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   BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87   

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https://dejure.org/1989,220
BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87 (https://dejure.org/1989,220)
BGH, Entscheidung vom 26.01.1989 - III ZR 192/87 (https://dejure.org/1989,220)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 1989 - III ZR 192/87 (https://dejure.org/1989,220)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Anwendung des Grundgedankens des § 255 BGB im Strafrechtsentschädigungsrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 255; StrEG §§ 1 ff., § 7
    Abtretung von Ersatzansprüchen gegen Dritte im Rahmen der Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 106, 313
  • NJW 1989, 2127
  • NJW-RR 1989, 984 (Ls.)
  • ZIP 1989, 715
  • MDR 1989, 798
  • NStZ 1989, 479
  • VersR 1989, 753
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 21.01.1988 - III ZR 157/86

    Entschädigung für Verlust des Arbeitsplatzes

    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Ob dies der Fall ist, wird erst im Verfahren nach §§ 10, 13 StrEG geprüft, in dem die strafgerichtliche Entscheidung über den Grund des Anspruchs nicht mehr in Zweifel gezogen werden kann (vgl. Senatsurteile vom 9. April 1987 - III ZR 3/86 - BGHR StrEG § 8 Abs. 1 S. 1 - Anspruchsgrund 1 - vom 21. Januar 1988 - III ZR 157/86 - und vom 6. Oktober 1988 - III ZR 143/87 - BGHR StrEG § 8 Abs. 1 - Anspruchsgrund 1 und 2).

    Aus dem Urteil des Senats vom 21. Januar 1988 BGHZ 103, 113 kann das beklagte Land für sich nichts herleiten.

    a) Bei dem in § 7 StrEG normierten Entschädigungsanspruch handelt es sich um einen besonderen Aufopferungsanspruch (Senatsurteil vom 21. Januar 1988 aaO; amtl. Begründung BT-Drucks. Nr. VI/1512 S. 1; Schätzler, StrEG 2. Aufl. § 7 Rn. 3 und Einleitung Rn. 23; Meyer, StrEG 1978 § 7 Rn. 2; Baumann Festschrift Heinitz, 1972, S. 705, 706).

  • BGH, 06.10.1988 - III ZR 143/87

    Entschädigung eines Alleingesellschafters einer Kapitalgesellschaft für

    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Ob dies der Fall ist, wird erst im Verfahren nach §§ 10, 13 StrEG geprüft, in dem die strafgerichtliche Entscheidung über den Grund des Anspruchs nicht mehr in Zweifel gezogen werden kann (vgl. Senatsurteile vom 9. April 1987 - III ZR 3/86 - BGHR StrEG § 8 Abs. 1 S. 1 - Anspruchsgrund 1 - vom 21. Januar 1988 - III ZR 157/86 - und vom 6. Oktober 1988 - III ZR 143/87 - BGHR StrEG § 8 Abs. 1 - Anspruchsgrund 1 und 2).

    Daher finden grundsätzlich die §§ 249 bis 252 BGB Anwendung, soweit sich aus dem Gesetz über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen keine Abweichungen ergeben (Senatsurteile BGHZ 63, 203, 205 [BGH 31.10.1974 - III ZR 85/73]; 65, 170, 173; vom 6. Oktober 1988 aaO; BGH Urteil vom 19. September 1978 - VI ZR 201/77 - VersR 1979, 179).

  • BGH, 30.06.1987 - VI ZR 257/86

    Haftung des Arztes für Entfernung der einzigen Niere eines Kindes;

    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Der erforderliche Zurechnungszusammenhang wird allerdings zu verneinen sein, wenn die Maßnahme des Verletzten zwar durch den zum Ersatz verpflichtenden Umstand veranlaßt worden war, aber außerhalb aller diskutablen Dispositionen steht, so daß sie seinem Risikobereich zuzurechnen ist (vgl. Senatsurteil vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87 - VersR 1988, 963 - zum Abdruck vorgesehen in BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 - Zurechnungszusammenhang 1; ferner BGHZ 101, 215 und Urteil vom 29. Oktober 1987 - IX ZR 181/86 - WM 1988, 337 = BGHR BNotO § 19 Abs. 1 - Schaden 1).
  • BGH, 19.05.1988 - III ZR 32/87

    Amtspflicht zur Erforschung des Sachverhalts; Drittbezogenheit von Amtspflichten;

    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Der erforderliche Zurechnungszusammenhang wird allerdings zu verneinen sein, wenn die Maßnahme des Verletzten zwar durch den zum Ersatz verpflichtenden Umstand veranlaßt worden war, aber außerhalb aller diskutablen Dispositionen steht, so daß sie seinem Risikobereich zuzurechnen ist (vgl. Senatsurteil vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87 - VersR 1988, 963 - zum Abdruck vorgesehen in BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 - Zurechnungszusammenhang 1; ferner BGHZ 101, 215 und Urteil vom 29. Oktober 1987 - IX ZR 181/86 - WM 1988, 337 = BGHR BNotO § 19 Abs. 1 - Schaden 1).
  • BGH, 16.02.1956 - III ZR 169/54

    Aufopferungsanspruch und Sozialversicherung

    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Die Nachteile, die ihm durch das ihm zugemutete Sonderopfer entstehen, sollen von der Allgemeinheit übernommen werden derart, daß ihm für die Folgen eines Eingriffs, den er dulden muß, von der Allgemeinheit ein billiger Ausgleich gewährt wird (vgl. BGHZ 20, 81, 83).
  • BGH, 03.11.1958 - III ZR 139/57

    Amtspflichten der Lehrer

    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Mit diesem Zweck, der auch besonderen Aufopferungsansprüchen innewohnt, läßt es sich weder vereinbaren, daß der von einer Strafverfolgungsmaßnahme Betroffene eine zusätzliche Bereicherung erlangt, indem er neben der Entschädigung nach § 7 StrEG noch von einem Dritten die Zahlung von Schadensersatz verlangen kann, noch daß der weitere Schädiger, der in rechtswidriger und schuldhafter Weise dem Betroffenen aus Anlaß der Strafverfolgungsmaßnahme Schaden zugefügt hat, durch die Leistung des Staates von seiner Ersatzpflicht entlastet wird (vgl. BGHZ 28, 297, 301) [BGH 03.11.1958 - III ZR 139/57].
  • BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86

    Pflichten des Notars bei vorbehaltenem Rücktritt vom Grundstückskaufvertrag;

    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Der erforderliche Zurechnungszusammenhang wird allerdings zu verneinen sein, wenn die Maßnahme des Verletzten zwar durch den zum Ersatz verpflichtenden Umstand veranlaßt worden war, aber außerhalb aller diskutablen Dispositionen steht, so daß sie seinem Risikobereich zuzurechnen ist (vgl. Senatsurteil vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87 - VersR 1988, 963 - zum Abdruck vorgesehen in BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 - Zurechnungszusammenhang 1; ferner BGHZ 101, 215 und Urteil vom 29. Oktober 1987 - IX ZR 181/86 - WM 1988, 337 = BGHR BNotO § 19 Abs. 1 - Schaden 1).
  • Drs-Bund, 08.12.1970 - BT-Drs VI/1568
    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Diese Regelung wurde zwar im Zuge einer folgenden Änderung gestrichen, jedoch nur, weil das Bundesversorgungsgesetz, auf das verwiesen wird, insoweit einschlägige Vorschriften enthält (vgl. Begründung zum 3. ÄndG BT-Drucks. VI/1568 S. 7).
  • BGH, 16.02.1972 - VI ZR 128/70

    Ersatzfähigkeit von Schäden durch Umfahren der Unfallstelle

    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Andererseits hat er dem für einen Verkehrsunfall Verantwortlichen die Schäden, die nachfolgende Kraftfahrer dadurch anrichteten, daß sie - um die Unfallstelle umgehen zu können - über den Rad- und Fußweg der unfallbedingt gesperrten Straße fuhren, deshalb nicht zugerechnet, weil diese Folgen des haftungsbegründenden Tuns »nicht mehr in den Bereich der Gefahren fielen, zu deren Abwehr jene Haftungsnormen (von der weiteren Darstellung wird abgesehen) erlassen worden sind« (BGHZ 58, 162, 167).
  • BGH, 09.04.1987 - III ZR 3/86

    Schadensersatzansprüche des Eigentümers eines als Beweismittel beschlagnahmten

    Auszug aus BGH, 26.01.1989 - III ZR 192/87
    Ob dies der Fall ist, wird erst im Verfahren nach §§ 10, 13 StrEG geprüft, in dem die strafgerichtliche Entscheidung über den Grund des Anspruchs nicht mehr in Zweifel gezogen werden kann (vgl. Senatsurteile vom 9. April 1987 - III ZR 3/86 - BGHR StrEG § 8 Abs. 1 S. 1 - Anspruchsgrund 1 - vom 21. Januar 1988 - III ZR 157/86 - und vom 6. Oktober 1988 - III ZR 143/87 - BGHR StrEG § 8 Abs. 1 - Anspruchsgrund 1 und 2).
  • BGH, 31.10.1974 - III ZR 85/73

    Umfang des Schadensersatzes wegen vorübergehender Entziehung der Fahrerlaubnis

  • BGH, 03.10.1968 - III ZR 16/66

    Impfschädenanspruch und Sozialversicherung

  • BGH, 13.11.1973 - VI ZR 53/72

    Gesellschaftsschaden als Gesellschafterschaden

  • BGH, 18.09.1975 - III ZR 139/73

    Pkw; Sicherstellung des Führerscheins; Finanzielle Mehraufwendungen;

  • BGH, 08.02.1977 - VI ZR 249/74

    Geltendmachung von Schäden eines Geschäftsführer-Gesellschafters einer GmbH

  • BGH, 03.10.1978 - VI ZR 253/77

    Beschädigung eines Weidezauns - Verlust von Vieh - Zurechnung - Dazwischentreten

  • BGH, 09.02.1988 - VI ZR 168/87

    Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs zwischen der Betriebsgefahr eines

  • BGH, 19.09.1978 - VI ZR 201/77

    Entschädigungsanspruch wegen Entzug einer Fahrerlaubnis - Richtigkeit einer

  • BGH, 11.01.1965 - III ZR 77/64

    Verletzung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt durch Angabe eines nicht

  • BGH, 27.04.1962 - VI ZR 161/61

    Überholen auf regennasser Straße und bei ungenügenden Sichtverhältnissen als grob

  • BGH, 03.04.1962 - VI ZR 162/61

    Schadensersatz hinsichtlich einer Erwerbseinbuße infolge eines Unfalls -

  • BGH, 10.12.1964 - III ZR 91/64
  • BGH, 28.06.2011 - KZR 75/10

    ORWI - Kartellteilnehmer haften auch mittelbar Geschädigten auf Schadensersatz

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unterbricht das auf freier Entschließung beruhende Verhalten eines Dritten die Kausalität eines früheren Umstandes allenfalls dann, wenn es von dem Vorhanden- oder Nichtvorhandensein des früheren Umstandes gänzlich unabhängig war (BGH, Urteil vom 26. Januar 1989 - III ZR 192/87, BGHZ 106, 313, 316 f.).
  • BGH, 17.10.2017 - VI ZR 423/16

    Haftung bei Kfz-Unfall: Aktivlegitimation eines geschädigten Beifahrers gegenüber

    Zwischen dem Sozialversicherungsträger und den Schädigern besteht kein Gesamtschuldverhältnis, da es insoweit an der erforderlichen Gleichstufigkeit der Verpflichtungen fehlt (vgl. zu diesem Erfordernis Senatsurteile vom 18. November 2014 - VI ZR 47/13, BGHZ 203, 224 Rn. 21; vom 28. November 2006 - VI ZR 136/05, VersR 2007, 198 Rn. 17 f.; BGH, Urteile vom 28. Oktober 1997 - X ZR 157/96, BGHZ 137, 76, 82; vom 26. Januar 1989 - III ZR 192/87, BGHZ 106, 313, 319).
  • BGH, 26.01.2024 - V ZR 162/22

    WEG-Verwalter muss Bauarbeiten wie ein Bauherr überwachen

    Die Vorschrift beruht aber auf der grundsätzlichen Überlegung, dass einer von mehreren Schädigern dem Schaden ferner steht und deshalb im Innenverhältnis in vollem Umfang bei dem anderen Schuldner Regress nehmen können soll; der Gläubiger wiederum soll die Leistung nicht doppelt erhalten (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 1989 - III ZR 192/87, BGHZ 106, 313, 320; MüKoBGB/Oetker, 9. Aufl., BGB § 255 Rn. 2).
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