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   BGH, 28.11.2007 - III ZB 50/07   

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BGH, 28.11.2007 - III ZB 50/07 (https://dejure.org/2007,9171)
BGH, Entscheidung vom 28.11.2007 - III ZB 50/07 (https://dejure.org/2007,9171)
BGH, Entscheidung vom 28. November 2007 - III ZB 50/07 (https://dejure.org/2007,9171)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • Wolters Kluwer

    Unzulässigkeit einer Berufung wegen rechtsmissbräuchlichen Verhaltens durch Nichtangabe einer ladungsfähigen Anschrift des Berufungsklägers zum Zwecke der Entziehung einer möglichen Kostenpflicht; Anforderungen an die Darlegung der wirtschaftlichen und persönlichen ...

  • Judicialis

    ZPO § 117 Abs. 2; ; ZPO § 118 Abs. 2 Satz 4; ; ZPO § 119 Abs. 1 Satz 1; ; ZPO § 120 Abs. 4

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 114 § 117 Abs. 2 § 118 Abs. 2 S. 4
    Mitteilung der ladungsfähigen Anschrift als Voraussetzung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.10.2005 - XI ZR 398/04

    Anforderungen an die Form der Berufungsschrift; Angabe der Anschrift des

    Auszug aus BGH, 28.11.2007 - III ZB 50/07
    Die Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Berufungsklägers in der Berufungsschrift ist nicht Zulässigkeitsvoraussetzung der Berufung (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 2005 - XI ZR 398/04 - NJW 2005, 3773).

    Es stellt sich jedoch als ein der Zulässigkeit entgegenstehendes rechtsmissbräuchliches Verhalten dar, wenn ein Kläger den Prozess aus dem Verborgenen führen will, um sich einer möglichen Kostenpflicht zu entziehen (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 2005 aaO; Urteil vom 17. März 2004 - VIII ZR 107/02 - NJW-RR 2004, 1503; BGHZ 102, 332, 336).

    Der Schluss, eine solche rechtsmissbräuchliche Absicht zur Führung des Prozesses aus dem Verborgenen zur Vereitelung der Inanspruchnahme wegen der entstandenen Kosten liege vor, ist gerechtfertigt, wenn trotz gerichtlicher Nachfrage nach der Anschrift des Berufungsklägers deren Mitteilung ohne hinreichende Angabe von Gründen verweigert wird (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 2005 aaO).

  • BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87

    Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers in der Klageschrift

    Auszug aus BGH, 28.11.2007 - III ZB 50/07
    Es stellt sich jedoch als ein der Zulässigkeit entgegenstehendes rechtsmissbräuchliches Verhalten dar, wenn ein Kläger den Prozess aus dem Verborgenen führen will, um sich einer möglichen Kostenpflicht zu entziehen (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 2005 aaO; Urteil vom 17. März 2004 - VIII ZR 107/02 - NJW-RR 2004, 1503; BGHZ 102, 332, 336).
  • BGH, 17.03.2004 - VIII ZR 107/02

    Abweisung einer Klage bei unklarer Anschrift des Klägers

    Auszug aus BGH, 28.11.2007 - III ZB 50/07
    Es stellt sich jedoch als ein der Zulässigkeit entgegenstehendes rechtsmissbräuchliches Verhalten dar, wenn ein Kläger den Prozess aus dem Verborgenen führen will, um sich einer möglichen Kostenpflicht zu entziehen (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 2005 aaO; Urteil vom 17. März 2004 - VIII ZR 107/02 - NJW-RR 2004, 1503; BGHZ 102, 332, 336).
  • OLG Hamburg, 02.10.2008 - 1 U 189/05

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch: Rückzahlung von aufgrund einer

    Auszug aus BGH, 28.11.2007 - III ZB 50/07
    Die Rechtsbeschwerde des Klägers gegen den Beschluss des 1. Zivilsenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 12. Juli 2007 - 1 U 189/05 - wird zurückgewiesen.
  • BGH, 21.09.2006 - IX ZB 305/05

    Voraussetzungen der Änderung von Entscheidungen über Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BGH, 28.11.2007 - III ZB 50/07
    Auch die aus dem Prozess erlangten Vermögensvorteile sind bei einer Änderungsentscheidung nach § 120 Abs. 4 ZPO zu berücksichtigen (vgl. BGH, Beschluss vom 21. September 2006 - IX ZB 305/05 - NJW-RR 2007, 628; MünchKommZPO/Wachs, 2. Aufl., § 120 Rn. 18; Zöller/Philippi, ZPO, 26. Aufl., § 120 Rn. 24).
  • BGH, 13.01.2012 - V ZR 183/10

    Zulässigkeit einer Widerklage in der Berufungsinstanz

    Anders liegt es nur dann, wenn er rechtsmissbräuchlich handelt, indem er den Rechtsstreit "aus dem Verborgenen" führt und seine Anschrift nicht preisgibt, um Kostenerstattungsansprüche des Gegners zu vereiteln (BGH, Urteil vom 11. Oktober 2005 - XI ZR 398/04, NJW 2005, 3773 f.; Beschluss vom 28. November 2007 - III ZB 50/07, juris Rn. 8; Beschluss vom 1. April 2009 - XII ZB 46/08, NJW-RR 2009, 1009 Rn. 13 f.).
  • BGH, 23.02.2021 - XIII ZB 50/20

    Berücksichtigung der relevanten persönlichen Umstände des Betroffenen bei der

    bb) Hier geht es demgegenüber um die Zulässigkeit eines Rechtsmittels, die schon von vornherein nicht von der Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Rechtsmittelführers abhängt (vgl. BGH, Urteile vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 4/87, BGHZ 102, 332, 333 f., und vom 11. Oktober 2005 - XI ZR 398/04, NJW 2005, 3773, sowie Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZB 50/07, juris Rn. 8, und vom 1. April 2009 - XII ZB 46/08, NJW-RR 2009, 1009 Rn. 10).

    Die fehlende Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Rechtsmittelführers kann nur dann zur Unzulässigkeit des Rechtsmittels führen, wenn ohne diese Angabe der geordnete Ablauf des Rechtsmittelverfahrens gefährdet ist oder wenn die fehlende Angabe der ladungsfähigen Anschrift den Rückschluss auf ein rechtsmissbräuchliches Verhalten des Betroffenen erlaubt, etwa darauf, dass er das Verfahren aus dem Verborgenen führen will, um sich Ansprüchen gegen ihn zu entziehen (BGH, Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZB 50/07, juris Rn. 8 f., und vom 1. April 2009 - XII ZB 46/08, NJW-RR 2009, 1009 Rn. 13, 18 f.).

  • OLG Düsseldorf, 28.07.2015 - 21 U 199/14

    Keine ladungsfähige Anschrift des Berufungsklägers: Berufung (un-)zulässig?

    Der Schluss, eine solche rechtsmissbräuchliche Absicht liege vor, kann auch dann gerechtfertigt sein, wenn trotz gerichtlicher Anfrage nach der Anschrift des Berufungsklägers deren Mitteilung ohne hinreichende Angabe von Gründen verweigert wird (vgl. BGH, Urteil vom 11.10.2005, aaO.; BGH, Beschluss vom 28.11.2007, III ZB 50/07; BGH, Beschluss vom 01.04.2009, XII ZB 46/08; jeweils zitiert nach juris).

    In derartigen Fällen ist aber wenigstens zu fordern, dass dem Gericht die insoweit maßgebenden Gründe unterbreitet werden, damit es prüfen kann, ob ausnahmsweise auf die Mitteilung der ladungsfähigen Anschrift verzichtet werden kann (BGH, Beschluss vom 28.11.2007, III ZB 50/07, aaO.).

  • OLG Hamm, 03.03.2011 - 28 U 85/09
    Hier gilt nichts anderes als für Rechtsmittel; auch dort ist die Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Rechtsmittelführers in der Rechtsmittelschrift nicht Zulässigkeitsvoraussetzung (BGH IVb ZR 4/87; Urt. v. 09.12.1987, NJW 1988, 2114; BGH XI ZR 398/04, Urt. v. 11.10.2005, NJW 2005, 3773; BGH III ZB 50/07, Beschl. v. 28.11.2007, BeckRS 2007 65269; BGH XII ZB 46/08, Beschl. v. 01.04.2009, NJW-RR 2009, 1009, 1010).

    Der Schluss, eine solche rechtsmissbräuchliche Absicht liege vor, kann dann gerechtfertigt sein, wenn trotz gerichtlicher Nachfrage nach der Anschrift eines Rechtsmittelführers deren Mitteilung ohne Angabe von Gründen verweigert wird (BGH III ZB 50/07, Beschl. v. 28.11.2007, BeckRS 2007 65269; BGH XII ZB 46/08, Beschl. v. 01.04.2009, NJW-RR 2009, 1009, 1010).

  • OLG Brandenburg, 28.01.2014 - 6 U 133/12

    Zulässigkeit einer Klage: Ladungsfähige Anschrift des Klägers als

    Für seine Ansicht, die Klage sei unzulässig, können sich die Beklagten nicht mit Erfolg auf das Urteil des BGH vom 9.12.1987 (IVb ZR 4/87, BGHZ 102, 332, zitiert nach Juris) und den Beschluss des BGH vom 28.11.2007 (III ZB 50/07, zitiert nach Juris) berufen.
  • BGH, 13.07.2011 - V ZR 183/10

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels ohne Nennung der Anschrift des

    Eine Ausnahme gilt aber dann, wenn der Rechtsmittelführer rechtsmissbräuchlich handelt, weil er Kostenerstattungsansprüche des Gegners vereiteln will (BGH, Urteil vom 11. Oktober 2005 - XI ZR 398/04, NJW 2005, 3773; Beschluss vom 28. November 2007 - III ZB 50/07, juris; Beschluss vom 1. April 2009 - XII ZB 46/08, NJW-RR 2009, 1009).
  • OLG Stuttgart, 10.11.2020 - 12 W 30/20

    Prozesskostenhilfebewilligung: Nichtangabe einer ladungsfähigen Anschrift

    aa) Gibt ein Kläger keine ladungsfähige Anschrift an und möchte er damit einen Prozess aus dem Verborgenen führen, um sich einer möglichen Kostenpflicht zu entziehen, stellt dies ein der Bewilligung von Prozesskostenhilfe entgegenstehendes rechtsmissbräuchliches Verhalten dar (vgl. BGH, Beschluss vom 28. November 2007 - III ZB 50/07, Rn. 8, juris m.w.Nachw.).

    Der Schluss auf eine solche rechtsmissbräuchliche Absicht kann auch dann gerechtfertigt sein, wenn sich ein Kläger trotz einer gerichtlichen Aufforderung ohne hinreichende Angabe von Gründen weigert, seine Anschrift mitzuteilen (vgl. BGH, Beschluss vom 28. November 2007 - III ZB 50/07 -, Rn. 8, juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28. Juli 2015 - I-21 U 199/14 -, Rn. 59, juris).

  • OLG Brandenburg, 28.01.2014 - 6 U 132/12

    Klageerhebung: Ladungsfähige Anschrift des Klägers als Zulässigkeitsvoraussetzung

    Für seine Ansicht, die Klage sei unzulässig, können sich die Beklagten nicht mit Erfolg auf das Urteil des BGH vom 9.12.1987 (IVb ZR 4/87, BGHZ 102, 332, zitiert nach Juris) und den Beschluss des BGH vom 28.11.2007 (III ZB 50/07, zitiert nach Juris) berufen.
  • BGH, 30.03.2021 - VIII ZR 280/19

    Unzulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde mangels grundsätzlicher Bedeutung

    Es kann dahinstehen, ob der Einwand der Klägerin zutrifft, die Nichtzulassungsbeschwerde der Beklagten sei rechtsmissbräuchlich und deshalb bereits unzulässig, weil die Beklagte ihre aktuelle Wohnanschrift nicht mitgeteilt habe und den Rechtsstreit (um sich der Kostenpflicht zu entziehen) "aus dem Verborgenen" führen wolle (vgl. BGH, Beschlüsse vom 1. April 2009 - XII ZB 46/08, NJW-RR 2009, 1009 Rn. 13 sowie vom 28. November 2007 - III ZB 50/07, juris Rn. 9).
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Rechtsprechung
   BGH, 31.01.2008 - III ZB 50/07 (1)   

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https://dejure.org/2008,12806
BGH, 31.01.2008 - III ZB 50/07 (1) (https://dejure.org/2008,12806)
BGH, Entscheidung vom 31.01.2008 - III ZB 50/07 (1) (https://dejure.org/2008,12806)
BGH, Entscheidung vom 31. Januar 2008 - III ZB 50/07 (1) (https://dejure.org/2008,12806)
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Volltextveröffentlichungen (9)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

    Auszug aus BGH, 31.01.2008 - III ZB 50/07
    Die angegriffene Senatsentscheidung stellt nicht auf Gesichtspunkte ab, mit deren Entscheidungserheblichkeit ein gewissenhafter, rechtskundiger und zumal anwaltlich vertretener Beteiligter nicht hätte zu rechnen brauchen, so dass die vom Kläger gewünschten Hinweise nicht nach Art. 103 Abs. 1 GG gefordert waren (vgl. BVerfGE 86, 133, 144 f).
  • BVerfG, 12.04.1983 - 2 BvR 678/81

    National Iranian Oil Company

    Auszug aus BGH, 31.01.2008 - III ZB 50/07
    Art. 103 Abs. 1 GG schützt nicht davor, dass das Gericht die Rechtsansicht eines Beteiligten nicht teilt (vgl. BVerfGE 64, 1, 12).
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