Rechtsprechung
   BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,395
BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87 (https://dejure.org/1989,395)
BGH, Entscheidung vom 01.06.1989 - III ZR 261/87 (https://dejure.org/1989,395)
BGH, Entscheidung vom 01. Juni 1989 - III ZR 261/87 (https://dejure.org/1989,395)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,395) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Kanadische Wohnungen I

§ 123 Abs. 2 BGB;

§§ 173, 142 Abs. 2 BGB, filialübergreifende Wissenszusammenrechnung, Fahrlässigkeit;

§ 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Doppelmangel, Kondiktion der Kondiktion

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kauf einer Eigentumswohnung - Anfechtung einer Vollmacht aufgrund arglistiger Täuschung - Schadensersatz aufgrund unrichtiger Angaben in Werbeprospekten und Sondervereinbarungen - Gewährung eines Darlehens

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zurechnung von Kenntnissen des Filialleiters einer Bank; Rechtsfolgen arglistiger Täuschung bei Kreditgewährung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2879
  • NJW-RR 1989, 1448 (Ls.)
  • ZIP 1989, 1180
  • MDR 1990, 29
  • WM 1989, 1364
  • BB 1989, 1641
  • DB 1989, 2373
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76

    Im Reisegewerbe vermittelter Darlehensvertrag

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    Darüber braucht hier jedoch nicht entschieden zu werden; die Klageforderung ist nämlich in keinem Fall gerechtfertigt: Falls der Klägerin nicht überhaupt nur eine Forderung gegen die Firma HL als Zahlungsempfängerin, sondern ein Bereicherungsanspruch gegen den Beklagten zustehen sollte, ist dieser Anspruch jedenfalls nicht auf Zahlung der Darlehenssumme, sondern nur auf Abtretung des Bereicherungsanspruchs des Beklagten gegen die Firma HL gerichtet; denn der Beklagte hat allenfalls diesen Bereicherungsanspruch erlangt, nicht aber den Darlehensbetrag oder die Befreiung von einer Verpflichtung gegenüber HL (vgl. Senatsurteil BGHZ 71, 358, 365) [BGH 22.05.1978 - III ZR 153/76].
  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81

    Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; §

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    Zur Begründung seiner Entscheidung beruft sich der IX. Zivilsenat auf den allgemeinen Rechtsgedanken, daß derjenige, der sich bei der Erledigung bestimmter Angelegenheiten eines Vertreters bedient, die in diesem Rahmen vom Vertreter erlangte Kenntnis als eigene gelten lassen muß, sich also nicht auf eigene Unkenntnis berufen kann (vgl. BGHZ 83, 293, 296 [BGH 25.03.1982 - VII ZR 60/81]; auch schon BGHZ 41, 17, 21 [BGH 15.01.1964 - VIII ZR 236/62]; RGZ 101, 402/403).
  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 349/85

    Provision des Modekontors - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, fehlende Anweisung, §

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    Jedoch verbietet sich bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung derartiger Vorgänge im Dreierverhältnis jede schematische Lösung; zu erstreben ist ein interessengerechter Ausgleich aufgrund der Besonderheiten des Einzelfalles (BGH Urteile vom 25. September 1986 - VII ZR 349/85 = NJW 1987, 185, 186;vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 51/87 = NJW 1989, 161, 162 [BGH 08.06.1988 - IVb ZR 51/87] undvom 2. November 1988 - IVb ZR 102/87, zur Veröffentlichung in BGHZ 105, 365 vorgesehen).
  • BGH, 15.01.1964 - VIII ZR 236/62

    Konkursanfechtung einer Grundschuldbestellung

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    Zur Begründung seiner Entscheidung beruft sich der IX. Zivilsenat auf den allgemeinen Rechtsgedanken, daß derjenige, der sich bei der Erledigung bestimmter Angelegenheiten eines Vertreters bedient, die in diesem Rahmen vom Vertreter erlangte Kenntnis als eigene gelten lassen muß, sich also nicht auf eigene Unkenntnis berufen kann (vgl. BGHZ 83, 293, 296 [BGH 25.03.1982 - VII ZR 60/81]; auch schon BGHZ 41, 17, 21 [BGH 15.01.1964 - VIII ZR 236/62]; RGZ 101, 402/403).
  • BGH, 17.04.1986 - III ZR 246/84

    Tenorierung bei teilweiser erfolgreicher Vollstreckungsgegenklage

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    Die Rechtsprechung sieht aber einen am Zustandekommen der anzufechtenden Willenserklärung Beteiligten dann nicht als Dritten an, wenn er für den Erklärungsempfänger als Verhandlungsführer oder -gehilfe tätig geworden ist oder wenn sein Verhalten dem Erklärungsempfänger wegen der engen Beziehungen beider oder aufgrund sonstiger besonderer Umstände billigerweise zugerechnet werden muß (vgl.Senatsurteil vom 17. April 1986 - III ZR 246/84 = WM 1986, 1032, 1034; BGH Urteil vom 17. Oktober 1980 - V ZR 30/79 = WM 1980, 1452, 1453).
  • BGH, 22.04.1986 - VI ZR 133/85

    Zurechnung der Kenntnisse verschiedener Bediensteter einer Behörde für den

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    Dort kommt es darauf an, wann der für die Vorbereitung und Verfolgung der Ansprüche zuständige Bedienstete der verfügungsberechtigten Behörde die in § 852 Abs. 1 BGB vorausgesetzte Kenntnis erlangt hat (BGH Urteil vom 22. April 1986 - VI ZR 133/85 = NJW 1986, 2315, 2316 [BGH 22.04.1986 - VI ZR 133/85] m.w.N.).
  • BGH, 07.07.1980 - II ZR 199/79

    Zu den Pflichten, die einem Eigentümer beim Verkauf gegenüber anderen

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    Bei der Bestimmung der nach § 276 Abs. 1 Satz 2 BGB erforderlichen Sorgfalt ist kein individueller, sondern ein auf die allgemeinen Verkehrsbedürfnisse ausgerichteter objektiver Maßstab anzulegen (vgl. BGH Urteil vom 7. Juli 1980 - II ZR 199/79 = NJW 1980, 2464, 2465) [BGH 07.07.1980 - II ZR 199/79].
  • BGH, 22.06.1987 - III ZR 263/85

    Aufrechnungsbefugnis der Bank bei verdecktem Treuhandkonto

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    F hatte sein rechtserhebliches Wissen im Rahmen seiner P. Tätigkeit für die Klägerin, als deren Vertreter erworben (vgl.Senatsurteil vom 22. Juni 1987 - III ZR 263/85 = WM 1987, 922, 923; Richardi AcP 169, 385, 397, 401, 402/403).
  • BGH, 01.03.1984 - IX ZR 34/83

    Zurechnung der Kenntnis des Kassierers einer Großbank von der Zahlungseinstellung

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    Näher liegt dagegen die - zur Frage der Konkursanfechtung nach § 30 Nr. 1 KO ergangene - Entscheidung des IX. Zivilsenatsvom 1. März 1984 (IX ZR 34/83 = NJW 1984, 1953, 1954) [BGH 01.03.1984 - IX ZR 34/83].
  • BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 51/87

    Bereicherungsausgleich im Dreiecksverhältnis; Rückabwicklung der Zahlung auf eine

    Auszug aus BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87
    Jedoch verbietet sich bei der bereicherungsrechtlichen Abwicklung derartiger Vorgänge im Dreierverhältnis jede schematische Lösung; zu erstreben ist ein interessengerechter Ausgleich aufgrund der Besonderheiten des Einzelfalles (BGH Urteile vom 25. September 1986 - VII ZR 349/85 = NJW 1987, 185, 186;vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 51/87 = NJW 1989, 161, 162 [BGH 08.06.1988 - IVb ZR 51/87] undvom 2. November 1988 - IVb ZR 102/87, zur Veröffentlichung in BGHZ 105, 365 vorgesehen).
  • BGH, 02.11.1988 - IVb ZR 102/87

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung der Versicherungsleistung eines

  • BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
  • RG, 08.03.1921 - VII 330/20

    Stellvertretung im Wissen

  • BGH, 02.02.1996 - V ZR 239/94

    Wissenszurechnung bei arbeitsteiliger Organisationsform

    In diesem Sinne hat auch der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes mehrfach darauf abgestellt, ob ein Informationsaustausch möglich und naheliegend gewesen sei (Urteile v. 1. Juni 1989, III ZR 261/87 und III ZR 277/87, NJW 1989, 2879 und 2881).
  • BGH, 04.04.2001 - VIII ZR 32/00

    Aufklärungspflicht des Verkäufers bei der Veräußerung von GmbH-Geschäftsanteilen

    a) Es kann dahinstehen, ob der Beklagte zu 1, der sich das mitwirkende Verhalten seines Bruders auch insoweit zurechnen lassen muß (vgl. dazu BGH, Urteile vom 1. Juni 1989 - III ZR 261/87, WM 1989, 1364 unter II 2 = BGHR BGB § 123 Abs. 2 Dritter 1; vom 8. Dezember 1989 - V ZR 259/87, WM 1990, 479 unter II = BGHR aaO Dritter 2; vom 9. April 1992 - IX ZR 145/91, WM 1992, 1016 unter I 1= BGHR aaO Dritter 4 und vom 20. November 1995 - II ZR 209/94, WM 1996, 201 unter 3 = BGHR aaO Dritter 5), den Kläger bei den Vertragsverhandlungen durch Übergabe einer falschen betriebswirtschaftlichen Auswertung zum 30. September 1993 und durch die angeblichen Manipulationen im Zusammenhang mit dem Verkauf des Betriebsteils "Baustoffcenter" arglistig getäuscht hat und der Kläger deshalb den notariellen Vertrag vom 22. November 1993 wirksam gemäß § 123 BGB angefochten hat.
  • BGH, 24.01.1992 - V ZR 262/90

    Begriff des "Wissenvertreters" und Zurechnung seines Wissens analog § 166 BGB zu

    Darin unterscheidet sich der Fall von den Sachverhalten, welche den von der Revision in Bezug genommenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 1. März 1984, IX ZR 34/83, NJW 1984, 1953 [BGH 01.03.1984 - IX ZR 34/83]; Urt. v. 1. Juni 1989, III ZR 261/67, NJW 1989, 2879; Urt. v. 1. Juni 1989, III ZR 277/87, NJW 1989, 2881) zu Grunde liegen.

    In entsprechender Anwendung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Wissenszusammenrechnung im Verhältnis verschiedener Bankfilialen (BGH, Urt. v. 1. Juni 1989, III ZR 261/87 und III ZR 277/87 aaO) kann es unter Umständen geboten sein, das Aktenwissen eines an dem konkreten Rechtsgeschäft nicht beteiligten Amtes der Gemeinde dann zuzurechnen, wenn der sachliche Zusammenhang der in verschiedenen Ämtern angefallenen Vorgänge bekannt, ein Informationsaustausch daher möglich und nahe liegend war.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht