Regelung zugrundeliegende Bewertung ist jedenfalls nicht evident fehlsam und daher verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. Urteil des Senats vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 mit Nachweisen).

  • BFH, 24.07.1996 - X R 152/90

    Steuerliche Bewertung von Aufwendungen für den Unterhalt der geschiedenen Ehefrau

    Hinsichtlich der Methode, wie die vom Gesetzgeber steuerfrei zu belassenden Unterhaltsaufwendungen für das Existenzminimum der Kinder zu berechnen sind, schließt sich der erkennende Senat dem III. und dem VIII. Senat des BFH in den Urteilen vom 14. Januar 1994 III R 194/90 (BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429) und vom 21. Dezember 1993 VIII R 13/89 (BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734) an.

    Der Heizkostenzuschlag belief sich 1984 auf 174 DM, 1985 auf 181 DM (zur Ermittlung dieser Beträge vgl. BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 sowie "Steuern in Deutschland", a. a. O., S. 178 Fn. 4 und 5).

    Der erkennende Senat schließt sich der Auffassung des III. Senats in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429 an, daß bei einer Abweichung von unter 15 v. H. noch kein evidenter, zur Verfassungswidrigkeit des Kinderlastenausgleichs führender Verfassungsverstoß i. S. des BVerfG in BVerfGE 82, 60, BStBl II 1990, 653 (Abschn. C III. Nr. 4) vorliegt.

  • BFH, 28.07.1994 - III B 37/90

    Die Frage, ob der Kinderlastenausgleich 1987 für Eltern mit zwei Kindern

    Der erkennende Senat hat den Kinderlastenausgleich für Eltern mit zwei Kindern im Jahre 1986 für gerade noch verfassungsgemäß gehalten (Urteil vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429).

    So lagen insbesondere die vom Senat ermittelten Gesamtleistungen der Sozialhilfe für zwei Kinder (mit 9.744 DM; s. Beschluß des erkennenden Senats vom 16. Juli 1993 III R 206/90, BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, Abschnitt B II Nr. 2 a, cc - e - der Entscheidungsgründe) im Jahre 1987 um 194 DM über jenen des Jahres 1986 (9.550 DM; s. Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, Abschnitt II Nr. 4 a, aa - e - der Entscheidungsgründe).

    Damit würde die steuerliche Gesamtentlastung für zwei Kinder (bestehend aus den Kinderfreibeträgen gemäß § 32 Abs. 6 des Einkommensteuergesetzes i. d. F. des Steuersenkungsgesetzes 1986/1988 und dem - mit einem Grenzsteuersatz von 40 v. H. - in steuerliche Freibeträge umgerechneten Kindergeld) im Jahre 1987 um mindestens 16, 17 v. H. hinter den Gesamtleistungen der Sozialhilfe zurückbleiben (zur Ermittlung der steuerlichen Gesamtentlastung vgl. Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, Abschnitt II Nr. 4 a, bb; s. auch Herden, Deutsche Steuer-Zeitung 1994, 385, 386, Nr. 3 a, bb).

  • BFH, 14.11.2000 - VI R 52/98

    Kindergeld/-freibetrag: Ermittlung des Jahresgrenzbetrages

  • BFH, 24.11.1994 - III B 281/90

    Klärungsbedarf des Kinderlastenausgleichs

  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 38/93

    Fremdvergleich auch bei steuerlicher Beurteilung einer (Nur-)Pensionszusage,

  • BSG, 13.08.1996 - 10 RKg 8/95

    Befugnisse eines Steuerberaters als Verfahrensbevollmächtigter

  • BFH, 09.09.1994 - III R 17/93

    Keine Billigkeitsmaßnahme, um nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist fehlerhafte

  • BFH, 10.02.1995 - III B 73/94

    Klage wegen Kinderlastenausgleich für Eltern mit einem Kind im Jahr 1986: -1.

  • BFH, 28.07.1994 - III B 22/94

    Verfassungsrechtliche Anforderungen der steuerlichen Berücksichtigung des

  • BFH, 26.10.1994 - III B 389/90

    Verfassungsmäßigkeit des bei der Einkommensteuer zu berücksichtigenden

  • BFH, 15.10.2004 - VIII B 212/04

    Kindergeld: Ermittlung des steuerlichen Existenzminimums

  • BFH, 26.10.1994 - III B 19/93

    Verfassungsmäßigkeit des Kinderlastenausgleichs 1990 - Abzug sog

  • FG Baden-Württemberg, 24.11.1999 - 3 K 31/99

    Anspruch auf Kindergeld bei Vollzeiterwerbstätigkeit während des Zeitraums

  • BFH, 15.10.2004 - VIII B 213/04

    Wie VIII B 212/04 (n. v.)

  • FG Thüringen, 08.05.1996 - I 88/94

    Wärmegewinnungsanlage: Abgrenzung zwischen investitionszulagenbegünstigter

  • FG Baden-Württemberg, 24.11.1999 - 2 K 265/96

    Verfassungsmäßigkeit des Familienleistungsausleichs in 1996

  • FG Rheinland-Pfalz, 31.07.1996 - 1 K 1449/96

    Einkommensteuer; Höhe des Kindergeldes für 1996 verfassungsgemäß

  • BFH, 09.12.1994 - III B 59/90

    Verfassungsmäßigkeit des bei der Einkommensteuerveranlagung zu berücksichtigenden

  • FG Hessen, 16.08.1996 - 10 K 3486/95

    Verfassungsmäßigkeit des Kinderfreibetrags; Vorläufige Festsetzung der

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