Rechtsprechung
   BGH, 16.03.1978 - III ZR 112/76   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1978,3655
BGH, 16.03.1978 - III ZR 112/76 (https://dejure.org/1978,3655)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1978 - III ZR 112/76 (https://dejure.org/1978,3655)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1978 - III ZR 112/76 (https://dejure.org/1978,3655)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1978,3655) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auslegung einer Klausel über Bereitstellungszinsen bezüglich eines Darlehens - Zweifel bei der Auslegung unklarer und mehrdeutiger Klauseln - Voraussetzungen der Verletzung des Zinseszinsverbotes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 645
  • WM 1978, 422
  • BB 1978, 833
  • DB 1978, 1732
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 16.03.1978 - III ZR 112/76
    Diese Individualerklärung kann der erkennende Senat selbst auslegen, da das Berufungsgericht die gebotene Auslegung unterlassen hat (BGHZ 65, 107, 112).
  • BGH, 24.03.2020 - XI ZR 516/18

    Hinweisbeschluss bezüglich der Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde;

    Denn das Berufungsgericht hat die klauselmäßige Vereinbarung einer Bereitstellungsprovision in Übereinstimmung mit der allgemeinen Meinung in Rechtsprechung und Literatur zu Recht nicht beanstandet (BGH, Urteile vom 16. März 1978 - III ZR 112/76, WM 1978, 422 f., vom 8. November 1984 - III ZR 132/83, WM 1985, 10, 11 f. und vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84, WM 1986, 156; OLG Koblenz, ZIP 1983, 557, 558; OLG Hamm, WM 1987, 105, 106; KG Berlin, WM 2001, 2204, 2205; OLG Düsseldorf, Hinweisbeschluss vom 25. November 2013 - 14 U 116/13, juris Rn. 4 ff.; OLG Hamm, ZIP 2020, 408, 410 ff.; Baum et al.

    Die gesetzliche Ausgestaltung des Darlehensvertrags als Konsensualvertrag in § 488 BGB durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz (vgl. BT-Drucks. 14/6040, S. 252) rechtfertigt danach - entgegen der Auffassung der Nichtzulassungsbeschwerde - keine Aufgabe der bestehenden höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH, Urteile vom 16. März 1978 - III ZR 112/76, WM 1978, 422 f., vom 8. November 1984 - III ZR 132/83, WM 1985, 10, 11 f. und vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84, WM 1986, 156).

  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 132/83

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Betreuungsvertrages im Rahmen eines

    So lassen sich Banken üblicherweise Bereitstellungszinsen schon dafür versprechen, daß sie die zugesagten Darlehensmittel zum jederzeitigen Abruf für den Kreditnehmer bereithalten (vgl. Senatsurteil vom 16. März 1978 - III ZR 112/76 = LM § 607 BGB Nr. 28 m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.12.1985 - III ZR 184/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer Nichtabnahmeentschädigung für ein Bankdarlehen

    Der erkennende Senat hat bereits in seinem Urteil vom 16. März 1978 (III ZR 112/76 = BB 1978, 833 = LM § 607 BGB Nr. 28) die Vereinbarung von Bereitstellungszinsen (Bereitstellungsprovision) auch für den Fall, daß der Kredit später nicht in Anspruch genommen wird, grundsätzlich gebilligt.

    Insbesondere auch Bestimmungen über eine Pauschalentschädigung bei Nichtabnahme eines bewilligten Baudarlehens sind in derartigen AGB nichts Außergewöhnliches (vgl. Nr. 1 2 der AGB für Grundschulddarlehen, abgedruckt bei Bunte, Handbuch der AGB, S. 212; ferner Senatsurteile vom 16. März 1978 a.a.O. und vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83 = ZIP 1985, 673; OLG Nürnberg WM 1968, 346; OLG Koblenz WM 1983, 802; OLG Hamm ZIP 1985, 1385, 1386; Fehl, Systematik des Rechts der AGB S. 200; v. Westphalen ZIP 1984, 1, 2 zu 2.2.3).

    Einen Verstoß gegen das Zinseszinsverbot hat das Berufungsgericht mit Recht verneint, weil die Bereitstellungszinsen keine Zinsen im Sinne des § 248 Abs. 1 BGB darstellen (Senatsurteil vom 16. März 1978 a.a.O. zu II 4).

  • BGH, 25.11.1982 - III ZR 92/81

    Wirksamkeit der Mahnung durch einen Vertreter

    Derartige Klauseln sollen jedenfalls dann der erleichterten Abwicklung eines Anspruchs auf Ersatz des Verzugsschadens dienen, wenn sich die Höhe des pauschalierten Ersatzes an dem geschätzten Ausmaß des typisch erweise entstehenden Schadens orientiert (BayObLG BB 1981, 1418, 1419 m.w.Nachw.: vgl. auch Senatsurteil vom 16. März 1978 - III ZR 112/76 = LM BGB § 607 Nr. 28 = Betrieb 1978, 1732 für einen bei Nichtabnahme eines Darlehens zu entrichtenden "Entschädigungsbetrag" ; BGH NJW 1982, 331; Ulmer/Brandner/Hensen a.a.O. § 11 Nr. 5 AGBG Rdn. 26. Stichwort: Darlehensverträge).
  • OLG Stuttgart, 17.09.2019 - 6 U 110/18

    Widerruf eines Darlehens: Anspruch auf Herausgabe von Wertersatz

    Bereitstellungszinsen (auch Bereitstellungsprovision genannt) stellen keine echten "Zinsen" im Sinne eines Entgelts für die Überlassung eines Kapitals dar (BGH, Urteil vom 16.03.1978 - III ZR 112/76 -, Rn. 17, 24, juris).
  • BGH, 21.02.1985 - III ZR 207/83

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Zahlung von Bearbeitungsgebühr, Disagio,

    Als Schadensersatzpauschale gemäß § 11 Nr. 5 AGBG (vgl. Senatsurteil vom 16. März 1978 - III ZR 112/76 = BB 1978, 833, 834; OLG Nürnberg WM 1968, 346, 348) übersteigt der verlangte Betrag nicht den nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge zu erwartenden Schaden.
  • OVG Thüringen, 20.04.2011 - 3 KO 505/09

    Verjährung des Zinsanspruchs aus § 49a Abs. 3 VwVfG TH 2009 und des sog.

    Insoweit besteht eine gewisse Ähnlichkeit zu den im Privatrechtsverkehr für die Bereitstellung eines Darlehens ab einem bestimmten Zeitpunkt vom Darlehensnehmer zu zahlenden sog. Bereitstellungszinsen, die (wohl) unstreitig von § 197 BGB a. F. erfasst wurden (vgl. Palandt/Heinrichs, 60. Aufl. 2001, § 197 Rdn. 5 m. w. N.; OLG Stuttgart, Urteil vom 02.10.1985 - 13 U 32/85 -, NJW 1986, 436), obwohl es sich dabei noch nicht einmal um "echte" Zinsen im Sinne eines Entgelts für die Überlassung eines Kapitals handelt (vgl. Palandt/Heinrichs, 60. Aufl. 2001, § 246 Rdn. 4; BGH, Urteil vom 16.03.1978 - III ZR 112/76 - juris).
  • BVerwG, 18.04.1986 - 8 A 1.83

    Verjährung - Bundesdarlehn - Sozialer Wohnungsbau

    Auch die Zinspflicht des Darlehensnehmers ist nicht Neben pflicht, sondern stellt beim entgeltlichen Darlehen die Gegenleistung für die zeitweilige Kapitalnutzung dar (vgl. u.a. BGH, Urteile vom 16. November 1978 - III ZR 47/77 - NJW 1979, 540 und vom 16. März 1978 - III ZR 112/76 - Betrieb 1978, 1732 m.weit.Nachw.; Soergel/Siebert/Lippisch, BGB, 10, Aufl. 1967, RdNr. 4 vor § 607; Palandt/Putzo, § 608 Anm. 1, Einführung 1 b vor § 607).
  • OLG Frankfurt, 10.09.2018 - 17 U 12/18

    Zulässigkeit einer Klausel in Verbraucherdarlehensverträgen über die Erhebung

    Bereitstellungsprovisionen sind keine Zinsen i.S.d. §§ 248 Abs. 1, 488 Abs. 1 S. 2 BGB, sondern ein Leistungsentgelt für die Bereithaltung der Darlehensvaluta (vgl. BGH, Urteil vom 16.03.1978, III ZR 112/76, juris Rn. 11; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.11.2013, I-14 U 116/13, juris Rn. 6; Krepold in: Bankrechts-Handbuch, a.a.O., Kap. 78 Rn. 125; MünchKomm/Berger, BGB, 7. Aufl., § 488 Rn. 219), weil Zins im vorgenannten Sinne nur die nach der Laufzeit des Darlehens bemessene gewinn- und umsatzunabhängige Vergütung für die Möglichkeit der Nutzung des auf Zeit überlassenen Kapitals ist (vgl. Urteil vom 05.06.2018, XI ZR 790/16, Tz. 44).
  • OLG Naumburg, 09.10.2003 - 2 U 13/03

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich der wirtschaftlichen Risiken eines

    a) Der Anspruch auf Zahlung von Bereitstellungszinsen entsteht grundsätzlich mit der Darlehenszusage und wird in sukzessiven Monatsleistungen fällig (BGH WM 1978, 422).
  • OLG Frankfurt, 03.02.2005 - 15 U 122/01

    Verjährung eines Anspruchs auf Zahlung von Bereitstellungszinsen

  • OVG Thüringen, 20.04.2011 - 3 KO 157/09

    Verjährung des sog. Zwischenzinsanspruchs aus § 49a Abs. 4 VwVfG TH 2009

  • OLG Naumburg, 06.08.2003 - 2 U 13/03

    Schadensersatzanspruch wegen Nichtabnahme der mit einem Darlehensvertrag

  • BGH, 21.09.1989 - IX ZR 126/88

    Amtspflichtverletzung eines badischen Notars - Schadensersatzansprüche gegen das

  • OLG Hamm, 16.02.1983 - 11 U 177/82

    Anspruch auf eine 3-prozentige Bearbeitungsgebühr wegen Nichtabnahme eines

  • OLG Frankfurt, 16.02.1990 - 2 U 99/89
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht