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   BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74   

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https://dejure.org/1976,1582
BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74 (https://dejure.org/1976,1582)
BGH, Entscheidung vom 10.05.1976 - III ZR 120/74 (https://dejure.org/1976,1582)
BGH, Entscheidung vom 10. Mai 1976 - III ZR 120/74 (https://dejure.org/1976,1582)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Unzulässigkeitserklärung einer Zwangsvollstreckung durch die Vollstreckungsabwehrklage - Vollstreckungsabwehrklage nach gerichtlicher Festsetzung der Anwaltsvergütung - Zwangsvollstreckung wegen der Honorarforderung eines Rechtsanwalts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1976, 914
  • WM 1976, 1097
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Nürnberg, 27.05.1975 - 7 U 6/75
    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74
    Diese Ansicht des Berufungsgerichts entspricht der herrschenden Meinung (OLG Hamm NJW 1956, 1763; OLG München MDR 1957, 176; OLG Hamburg JZ 1959, 446, 447 mit zustimmender Anm. von Pohle; OLG Nürnberg MDR 1975, 1029; Gerold/Schmidt BRAGO, 5. Aufl. § 19 Rdn 34; Riedel/Sußbauer BRAGO, 3. Aufl. § 19 Rdn 53; Schumann/Geißinger BRAGO, 2. Aufl. § 19 Rdn 28; Wieczorek, ZPO, 1. Aufl., Nachträge, Bd VII (1963) S. 368, N IV b 276 unter Aufgabe der ursprünglich unter § 767 Anm. B II b 2 vertretenen gegenteiligen Auffassung; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 34. Aufl. § 795 Anm. 2 zu § 767 aE; Thomas/Putzo, ZPO, 8. Aufl. § 767 Anm. 6 d; Lauterbach/Hartmann, Kostengesetze, 18. Aufl. § 19 BRAGO Anm. 4; aA: OLG Celle NdsRpfl 1952, 28; OLG Nürnberg MDR 1957, 367; Pohlmann NJW 1957, 107, 108; Tschischgale MDR 1962, 863, 865, 866; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 19. Aufl. § 795 Anm. II 5).

    Denn der Festsetzungsbeschluß nach § 19 BRAGO erwächst - ebenso wie ein Kostenfestsetzungsbeschluß nach § 104 ZPO (OLG München Rechtspfleger 1970, 211; Rosenberg/Schwab, ZPR, 11. Aufl. § 89 V) - hinsichtlich der zuerkannten oder aberkannten Einzelposten in materieller Rechtskraft (Riedel/Sußbauer a.a.O. § 19 Rdn 48; Lauterbach/Hartmann a.a.O. § 19 BRAGO Anm. 3 C; OLG Nürnberg MDR 1975, 1029 m.w.N.).

  • BGH, 15.11.1951 - IV ZR 72/51

    Aufrechnung gegen Kostenerstattungsanspruch

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74
    - Dem steht die Entscheidung des Bundesgerichtshofes in BGHZ 3, 381 ff nicht entgegen, wonach die Einschränkung des § 767 Abs. 2 ZPO nicht gilt, wenn eine Vollstreckungsgegenklage gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluß nach § 104 ZPO auf den Aufrechnungseinwand gestützt wird, obwohl die Aufrechnungslage schon vor der Schlußverhandlung im Rechtsstreit bestand.

    Dort konnte § 767 Abs. 2 ZPO schon aus prozeßrechtlichen Gründen nicht sinngemäß angewendet werden; denn der Rechtspfleger ist im Kostenfestsetzungsverfahren nach der ihm vom Gesetz zugewiesenen Stellung nicht befugt, über Bestand und Höhe der zur Aufrechnung gestellten Gegenforderung zu befinden (BGHZ 3, 381, 383).

  • BGH, 03.07.1956 - VI ZR 99/55

    Festsetzung von Anwaltsgebühren. Verjährung

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74
    Dieser Titel ergeht über den "Anspruch als solchen" (BGHZ 21, 199, 203 zu der inhaltsgleichen Vorschrift des früheren § 86 a BRAGO); die Rechtswirkungen des Festsetzungsbeschlusses beschränken sich, wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, nicht auf die gebührenrechtliche Seite des titulierten Anspruchs.
  • BGH, 05.03.1958 - IV ZR 307/57

    Pflichten des Zeugen zur Beantwortung von Fragen

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74
    Wegen der Fassung des Klageantrags wird auf die Entscheidung in BGHZ 26, 391, 394 verwiesen.
  • BGH, 07.11.1969 - V ZR 85/66

    Fehlerhafte Feststellung des geringsten Gebots

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74
    Der Beklagte würde mit der Vollstreckung gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstoßen, wenn er erkannt hätte, daß der Beschluß unrichtig ist, und besondere Umstände hinzuträten, welche die Ausnutzung der Rechtskraft und der Vollstreckbarkeit des Titels als unzulässige Rechtsausübung erscheinen ließen (vgl. BGHZ 53, 47, 50).
  • BVerfG, 10.10.1973 - 2 BvR 574/71

    Versagung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74
    Dieser Grundsatz hindert den Gesetzgeber grundsätzlich nicht, Präklusionsvorschriften zu erlassen (BVerfGE 36, 92, 98 zu § 529 Abs. 2 ZPO).
  • BGH, 27.11.1952 - IV ZR 57/52

    Beilegung eines Streites über die im Ehescheidungsverfahren zu treffende

    Auszug aus BGH, 10.05.1976 - III ZR 120/74
    § 767 Abs. 2 ZPO soll die Rechtskraftwirkung unanfechtbar gewordener Entscheidungen sichern und findet allein in dieser Zielsetzung seine Rechtfertigung (BGH NJW 1953, 345 f).
  • BGH, 30.04.1986 - VIII ZR 112/85

    Ersatzfähigkeit von Anwaltskosten - Schadensersatzhaftung für die

    Die Ausschlusswirkung dieser Vorschrift tritt bei der Aufrechnung gegenüber prozessualen Kostenerstattungsansprüchen jedenfalls dann nicht ein, wenn die zur Aufrechnung gestellte Gegenforderung - wie hier - streitig ist und daher selbst bei früher erklärter Aufrechnung mit Kostenfestsetzungsverfahren nicht hätte berücksichtigt werden können (BGHZ 3, 381, 383; BGH Urteil vom 10. Mai 1976 - III ZR 120/74 = WM 1976, 1097, 1098 unter I 2 d; OLG Hamm MDR 1984, 1034, 1035; Stein/Jonas/Leipold, 20. Aufl. § 104 Rdn. 13-14).
  • BGH, 20.05.1985 - VII ZR 209/84

    Vollstreckungsgegenklage gegen die Zwangsvollstreckung aus einem

    Der Kostenschuldner kann gegen den Erstattungsanspruch aus einem Kostenfestsetzungsbeschluß nach §§ 103, 104 ZPO nach Erlaß der Kostenentscheidung auch dann noch aufrechnen, wenn er die Aufrechnung schon vor der Schlußverhandlung im Rechtsstreit hätte erklären können (BGHZ 3, 381; herrschende Meinung vgl. z.B. Thomas-Putzo, ZPO, 13. Aufl., § 767 Anm. 6 d aa; Zöller, ZPO, 14. Aufl., § 767 Rdn. 20, § 795; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 43. Aufl. § 795 Anm. 2 H; zur anderen Beurteilung bei einer Kostenfestsetzung nach § 19 BRAGO vgl. BGH Urt. vom 10. Mai 1976 - III ZR 120/74 = LM ZPO § 767 Nr. 44 = WM 1976, 1097).
  • BGH, 05.12.1996 - IX ZR 67/96

    Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage gegen einen

    Unterläßt es der Auftraggeber, derartige Einwendungen zu erheben, oder werden sie im Festsetzungsverfahren unanfechtbar zurückgewiesen, so können sie wegen der materiellen Rechtskraft, in die der festgesetzte Gebührenanspruch erwächst, in einem späteren Verfahren nicht mehr geltend gemacht werden (BGH, Urt. v. 10. Mai 1976 - III ZR 120/74, LM ZPO § 767 Nr. 44; v. 22. Juni 1994 - XII ZR 39/93, NJW 1994, 3292, 3293).

    § 767 Abs. 2 ZPO sichert, wie das Berufungsgericht zutreffend betont hat, die Rechtskraftwirkung unanfechtbar gewordener Entscheidungen (BGH, Urt. v. 10. Mai 1976 aaO.).

  • OLG Köln, 08.03.2010 - 27 UF 14/10

    Geltendmachung der beschränkten Haftung bei Inanspruchnahme aus einem

    Ob ein Einwand mit der Vollstreckungsgegenklage noch geltend gemacht werden kann, hängt vielmehr jeweils davon ab, ob er vor Schaffung des früheren Titels, der der Rechtskraft fähig ist (was für Kostenfestsetzungsbeschlüsse zutrifft, vgl. BGH MDR 1976, 914 = RPfleger 1976, 354 - juris TZ 15), bereits entstanden war und bei Schaffung dieses Titels hätte berücksichtigt werden können.
  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 241/93

    Rechtsfolgen des Handelns des Gesamtvollstreckungsverwalters ohne Zustimmung des

    Das Kostenfestsetzungsverfahren ist dem Rechtspfleger übertragen (§ 21 Nr. 1 RpflG), und dieser ist - ebenso wie früher der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle - nicht befugt, über eine nach Bestand und Höhe streitige Gegenforderung zu entscheiden (vgl. BGHZ 3, 381, 383; BGH, Urt. v. 10. Mai 1976 - III ZR 120/74, LM ZPO § 767 Nr. 44; v. 22. Juni 1994 - XII ZR 39/93, NJW 1994, 3292, 3293; Stein/Jonas/Bork, ZPO 21. Aufl. § 104 Rdn. 14; Thomas/Putzo, ZPO 18. Aufl. § 104 Rdn. 12; Zöller/Herget, ZPO 19. Aufl. §§ 103, 104 Rdnr. 21 Stichworte "Aufrechnung" und "Vollstreckungsgegenklage"; § 767 Rdn. 20).
  • BFH, 15.11.2007 - IX E 11/07

    Einwendungen gegen den Kostenansatz oder die Zahlungspflicht nicht im

    Lediglich in Ausnahmefällen ist der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung oder des Rechtsmissbrauchs zulässig (dazu Urteil des Bundesgerichtshofs vom 10. Mai 1976 III ZR 120/74, Der Deutsche Rechtspfleger --Rpfleger-- 1976, 354; BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 811; Zöller/Herget, ZPO, 26. Aufl., § 767 Rz 12 "Rechtsmissbrauch" und "unzulässige Rechtsausübung").
  • OVG Thüringen, 17.12.2008 - 1 KO 750/07

    Titelabwehrklage gegen unbestimmten verwaltungsgerichtlichen Prozessvergleich.;

    Hierzu zählen nach allgemeiner Auffassung insbesondere der nach Erlass des Vollstreckungstitels die Sach- und Rechtslage ändernde Erfüllungseinwand gegen den titulierten Anspruch (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 25.08.2000 - 1 O 2424/00 - zitiert nach juris m. w. N.), aber auch der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung, wie etwa ein rechtsmissbräuchliches Erfüllungsverlangen (vgl. BGH, Urteil vom 10.05.1976 - III ZR 120/74 - Rpfleger 1976, 354).
  • LG Karlsruhe, 30.10.2018 - 11 T 218/18

    Rückforderung von der Staatskasse verauslagter Betreuervergütung; Ausschluss bei

    Voraussetzung ist, dass der Gläubiger erkannt hat, dass der zu Grunde liegende Titel unrichtig ist, und besondere Umstände hinzutreten, welche die Ausnutzung der Rechtskraft und der Vollstreckbarkeit des Titels als unzulässige Rechtsausübung erscheinen lassen (BGH, Urteil vom 10.05.1976, III ZR 120/74; Zöller-Herget, ZPO, 32. Aufl., § 767 Rn. 12 s.v. "Unzulässige Rechtsausübung").
  • VGH Baden-Württemberg, 24.11.2006 - 9 S 2407/06

    Schutzantrag gegen einen Vollstreckungsantrag eines Habilitanden aus einem

    Der Senat teilt die Auffassung des Verwaltungsgerichts, dass die Vollstreckungsabwehrklage der Antragstellerin voraussichtlich Erfolg haben wird, weil der mit Urteil vom 17.12.1986 festgestellte Anspruch entweder bereits erfüllt ist oder sich jedenfalls die Vollstreckung des Urteils vom 17.12.1986 als unzulässige Rechtsausübung (vgl. dazu BGH, Urteil vom 10.05.1976 - III ZR 120/74 -, Rpfleger 1976, 354) darstellen dürfte.
  • LAG Niedersachsen, 16.11.2006 - 4 Sa 3/06

    Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss des

    Danach kann die Vollstreckungsgegenklage gegen einen Vollstreckungsbescheid - der ebenfalls ohne mündliche Verhandlung ergeht - nur auf Einwendungen gestützt werden, die nach dessen Zustellung entstanden sind (vgl. BGH Urt. v. 10.05.1976 - III ZR 120/74 - MDR 1976, 914).
  • OLG Hamm, 12.04.2011 - 28 U 159/10

    Abgrenzung von Anwalts- und Maklervertrag

  • VG Hannover, 03.01.2008 - 6 A 2468/07

    Einwendung; Präklusion; Vergütungsfestsetzung; Vollstreckung;

  • VG Sigmaringen, 22.01.2002 - 2 K 1874/01

    Vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung

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