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   BFH, 26.03.1993 - III S 42/92   

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https://dejure.org/1993,335
BFH, 26.03.1993 - III S 42/92 (https://dejure.org/1993,335)
BFH, Entscheidung vom 26.03.1993 - III S 42/92 (https://dejure.org/1993,335)
BFH, Entscheidung vom 26. März 1993 - III S 42/92 (https://dejure.org/1993,335)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    InvZulG § 1 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 und 2; EStG § 4 Abs. 1, § 5, § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Investitionszulage - Betriebsaufspaltung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Investitionsrechtliche Bindungsfrist hinsichtlich eigenbetrieblicher Verwendung bei Betriebsaufspaltung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 164
  • BB 1993, 1208
  • DB 1993, 1604
  • BStBl II 1993, 723
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 20.05.1988 - III R 86/83

    Betriebsaufspaltung - Organschaft - Verbundenes Unternehmen - Bindung des

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Diese Voraussetzung ist nur erfüllt, wenn entweder - in Fällen der "normalen" Betriebsaufspaltung - die Beteiligung der Gesellschafter des Besitzunternehmens an der Betriebsgesellschaft unmittelbar oder mittelbar (Sonder-)Betriebsvermögen der Besitzgesellschaft ist oder umgekehrt - in Fällen der sog. umgekehrten Betriebsaufspaltung - die Beteiligung der Gesellschafter der Betriebspersonengesellschaft an der Besitzgesellschaft oder der deren Anteile haltenden Obergesellschaft (Sonder-)Betriebsvermögen der Betriebsgesellschaft ist (Konkretisierung zum Urteil in BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739).1.

    Diese Auffassung hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 20. Mai 1988 III R 86/83 (BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739) geteilt.

    Fälle, in denen - darüber hinaus - eine Betriebsaufspaltung möglicherweise auch ohne Anteilsbesitz, allein aufgrund einer tatsächlichen Machtstellung gegeben sein kann (Betriebsaufspaltung aufgrund faktischer Beherrschung; s. hierzu aus jüngerer Zeit das Urteil des erkennenden Senats vom 1. Dezember 1989 III R 94/87, BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500), rechnen demnach nicht zu den im Senatsurteil in BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739 gemeinten Fällen.

    Es handelt sich um allgemeine Rechtsgrundsätze, die der erkennende Senat auch schon im Zulagenrecht angewendet hat (s. Urteil in BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739).

    Er hat dies bereits in seinem Urteil in BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739 zum Ausdruck gebracht.

  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 2/87

    Notwendiges Sonderbetriebsvermögen eines KG-Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Weiter kann die Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft dann notwendiges Sonderbetriebsvermögen II sein, wenn eine so enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen der Kapitalgesellschaft und der Personengesellschaft vorliegt, daß die eine Gesellschaft eine wesentliche Funktion der anderen erfüllt, z. B. den Vertrieb der Produkte der anderen Gesellschaft übernommen hat (s. insoweit das Urteil in BFHE 167, 491, BStBl II 1992, 721, sowie auch jenes vom 7. Juli 1992 VIII R 2/87, BFHE 168, 322, BStBl II 1993, 328).

    In einem solchen Fall ist dann davon auszugehen, daß beide Gesellschaften mit ihrem Tätigkeitsbereich - und damit auch die Interessenbereiche ihrer Gesellschafter - gleichrangig nebeneinander stehen (BFH-Urteil in BFHE 168, 322, BStBl II 1993, 328).

  • BFH, 23.01.1992 - XI R 36/88

    Kein notwendiges Sonderbetriebsvermögen durch Beteiligung an Parkhaus-GmbH

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Er hat dies damit begründet, daß der Kommanditist mit Hilfe dieser Anteile seine Interessen als Gesellschafter der KG wirksam wahrnehmen könne (s. aus jüngerer Zeit z. B. BFH-Urteil vom 23. Januar 1992 XI R 36/88, BFHE 167, 491, BStBl II 1992, 721).

    Weiter kann die Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft dann notwendiges Sonderbetriebsvermögen II sein, wenn eine so enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen der Kapitalgesellschaft und der Personengesellschaft vorliegt, daß die eine Gesellschaft eine wesentliche Funktion der anderen erfüllt, z. B. den Vertrieb der Produkte der anderen Gesellschaft übernommen hat (s. insoweit das Urteil in BFHE 167, 491, BStBl II 1992, 721, sowie auch jenes vom 7. Juli 1992 VIII R 2/87, BFHE 168, 322, BStBl II 1993, 328).

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Dabei sei auch zu bedenken, daß das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die für das Durchgriffsverbot maßgebenden Grundsätze im Urteil vom 24. Januar 1962 1 BvR 845/58 (BVerfGE 13, 331, BStBl I 1962, 500) zugunsten der Steuerpflichtigen im Rahmen der Gewerbesteuerpflicht entwickelt habe.

    Daran hindert nicht, daß die maßgebenden Grundsätze vom BVerfG (in BVerfGE 13, 331, BStBl I 1962, 500) im Rahmen des Gewerbesteuerrechts zugunsten der Steuerpflichtigen entwickelt worden sind.

  • BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91

    Alleingesellschafter-Herrschaft bei GmbH & Co KG

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Eine solche Zurechnung wäre ein unzulässiger Durchgriff auf die (auch) hinter der Antragstellerin und deren Muttergesellschaft, der B-GmbH, stehenden A und B (vgl. hierzu zuletzt das Urteil des BFH vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, unter Bezugnahme u. a. auf die Urteile des BFH vom 1. August 1979 I R 111/78, BFHE 129, 57, BStBl II 1980, 77, und vom 22. Oktober 1986 I R 180/82, BFHE 148, 272, BStBl II 1987, 117).

    Entscheidend ist, daß die Antragstellerin als Besitzgesellschaft eine Kapitalgesellschaft ist und ihr deswegen weder die Beteiligungen der A und des B an der Betriebsgesellschaft noch die damit verbundene Beherrschungsfunktion zugerechnet werden können (s. hierzu auch das Urteil des BFH in BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134, Abschn. II Nr. 2 a der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 29.07.1976 - IV R 145/72

    Rechtsgrundsätze der Betriebsaufspaltung - Rechtsform einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Sie widerspreche insbesondere den BFH-Entscheidungen vom 8. November 1971 GrS 2/71 (BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63) und vom 29. Juli 1976 IV R 145/72 (BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750).

    Das Urteil in BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750 erkenne eine Beherrschung der Betriebsgesellschaft durch die das Besitzunternehmen beherrschenden Personen auch ohne Anteilsbesitz an der Betriebsgesellschaft, lediglich aufgrund der tatsächlichen Machtstellung in der Betriebsgesellschaft an.

  • BFH, 14.08.1975 - IV R 30/71

    Anteile von Kommanditisten an einer GmbH sind bei Pachtverhältnis zwischen der

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Eine - unmittelbare - Zurechnung von Anteilen an der Antragstellerin als (Sonder-)Betriebsvermögen II bei der OHG scheidet daher - anders als z. B. im Fall des vom FG zitierten Urteils des BFH vom 14. August 1975 IV R 30/71 (BFHE 117, 44, BStBl II 1976, 88) - aus.
  • BFH, 31.01.1991 - IV R 2/90

    GmbH-Anteile des Gesellschafters einer Personengesellschaft und Darlehen an die

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Die Unterhaltung von Geschäftsbeziehungen, wie sie üblicherweise auch mit anderen Unternehmen bestehen, reicht demnach grundsätzlich nicht aus, um Anteile des Gesellschafters einer Personengesellschaft an der Kapitalgesellschaft, mit der die Personengesellschaft Geschäftsbeziehungen unterhält, als notwendiges Sonderbetriebsvermögen anzusehen (s. auch BFH-Urteil vom 31. Januar 1991 IV R 2/90, BFHE 164, 309, BStBl II 1991, 786).
  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Sie widerspreche insbesondere den BFH-Entscheidungen vom 8. November 1971 GrS 2/71 (BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63) und vom 29. Juli 1976 IV R 145/72 (BFHE 119, 462, BStBl II 1976, 750).
  • BFH, 01.12.1989 - III R 94/87

    Voraussetzungen für eine Betriebsaufspaltung aufgrund faktischer Beherrschung

    Auszug aus BFH, 26.03.1993 - III S 42/92
    Fälle, in denen - darüber hinaus - eine Betriebsaufspaltung möglicherweise auch ohne Anteilsbesitz, allein aufgrund einer tatsächlichen Machtstellung gegeben sein kann (Betriebsaufspaltung aufgrund faktischer Beherrschung; s. hierzu aus jüngerer Zeit das Urteil des erkennenden Senats vom 1. Dezember 1989 III R 94/87, BFHE 159, 480, BStBl II 1990, 500), rechnen demnach nicht zu den im Senatsurteil in BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739 gemeinten Fällen.
  • BFH, 24.05.1977 - IV R 45/76

    Revisionsbegründung - Rüge mangelnder Sachaufklärung - Verfahrensmangel -

  • BFH, 08.03.1989 - X R 9/86

    1. Zur korrespondierenden Bilanzierung von Besitz- und Betriebsunternehmen bei

  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

  • BFH, 29.07.1992 - I B 49/92

    Inhalt der Darlegungslast bei der Rüge mangelnder Sachaufklärung wegen Verletzung

  • BFH, 22.10.1986 - I R 180/82

    Begünstigte Wirtschaftsgüter - Anschaffung - Herstellung - Forschung -

  • BFH, 21.11.1973 - I S 8/73

    Berücksichtigung der beschränkten Überprüfungsmöglichkeit des angefochtenen

  • BFH, 01.08.1979 - I R 111/78

    Erweiterte Kürzung bei Betriebsaufspaltung, wenn die Gesellschafter einer auf

  • BFH, 16.09.1994 - III R 45/92

    1. Ausnahme von dreijähriger Bindungsvoraussetzung bei Betriebsaufspaltung nur

    Eine Ausnahme von den strengen gesetzlichen Verbleibens- und Verwendungsvoraussetzungen des § 1 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 und 2 InvZulG (hier i. d. F. des Gesetzes vom 2. Januar 1979) ist in Betriebsaufspaltungsfällen nur zulässig, wenn Besitz- und Betriebsunternehmen auch betriebsvermögensmäßig miteinander verbunden sind (Festhalten an den Grundsätzen des Beschlusses vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723).

    b) Die Beschränkung der Zulagenunschädlichkeit auf die Betriebsaufspaltungsfälle mit betriebsvermögensmäßiger Verflechtung im BFH-Beschluß vom 26. März 1993 III S 42/92 (BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723, zu ihrem, der Klägerin, Antrag auf Aussetzung der Vollziehung der angefochtenen Bescheide) sei unzutreffend und rechtswidrig.

    c) Schließlich trägt die Klägerin vor, daß der III. Senat des BFH in seinem Beschluß in BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723 zu Unrecht von einem Durchgriffsverbot zu Lasten der Zulagengewährung ausgehe.

    Er sieht insoweit gemäß Art. 1 Nr. 8 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs von einer Begründung ab, zumal dazu bereits im Beschluß über das Begehren der Klägerin auf Aussetzung der Vollziehung (in BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723) ausführlich Stellung genommen worden ist.

    In seinem Beschluß in BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723 hat der Senat die in dem o. g. Urteil (in BFHE 153, 481, BStBl II 1988, 739) angestellten Überlegungen erstmals - in entscheidungserheblicher Weise - konkretisiert.

    Im übrigen hat das im Beschluß in BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723 gefundene Ergebnis des Senats auch Zustimmung im Fachschrifttum erhalten (s. insbesondere Söffing, NWB, Fach 3, S. 8739, 8746; auch Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl., § 15 Anm. 151; kritisch Dehmer, KFR, Fach 3, Einkommensteuergesetz, § 15, Heft Nr. 5/93, S. 239, der allerdings auch die künftige Beachtung des o. g. Beschlusses empfiehlt).

    bb) Im Streitfall sind auch die Voraussetzungen einer sog. umgekehrten Betriebsaufspaltung (s. hierzu z. B. BStBl I 1985, 683, Abschn. III Nr. 5; auch Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, 3. Aufl., § 2 Anm. 135; Schulze zur Wiesche, BB 1989, 815, und Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 147 c, unter Hinweis auf den Senatsbeschluß in BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723) mit entsprechender vermögensmäßiger Beteiligung der OHG an der Klägerin oder der B-GmbH nicht erfüllt.

  • BFH, 29.03.2006 - X R 59/00

    Erstreckung der Gewerbesteuerbefreiung der Betriebskapitalgesellschaft auf das

    In weiteren Entscheidungen (BFH-Beschluss vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723, und BFH-Urteil vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75) hat der III. Senat diese Aussagen dahin gehend konkretisiert, dass in dem --auch im Streitfall vorliegenden-- "Normalfall" der Betriebsaufspaltung, in welchem Besitz- und Betriebsunternehmen betriebsvermögensmäßig miteinander verflochten sind und die Anteile der Inhaber bzw. Gesellschafter des Besitzunternehmens an der Betriebsgesellschaft (Sonder-) Betriebsvermögen beim Besitzunternehmen darstellen, eine Ausnahme von den strengen gewerblichen Bindungen des begünstigten Wirtschaftsguts an den Betrieb des Investors möglich sei.
  • BFH, 29.07.1997 - VIII R 57/94

    Forderungsverzicht als verdeckte Einlage

    Die bestehende wirtschaftliche Verflechtung zwischen der Klägerin und der E-GmbH läßt den Schluß zu, daß die Kommanditisten ihre Machtstellung, die sie kraft ihres Anteilsbesitzes an der E-GmbH innehaben, in den Dienst des Unternehmens der Klägerin gestellt haben (zu den Voraussetzungen einer Zurechnung von GmbH-Anteilen zum Sonderbetriebsvermögen II vgl. BFH-Urteil vom 7. Juli 1992 VIII R 2/87, BFHE 168, 322, BStBl II 1993, 328 unter 2. b der Gründe, m. w. N.; BFH-Beschluß vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723, 727, und BFH-Urteil vom 27. September 1994 VIII R 61/63, BFH/NV 1995, 678).
  • BFH, 14.05.2009 - IV R 27/06

    Zonenrandförderung: Selbstbindung der Finanzverwaltung an einschlägige

    Bei einer Betriebsaufspaltung sind Besitz- und Betriebsgesellschaft dann betriebsvermögensmäßig miteinander verbunden, wenn sich die personelle Verflechtung aus der Beteiligung an den Gesellschaften ergibt und nicht nur auf einem rein tatsächlichen Herrschaftsverhältnis beruht (Konkretisierung des BFH-Beschlusses vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723).

    Im BMF-Schreiben in BStBl I 1993, 803 wird in Anbetracht des BFH-Beschlusses vom 26. März 1993 III S 42/92 (BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723) hierzu ausgeführt:.

    Eine betriebsvermögensmäßige Verflechtung liegt nach dem --zu § 1 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 und 2 InvZulG i.d.F. der Streitjahre 1978 und 1979 ergangenen-- BFH-Beschluss in BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723, unter II.2.c bb der Gründe nur vor, wenn in Fällen einer "normalen" Betriebsaufspaltung die Beteiligung der Gesellschafter des Besitzunternehmens an der Betriebs(kapital)gesellschaft unmittelbar oder mittelbar (Sonder-)Betriebsvermögen bei der Besitzgesellschaft ist oder in Fällen der umgekehrten Betriebsaufspaltung die Beteiligung der Gesellschafter der Betriebspersonengesellschaft an der Besitz(kapital)gesellschaft oder an der deren Anteile haltenden Obergesellschaft (Sonder-)Betriebsvermögen bei der Betriebsgesellschaft ist (nunmehr ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75, unter II.3.d der Gründe; vom 22. Februar 1996 III R 91/93, BFHE 180, 293, BStBl II 1996, 428, unter II.1.c a.A. der Gründe).

    Bereits im BFH-Beschluss in BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723, unter II.2.c bb der Gründe diente das Merkmal der betriebsvermögensmäßigen Verflechtung lediglich der Abgrenzung zu den Fällen einer Betriebsaufspaltung aufgrund faktischer Beherrschung.

  • BFH, 29.11.2007 - IV R 82/05

    Anforderungen an die Bildung einer Ansparrücklage

    Allerdings hat die Rechtsprechung eine Ausnahme von der strengen gesetzlichen Bindung des begünstigten Wirtschaftsgutes an den Betrieb des Investors nur dann für möglich gehalten, wenn Besitz- und Betriebsunternehmen auch betriebsvermögensmäßig miteinander verbunden sind (BFH-Entscheidungen vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723, und vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75).

    Diese Voraussetzung ist nach dem BFH-Beschluss in BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723 nur dann erfüllt, wenn entweder --in Fällen einer "normalen" Betriebsaufspaltung-- die Beteiligung der Gesellschafter des Besitzunternehmens an der Betriebsgesellschaft unmittelbar oder mittelbar (Sonder-)Betriebsvermögen der Besitzgesellschaft ist oder umgekehrt --in Fällen der sog. umgekehrten Betriebsaufspaltung-- die Beteiligung der Gesellschafter der Betriebspersonengesellschaft an der Besitzgesellschaft oder der deren Anteile haltenden Obergesellschaft (Sonder-)Betriebsvermögen der Betriebsgesellschaft ist.

  • FG Hamburg, 08.03.2006 - V 57/03

    Zonenrandförderung: Förderung nach § 3 ZRFG bei mehrfacher Betriebsaufspaltung

    Sie sind von den Finanzbehörden im Wege der Übernahme der Anforderungen gemäß Beschluss des BFH vom 26.3.1993, III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723 zum Erfordernis einer betriebsvermögensmäßigen Verflechtung postuliert worden.

    Damit ist ausdrücklich dieses Merkmal aus dem BFH-Beschluss vom 26.3.1993, III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723 zum InvZulG für eine ganze Reihe von Zulagengesetzen einschließlich § 3 ZRFG übernommen worden.

    Die darüber hinaus nach den Ausführungen unter 2.2 für die Förderung nach § 3 ZRFG erforderliche betriebsvermögensmäßige Verflechtung ist vom BFH in dem bereits genannten Beschluss vom 26.3.1993, III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723 zum InvZulG als zusätzliche Anforderung formuliert worden und seither ständige Rechtsprechung (BFH, Urteile vom 16.9.1994, III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75; vom 22.2.1996, III R 91/93, BFHE 180, 293, BStBl II 1996, 428; vom 30.10.2002, IV R 33/01, BFHE 201, 36, BStBl II 2003, 272) und von der Finanzverwaltung in ihrer Verwaltungsanweisung gemäß BMF-Schreiben vom 20.9.1993 übernommen worden.

    In einem solchen Fall ist dann davon auszugehen, dass beide Gesellschaften mit ihrem Tätigkeitsbereich - und damit auch die Interessenbereiche ihrer Gesellschafter - gleichrangig nebeneinander stehen (BFH, Beschluss vom 26.3.1993, III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723).

    Die betriebsvermögensmäßige Verflechtung als Voraussetzung für die eigenbetriebliche Verwendung eines Wirtschaftsgutes durch die Besitzgesellschaft ist vom BFH postuliert worden, um nicht jegliche Möglichkeit der Einflussnahme auf den Einsatz des begünstigten Wirtschaftsgutes ausreichen zu lassen und sicherzustellen, dass eine Betriebsaufspaltung nicht ohne Anteilsbesitz allein aufgrund einer tatsächlichen Machtstellung zur Annahme einer eigenbetrieblichen Verwendung führt; hierbei wird insbesondere zu den Fällen der Organschaft zwischen verbundenen Unternehmen abgegrenzt (BFH, Urteil vom 20.5.1988, III R 86/83 BStBl II 1988, 739; Beschluss vom 26.3.1993, III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723).

  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 66/97

    Kommanditist nicht immer Mitunternehmer

    Auch die zwischen der jeweiligen KG und der M-GmbH bestehende Betriebsaufspaltung macht den Kläger nicht zum Mitunternehmer bei den Kommanditgesellschaften (zum Durchgriffsverbot bei einer Betriebsaufspaltung vgl. u.a. BFH-Beschluß vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723, unter II. 2. c cc der Gründe, und Urteil vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75, unter II. 3. e aa der Gründe, m.w.N.).
  • BFH, 19.03.2014 - X R 46/11

    Investitionsabzugsbetrag bei Nutzung des Wirtschaftsguts sowohl in einem

    Die vom FG hervorgehobene Rechtsprechung, wonach die Verbleibens- und Nutzungsvoraussetzung in Fällen, in denen eine Betriebsaufspaltung auch ohne betriebsvermögensmäßige Verflechtung allein aufgrund tatsächlicher Beherrschung anzunehmen ist, nicht erfüllt ist (vgl. hierzu --jeweils zum InvZulG-- BFH-Entscheidungen vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723; vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75; zu § 7g EStG BFH-Urteil in BFHE 220, 98, BStBl II 2008, 471), ist vorliegend nicht einschlägig.
  • BFH, 12.05.2004 - X R 59/00

    Gewerbesteuerbefreiung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung

    b) In weiteren Entscheidungen (BFH-Beschluss vom 26. März 1993 III S 42/92, BFHE 171, 164, BStBl II 1993, 723, und BFH-Urteil vom 16. September 1994 III R 45/92, BFHE 176, 98, BStBl II 1995, 75) hat der III. Senat diese Aussagen dahin gehend konkretisiert, dass in dem --auch im Streitfall vorliegenden-- "Normalfall" der Betriebsaufspaltung, in welchem Besitz- und Betriebsunternehmen betriebsvermögensmäßig miteinander verflochten sind und die Anteile der Inhaber bzw. Gesellschafter des Besitzunternehmens an der Betriebsgesellschaft (Sonder-) Betriebsvermögen beim Besitzunternehmen darstellen, eine Ausnahme von den strengen gewerblichen Bindungen des begünstigten Wirtschaftsguts an den Betrieb des Investors möglich sei.
  • BFH, 26.02.1998 - III B 170/94

    Personelle Verflechtung bei kapitalistischer Betriebsaufspaltung

    Zunächst übersieht die Klägerin, daß der erkennende Senat in seinem Beschluß vom 26. März 1993 III S 42/92 (BFHE 171, 164 [BFH 26.03.1993 - III S 42/92], BStBl II 1993, 723) lediglich offengelassen hat, ob eine sog. umgekehrte -- kapitalistische -- Betriebsaufspaltung (Beherrschung der Besitzgesellschaft durch die Betriebsgesellschaft) allein aufgrund faktischer Beherrschung überhaupt möglich ist.

    Ihr Fehlen war die Ursache dafür, daß die (erste) Frage, ob eine -- kapitalistische -- umgekehrte Betriebsaufspaltung auch aufgrund lediglich tatsächlicher Beherrschung angenommen werden kann, offenblieb; auf ihre Beantwortung kam es nicht mehr an (s. Abschn. II. 2. c cc (1) (1.2) der Entscheidungsgründe in BFHE 171, 164 [BFH 26.03.1993 - III S 42/92], BStBl II 1993, 723).

    Von diesen Rechtsgrundsätzen ist der erkennende Senat -- entgegen der Auffassung der Klägerin -- auch in seinem Beschluß in BFHE 171, 164 [BFH 26.03.1993 - III S 42/92], BStBl II 1993, 723 ausgegangen.

  • BFH, 20.03.2003 - III R 50/96

    Verbleibensvoraussetzungen bei der Investitionszulage

  • BFH, 11.02.1999 - III B 91/98

    InvZul; grundsätzliche Bedeutung bei Überlassung von Grundstücken an eine

  • BFH, 01.10.1996 - VIII R 44/95

    Einnahmen der zu 50 % an einer Grundstücks-GbR beteiligten Gesellschafter aus der

  • BFH, 30.10.2002 - IV R 33/01

    Fördergebietsabschreibung bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 04.05.2011 - XI R 4/09

    Mit Servicegebühren in einem Betrag eingezogene Spieleinsätze keine durchlaufende

  • BFH, 22.02.1996 - III R 91/93

    Keine ausschließliche Verwendung zu eigenbetrieblichen Zwecken bei

  • BFH, 13.09.2017 - III R 16/15

    Keine zulagenrechtliche Merkmalsübertragung bei Investitionen im originär

  • FG Brandenburg, 21.05.1996 - 3 K 374/95

    Festsetzung einer Investitionszulage ; Investitionszulagenanspruch bei

  • FG Hessen, 20.01.2005 - 12 K 197/98

    Investitionszulage; Mitwirkungspflicht; Unterbrechung; Rückforderung; Verjährung;

  • FG Niedersachsen, 03.11.2011 - 11 K 435/10

    Investitionsabzugsbetrag bei Einsatz des Wirtschaftsguts in mehreren Unternehmen

  • BFH, 19.08.2009 - III R 68/06

    Investitionszulage: Betriebsaufspaltung und Verlustübernahme

  • FG Baden-Württemberg, 06.09.2000 - 2 K 78/98

    Zurechnung der Gewerbesteuerbefreiung des Betriebsunternehmens auf das

  • BFH, 03.12.1998 - III R 67/95

    InvZul; Überlassung einer Energieversorgungsanlage

  • BFH, 04.12.1997 - III R 231/94

    Gewährung von Investitionszulagen trotz Veräußerung oder Nutzungsüberlassung von

  • BFH, 20.03.2006 - X B 192/05

    Betriebsaufspaltung: GmbH-Anteile notwendiges Betriebsvermögen des

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.08.1997 - 3 K 1332/95

    Mitunternehmerschaft bei Betriebsaufspaltung

  • FG München, 17.04.2023 - 7 K 434/19

    Erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG bei kapitalistischer

  • FG München, 25.06.2023 - 7 K 434/19

    Mittelbare Beteiligung an Kapitalgesellschaft

  • FG Bremen, 14.01.2004 - 2 K 228/03

    Investitionszulage 1989 und 1990; Zulagenbegünstigte Investition erfordert

  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 68/97

    Kommanditgesellschaft - Kommanditist - Laufender Gewinn - Gesamtgewinn -

  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 69/97

    Kommanditgesellschaft - Kommanditist - Laufender Gewinn - Gesamtgewinn -

  • BFH, 19.04.1996 - VIII B 41/95

    Guthabenzinsen aus Bausparvertrag als Kapitaleinkünfte

  • FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3201/04

    Keine gewerbliche Prägung nach § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG wegen Beteiligung einer

  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 67/97

    Kommanditgesellschaft - Kommanditist - Laufender Gewinn - Gesamtgewinn -

  • BFH, 28.10.1999 - VIII R 70/97

    Kommanditgesellschaft - Kommanditist - Laufender Gewinn - Gesamtgewinn -

  • BFH, 19.02.1999 - III B 99/98

    Verletzung der Amtsermittlungspflicht; Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • BFH, 09.12.1996 - VIII B 15/96

    Zulassungsvoraussetzungen einer Revision

  • FG Berlin-Brandenburg, 14.06.2007 - 15 K 3202/04

    Keine gewerbliche Prägung nach § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG wegen Beteiligung einer

  • FG München, 17.11.1998 - 16 K 1383/95

    Sonderabschreibung bei Betriebsverpachtung im ganzen

  • FG Nürnberg, 27.02.1996 - I 164/95

    Verwendungsvoraussetzungen für die Gewährung einer Investitionszulage ;

  • FG Berlin-Brandenburg, 24.07.2008 - 6 K 2167/03

    Zuordnung der mittelbaren Beteiligung an einer Grundstücks-GbR zum

  • FG Düsseldorf, 20.01.2004 - 16 K 5157/98

    Investitionszulage; Verbleibensvoraussetzung; Beendigung einer

  • BFH, 08.01.1998 - X B 122/97
  • BFH, 12.04.1994 - III R 15/89

    Verbleibensvoraussetzungen bei der Investitionszulage

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.11.2003 - 5 K 1229/00

    Entnahme bei Übertragung von GmbH-Anteilen zum Nennwert

  • FG Sachsen-Anhalt, 28.01.2002 - 1 K 544/98

    Keine erhöhte Investitionszulage nach § 5 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a InvZulG

  • FG München, 03.01.1995 - 1 V 2964/94

    Voraussetzungen für den Ausschluss einer Sicherheitsleistung bei Aussetzung der

  • FG Baden-Württemberg, 25.06.1997 - 2 V 2/97

    Gewerbesteuerpflicht des Besitzunternehmens bei einer Betriebsaufspaltung, wenn

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