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   BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70   

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https://dejure.org/1972,6634
BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70 (https://dejure.org/1972,6634)
BGH, Entscheidung vom 26.06.1972 - III ZR 16/70 (https://dejure.org/1972,6634)
BGH, Entscheidung vom 26. Juni 1972 - III ZR 16/70 (https://dejure.org/1972,6634)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verjährung - Verjährung von Schadenersatzansprüchen - Fortdauernde Handlung - Neue Schäden - Fischwasser - Abwasser - Einleiten von Abwasser - Schädigung eines Fischwassers

Papierfundstellen

  • MDR 1972, 936
  • VersR 1972, 1046
  • DB 1972, 2056
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 14.04.1954 - VI ZR 26/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70
    Anders für die nicht abgeschlossene Handlung: geht es nicht um die Portdauer schädigender Einwirkungen ein- und derselben Handlung, sondern um Wiederholungen der schädigenden Handlung selbst, die mit neuen Schädigungen verbunden sind, so läuft die Verjährungsfrist für jede Einzelhandlung besonders; der strafrechtliche Begriff der fortgesetzten Handlung kann für die Beurteilung der bürgerlich-rechtlichen Präge des Verjährungsbeginns nicht entscheidend sein (RGZ 134, 335, 338; BGH NJW 1954, 1033).

    Dieses Ergebnis entspricht Rechtsprechung und Schrifttum (RGZ 134, 335, 338; BGH NJW 1954, 1033; Senatsurteil vom 11. Juli 1963 - III ZR 55/62 = WM 1963, 1121, 1122; BGB RGRK (11.) Anm. 9; Soergel/Siebert (10.) Rdn. 11; Palandt BGB (31.) Anm. 2 a; Erman BGB (4.) Anm. 2 c dd, Jeweils zu § 852 BGB).

  • RG, 18.12.1931 - II 161/31

    Zur Frage der Verjährung wiederholter zum Schadensersatz verpflichtender

    Auszug aus BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70
    Anders für die nicht abgeschlossene Handlung: geht es nicht um die Portdauer schädigender Einwirkungen ein- und derselben Handlung, sondern um Wiederholungen der schädigenden Handlung selbst, die mit neuen Schädigungen verbunden sind, so läuft die Verjährungsfrist für jede Einzelhandlung besonders; der strafrechtliche Begriff der fortgesetzten Handlung kann für die Beurteilung der bürgerlich-rechtlichen Präge des Verjährungsbeginns nicht entscheidend sein (RGZ 134, 335, 338; BGH NJW 1954, 1033).

    Dieses Ergebnis entspricht Rechtsprechung und Schrifttum (RGZ 134, 335, 338; BGH NJW 1954, 1033; Senatsurteil vom 11. Juli 1963 - III ZR 55/62 = WM 1963, 1121, 1122; BGB RGRK (11.) Anm. 9; Soergel/Siebert (10.) Rdn. 11; Palandt BGB (31.) Anm. 2 a; Erman BGB (4.) Anm. 2 c dd, Jeweils zu § 852 BGB).

  • BGH, 11.07.1963 - III ZR 55/62

    Clubhaus - Enteignender Eingriff, Immissionen

    Auszug aus BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70
    Dieses Ergebnis entspricht Rechtsprechung und Schrifttum (RGZ 134, 335, 338; BGH NJW 1954, 1033; Senatsurteil vom 11. Juli 1963 - III ZR 55/62 = WM 1963, 1121, 1122; BGB RGRK (11.) Anm. 9; Soergel/Siebert (10.) Rdn. 11; Palandt BGB (31.) Anm. 2 a; Erman BGB (4.) Anm. 2 c dd, Jeweils zu § 852 BGB).
  • BGH, 29.06.1956 - V ZB 20/56

    Einlegung der Berufung oder Revision

    Auszug aus BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70
    Das Urteil geht zwar davon aus, daß hin sichtlich der Bezeichnung des Rechtsmittelgegners keine derart strengen Anforderungen zu stellen sind, wie sie von der Rechtsprechung (RGZ 114f 314; BGHZ 21, 168) bezüglich des Rechtsmittelklägers gefordert wer den.
  • BGH, 31.01.1972 - III ZR 67/69

    Widerrufliche wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung der geklärten Abwässer in

    Auszug aus BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70
    Das gilt für die altrechtliche Erlaubnis, wie sie die Stadt Bopfingen im Jahre 1961 besaß, ebenso wie für die ihr im Jahre 1962 nach neuem Recht erteilte widerrufliche Erlaubnis, die ebenfalls die Rechte des § 11 WHG nicht gewährt (BGHZ 55, 180, 185; Urteil vom 31. Januar 1972 - III ZR 67/69 = VersR 1972, 463).
  • BGH, 28.10.1971 - III ZR 227/68

    Verunreinigung des Grundwassers

    Auszug aus BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70
    Die von der Revision angeschnittene Frage, in welcher Zeit Ansprüche nach § 22 Abs. 1 und 2 WHG verjähren, ist vom erkennenden Senat inzwischen dahin entschieden worden, daß diese Frist drei Jahre beträgt (BGHZ 57, 170, 176); maßgebend ist § 852 BGB.
  • BGH, 11.01.1971 - III ZR 217/68

    Kanalisation und Wasserhaushaltsgesetz

    Auszug aus BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70
    Das gilt für die altrechtliche Erlaubnis, wie sie die Stadt Bopfingen im Jahre 1961 besaß, ebenso wie für die ihr im Jahre 1962 nach neuem Recht erteilte widerrufliche Erlaubnis, die ebenfalls die Rechte des § 11 WHG nicht gewährt (BGHZ 55, 180, 185; Urteil vom 31. Januar 1972 - III ZR 67/69 = VersR 1972, 463).
  • BGH, 19.03.1969 - VIII ZR 63/67

    Anforderungen an die hinreichende Bezeichnung des Rechtsmittelklägers in der

    Auszug aus BGH, 26.06.1972 - III ZR 16/70
    Dieses Ergebnis steht im Einklang mit der bisherigen Rechtsprechung: Der VIII. Senat des Bundesgerichtshofs hat im Urteil vom 19 März 1969 - VIII ZR 63/67 = NJW 1969, 928 - als genügend angesehen daß in der Berufungsschrift nur einer von mehreren obsiegenden Streitgenossen der Berufungsbeklagten genannt war, wenn es sich dabei um den im Rubrum des angefochtenen Urteils an erster Stelle Stehenden handelt; dann ergreife das Rechtsmittel das Urteil in vollem Umfang, also auch bezüglich der übrigen Streitgenossen, wenn nicht die Rechtsmittelschrift eine Beschränkung der Anfechtung erkennen lasse.
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    b) Haben sich hingegen mehrere selbständige Handlungen des Schädigers ausgewirkt, so beginnt die Verjährungsfrist regelmäßig mit den jeweils dadurch verursachten Schäden gesondert zu laufen (RGZ 134, 335, 339 f; RG JW 1934, 1494, 1495; BGHZ 71, 86, 94 [BGH 14.02.1978 - X ZR 19/76]; BGH, Urt. v. 26. Juni 1972 - III ZR 16/70, LM § 852 BGB Nr. 43; v. 4. März 1977 - V ZR 236/75, WM 1977, 788; v. 31. Oktober 1980 - V ZR 140/79, NJW 1981, 573; v. 26. Januar 1984 - I ZR 195/81, VersR 1984, 982, 984).
  • BGH, 31.10.1980 - V ZR 140/79

    Unerlaubte Vertiefung

    Das Berufungsgericht hat jedoch verkannt, daß für den Beginn der Verjährung danach zu unterscheiden ist, ob eine abgeschlossene Handlung vorliegt oder ob eine fortdauernde Handlung (evtl. mehrere über einen längeren Zeitraum wiederholte Handlungen) gegeben ist (vgl. BGH Urt. v. 26. Juni 1972 III ZR 16/70, LM BGB § 952 Nr. 43; BGH Urt. v. 4. März 1977, V ZR 236/75, LM BGB § 852 Nr. 59).

    Handelt es sich schließlich - wofür bei der Errichtung eines Hauses manches sprechen könnte - um mehrere Teilakte einer natürlichen Handlungseinheit, so beginnt die Verjährung des Ersatzanspruchs für Schäden, die in späteren Zeitabschnitten entstehen, ebenfalls nicht schon mit der Kenntnis des Verletzten vom Eintritt irgendeines Schadens, sondern frühestens jeweils nach Beendigung des einzelnen Zeitabschnitts, wenn nicht gar insgesamt erst mit Abschluß des schädigenden Handelns insgesamt (BGH Urt. v. 26. Juni 1972 aaO).

  • OLG Frankfurt, 25.05.1988 - 9 U 92/87

    Anspruch auf Schmerzensgeld wegen einer Inhaftierung; Entschädigung für

    Dass im Fall eines - wie hier - länger und ununterbrochen andauernden schädigenden Gesamtverhaltens (also eines Dauerdelikts) die Verjährung nicht mit dessen Beginn und dem Zeitpunkt einsetzt, in dem der Geschädigte erstmals vom Eintritt eines (Teil-)Schadens Kenntnis erlangt, ist allgemeine Meinung; offen geblieben ist in der Rechtsprechung bislang allerdings die Frage, ob "die Verjährung insgesamt erst mit dem Abschluss des schädigenden Handelns beginnt, oder ob und unter welchen Voraussetzungen etwa trotz der ununterbrochenen Handlung auf einzelne Zeitabschnitte abgestellt werden kann" (BGH, DB 1972, 2056 f. = LM 43 zu § 952 BGB ; ebenso BGH, MDR 1981, 395).

    Die Revision ist gemäß § 546 Abs. 1 ZPO zugelassen, weil nach der Einschätzung des Senats die in BGH, DB 1972, 2056 f. offengelassene Frage des Verjährungsbeginns bei einem Dauerdelikt grundsätzliche Bedeutung hat.

  • BGH, 08.01.1981 - III ZR 125/79

    Zuführung von Grubenwasser an die Kanalisation - Rücknahme einer

    Nach dem hier entsprechend anzuwendenden § 852 BGB (BGHZ 57, 170, 176; Senatsurteil vom 26. Juni 1972 - III ZR 16/70 = MDR 1972, 936) kommt es für den Verjährungsbeginn nicht nur auf den Zeitpunkt an, in welchem der Verletzte von dem Schaden Kenntnis erlangt hat, sondern auch darauf, wann ihm die Person des Ersatzpflichtigen bekannt geworden ist.
  • LG Nürnberg-Fürth, 21.09.1983 - 10 O 7087/82
    Bei späteren, fortdauernden oder sich wiederholenden Schadensfolgen ist zu unterscheiden, ob sie durch ein abgeschlossenes oder ein fortdauerndes Schadensereignis verursacht sind (Anschluß BGH, 1972-06-26, III ZR 16/70, BB 1972, 2056).3.
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