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   BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82   

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https://dejure.org/1983,1352
BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82 (https://dejure.org/1983,1352)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1983 - III ZR 57/82 (https://dejure.org/1983,1352)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1983 - III ZR 57/82 (https://dejure.org/1983,1352)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausübung der Vormund zur Geltendmachung eines Pflichtteilsanspruchs - Schuldhafte Amtspflichtverletzung eines Jugandamtes bei der Ausübung einer Vormundschaft - Pflichten eines Amtsvormundes bei der Ausübung einer Vormundschaft - Feststellung des Wertes eines Betriebes ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 34; BGB § 839; GG Art. 34; BGB § 1793 S. 1; GG Art. 34; BGB § 1833; JWG § 38 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 204
  • FamRZ 1983, 1220
  • VersR 1983, 1080
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 15.01.1964 - IV ZR 106/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82
    Ob das Vormundschaftsgericht sein Verhalten nachträglich genehmigt hat, spielt dafür grundsätzlich keine Rolle (vgl. BGH Urteil vom 15. Januar 1964 - IV ZR 106/63 = FamRZ 1964, 199).

    Die Genehmigung der Pflichtteilsanerkennung durch den Vormundschaftsrichter vermag den Amtsvormund insoweit nicht zu entlasten (BGH Urteil vom 15. Januar 1964 aaO).

  • BGH, 15.12.1976 - IV ZR 27/75

    Pflichtteilsergänzungsanspruch wegen einer (gemischten) Schenkung -

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82
    Wenn vorauszusehen war, daß der Betrieb ohnehin eingestellt werden würde, hätte auf den in § 2312 Abs. 2 BGB enthaltenen Schutzgedanken, das Landgut in seinem Bestand zu erhalten und durch Ausrichtung der Pflichtteilsansprüche am Ertragswert zu vermeiden, daß seine Wirtschaftlichkeit durch die Belastung mit diesen Ansprüchen gefährdet wird (BGH Urteil vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 27/75 = WM 1977, 202, 203), zur Feststellung des Erblasserwillens nicht mehr abgestellt werden können.
  • BGH, 20.04.1953 - IV ZR 155/52

    Haftung des Amtsvormunds

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82
    Der beklagte Landkreis ist als Dienstherr des die Vormundschaft ausübenden Kreisamtsrats der Klägerin gegenüber schadensersatzpflichtig, wenn dieser ihr gegenüber eine schuldhafte Amtspflichtverletzung begangen hat; denn als Grundlage für eine Haftung des Amtsvormundes kommt neben § 1833 BGB in Verb. mit § 38 Abs. 1 JWG (vgl. BGHZ 22, 72, 73) [BGH 24.10.1956 - IV ZR 103/56] auch § 839 BGB in Verb. mit Art. 34 GG in Betracht (vgl. BGHZ 9, 255, 256 f. [BGH 20.04.1953 - IV ZR 155/52]; BGB-RGRK § 839 Rdn. 351).
  • BGH, 24.10.1956 - IV ZR 103/56

    Schadensersatzpflicht des Vormunds

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82
    Der beklagte Landkreis ist als Dienstherr des die Vormundschaft ausübenden Kreisamtsrats der Klägerin gegenüber schadensersatzpflichtig, wenn dieser ihr gegenüber eine schuldhafte Amtspflichtverletzung begangen hat; denn als Grundlage für eine Haftung des Amtsvormundes kommt neben § 1833 BGB in Verb. mit § 38 Abs. 1 JWG (vgl. BGHZ 22, 72, 73) [BGH 24.10.1956 - IV ZR 103/56] auch § 839 BGB in Verb. mit Art. 34 GG in Betracht (vgl. BGHZ 9, 255, 256 f. [BGH 20.04.1953 - IV ZR 155/52]; BGB-RGRK § 839 Rdn. 351).
  • BGH, 15.03.1965 - III ZR 108/63
    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - III ZR 57/82
    Eine solche Anordnung kann stillschweigend erfolgen, auch durch ergänzende Testamentsauslegung festgestellt werden (Senatsurteil vom 15. März 1965 - III ZR 108/63 = LM § 2325 BGB Nr. 5).
  • BGH, 22.07.2009 - XII ZR 77/06

    Unzulässigkeit eines Teilurteils bei objektiver Klagehäufung von Leistungs- und

    Vielmehr richtet sich der Grad der erforderlichen Aufklärung zum einen nach der Wichtigkeit des Geschäfts und zum anderen danach, was in den Lebenskreisen, denen der Betreuer angehört, billigerweise erwartet werden kann (vgl. zur Differenzierung nach Lebenskreisen Senatsurteil vom 18. September 2003 - XII ZR 13/01 - FamRZ 2003, 1924, 1925 ; BGH Urteile vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 - FamRZ 1983, 1220 und vom 15. Januar 1964 - IV ZR 106/63 - FamRZ 1964, 199, 200; KG ZMR 2002, 265, 267; MünchKomm/Wagenitz BGB 5. Aufl. § 1833 Rdn. 4; Soergel/Zimmermann BGB 13. Aufl. § 1833 Rdn. 4; Staudinger/Engler BGB (2004) § 1833 Rdn. 13).

    Indes kann auch ein geschäftsunerfahrener Betreuer verpflichtet sein, bei einem Geschäft großer Bedeutung fachlichen Rat einzuholen, um den Betreuten umfassend informieren zu können (vgl. BGH Urteil vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 -FamRZ 1983, 1220, 1221; Staudinger/Engler BGB (2004) § 1833 Rdn. 35; Voigt, Betreuerpflichten, S. 89; Wolf, Haftung, S. 79).

  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 143/85

    Bemessung des Pflichtteils an einem landwirtschaftlichen Betrieb

    Daß es sich um ein Landgut im Sinne von § 2312 BGB handelt, ist nicht zweifelhaft (BGH Urteil vom 4. Mai 1964 - III ZR 159/63 = LM Nr. 5 zu § 2329 BGB /6 = NJW 1964, 1414, 1416 Abs. 4; Urteil vom 12. Januar 1972 - IV ZR 124/70 - LM Nr. 2 zu § 2312 BGB Bl. 1 R Abs. 2; Urteil vom 15. Dezember 1976 - IV ZR 27/75 = LM Nr. 4 zu § 2312 BGB Bl. 2 Abs. 1; Urteil vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 = VersR 1983, 1080; Urteil vom 12. Juli 1974 - IV ZR 19/73 S. 9; Urteil vom 14. November 1968 - IV ZR 142/66).

    Dieser Zweck wird in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (zuletzt VersR 1983, 1080) darin gesehen, »das (konkrete) Landgut in seinem Bestand zu erhalten und durch die Ausrichtung der Pflichtteilsansprüche am Ertragswert zu vermeiden, daß seine Wirtschaftlichkeit durch die Belastung mit diesen Ansprüchen gefährdet wird«.

  • BGH, 02.04.1987 - III ZR 149/85

    Amtspflichten des Amtsvormunds bei Aushandelung eines Arbeitsvertrages

    Im Gegensatz zu dem nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuchs bestellten Vormund, der nicht Beamter im haftungsrechtlichen Sinne ist (BGH Beschl. v. 30. März 1955 - IV ZB 23/55 = JZ 1955, 422), handelt der Amtsvormund, wie der Senat ausgesprochen hat (Senatsurteil v. 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 = VersR 1983, 1080 = LM GrundG Art. 34 Nr. 136 = ZBR 1983, 361), in Ausübung eines öffentlichen Amtes (vgl. BGHZ 9, 255 [BGH 20.04.1953 - IV ZR 155/52]; 22, 72 [BGH 24.10.1956 - IV ZR 103/56]; OVG Hamburg NJW 1979, 1219 [OVG Hamburg 10.03.1978 - I Bf 34/77]; BGB-RGRK/Kreft 12. Aufl. § 839 Rn. 84, 85, 351; Soergel/Glaser, BGB 11. Aufl. § 839 Rn. 22; Staudinger/Schäfer, BGB 12. Aufl. § 839 Rn. 80; Schreiber, Die Haftung des Amtsvormundes im Spannungsfeld von öffentlichem Recht und Privatrecht AcP 1978, 533 (549); Beitzke, Familienrecht 24. Aufl. § 38 II 1; a. A. Krüger JZ 1955, 634; OVG Münster NJW 1979, 1220).

    In dessen Interesse liegt in erster Linie das Handeln des Amtsvormunds (Senatsurteil v. 5. Mai 1983 aaO).

    Der Senat hat sich in seinem Urteil vom 5. Mai 1983 (aaO) nur mit Amtspflichten des Amtsvormunds gegenüber seinem Mündel befaßt.

  • BGH, 18.09.2003 - XII ZR 13/01

    Verletzung der Pflichten des Betreuers durch Abschluß eines vom

    Eine etwaige Schadensersatzverpflichtung des Beklagten wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß das Vormundschaftsgericht den Vertrag vom 4. Dezember 1995 genehmigt hat (vgl. BGH Urteile vom 15. Januar 1964 - IV ZR 106/63 - FamRZ 1964, 199 und vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 - FamRZ 1983, 1220); denn Vormundschaftsgericht und Betreuer haben, wie auch § 1829 Abs. 1 Satz 2 BGB verdeutlicht, jeweils eine selbständige Prüfungspflicht.
  • BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84

    Amtspflicht des Vormundschaftsrichters bei Erteilung einer

    Er hätte, soweit seine eigene Sachkunde nicht ausreichte, einen Sachverständigen hinzuziehen müssen (vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1981 - III ZR 34/80 = NJW 1982, 36 = VersR 1981, 851, 852 vom 14. Juni 1984 - III ZR 68/83 = VersR 1984, 849, 850 und vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 = LM Art. 34 GG Nr. 136).
  • BGH, 17.06.1999 - III ZR 248/98

    Beantragung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschußgesetz durch Amtspfleger

    Die Frage, ob der mit der Ausübung der Aufgaben des Pflegers betraute Amtsträger ihm gegenüber dem Pflegling obliegende Pflichten verletzt hat - mit der Folge, daß der Dienstherr des Beamten sowohl nach § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG als auch nach §§ 1833 i.V.m. 1915 Abs. 1 BGB haftet (vgl. Senatsurteil vom 5. Mai 1983 - III ZR 57/82 - VersR 1983, 1080 f) - ist maßgeblich danach zu beantworten, wie der Wirkungskreis der Pflegschaft beschaffen ist.
  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 76/85

    Bewertung eines Landguts

    Der Schutzgedanke der Vorschrift liegt darin, das Landgut in seinem Bestand zu erhalten und mittels Anpassung der Pflichtteilsansprüche an den Ertragswert zu vermeiden, daß seine Wirtschaftlichkeit durch die Belastung mit diesen Ansprüchen gefährdet wird (BGH Urteile vom 15. Dezember 1976, IV ZR 27/75 = LM Nr. 4 zu § 2312 BGB = MDR 1977, 479 = WM 1977, 202; vom 5. Mai 1983, III ZR 57/82 = VersR 1983, 1080, 1081).
  • OLG München, 21.06.2006 - 20 U 2160/06

    Bewertung eines vermachten Landguts

    Diese Vorschrift, die unmittelbar nur den Pflichtteilsanspruch betrifft, ist entsprechend anwendbar, wenn ein Geldvermächtnis zum Ausgleich des gesetzlichen Pflichtteils ausgesprochen wird (BGH, NJW-RR 1992, 770; BGH, FamRZ 1983, 1220, 1221; MünchKomm/Frank, § 2312 Rdn. 3 m.w.N.).
  • BayObLG, 25.11.1993 - 3Z BR 190/93

    Sachverständigengutachten; Würdigung; Gutachten; Einholen; Sachkunde;

    Das Ergebnis eines Sachverständigengutachtens darf vom Gericht nicht kritiklos übernommen werden, der Richter ist vielmehr zu kritischer Würdigung verpflichtet (vgl. BGH NJW 1982, 2874; FamRZ 1983, 1220; VersR 1985, 1187; vgl. auch BFH NJW 1993, 2382; BayObLG NJW 1992, 2100/2101; Bayerlein Praxishandbuch Sachverständigenrecht § 12 Rn. 59 ff. und § 23 Rn. 1 ff.; Jessnitzer/Frieling Der gerichtliche Sachverständige 10. Aufl. Rn. 234 ff.; Keidel/Amelung FGG 13. Aufl. § 15 Rn. 54 und Keidel/Kuntze § 25 Rn. 12 b; Schlund in Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts § 118 Rn. 5; Zöller/Greger ZPO 18. Aufl. § 286 Rn. 2).
  • BayObLG, 22.07.1993 - 3Z BR 83/93

    Trunksucht; Rauschgiftsucht; Betreuung; Anforderungen; Sachverständigengutachten;

    Das Ergebnis eines Sachverständigengutachtens darf aber vom Gericht nicht kritiklos übernommen werden, der Richter ist vielmehr zu kritischer Würdigung verpflichtet (vgl. BGH NJW 1982, 2874; FamRZ 1983, 1220; VersR 1985, 1187; NJW 1989, 2948; BayObLG NJW 1992, 2100/2101; Bayerlein Praxishandbuch Sachverständigenrecht § 12 Rn. 59 ff. und § 23 Rn. 1 ff.; Jessnitzer/Frieling Der gerichtliche Sachverständige 10. Aufl. Rn. 234 ff.; Keidel/Amelung FGG 13. Aufl. § 15 Rn. 54 und Keidel/Kuntze § 25 Rn. 12 b; Schlund in Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts § 118 Rn. 5; Zöller/Greger ZPO 18. Aufl. § 286 Rn. 2).
  • OLG Zweibrücken, 24.10.2002 - 3 W 182/02

    Wohnungseigentum: Wirksamer Mehrheitsbeschluss über bauliche Veränderung;

  • OLG Köln, 30.11.1998 - 14 Wx 22/98

    Erforderlichkeit einer vormundschaftlichen Genehmigung für von einem

  • BayObLG, 15.01.1997 - 3Z BR 279/96

    Vergütung des Rechtsanwaltes bei Betreuung des nicht mittellosen Betreuten

  • BayObLG, 27.12.1996 - 3Z BR 266/96
  • OLG Köln, 29.02.1988 - 7 W 50/87
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