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   BGH, 25.01.1985 - III ZR 138/84   

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BGH, 25.01.1985 - III ZR 138/84 (https://dejure.org/1985,2963)
BGH, Entscheidung vom 25.01.1985 - III ZR 138/84 (https://dejure.org/1985,2963)
BGH, Entscheidung vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84 (https://dejure.org/1985,2963)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fälschungsrisiko bei Ausführungen von Überweisungen - Übertragbarkeit der Grundsätze über die Überweisung von Girokonten auf die von Festgeldkonten - Pflicht des Bankkunden zur Nachforschung bei Nichtvorlage von Kontoeröffnungsunterlagen - Vertretenmüssen der ...

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 1985, 511
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 10.02.1904 - I 415/03

    Giroverkehr.

    Auszug aus BGH, 25.01.1985 - III ZR 138/84
    In Rechtsprechung und Schrifttum herrscht Einigkeit darüber, daß bei Ausführung eines Überweisungsauftrags grundsätzlich die Bank das Fälschungsrisiko zu tragen hat, daß der Kunde aber verpflichtet ist, mit der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt die Gefahren einer Fälschung oder Verfälschung so weit wie möglich auszuschalten (RGZ 56, 410, 411; 160, 310, 312; BGH Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65 - WM 1967, 1142, 1143; Canaris, Bankvertragsrecht 2. Aufl. Rn. 368, 371 m. w. Nachw.).

    Zuzurechnen ist der Klägerin aber, daß die von ihrem Geschäftsführer beauftragte Ehefrau (vgl. dessen eigene Einlassung in den Strafakten 11, 322) nicht dafür sorgte, daß ihrem Ehemann die Krediteröffnungskarte zur Unterschriftsleistung vorgelegt wurde; das gilt auch, wenn diese Pflichtverletzung der Ehefrau der Vorbereitung oder Verdeckung der Fälschung diente (vgl. RGZ 56, 410, 413; Canaris a.a.O. Rn. 371 a.E.).

  • OLG Koblenz, 09.12.1983 - 2 U 944/82
    Auszug aus BGH, 25.01.1985 - III ZR 138/84
    Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des 2. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Koblenz vom 9. Dezember 1983 - 2 U 944/82 - wird nicht angenommen.
  • BGH, 18.10.1967 - Ib ZR 169/65

    Schuldbefreiende Wirkung einer Zahlung an einen nicht berechtigten Empfänger -

    Auszug aus BGH, 25.01.1985 - III ZR 138/84
    In Rechtsprechung und Schrifttum herrscht Einigkeit darüber, daß bei Ausführung eines Überweisungsauftrags grundsätzlich die Bank das Fälschungsrisiko zu tragen hat, daß der Kunde aber verpflichtet ist, mit der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt die Gefahren einer Fälschung oder Verfälschung so weit wie möglich auszuschalten (RGZ 56, 410, 411; 160, 310, 312; BGH Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65 - WM 1967, 1142, 1143; Canaris, Bankvertragsrecht 2. Aufl. Rn. 368, 371 m. w. Nachw.).
  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

    Auszug aus BGH, 25.01.1985 - III ZR 138/84
    Der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter Dr. Krohn und die Richter Dr. Tidow, Kröner, Boujong und Dr. Halstenberg am 25. Januar 1985 gemäß § 554 b Abs. 1 ZPO in der Auslegung durch das Bundesverfassungsgericht (Beschluß vom 11. Juni 1980 - 1 PBvU 1/79 - NJW 1981, 39) beschlossen: :.
  • RG, 09.05.1939 - VII 251/38

    Kann sich eine Bank, die auf einen vom Bevollmächtigten ihres Kunden gefälschten

    Auszug aus BGH, 25.01.1985 - III ZR 138/84
    In Rechtsprechung und Schrifttum herrscht Einigkeit darüber, daß bei Ausführung eines Überweisungsauftrags grundsätzlich die Bank das Fälschungsrisiko zu tragen hat, daß der Kunde aber verpflichtet ist, mit der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt die Gefahren einer Fälschung oder Verfälschung so weit wie möglich auszuschalten (RGZ 56, 410, 411; 160, 310, 312; BGH Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65 - WM 1967, 1142, 1143; Canaris, Bankvertragsrecht 2. Aufl. Rn. 368, 371 m. w. Nachw.).
  • BGH, 17.07.2001 - XI ZR 325/00

    Fälschung eines Überweisungsauftrags

    Nicht zu beanstanden ist allerdings der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß im Überweisungsverkehr regelmäßig die Bank und nicht der Kunde das Risiko trägt, daß Überweisungsaufträge gefälscht oder inhaltlich verfälscht werden (st.Rspr., BGH, Beschluß vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511; Urteil vom 20. Juni 1990 - XII ZR 93/89, WM 1990, 1280, 1281; Senatsurteil vom 30. Juni 1992 - XI ZR 145/91, WM 1992, 1392, 1393; Senatsurteil vom 11. Oktober 1994 - XI ZR 238/93, WM 1994, 2073, 2074).
  • BGH, 19.07.2001 - IX ZR 62/00

    Haftung des Konkursverwalters für Fälschung eines Überweisungsauftrags durch

    Denn eine Pflichtverletzung durch Verfälschung von Überweisungsaufträgen kann der Kontoinhaber selbst nicht begehen (BGH, Urt. v. 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 84/96, aaO).
  • BGH, 11.10.1994 - XI ZR 238/93

    Haftung für Mißbrauch vorcodierter Sparkassen-Überweisungsformulare

    Zwar wäre die Klägerin der Beklagten schadensersatzpflichtig, wenn sie ihre girovertragliche Pflicht verletzt hätte, die Gefahr einer Fälschung so weit wie möglich auszuschalten (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65, WM 1967, 1142, 1143; BGH, Urteil vom 13. Dezember 1967 - Ib ZR 168/85, WM 1968, 214, 216; BGH, Beschluß vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511).

    b) Die Unterschriftsfälschung selbst ist der Klägerin auch nicht gemäß § 278 Satz 1 BGB zuzurechnen (BGH, Beschluß vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511).

  • BGH, 11.12.1986 - IX ZR 165/85

    Streitgegenstand und Rechtskraft bei Klage des Hauptschuldners gegen die

    Die Vertragsbestimmung entspricht der Klausel, "auf erstes Anfordern" zu zahlen, die auch bei einer Bürgschaft möglich ist; sie hat zur Folge, daß Einwendungen gegen die materielle Berechtigung des Bürgschaftsanspruchs grundsätzlich erst nach der Zahlung durch Rückforderungsklage gegen den Bürgschaftsgläubiger geltend gemacht werden können (BGHZ 74, 244, 248; Senatsurteile v. 24. November 1983 - IX ZR 2/83, WM 1984, 44 f; v. 31. Januar 1985 - IX ZR 66/84, WM 1985, 511, 512).
  • LG Düsseldorf, 26.10.2018 - 6 O 72/17

    Erstattungsanspruch eines Kunden wegen eines von der Bank zu Lasten seines Kontos

    Der Erstattungsanspruch der Klägerin besteht nach § 242 BGB aufgrund des Einwandes unzulässiger Rechtsausübung nur in der tenorierten Höhe, da der Beklagten ein Schadensersatzanspruch gegen die Klägerin nach §§ 280 Abs. 1, 675f BGB zusteht (vgl. RG, Urteil vom 10. Februar 1904 - I 415/03 - RGZ 56, 410, 413; BGH, Beschluss vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511), der jedoch aufgrund eigenen Mitverschuldens nach § 254 BGB nicht in voller Höhe durchgreift.
  • BGH, 13.06.1995 - XI ZR 154/94

    Erstattungsansprüche einer Bank wegen der Auszahlung von Geldbeträgen

    Zu Unrecht nimmt das Berufungsgericht für seinen Standpunkt die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 18. Oktober 1967 (Ib ZR 169/65 = WM 1967, 1142), vom 25. Januar 1985 (III ZR 138/84 = WM 1985, 511) und vom 30. Juni 1992 (XI ZR 145/91 = WM 1992, 1392 [BGH 30.06.1992 - XI ZR 145/91]) in Anspruch.
  • OLG Bremen, 01.12.1993 - 1 U 86/93

    Bankvertrag: Fälschung eines Überweisungsauftrags

    Zwar wäre die Klägerin der Beklagten schadensersatzpflichtig, wenn sie ihre girovertragliche Pflicht verletzt hätte, die Gefahr einer Fälschung so weit wie möglich auszuschalten (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65, WM 1967, 1142, 1143; BGH, Urteil vom 13. Dezember 1967 - Ib ZR 168/85, WM 1968, 214, 216; BGH, Beschluß vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511 ).

    b) Die Unterschriftsfälschung selbst ist der Klägerin auch nicht gemäß § 278 Satz 1 BGB zuzurechnen (BGH, Beschluß vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511 ).

  • LG Aachen, 25.07.2017 - 10 O 299/16
    Denn die Klägerin wäre dann der Beklagten in Höhe der streitgegenständlichen Beträge schadensersatzpflichtig, weil sie ihre girovertragliche Pflicht verletzt hat, die Gefahr einer Fälschung so weit wie möglich auszuschalten (vgl. BGH, Urteil vom 11. Oktober 1994 - XI ZR 238/93 -, Rn. 19, juris unter Verweis auf: BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65, WM 1967, 1142, 1143; BGH, Urteil vom 13. Dezember 1967 - Ib ZR 168/85, WM 1968, 214, 216; BGH, Beschluss vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511).
  • BGH, 30.06.1992 - XI ZR 145/91

    Einstandspflicht für Fälschungsrisiko im Überweisungsverkehr - Sammelüberweisung

    Im Überweisungsverkehr trägt allerdings nach einhelliger Ansicht in Rechtsprechung und Literatur regelmäßig die Bank und nicht der Kunde das Risiko, daß Überweisungsaufträge gefälscht oder inhaltlich verfälscht werden (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 1967 - Ib ZR 169/65, WM 1967, 1142; Beschluß vom 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511; Urteil vom 20. Juni 1990 - XII ZR 93/89, WM 1990, 1280, 1281).
  • BGH, 17.05.2001 - IX ZR 62/00
    Denn eine Pflichtverletzung durch Verfälschung von Überweisungsaufträgen kann der Kontoinhaber selbst nicht begehen (BGH, Urt. v. 25. Januar 1985 - III ZR 138/84, WM 1985, 511; v. 13. Mai 1997 - XI ZR 84/96, aaO).
  • OLG Bamberg, 23.06.2003 - 8 U 85/02

    Bank trägt Risiko der Prüfung von Unterschriften

  • OLG Frankfurt, 24.05.2000 - 17 U 225/98

    Überweisungsaufträge per Telefax - Wer hat die Beweislast?

  • OLG Düsseldorf, 29.11.1996 - 22 U 83/96

    Inanspruchnahme des Subunternehmers aufgrund einer Gewährleistungsbürgschaft auf

  • LG Duisburg, 15.06.2005 - 3 O 310/03

    Zur Verteilung des Fälschungsrisikos bei Überweisungsaufträgen

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