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   BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67   

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BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67 (https://dejure.org/1968,2653)
BGH, Entscheidung vom 20.06.1968 - III ZR 210/67 (https://dejure.org/1968,2653)
BGH, Entscheidung vom 20. Juni 1968 - III ZR 210/67 (https://dejure.org/1968,2653)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit eines Finanzvertrages im Hinblick auf die Leistung von Schadensersatz wegen eines durch ein Fahrzeug der Stationierungsstreitkräfte verursachten Unfalls - Voraussetzungen für einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Frist für die ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1968, 827
  • VersR 1968, 984
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 05.06.1961 - III ZR 73/60
    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Die Frage, ist dann nur die, ob die Klageschrift, die von den Klägern am 2. August 1963 eingereicht, nach der am 28. September 1965 stattgefundenen Zustellung der Entschließung des AVL vom 27. September 1965 auf eine Leistungsklage umgestellt und sodann der Beklagten am 3. Mai 1966 zugestellt worden ist, als eine Klage angesprochen werden kann, die gegen den genannten Bescheid rechtzeitig erhoben worden ist; dabei ist die Bestimmung des § 261 b Abs. 3 ZPO zu beachten (vgl. Urteile vom 16. Dezember 1959 - IV ZR 103/59 - 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 -), nach der dann, wenn durch die Zustellung eine Frist gewahrt werden soll, diese Wirkung bereits mit der Einreichung der Klage eintritt, sofern die zur Erhebung der Klage ebenfalls notwendige (§ 253 Abs. 1 ZPO) Zustellung demnächst erfolgt.

    Die zweimonatige Klagefrist des Art. 8 Abs. 10 PV ist nach der Rechtsprechung des Senats eine prozessuale Ausschlußfrist, auf deren Einhaltung von Amts wegen zu achten ist; der Bescheid des AVL ist eine Prozeßvoraussetzung (Urteile vom 24. Oktober 1960 - III ZR 132/59 = BGHZ 33, 360; 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 = HJW 1961, 1627; 9. Juli 1964 - III ZR 189/63 - s. auch VersR 1962, 139; 1963, 1197- wie hier auch Arnolds in DRiZ 1961, 79, 83/4 -).

    Wie nun der Senat mehrfach hervorgehoben hat (u.a. Urteile vom 15. Dezember 1955 - III ZR 144/54 - 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 = NJW 1961, 1627; VersR 1962, 448; 1963, 459; MDR 1963, 388; 23-Januar 1967 - III ZR 3/66 -) hat die klagende Partei, um der Rechtswohltat des § 261 b Abs. 3 ZPO teilhaftig zu werden, alles ihr Zumutbare zu tun, um die Voraussetzungen für eine alsbaldige Zustellung der Klageschrift zu schaffen; sie hat daher nicht nur Verzögerungen zu vermeiden, sondern ist gehalten, ihrerseits im Sinne einer möglichsten Beschleunigung zu wirken.

    Läßt es die Partei oder ihr Vertreter, dessen Verschulden sie sich anrechnen lassen muß (Urteil vom 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 - mit weiteren Belegstellen; vglo auch Urteile vom 16. Dezember 1959 - IV ZR 103/59 - 31. Januar 1963 - III ZR 142/61 = WM 1963, 336; 31. Januar 1966 - III ZR 119/64 -), hieran auch nur leicht fahrlässig fehlen, so ist, wenn hierdurch die Zeitspanne zwischen Einreichung und Zustellung der Klageschrift in einem nicht nur geringfügigen Ausmaß (mit-)verursacht worden ist, die Zustellung nicht mehr "demnächst" bewirkt.

  • BGH, 20.03.1967 - III ZR 113/66

    Schadensersatzanspruch wegen Überfahrens des landwirtschaftlichen Anwesens eines

    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Ein Ersatzanspruch, wie er hier in Frage steht, war daher innerhalb einer Frist von 90 Tagen seit Kenntnis des Schadens bei der zuständigen Behörde geltend zu machen (Art. 8 Abs. 6 FV), und gegen den ablehnenden Bescheid der Behörde hatte der Ansprüchsberechtigte innerhalb von zwei Monaten nach Mitteilung im Sinne einer ordnungsmäßigen Zustellung (Urteile vom 20. Dezember 1962 - III ZR 86/62 = VersR 1963, 130 und 20. März 1967 - III ZR 113/66 - VersR 1967, 684) des Bescheides Klage gegen die Bundesrepublik zu erheben, die in Prozeßstandschaft für die Stationierungsstreitkräfte auftrat (Art. 8 Abs. 10 FV).

    Die Zustellung richtete sich nach dem Verwaltungszustellungsgesetz des Landes Niedersachsen vom 20. November 1953 - GVBl S. 86 - (vgl. Urteile vom 20. Dezember 1962 - III ZR 86/62 und 20. März 1967 - III ZR 113/66).

    Die sonach am 28. September 1965 in Lauf gesetzte und mit dem 28. November 1965 endende Klagefrist ist, wie auch die Revision nicht anzweifelt, bei Zugrundelegung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs durch die Einreichung des eine Rechtshängigkeit nicht herbeiführenden Armenrechtsgesuches vom 15./18. November 1965 nicht gewahrt worden (Urteile vom 24. Oktober 1960 - III ZR 132/59 = BGHZ 33, 360; 3. Mai 1962 - III ZR 41/61 = VersR 1962, 738; 20. März 1967 - III ZR 113/66 = VersR 1967, 684).

  • BGH, 16.12.1959 - IV ZR 103/59

    Ehelichkeitsanfechtung

    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Die Frage, ist dann nur die, ob die Klageschrift, die von den Klägern am 2. August 1963 eingereicht, nach der am 28. September 1965 stattgefundenen Zustellung der Entschließung des AVL vom 27. September 1965 auf eine Leistungsklage umgestellt und sodann der Beklagten am 3. Mai 1966 zugestellt worden ist, als eine Klage angesprochen werden kann, die gegen den genannten Bescheid rechtzeitig erhoben worden ist; dabei ist die Bestimmung des § 261 b Abs. 3 ZPO zu beachten (vgl. Urteile vom 16. Dezember 1959 - IV ZR 103/59 - 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 -), nach der dann, wenn durch die Zustellung eine Frist gewahrt werden soll, diese Wirkung bereits mit der Einreichung der Klage eintritt, sofern die zur Erhebung der Klage ebenfalls notwendige (§ 253 Abs. 1 ZPO) Zustellung demnächst erfolgt.

    Läßt es die Partei oder ihr Vertreter, dessen Verschulden sie sich anrechnen lassen muß (Urteil vom 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 - mit weiteren Belegstellen; vglo auch Urteile vom 16. Dezember 1959 - IV ZR 103/59 - 31. Januar 1963 - III ZR 142/61 = WM 1963, 336; 31. Januar 1966 - III ZR 119/64 -), hieran auch nur leicht fahrlässig fehlen, so ist, wenn hierdurch die Zeitspanne zwischen Einreichung und Zustellung der Klageschrift in einem nicht nur geringfügigen Ausmaß (mit-)verursacht worden ist, die Zustellung nicht mehr "demnächst" bewirkt.

    Es ist also nicht so sehr auf die Dauer dieser Zeitspanne abzuheben (vgl. BGHZ 25, 66; Urteile vom 16. Dezember 1959 - IV ZR 103/59 - 25. Juni 1956 - II ZR 180/55 -), sondern darauf, ob der Partei in dem aufgezeigten Sinne ein Verschulden an der Dauer der Zeitspanne beizumessen ist, in welch' letzterem Falle auch eine Verzögerung um weniger als zwei Wochen von Bedeutung werden kann (Urteil vom 29. Januar 1962 - III ZR 184/60 -).

  • BGH, 29.01.1962 - III ZR 184/60
    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Wie nun der Senat mehrfach hervorgehoben hat (u.a. Urteile vom 15. Dezember 1955 - III ZR 144/54 - 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 = NJW 1961, 1627; VersR 1962, 448; 1963, 459; MDR 1963, 388; 23-Januar 1967 - III ZR 3/66 -) hat die klagende Partei, um der Rechtswohltat des § 261 b Abs. 3 ZPO teilhaftig zu werden, alles ihr Zumutbare zu tun, um die Voraussetzungen für eine alsbaldige Zustellung der Klageschrift zu schaffen; sie hat daher nicht nur Verzögerungen zu vermeiden, sondern ist gehalten, ihrerseits im Sinne einer möglichsten Beschleunigung zu wirken.

    Es ist also nicht so sehr auf die Dauer dieser Zeitspanne abzuheben (vgl. BGHZ 25, 66; Urteile vom 16. Dezember 1959 - IV ZR 103/59 - 25. Juni 1956 - II ZR 180/55 -), sondern darauf, ob der Partei in dem aufgezeigten Sinne ein Verschulden an der Dauer der Zeitspanne beizumessen ist, in welch' letzterem Falle auch eine Verzögerung um weniger als zwei Wochen von Bedeutung werden kann (Urteil vom 29. Januar 1962 - III ZR 184/60 -).

  • BGH, 24.10.1960 - III ZR 132/59

    Rechtsnatur der Frist zur Erhebung der Klage

    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Die sonach am 28. September 1965 in Lauf gesetzte und mit dem 28. November 1965 endende Klagefrist ist, wie auch die Revision nicht anzweifelt, bei Zugrundelegung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs durch die Einreichung des eine Rechtshängigkeit nicht herbeiführenden Armenrechtsgesuches vom 15./18. November 1965 nicht gewahrt worden (Urteile vom 24. Oktober 1960 - III ZR 132/59 = BGHZ 33, 360; 3. Mai 1962 - III ZR 41/61 = VersR 1962, 738; 20. März 1967 - III ZR 113/66 = VersR 1967, 684).

    Die zweimonatige Klagefrist des Art. 8 Abs. 10 PV ist nach der Rechtsprechung des Senats eine prozessuale Ausschlußfrist, auf deren Einhaltung von Amts wegen zu achten ist; der Bescheid des AVL ist eine Prozeßvoraussetzung (Urteile vom 24. Oktober 1960 - III ZR 132/59 = BGHZ 33, 360; 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 = HJW 1961, 1627; 9. Juli 1964 - III ZR 189/63 - s. auch VersR 1962, 139; 1963, 1197- wie hier auch Arnolds in DRiZ 1961, 79, 83/4 -).

  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 142/61
    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Wie nun der Senat mehrfach hervorgehoben hat (u.a. Urteile vom 15. Dezember 1955 - III ZR 144/54 - 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 = NJW 1961, 1627; VersR 1962, 448; 1963, 459; MDR 1963, 388; 23-Januar 1967 - III ZR 3/66 -) hat die klagende Partei, um der Rechtswohltat des § 261 b Abs. 3 ZPO teilhaftig zu werden, alles ihr Zumutbare zu tun, um die Voraussetzungen für eine alsbaldige Zustellung der Klageschrift zu schaffen; sie hat daher nicht nur Verzögerungen zu vermeiden, sondern ist gehalten, ihrerseits im Sinne einer möglichsten Beschleunigung zu wirken.

    Läßt es die Partei oder ihr Vertreter, dessen Verschulden sie sich anrechnen lassen muß (Urteil vom 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 - mit weiteren Belegstellen; vglo auch Urteile vom 16. Dezember 1959 - IV ZR 103/59 - 31. Januar 1963 - III ZR 142/61 = WM 1963, 336; 31. Januar 1966 - III ZR 119/64 -), hieran auch nur leicht fahrlässig fehlen, so ist, wenn hierdurch die Zeitspanne zwischen Einreichung und Zustellung der Klageschrift in einem nicht nur geringfügigen Ausmaß (mit-)verursacht worden ist, die Zustellung nicht mehr "demnächst" bewirkt.

  • BGH, 20.12.1962 - III ZR 86/62

    Anmeldefrist des Finanzvertrages

    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Ein Ersatzanspruch, wie er hier in Frage steht, war daher innerhalb einer Frist von 90 Tagen seit Kenntnis des Schadens bei der zuständigen Behörde geltend zu machen (Art. 8 Abs. 6 FV), und gegen den ablehnenden Bescheid der Behörde hatte der Ansprüchsberechtigte innerhalb von zwei Monaten nach Mitteilung im Sinne einer ordnungsmäßigen Zustellung (Urteile vom 20. Dezember 1962 - III ZR 86/62 = VersR 1963, 130 und 20. März 1967 - III ZR 113/66 - VersR 1967, 684) des Bescheides Klage gegen die Bundesrepublik zu erheben, die in Prozeßstandschaft für die Stationierungsstreitkräfte auftrat (Art. 8 Abs. 10 FV).

    Die Zustellung richtete sich nach dem Verwaltungszustellungsgesetz des Landes Niedersachsen vom 20. November 1953 - GVBl S. 86 - (vgl. Urteile vom 20. Dezember 1962 - III ZR 86/62 und 20. März 1967 - III ZR 113/66).

  • BVerfG, 06.06.1967 - 1 BvR 282/65

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach vorangegangenem

    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Die Rechtsgrundsätze, die das Bundesverfassungsgericht für die Erteilung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist des § 234 ZPO aufgestellt hat (BVerfGE 22, 83 = NJW 1967, 1267 [BVerfG 06.06.1967 - 1 BvR 282/65]), können nicht ohne weiteres auf die Versäumung der Frist zur Erhebung einer Klage - hier Klagefrist des Art. 8 Abs. 10 FV - übertragen werden.

    Ergänzend ist noch zu bemerken: Das Bundesverfassungsgericht hat neuerdings (BVerfGE 22, 83 = NJW 1967, 1267 [BVerfG 06.06.1967 - 1 BvR 282/65] = DRiZ 1967, 235) entschieden, mit Rücksicht auf die Arte 3, 20 GG müsse einem unbemittelten Rechtsmittelkläger im Zivilprozeß bei gegebenen Umständen Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Frist des § 234 ZPO gewährt werden.

  • BGH, 19.09.1963 - III ZR 111/62
    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Die zweimonatige Klagefrist des Art. 8 Abs. 10 PV ist nach der Rechtsprechung des Senats eine prozessuale Ausschlußfrist, auf deren Einhaltung von Amts wegen zu achten ist; der Bescheid des AVL ist eine Prozeßvoraussetzung (Urteile vom 24. Oktober 1960 - III ZR 132/59 = BGHZ 33, 360; 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 = HJW 1961, 1627; 9. Juli 1964 - III ZR 189/63 - s. auch VersR 1962, 139; 1963, 1197- wie hier auch Arnolds in DRiZ 1961, 79, 83/4 -).
  • BGH, 06.02.1961 - III ZR 13/60

    Fristen des Finanzvertrages

    Auszug aus BGH, 20.06.1968 - III ZR 210/67
    Die Klage konnte mit fristwahrender Wirkung auch zu einem örtlich oder sachlich unzuständigen Gericht, selbst bei ausschließlicher Zuständigkeit eines anderen Gerichts, erhoben werden (BGHZ 34, 230; 35, 374), [BGH 20.09.1961 - V ZR 46/60]das dann die Klage an das zuständige Landgericht hätte verweisen können.
  • BGH, 10.10.1952 - V ZR 159/51

    Begriff des Streitgegenstandes; Voraussetzungen der Rechtshängigkeit

  • BGH, 15.12.1955 - III ZR 144/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 09.07.1964 - III ZR 189/63
  • BGH, 20.09.1961 - V ZR 46/60

    Antrag auf Sachverständigen-Vernehmung

  • BGH, 21.09.1961 - III ZR 120/60

    Wahrung der Klagefrist durch Klageerhebung bei sachlich unzuständigem Gericht

  • BGH, 29.06.1957 - IV ZR 88/57

    Anforderungen an den Rügeverzicht

  • BGH, 25.06.1956 - II ZR 180/55

    Rechtsfolgen der durch einen Armenrechtsverfahren bedingten Verzögerung der

  • BGH, 23.01.1967 - III ZR 3/66

    Schuldhafte Amtspflichtverletzung wegen Versagung einer Teilungsgenehmigung -

  • BGH, 31.01.1966 - III ZR 119/64

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf einen am Fahrbahnrand abgestellten Kranwagen

  • BGH, 03.05.1962 - III ZR 41/61

    Ansprüche aus infolge von Handlungen oder Unterlassungen der in der

  • BGH, 27.11.1961 - III ZR 133/60
  • BGH, 07.06.1990 - III ZR 142/89

    Wahrung der Klagefrist durch einen nicht postulationsfähigen Rechtsanwalt;

    Da sie nicht zur Disposition der Parteien steht, kann ihre Versäumung nicht durch Verzicht oder rügelose Verhandlung nach § 295 ZPO geheilt werden (Senatsurteil vom 6. November 1986 III ZR 193/85 - VersR 1987, 409; Arndt VersR 1973, 481, 489; zur Klagefrist des Art. 8 Abs. 10 des Finanzvertrages: Senatsurteil vom 20. Juni 1968 - III ZR 210/67 - VersR 1968, 984, 985 m.w.Nachw.; zur Frist des § 12 StrEG: Senatsurteil BGHZ 108, 14, 16 f).
  • BGH, 24.03.1977 - III ZR 19/75

    Verjährungsvorschriften für Amtshaftungsansprüche - Gründe für die Unterbrechung

    Der behördliche Bescheid stellt eine Prozeßvoraussetzung dar, deren Fehlen eine gerichtliche Sachentscheidung unmöglich macht (vgl. das Senatsurteil LM ZPO § 234 A Nr. 12 = VersR 1968, 984, 985, 986).

    Der Senat hat die Klage des Anspruchsberechtigten, der den angebotenen Ent Schädigungsbetrag nicht annimmt oder mit der Abweisung seines Anspruchs nicht einverstanden ist, dementsprechend als Rechtsbehelf gegen den Bescheid bezeichnet (VersR 1968, 984, 986).

  • BGH, 08.12.2011 - III ZR 72/11

    Entschädigung für durch Nato-Truppen verursachte Bodenkontaminierungen: Auslegung

    Nach Buchstabe b dieser Vorschrift sind auf Schäden, die zuvor verursacht worden sind oder als vor diesem Zeitpunkt verursacht gelten, die bis dahin geltenden Vorschriften weiter anzuwenden (vgl. Senatsurteile vom 4. Juli 1966 - III ZR 178/64, VersR 1966, 975; vom 20. Juni 1968 - III ZR 210/67, LM Nr. 12 zu § 234 (A) ZPO).
  • BGH, 23.11.1972 - III ZR 13/71

    Anspruch auf Ersatz eines Unfallschadens - Haftung der US-Streitkräfte für einen

    So ist die Einreichung eines als "Armenrechtsgesuch und Klage" überschriebenen Schriftsatzes, der Klageantrag und Klagebegründung enthielt, nicht als fristwahrend erachtet worden, weil dadurch die Rechtshändigkeit der Streitsache nicht begründet wird (BGH Urteil vom 20. Juni 1968 - III ZR 210/67 = VersR 1968, 984).

    Auch der jetzt erkennende Senat hat in seinen Urteilen vom 20. Juni 1968 - III ZR 210/67 = VersR 1968, 984, 986 und vom 23. Januar 1967 - III ZR 3/66 = LM zu ZPO § 261 b Nr. 10 beide Begriffe nebeneinander und füreinander verwendet und dabei hervorgehoben, die Partei habe nicht nur Verzögerungen zu vermeiden, sondern sei gehalten, ihrerseits im Sinne einer möglichsten Beschleunigung zu wirken.

  • BGH, 06.04.1972 - III ZR 210/69

    Begriff der Zustellung demnächst

    Der Senat tritt der Auffassung des Oberlandesgerichts bei (ebenso schon Senatsurteil vom 20. Juni 1968 - III ZR 210/67 -).
  • BGH, 13.03.1969 - III ZR 178/67

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Ablaufs der Notfrist nach Zustellung

    Einer Erörterung der in dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 6. Juni 1967 - 1 BvR 282/65 - (NJW 1967, 1267 [BVerfG 06.06.1967 - 1 BvR 282/65]) behandelten Rechtsfrage, ob gegenüber der Versäumung der Frist des § 234 ZPO die Wiedereinsetzung bewilligt werden kann, bedarf es nicht, weil die Voraussetzungen dieses Beschlusses in tatsächlicher Hinsicht nicht vorliegen (vgl. BGH Urteil vom 20. Juni 1968 - III ZR 210/67 = VersR 1968, 984 und MDR 1968, 827).
  • BGH, 23.05.1985 - III ZR 69/84

    Nachforderung von Einkommen- und Kirchensteuerbeträgen auf eine Schadensrente

    Nach Art. 8 Abs. 1 FV waren Ansprüche wegen Verlusten oder Schäden, die im Bundesgebiet infolge von Handlungen oder Unterlassungen der Stationierungsstreitkräfte bei Erfüllung ihrer dienstlichen Verrichtungen entstanden waren, innerhalb einer Frist von 90 Tagen seit Kenntnis des Schadens bei der zuständigen Behörde geltend zu machen (Art. 8 Abs. 6 FV), und gegen den ablehnenden Bescheid der Behörde hatte der Anspruchsberechtigte innerhalb von zwei Monaten nach Mitteilung im Sinne einer ordnungsmäßigen Zustellung des Bescheides Klage gegen die Bundesrepublik zu erheben, die in Prozeßstandschaft für die Stationierungsstreitkräfte auftrat (Art. 8 Abs. 10 FV; vgl. Senatsurteil vom 20. Juni 1968 - III ZR 210/67 = VersR 1968, 984 m.w.Nachw.).
  • BGH, 20.05.1976 - III ZR 84/74

    Bestimmtheit einer Klageschrift

    Der Senat hat die Klage nach dem früheren Recht (Art. 8 Abs. 10 des Finanzvertrags) entsprechend als "Rechtsbehelf gegen den Bescheid" bezeichnet (VersR 1968, 984, 986).
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