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   BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85   

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https://dejure.org/1988,1533
BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85 (https://dejure.org/1988,1533)
BGH, Entscheidung vom 25.02.1988 - III ZR 272/85 (https://dejure.org/1988,1533)
BGH, Entscheidung vom 25. Februar 1988 - III ZR 272/85 (https://dejure.org/1988,1533)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Rückzahlung eines ausgekehrten Versteigerungserlöses - Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus Grundschuldbestellungsurkunden - Voraussetzungen einer Vollstreckungsgegenklage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 957
  • WM 1988, 845
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 17.02.1982 - IVb ZR 657/80

    Unterhalt und Versorgungsausgleich für den gleichen Zeitraum

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Dieses prozessuale Vorgehen entspricht der Rechtslage, wie das Berufungsgericht ohne Rechtsirrtum angenommen hat (sog. verlängerte Vollstreckungsgegenklage in Form der materiellrechtlichen Bereicherungsklage auf Herausgabe des durch die angeblich unzulässige Vollstreckung Erlangten; vgl. BGHZ 83, 278, 280 [BGH 17.02.1982 - IVb ZR 657/80] und BGH Urteil vom 6. März 1987 - V ZR 19/86 = ZIP 1987, 945/946, insoweit in BGHZ 100, 211 nicht abgedruckt).

    Entsprechend kann auch das durch rechtskräftiges Urteil Zugesprochene und im Wege der Zwangsvollstreckung Beigetriebene nicht mit der Begründung als ungerechtfertigte Bereicherung zurückgefordert werden, der Rechtsstreit sei unrichtig entschieden, sondern nur unter den Voraussetzungen des § 767 Abs. 2 ZPO (vgl. BGHZ 83, 278, 280 [BGH 17.02.1982 - IVb ZR 657/80] m.w.Nachw.).

  • BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86

    Änderung des Zinsniveaus nach mündlicher Verhandlung

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Dieses prozessuale Vorgehen entspricht der Rechtslage, wie das Berufungsgericht ohne Rechtsirrtum angenommen hat (sog. verlängerte Vollstreckungsgegenklage in Form der materiellrechtlichen Bereicherungsklage auf Herausgabe des durch die angeblich unzulässige Vollstreckung Erlangten; vgl. BGHZ 83, 278, 280 [BGH 17.02.1982 - IVb ZR 657/80] und BGH Urteil vom 6. März 1987 - V ZR 19/86 = ZIP 1987, 945/946, insoweit in BGHZ 100, 211 nicht abgedruckt).

    Denn andernfalls wäre die Leistung des Schuldners an den Gläubiger mit Rechtsgrund erfolgt (vgl. BGHZ 100, 211 f.).

  • BGH, 26.10.1970 - II ZR 99/69

    Unzulässigkeit einer Klage wegen Rechtshängigkeit des noch

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Im übrigen, d.h. über den ausgeurteilten Betrag von 50.000,- DM hinaus, ist hinsichtlich des Kredits auf dem Konto Nr. 763 Rechtskraft zwar nicht eingetreten, wie das Berufungsgericht zutreffend angenommen hat (vgl. BGH Urt. v. 26. Oktober 1970 - II ZR 99/69 = WM 1971, 83, 84).
  • BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 131/72

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Restitutionsklage - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann ein objektiv unrichtiges Urteil dann nicht über § 826 BGB korrigiert werden, wenn es - wie hier die Entscheidung im Vorprozeß - auf nachlässige Prozeßführung des Betroffenen zurückzuführen ist (vgl. BGH Urt. v. 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72 = BGHWarn 1974 Nr. 17 = NJW 1974, 557 Nr. 8 und vom 23. Januar 1979 - VI ZR 199/77 = BGHWarn 1979 Nr. 19 = NJW 1979, 1046, 1047/48; vgl. auch Senatsurteil vom 24. September 1987 - III ZR 264/86 = BGHR BGB § 826 Rechtskraftdurchbrechung 2 = ZIP 1987, 1309, 1310/11).
  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 199/77

    Entscheidung über Haftungsbeschränkungen im Rahmen einer Direktklage

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann ein objektiv unrichtiges Urteil dann nicht über § 826 BGB korrigiert werden, wenn es - wie hier die Entscheidung im Vorprozeß - auf nachlässige Prozeßführung des Betroffenen zurückzuführen ist (vgl. BGH Urt. v. 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72 = BGHWarn 1974 Nr. 17 = NJW 1974, 557 Nr. 8 und vom 23. Januar 1979 - VI ZR 199/77 = BGHWarn 1979 Nr. 19 = NJW 1979, 1046, 1047/48; vgl. auch Senatsurteil vom 24. September 1987 - III ZR 264/86 = BGHR BGB § 826 Rechtskraftdurchbrechung 2 = ZIP 1987, 1309, 1310/11).
  • BGH, 07.05.1987 - VII ZR 158/86

    Rechtskräftige Aberkennung einer verspätet zur Aufrechnung gestellten Forderung

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Bei Berücksichtigung des als verspätet zurückgewiesenen Vorbringens der Kläger (das im Umfang der Rechtskraft des Urteils entgegen der Annahme des Berufungsgerichts sachlich und damit rechtskräftig aberkannt ist; vgl. BGH Urteil vom 7. Mai 1987 - VII ZR 158/86 = BGHR ZPO § 528 Abs. 2 Aufrechnung 1 = JZ 1987, 992 m.w.Nachw.) wäre die Entscheidung im Vorprozeß anders ausgefallen.
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Schuldner allerdings in Ausnahmefällen und unter besonderen Umständen die Möglichkeit, sich gegen die Vollstreckung aufgrund eines objektiv unrichtigen Titels nach § 826 BGB zu schützen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 24. September 1987 - III ZR 187/86 = BGHR BGB § 826 Rechtskraftdurchbrechung 1 = ZIP 1987, 1305, 1306, zur Veröffentlichung auch in BGHZ 101, 380 [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86] vorgesehen, und BGH Urteil vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 165/87, zur Veröffentlichung, auch in BGHZ, vorgesehen, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 264/86

    Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann ein objektiv unrichtiges Urteil dann nicht über § 826 BGB korrigiert werden, wenn es - wie hier die Entscheidung im Vorprozeß - auf nachlässige Prozeßführung des Betroffenen zurückzuführen ist (vgl. BGH Urt. v. 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72 = BGHWarn 1974 Nr. 17 = NJW 1974, 557 Nr. 8 und vom 23. Januar 1979 - VI ZR 199/77 = BGHWarn 1979 Nr. 19 = NJW 1979, 1046, 1047/48; vgl. auch Senatsurteil vom 24. September 1987 - III ZR 264/86 = BGHR BGB § 826 Rechtskraftdurchbrechung 2 = ZIP 1987, 1309, 1310/11).
  • BGH, 19.11.1987 - IX ZR 251/86

    Ausschluß auf vollstreckungsbefangenem Gegenstand wegen Nichtbestehens des

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Nur so wird das mit der Rechtskraft nicht zu vereinbarende Ergebnis vermieden, daß der dem Gläubiger bereits endgültig zuerkannte Anspruch im Rahmen der Vollstreckung erneut geprüft und festgestellt werden muß (vgl. BGH Urteil vom 19. November 1987 - IX ZR 251/86, zur Veröffentlichung in BGHR ZPO § 767 Abs. 2 Rechtsnachfolge 1 vorgesehen).
  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 165/87

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

    Auszug aus BGH, 25.02.1988 - III ZR 272/85
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Schuldner allerdings in Ausnahmefällen und unter besonderen Umständen die Möglichkeit, sich gegen die Vollstreckung aufgrund eines objektiv unrichtigen Titels nach § 826 BGB zu schützen (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 24. September 1987 - III ZR 187/86 = BGHR BGB § 826 Rechtskraftdurchbrechung 1 = ZIP 1987, 1305, 1306, zur Veröffentlichung auch in BGHZ 101, 380 [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86] vorgesehen, und BGH Urteil vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 165/87, zur Veröffentlichung, auch in BGHZ, vorgesehen, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 25.06.2019 - II ZR 170/17

    Aufrechnung gegen eine durch Urteil titulierte Forderung; Präklusion einer zur

    Die Aufrechnung unterliegt dann aber den Einschränkungen, denen sie unterläge, wenn sie im Wege der Vollstreckungsabwehrklage (§ 767 ZPO) eingewendet worden wäre (vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 1988 - III ZR 272/85, NJW-RR 1988, 957, 958; Urteil vom 16. August 2007 - IX ZR 63/06, NZI 2007, 575 Rn. 23; Urteil vom 5. Juli 2013 - V ZR 141/12, NJW 2013, 3243 Rn. 12 ff.; OLG Rostock, OLGR 2003, 565; MünchKommZPO/Schmidt/Brinkmann, 5. Aufl., § 767 Rn. 83).

    Die entsprechende Anwendung von § 767 Abs. 2 ZPO in einem nachträglichen Zivilprozess folgt aus der materiellen Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung (BGH, Urteil vom 25. Februar 1988 - III ZR 272/85, NJW-RR 1988, 957, 958; MünchKommZPO/Schmidt/Brinkmann, 5. Aufl., § 767 Rn. 83).

  • BGH, 01.12.2011 - IX ZR 56/11

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Anspruch auf Unterlassung der

    Im Hinblick auf deren nachlässiges Vorgehen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 25. Februar 1988 - III ZR 272/85, NJW-RR 1988, 957, 959) verletzt die Durchsetzung der titulierten Forderung des Beklagten trotz ihrer bereits erfolgten Erfüllung das Rechtsgefühl nicht in einem solch unerträglichen Maß, dass eine Durchbrechung der Rechtskraft des Urteils gerechtfertigt wäre.
  • BGH, 16.10.1995 - II ZR 298/94

    Rechtsnatur des Widerrufsrechts und des Rückgewähranspruchs

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann ein objektiv unrichtiges Urteil im übrigen dann nicht über § 826 korrigiert werden, wenn es auf nachlässiger Prozeßführung beruht (vgl. BGH, Urt. v. 25. Februar 1988 - III ZR 272/85, NJW-RR 1988, 957, 959 m.w.N.; vgl. auch Urt. v. 24. September 1987 - III ZR 264/86, NJW 1987, 3259, 3260 zu dem Gesichtspunkt der anwaltlichen Vertretung).
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