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   BGH, 12.04.2018 - III ZR 105/17   

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https://dejure.org/2018,10651
BGH, 12.04.2018 - III ZR 105/17 (https://dejure.org/2018,10651)
BGH, Entscheidung vom 12.04.2018 - III ZR 105/17 (https://dejure.org/2018,10651)
BGH, Entscheidung vom 12. April 2018 - III ZR 105/17 (https://dejure.org/2018,10651)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigen der Zurückweisung der Sache zuvor bereits an das Erstgericht bei der Durchführung einer Ermessensabwägung durch das Berufungsgericht; Notwendigkeit einer umfangreichen oder aufwändigen Beweisaufnahme bzgl. Erforderlichkeit

  • rewis.io

    Zurückverweisung an das Erstgericht: Anforderungen an die Ermessensabwägung des Berufungsgericht; Notwendigkeit einer umfangreichen oder aufwändigen Beweisaufnahme

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 286 Abs. 1 ; ZPO § 538 Abs. 2 S. 1 Nr. 1
    Berücksichtigen der Zurückweisung der Sache zuvor bereits an das Erstgericht bei der Durchführung einer Ermessensabwägung durch das Berufungsgericht; Notwendigkeit einer umfangreichen oder aufwändigen Beweisaufnahme bzgl. Erforderlichkeit

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • zpoblog.de (Entscheidungsbesprechung)

    Dritte Aufhebung und Zurückverweisung nicht mehr ermessensfehlerfrei

  • otto-schmidt.de (Entscheidungsbesprechung)

    Die "wiederholte” Aufhebung und Zurückverweisung eines Rechtsstreits

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2018, 1045
  • MDR 2018, 759
  • NJ 2018, 290
  • FamRZ 2018, 1102
  • WM 2018, 897
  • NZG 2018, 950
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 05.07.2011 - II ZR 188/09

    Berufungsverfahren: Ermessensausübung bei der Entscheidung über die erneute

    Auszug aus BGH, 12.04.2018 - III ZR 105/17
    Bei der gemäß § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO vom Berufungsgericht durchzuführenden Ermessensabwägung, ob eine eigene Sachentscheidung zu treffen oder ausnahmsweise der Rechtsstreit an das Erstgericht zurückzuverweisen ist, ist der Umstand, dass die Sache zuvor bereits an das Erstgericht zurückverwiesen worden war, zu berücksichtigen (Bestätigung von BGH, Urteil vom 5. Juli 2011, II ZR 188/09, NJW-RR 2011, 1365).

    Bei der innerhalb dieses - engen - Rahmens durchzuführenden, revisionsrechtlich nachprüfbaren Ermessensabwägung des Berufungsgerichts ist der Umstand, dass die Sache zuvor bereits an das Landgericht zurückverwiesen worden war, zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 5. Juli 2011 - II ZR 188/09, NJW-RR 2011, 1365 Rn. 7).

    Verweist das Berufungsgericht den Rechtsstreit wegen eines wesentlichen Verfahrensfehlers zurück, müssen seine Ausführungen erkennen lassen, dass es das ihm in § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO eingeräumte Ermessen, eine eigene Sachentscheidung zu treffen oder ausnahmsweise den Rechtsstreit an das Erstgericht zurückzuverweisen, pflichtgemäß ausgeübt hat (BGH, Urteil vom 5. Juli 2011 aaO mwN).

  • BGH, 02.03.2017 - VII ZR 154/15

    Zurückverweisung durch das Berufungsgericht: Vorliegen eines wesentlichen, eine

    Auszug aus BGH, 12.04.2018 - III ZR 105/17
    Daher genügt es auch nicht, dass den Parteien Gelegenheit zu weiterem Vortrag zu geben ist und danach möglicherweise eine umfangreiche oder aufwändige Beweisaufnahme erforderlich wird (Bestätigung von BGH, Urteile vom 2. März 2017, VII ZR 154/15, NJW-RR 2017, 531; vom 22. Januar 2016, V ZR 196/14, NJW 2016, 2274 und vom 14. Mai 2013, II ZR 76/12, NJW-RR 2013, 1013).

    Eine umfangreiche oder aufwändige Beweisaufnahme muss vielmehr sicher zu erwarten sein (BGH, Urteile vom 2. März 2017 - VII ZR 154/15, NJW-RR 2017, 531 Rn. 11 f und vom 22. Januar 2016 - V ZR 196/14, NJW 2016, 2274 Rn. 19).

    Daher genügt es auch nicht, dass im Einzelfall den Parteien Gelegenheit zu weiterem Vortrag zu geben ist und danach möglicherweise eine umfangreiche oder aufwändige Beweisaufnahme erforderlich wird (BGH, Urteile vom 2. März 2017 aaO Rn. 11 und vom 14. Mai 2013 - II ZR 76/12, NJW-RR 2013, 1013 Rn. 11).

  • BGH, 14.05.2013 - II ZR 76/12

    Zurückverweisung durch das Berufungsgericht bei wesentlichem Verfahrensmangel des

    Auszug aus BGH, 12.04.2018 - III ZR 105/17
    Daher genügt es auch nicht, dass den Parteien Gelegenheit zu weiterem Vortrag zu geben ist und danach möglicherweise eine umfangreiche oder aufwändige Beweisaufnahme erforderlich wird (Bestätigung von BGH, Urteile vom 2. März 2017, VII ZR 154/15, NJW-RR 2017, 531; vom 22. Januar 2016, V ZR 196/14, NJW 2016, 2274 und vom 14. Mai 2013, II ZR 76/12, NJW-RR 2013, 1013).

    Daher genügt es auch nicht, dass im Einzelfall den Parteien Gelegenheit zu weiterem Vortrag zu geben ist und danach möglicherweise eine umfangreiche oder aufwändige Beweisaufnahme erforderlich wird (BGH, Urteile vom 2. März 2017 aaO Rn. 11 und vom 14. Mai 2013 - II ZR 76/12, NJW-RR 2013, 1013 Rn. 11).

  • BGH, 22.01.2016 - V ZR 196/14

    Zurückverweisung durch das Berufungsgericht: Vorliegen eines wesentlichen, eine

    Auszug aus BGH, 12.04.2018 - III ZR 105/17
    Daher genügt es auch nicht, dass den Parteien Gelegenheit zu weiterem Vortrag zu geben ist und danach möglicherweise eine umfangreiche oder aufwändige Beweisaufnahme erforderlich wird (Bestätigung von BGH, Urteile vom 2. März 2017, VII ZR 154/15, NJW-RR 2017, 531; vom 22. Januar 2016, V ZR 196/14, NJW 2016, 2274 und vom 14. Mai 2013, II ZR 76/12, NJW-RR 2013, 1013).

    Eine umfangreiche oder aufwändige Beweisaufnahme muss vielmehr sicher zu erwarten sein (BGH, Urteile vom 2. März 2017 - VII ZR 154/15, NJW-RR 2017, 531 Rn. 11 f und vom 22. Januar 2016 - V ZR 196/14, NJW 2016, 2274 Rn. 19).

  • BGH, 06.04.2006 - III ZR 256/04

    Umfang des Schutzbereichs der Beauftragung des Abschlussprüfers mit dem

    Auszug aus BGH, 12.04.2018 - III ZR 105/17
    Daher wurden die Ausnahmen von dem Grundsatz der eigenen Sachentscheidung gegenüber dem vorherigen Recht erheblich eingeschränkt (vgl. Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses, BT-Drucks. 14/4722, S. 102; Senat, Urteil vom 6. April 2006 - III ZR 256/04, WM 2006, 1052 Rn. 8; BGH, Teilurteil vom 15. Februar 2017 - VIII ZR 284/15, juris Rn. 21).
  • BGH, 15.02.2017 - VIII ZR 284/15

    Berufungsverfahren: Vorraussetzungen der Urteilsaufhebung und Zurückverweisung

    Auszug aus BGH, 12.04.2018 - III ZR 105/17
    Daher wurden die Ausnahmen von dem Grundsatz der eigenen Sachentscheidung gegenüber dem vorherigen Recht erheblich eingeschränkt (vgl. Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses, BT-Drucks. 14/4722, S. 102; Senat, Urteil vom 6. April 2006 - III ZR 256/04, WM 2006, 1052 Rn. 8; BGH, Teilurteil vom 15. Februar 2017 - VIII ZR 284/15, juris Rn. 21).
  • BGH, 18.10.2022 - XI ZR 606/20

    Befugnis eines Berufungsgerichts zum Erlass eines Grundurteils und zur

    Mit der Neufassung des § 538 ZPO durch das Zivilprozessreformgesetz vom 27. Juli 2002 (BGBl. I 1887) sollte eine Zurückverweisung der Sache an die erste Instanz im Interesse der Verfahrensbeschleunigung noch stärker als bisher die Ausnahme von einer eigenen Sachentscheidung des Berufungsgerichts bilden (vgl. BGH, Urteile vom 21. Januar 2021 - I ZR 120/19, GRUR 2021, 636 Rn. 14; vom 12. April 2018 - III ZR 105/17, WM 2018, 897 Rn. 16 mwN).

    Die zeitaufwändige Zurückverweisung von der zweiten an die erste Instanz sollte auf unverzichtbare Ausnahmefälle beschränkt werden (BGH, Urteile vom 21. Januar 2021, aaO und vom 12. April 2018, aaO; Althammer in Stein/Jonas, ZPO, 23. Aufl., § 538 Rn. 3; MünchKomm/Rimmelspacher, ZPO, 6. Aufl., § 538 Rn. 53).

  • OLG Saarbrücken, 06.02.2020 - 4 U 33/18

    (Anzuwendendes Recht bei einem Verkehrsunfall im Ausland zwischen Personen mit

    Die festgestellten Verfahrensmängel rechtfertigen im Streitfall die Aufhebung und Zurückverweisung der Sache an das Landgericht, da auf Grund der Verfahrensmängel eine umfangreiche und aufwändige Beweisaufnahme durch das Berufungsgericht sicher zu erwarten ist (BGH, Urteil vom 12.04.2018 - III ZR 105/17 - juris).
  • OLG Düsseldorf, 13.09.2018 - 15 U 52/17

    Ansprüche wegen Verletzung eines Patents betreffend eine Vorschubeinrichtung zum

    Aufgrund der Verfahrensmängel ist zudem eine umfangreiche und aufwändige Beweisaufnahme gem. § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO notwendig (BGH BeckRS 2018, 6853).
  • OLG Saarbrücken, 20.03.2019 - 1 U 71/18

    Aufhebung eines fehlerhaft begründeten Zivilurteils durch das Berufungsgericht:

    Die festgestellten Verfahrensmängel rechtfertigen die Aufhebung und Zurückverweisung der Sache an das Landgericht, da auf Grund der Verfahrensmängel eine umfangreiche und aufwändige Beweisaufnahme durch das Berufungsgericht sicher zu erwarten (vgl. BGH, Urteil vom 12.4.2018 - III ZR 105/17, bei Juris Rn. 18) ist.
  • OLG Köln, 11.06.2021 - 19 U 111/20

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Seat Leon mit einem Motor der Baureihe

    Als maßgeblicher Gesichtspunkt dieser Ermessensentscheidung ist die Prozessökonomie zu erwägen und als Alternative zur Zurückverweisung ist in Betracht zu ziehen, selbst gemäß § 538 Abs. 1 ZPO in der Sache zu entscheiden (BGH, Urteil vom 12.04.2018 - III ZR 105/17, Tz. 16 - juris).
  • OLG Naumburg, 24.11.2022 - 2 U 180/21

    Anspruch auf Sicherheit für Vergütungsansprüche aus Architektenvertrag;

    Der Senat verkennt nicht, dass der Bundesgerichtshof grundsätzlich verlangt, dass eine umfangreiche oder aufwendige Beweisaufnahme sicher zu erwarten sein muss (z. B. BGH, Urteil vom 12. April 2018 - III ZR 105/17 -, zitiert nach juris Rz. 18;. BGH, Urteil vom 14. Mai 2013 - II ZR 76/12 -, zitiert nach juris Rz. 9, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Hamm, 16.07.2019 - 26 U 145/18

    Verletzung des rechtlichen Gehörs bei verfahrenswidriger Annahme der Verjährung

    Es ist eine umfangreiche und aufwändige Beweisaufnahme sicher zu erwarten (vgl. hierzu BGH Urt. v. 12.04.2018 - III ZR 105/17 juris).
  • OLG Hamm, 26.03.2019 - 26 U 151/18

    Bewilligung eines Vorschusses für ein Privatgutachten

    Somit ist eine umfangreiche und aufwändige Beweisaufnahme sicher zu erwarten (vgl. hierzu BGH Urt. v. 12.04.2018 - III ZR 105/17 juris).
  • OLG Frankfurt, 12.06.2019 - 19 U 67/18

    Unterbliebene Ermittlung ausländischen Rechts als Verstoß gegen Anspruch auf

    Die gegenteilige Verfahrensweise zwingt daher unter den weiteren Voraussetzungen des § 538 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ZPO zur Zurückverweisung der Sache an das Gericht des ersten Rechtszugs (vgl. BGH, Urteil vom 12.04.2018, III ZR 105/17, Rn. 29).
  • LG Landau/Pfalz, 11.08.2023 - 5 S 39/22

    Verwalter, übernehmen Sie - aber nur, wenn Sie wollen!

    Das Urteil vom 12. April 2018 (Az. III ZR 105/17) hat genauso wie auch das Teilurteil vom 15. Februar 2017 (Az. VIII ZR 284/15) die Ziffer 1 des § 538 Abs. 2 Satz 1 ZPO zum Gegenstand.
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